BMW 2.0
von Artur P. Schmidt
Der August-Crash an den weltweiten Aktienmärkten hat aufgezeigt, dass in den letzten Wochen bewusst eine Deflationierung der Weltwirtschaft eingeleitet wurde. Hierbei wurden global wieder einmal riesige Vermögen in wenigen Handelstagen vernichtet. Die Spekulationswelle traf vor allem europäische Defizitländer, die zwar Reformen durchführen, jedoch voll unter Beschuss gerieten. Aber auch die Schweiz wurde attackiert und der schweizerische Franken kurzzeitig bis zur Parität gegenüber dem Euro aufgewertet.
Dass derartige Attacken nur aus dem unregulierten Hedgefonds-Bereich kommen können, d.h. vorwiegend aus dem britischen und amerikanischen Derivateumfeld, liegt auf der Hand. Leider erkennen die europäischen Eliten nicht, dass wir uns längst in einem weltweiten Finanzkrieg befinden, bei dem schon Gerüchte, wie eine angebliche Abstufung Frankreichs, ausreichen um den Dax um bis zu 10 Prozent intraday in die Tiefe rauschen zu lassen.
Ablenkungsmanöver
Da viele US-Grossbanken ihre Handelsabteilungen wegen der Regulierungmaßnahmen in so genannten "Special Investment Vehicles" eingebracht haben, können diese sich der Bankenaufsicht entziehen. Es hat den Anschein, dass hier bewusst eine Lücke geschaffen wurde, da es im amerikanischen Interesse liegt, wenn sich der Brennpunkt der Wahrnehmung auf Europa und nicht auf die eigenen Probleme fokussiert. Der gezielte Einsatz von Derivaten, die nicht umsonst von Warren Buffet, als “finanzielle Massenvernichtungswaffen“, im Besonderen von Vermögen, bezeichnet wurden, ist eine postmoderne Form der Kriegsführung auf den internationalen Finanzmärkten.
Hierbei geht es um nichts geringeres als darum, die hegemoniale Stellung des US-Dollar zu bewahren. Denn so lange dieser Weltwährung ist, kann Amerika die Finanzmärkte nach Belieben manipulieren. Auch eine Destabilisierung Chinas, wegen der dort immer akuter werdenden Immobilienblase, liegt im Interesse der USA. Das große Problem hierbei ist, dass die europäischen Eliten das Spiel der Amerikaner nicht durchschauen oder aber bewusst mitspielen.
Wachen die Eliten auf?
Wer jetzt den Euro aufgeben will oder sich einer einheitlichen europäischen Finanzpolitik (später auch von Eurobonds) widersetzt erkennt nicht, dass hinter der Destabilisierung des Euroraumes geopolitische finanzielle Interessen stehen. Eine Aufgabe des europäischen Gedankens würde bedeuten, dass sich Europa der internationalen Finanzmafia unterwirft. Ein Rückschritt hin zur D-Mark, wie von vielen gefordert, wäre ein Anachronismus, denn letztendlich war und ist Deutschland einer der größten Profiteure des europäischen Wirtschaftsraumes.
Die Eliten Europas sollten deshalb sofort beginnen, Druck auf das angeschlagene Amerika aufzubauen und endlich dafür zu sorgen, dass es zu einer massiven Regulierung von Hedgefonds oder außer bilanziellen Aktivitäten von Banken kommt. Der weltweite Derivatemarkt, der nur aus Wetten auf die Zukunft besteht und nicht mehr aus Werten, muss eingehend untersucht werden, und mögliche Kartelle oder gezielte Manipulationen der Märkte zukünftig zu verhindern.
Wie ahnungslos sind eigentlich europäische Politiker, wenn Sie die tickenden Zeitbomben des Derivatemarktes nicht entschärfen und stattdessen tatenlos zuschauen wie Großspekulanten mit gezielten Gerüchten, Rekordgewinne einfahren, während der einfache Bürgers die Zeche dieser Wetten bezahlen muss. Auch müssen die Konstruktionsfehler der Europäischen Gemeinschaft schnellstens beseitigt werden, damit einer der größten Wirtschaftsräume der Welt wieder zu einem Wachstumsmotor der Weltwirtschaft werden kann.
www.tradercockpit.ch
USA: Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe liegt bei 414.000, erwartet wurden 405.000 nach 409.000 zuvor. (w/w)
Was soviel heisst wie : alles beim alten ! und das bleibt bis 2013 so....
Das die Märkte auf sowas reagieren als ob es alle überascht hätte ist doch nichts anderes als Manipulation !
Das die Merkel und Sarkozy da nichts tun verstehe ich nicht !
letzte Wochen wurden immer Revidiert wie heute auch:
live Ticker
14:33
USA: Fortgesetzten Anträge auf Arbeitslosenhilfe Vorwoche von 3,735 auf 3,747 Mio revidiert.
US-Präsident will mit einem 300 Milliarden Dollar teuren Notprogramm neue Jobs schaffen/ Umfragewerte sinken
Washington - Barack Obama will die lahmende US-Wirtschaft mit einem 300Milliarden Dollar teuren Notprogramm ankurbeln. Unmittelbar vor einer in der Nacht zum Freitag anberaumten Rede vor dem Kongress hieß es aus dem Weißen Haus, der Präsident wolle auslaufende Steuernachlässe verlängern und damit den durchschnittlichen Arbeitnehmer um 1000 Dollar entlasten. Zudem will er die Arbeitslosenhilfe verlängern und mit staatlichen Infrastruktur-Investitionen mehr Jobs schaffen. Die Republikaner drohten bereits, jede weitere Neuverschuldung im Kongress zu blockieren. Umfragen sehen Obama in einem Tief: Drei von fünf Wählern sind mit seiner Wirtschaftspolitik unzufrieden.
Obama steht auch unter enormem Druck aus seiner eigenen Partei, die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Diese liegt bei mehr als neun Prozent. Zu Wochenbeginn hatte der Präsident in einer kämpferischen Rede in Detroit versprochen, er wolle mehr als eine Million arbeitsloser Bauarbeiter durch den Bau neuer Straßen, Brücken und anderer öffentlicher Investitionen beschäftigen. Er warnte die Republikaner davor, seine Vorschläge mit ihrer Mehrheit im Repräsentantenhaus auszubremsen: 'Wir werden ja sehen, ob die Republikaner im Kongress das Land über die Partei stellen.'
Die bisher bekannten Elemente von Obamas Jobprogramm addieren sich auf mindestens 300Milliarden Dollar. Das entspräche einem Konjunkturimpuls von etwa zwei Prozent der US-Wirtschaftsleistung. Alleine 200Milliarden würden auf eine offenbar geplante Kürzung der Beiträge zur staatlichen Rentenversicherung entfallen. Als sicher gilt, dass die Regierung einen zum Jahresende auslaufenden Abgabenrabatt für Arbeiter und Angestellte um ein Jahr verlängern will. Obama erwägt, ebenso den Arbeitgeberanteil zu senken und so Firmen zu entlasten. Dieser Vorstoß hätte den Vorteil, dass die Republikaner Steuersenkungen kaum ablehnen könnten.
Direkt mehr Jobs schaffen will Obama zudem, indem Washington die Renovierung von Schulen fördert. Auch ist geplant, den Bundesstaaten neue Bundeszuschüsse zu gewähren, um drohende Entlassungen von Lehrern, Polizisten und Feuerwehrleuten abzuwenden. Seit 2010 haben Amerikas Städte und Staaten aufgrund von Budgetzwängen 480000 Angestellte entlassen. Das trug massiv zur Stagnation am Arbeitsmarkt bei.
Schon vor Obamas Rede signalisierten die Republikaner, dessen Ideen nicht mittragen zu wollen. Insbesondere forderten sie, dass Mehrausgaben zugleich durch Haushaltskürzungen gedeckt werden müssten. Obama will zwar nächste Woche neue Vorschläge zur langfristigen Sanierung der US-Staatsfinanzen machen, diese aber vom kurzfristigen Konjunkturprogramm getrennt halten.
Die Hoffnung auf ein neues Konjunkturprogramm hat die Wall Street am Mittwoch beflügelt. Der Leitindex Dow Jones Industrial verzeichnete nach drei Verlusttagen in Folge wieder ein Plus von 2,47 Prozent. Umfragen zeigen indessen, dass das Vertrauen der Amerikaner in Obama 14 Monate vor der Präsidentschaftswahl auf einem Tiefststand ist. Laut Washington Post missbilligen 53 Prozent seine Amtsführung. Nur 23 Prozent finden, seine Politik habe der Wirtschaft geholfen. Und 77 Prozent fürchten, ihr Land drifte in die falsche Richtung.
http://www.sueddeutsche.de/q5h38t/188648/...hohe-Arbeitslosigkei.html
Der Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) ist wie im Konsens erwartet mit einem unveränderten Niveau von 1,50 Prozent zu Ende gegangen. Der Zinsentscheid wurde einstimmig gefällt. Auf der Pressekonferenz wurde die Wachstumsprognose der Zentralbank nach unten angepasst, zudem wurde die Inflationsprognose präzisiert.
Die Prognose für das Bruttoinlandsprodukt für den Euroraum wurde für das Jahr 2011 auf eine Spanne von 1,4 bis 1,8 Prozent von zuvor 1,5 bis 2,3 Prozent recht deutlich gesenkt. Auch die Schätzung für 2012 erfuhr mit einer Spanne von jetzt 0,4 bis 2,2 Prozent (bisher: 0,6 bis 2,8 Prozent) eine Abwärtsrevision. In diesem Jahr wird die Teuerungsrate unverändert bei 2,5 bis 2,7 Prozent gesehen. Die Inflationsprognose für 2012 wurde auf 1,2 bis 2,2 Prozent von zuvor 1,1 bis 2,3 Prozent angepasst.
Die Europäische Zentralbank hat in der Vergangenheit meist erst dann den Zinssatz gesenkt, sofern es vorher eine Abwärtsrevision bei den Wachstums- und Inflationsprognosen gegeben hat. Da heute die Wachstumsprognose gesenkt wurde, ist im Gegensatz zum heutigen Entscheid auf der nächsten Sitzung eine Zinssenkung denkbar, sofern sich die wirtschaftliche Situation in der Eurozone dramatisch verschlechtern sollte.
Hinweise darauf wurden keine gegeben, so dass dies aus heutiger Sicht nicht wahrscheinlich ist, zumal die Inflation im Jahr 2011 in jedem Fall deutlich über dem Zielwert von 2,0 Prozent liegen wird. Vermutlich wird der Leitzins im Jahr 2011 nicht mehr verändert werden.
EUR/USD ist weiter im Rückzug. Vermutlich stört den Markt, dass die Zinsdifferenz zwischen dem Euroraum und den USA auf absehbare Zeit nicht größer werden wird. Aktuell handelt der Kurs bei 1,3980.
http://www.boerse-go.de/artikel/zeigen/articleId/2636952
...."Beim Export von Kapitalgütern und Autos wurden neue Rekordwerte erreicht."....
http://www.boerse-go.de/nachricht/...-geht-zurueck,a2636960,b117.html
Ja zum Geier, weshalb steigen die Aktien nicht ?
Die Wirtschaft ist schwach, steht jedoch nicht am Abgrund einer Rezession
Fed Plosser: Die Fed hat nicht genug Macht um die Probleme der Wirtschaft zu lösen
Fed Plosser: Der einzig positive Effekt von QE2 war, die Erwartungshaltung aufzubessern
Fed Plosser: Eine sinkende Rendite der US-Staatsanleihen helfen dem Arbeitsmarkt nicht.
Fed Plosser: Die Deflationsrisiken sind gestiegen
Fed Plosser: Die Fed sollte auf die neuerlliche Krise reagieren
Das Versprechen die Leitzinsen bis 2013 nahe Null zu belassen war eine schlechte Idee.
Ben Bernanke: Die Inflationserwartung ist nicht gestiegen.
Fed-Präsident Ben Bernanke: Ein Anstieg der Inflationsrate ist nicht zwingend.
Ben Bernanke: Es stehen noch eine Reihe von Mitteln zur Verfügung, um die Wirtschaft zu stimulieren. Diese werden bei Bedarf auch eingesetzt.
Ben Bernanke: Die Inflation dürfte in den kommenden Quartalen moderat sein.
Ben Bernanke: Im September wird die Fed über weitere Maßnahmen zur Stimulierung der Wirtschaft beraten.
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New York (BoerseGo.de) – Der US-Notenbank-Präsident Ben Bernanke hat sich am Donnerstag in einer Rede vor dem "Economic Club of Minneapolis" zur weiteren Ausrichtung der US-Notenbank geäußert. Die Kernaussage seiner Rede war, dass die Inflationsrate im Rückzug begriffen sei. Zu möglichen weiteren quantitativen Maßnahmen der Zentralbank machte er keine Angaben.
Eine weitere Lockerung der Geldpolitik sei aktuell kein Diskussionspunkt, so die Aussage. Die Inflationserwartungen seien nicht gestiegen. Am Jahresanfang hätten steigende Gas- und Nahrungsmittelpreise die Inflationserwartungen erhöht. Die Inflation werde sich jetzt in den nächsten Quartalen eher wieder abschwächen, so die Einschätzung. Höhere Inflationserwartungen seien bisher nicht in der Wirtschaft verwurzelt.
Es würden noch eine Reihe von Mitteln zur Verfügung, um die Wirtschaft zu stimulieren. Diese würden bei Bedarf auch eingesetzt werden. Welche weiteren Schritte zur Stimulierung der Wirtschaft eingesetzt werden könnten, erläuterte der Notenbankchef nicht. Insgesamt sei die Erholung der Wirtschaft fragiler als man erwartet habe. Dennoch werde sich diese in der zweiten Jahreshälfte fortsetzen.
http://www.boerse-go.de/nachricht/...ationsproblem,a2637214,b117.html
08. September 2011
Die oberen Zehntausend in Deutschland sind weiter auf der Überholspur: „Der deutsche Markt ist unser am schnellsten wachsender Markt in Europa“, sagte der Chef des Luxus-Autobauers Rolls Royce, Torsten Müller-Ötvös, am Donnerstag in München. „Wir haben im ersten Halbjahr schon so viele Autos verkauft wie im ganzen Jahr 2010.“ Die BMW -Tochter werde deshalb das Händlernetz in Deutschland ausbauen. Bislang hat die Luxusmarke in Deutschland drei Händler in Köln, Dresden und München. Standorte in Berlin, Hamburg und Baden-Württemberg würden derzeit geprüft.
Weltweit steige die Nachfrage nach den Modellen, die ab einer Viertel Million Euro zu haben sind. Nach einem Absatzplus von 171 Prozent auf 2711 Fahrzeuge im vergangenen Jahr peile die einst britische Marke auch für 2011 einen Rekord an, sagte Müller-Ötvös im Vorfeld der Automesse IAA. „Wir haben Wachstumsmärkte überall auf der Welt. Natürlich in Asien, aber dort nicht nur in China sondern auch in Indien.“
http://www.faz.net/artikel/C31151/...oom-in-deutschland-30680843.html
Aktien sind derzeit im Verhältnis zum ökonomischen Umfeld klar unterbewertet. Es gibt gar keinen Grund, warum der Dax hinter dem Dow Jones zurückgeblieben ist. Deutschland hat sich sehr gut entwickelt. Die Wachstumsraten lassen sich vielleicht nicht ohne weiteres fortschreiben, aber wir sind weit von einer Rezession entfernt.
http://www.faz.net/artikel/C31151/...dert-europa-heraus-30682660.html
VDI nachrichten, Aalen, 9. 9. 11, ws
BMW geht seinen Weg konsequent in die Elektromobilität. 2008 wurde die Organisationseinheit Project i gegründet, um für Ballungsräume neue Fahrzeugkonzepte zu entwickeln. Im Februar 2011 kündigte der Automobilhersteller an, aus Project i würde die neue Submarke BMW i und das bislang entwickelte Konzeptfahrzeug Megacity Vehicel bekomme den Namen i3.
Dieses Auto und den Hybrid-Sportwagen i8 stellte BMW Ende Juli 2011 in Frankfurt vor. „Als Ingenieur bin ich besonders stolz auf unsere Leistung“, sagte BMW-Vorstandschef Norbert Reithofer und zwischen 3 und 8 bleibe viel Platz für weitere Modelle mit alternativen Antrieben. Beide Fahrzeuge sollen für den Weltmarkt in Leipzig produziert werden und dort ab 2013 vom Band rollen.
Der i3 ist ein reines Elektrofahrzeug mit einem 125 kW starken Motor. Das Auto hat vier Sitzplätze, vier gegenläufige Türen und der Kofferraum fasst rund 200 l. Die Reichweite ist mit etwa 150 km für den Stadtverkehr ausreichend. Um die Batterie zu laden, muss sie sechs Stunden an die Steckdose, für 80 % reicht eine Stunde. BMW wird den i3 auch mit Range Extender anbieten, dann lädt ein kleiner Verbrennungsmotor die Batterie während der Fahrt auf.
Im Plugin-Hybrid des i8 kombiniert BMW den modifizierten Elektroantrieb vom i3 an der Vorderachse mit einem Dreizylinder-Verbrennungsmotor hinten. Das Fahrzeug hat eine Systemleistung von 260 kW, den Verbrauch gibt das Unternehmen mit 2,7 l an. Der Sportwagen ist ein 2+2 Sitzer, allein mit den Lithium-Ionen-Akkus betrieben, schafft er es bis zu 35 km weit.
Zum Preis für den i3 und i8 machte BMW keine Angaben. „Langfristig rechnen wir mit einem positiven Ergebnisbeitrag“, prognostiziert Finanzvorstand Friedrich Eichiner.
Sein Vorstandskollege Klaus Dräger, zuständig für Entwicklung, fasst die neuen Autokonzepte so zusammen: „Wo früher ein großer Motor war, ist heute ein kleiner. Wo früher ein kleiner Tank war, ist heute eine große Brennstoffzelle.“ Mit diesen Fahrzeugen beginnt deshalb ein neues Zeitalter im Automobilbau gleich in dreierlei Hinsicht: Der Antrieb ist elektrisch oder kombiniert mit einem Verbrennungsmotor. Die Karosserie besteht aus kohlefaserverstärktem Kunststoff und wird gebacken. Das wird schließlich die Automobilproduktion komplett verändern, nicht nur bei BMW, sondern auch bei Mercedes und Volkswagen, die ähnliche Autos bauen wollen.
Doch möglich macht die Elektromobilität erst der hohe Wirkungsgrad von Elektromotoren. Der liegt bei 97 %, im Vergleich zu etwa 33 % in einem Verbrennungsmotor. Die Kapazität einer vollgeladenen Batterie entspricht der Energie von 3 l Sprit. Den Antrieb betrachtet BMW als Kernkompetenz und will ihn deshalb auch beim Elektromotor nicht aus der Hand geben.
„Wir haben früh damit begonnen, Kompetenzen für Entwicklung und Fertigung von Elektromotoren aufzubauen. Und das sowohl im Zuge der Entwicklung unserer Hybridmodelle, als auch im Projekt i“, sagt BMW-Personalvorstand Harald Krüger. BMW habe zwar Ingenieure mit den neu benötigten Skills eingestellt, aber vor allem auf die Qualifikation der eigenen Mitarbeiter gesetzt. „Dazu haben wir auf allen Ebenen Qualifikationsprogramme entwickelt, angefangen vom Ausbildungsbaustein Hochvolttechnik in der Berufsausbildung über berufsbegleitende Bachelor- und Masterprogramme bis hin zu unserem Doktorandenprogramm ProMotion“, so der Maschinenbauingenieur weiter.
Bereits 2006 hat BMW damit begonnen, in der eigenen Bildungsakademie Fachwissen in Hochvolttechnik zu vermitteln und im Mai 2011 wurde das Bildungszentrum Elektromobilität eröffnet, in dem monatlich rund 150 Mitarbeiter aus- und weitergebildet werden.
Bis zum Produktionsbeginn der beiden Fahrzeuge will BMW rund 400 Mio. € in neue Gebäude und Anlagen investieren und etwa 800 neue Arbeitsplätze schaffen. Die Produktion der Fahrzeuge soll CO2-neutral erfolgen und die Energie dafür aus regenerativen Quellen bezogen werden. Derzeit prüft das Unternehmen, ob auf dem Werksgelände in Leipzig eine eigene Windkraftanlage errichtet werden kann.
Durch den Elektroantrieb und die nachhaltigen Produktionsverfahren verursacht der i3 in seinem gesamten Lebenszyklus mindestens ein Drittel weniger CO2-Emissionen als die effizientesten aktuellen Verbrenner. Wird das Auto konsequent nur mit regenerativ erzeugter Energie gespeist, sinkt der Wert sogar auf die Hälfte, rechnete BMW bei der Präsentation vor.
Auch die Mitarbeiter am Band sollen den Fortschritt spüren, denn BMW i achtet auf soziale Nachhaltigkeit. „Das zeigt sich nicht nur in ergonomischen, sondern noch vielmehr in altersgerechten Arbeitsplätzen“, sagt Krüger. Im Vergleich zum Modell 118d wird die Lärmemission während der Produktion um rund 50 % sinken, außerdem wurde bei der Planung großer Wert auf eine möglichst bequeme Fertigung gelegt. Die Arbeiter müssen praktisch nie über dem Kopf arbeiten, alle schweren Elemente können von oben montiert werden. Und die Produktionshallen werden Glasdächer haben. Natürliches Licht steigert bekanntlich das Wohlbefinden, kostet nichts und schadet der Umwelt nicht. BMW i scheint durchgängig konsequent nachhaltig zu sein. PETER ILG
Steckbrief BMW
-Umsatz 2010: 60,5 Mrd. €, ein Plus von 19,3 % gegenüber 2009. Für 2011 prognostiziert das Unternehmen ein Absatz-Plus von über 10 %.
-Mitarbeiter 2010: 95 453 weltweit, davon ca. 71 000 in Deutschland. Für dieses Jahr sind 2000 Einstellungen weltweit geplant, davon etwa 1000 in Deutschland. P. I.
http://www.vdi-nachrichten.com/artikel/...ente-Nachhaltigkeit/54871/4
http://www.ariva.de/brilliance_china_auto-aktie
DOW ist seit anfang August auch im Aufwärtstrend und DAX im Abwärtstrend
http://www.ariva.de/chart/?boerse_id=37&list=dow30&t=year
http://www.ariva.de/chart/?list=dax&t=year&boerse_id=12
Also bald verstehe ich die WELT echt nicht mehr....
Die Welt besteht nur noch aus Kartellen, Mafia und Oligarchen
die sagen wo es hin geht und nicht KGVs und KBVs etc.
Ist langsam echt besser wenn die (Finanz)-Welt untergeht und die Karten neu gemischt werden.
Alleine in England wird BMW 10.000 Stück mehr verkaufen als im August... jedes Jahr so.
Glaube immer noch am 80€.. extrem unterbewertet .. die können schon von den Netto Liquidität fast die Häffte ihrer aktein zurückkaufen.
Heute bringt Conti einen Bericht mit der Überschrift
"Conti-Chef rechnet 2012 mit Abkühlung für Autobranche"
http://www.boerse-go.de/nachricht/...e-Continental,a2637566,b117.html
Da sagt er wir schaffen nicht die 85 Millionen 2012 sondern NUR"75-78" Millionen Einheiten
HHHHHHHHHHHHHHÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ ???????????????????????????
Der Markt geht also um die 20% nach oben (das erklärt weshalb mein Band hier Glüht) und die Aktien gehen runter ?
Es ist ein Witz.
Ich nenne die Automarkt gerne ein Zyklischer Boommarkt aber die Unternehemen weden derzeit bewertet als ob die Markt komplett kollabieren würde.
Seit die emerging marktes aufstreben ist der Automarkt sogar viel mehr Boom als Zyklisch, das scheinen aber noch wenigen zu kapieren..
Mit die Kurse der Autoaktien kann es aber noch viel schlimmer so wie bei Pleiet Saab.
In Holland haben meine dumme Landsleute vor allem in SA investiert weil Saab vom holl. Zwerg Spyker gekauft wurde :)
Düsseldorf (dpa) - Die Chefs der großen deutschen Autokonzerne bleiben trotz der Börsenturbulenzen optimistisch. Das ergab eine Umfrage des «Handelsblatts» (Freitag) vor der Internationalen Automobil-Ausstellung IAA in Frankfurt.
Demnach rechnen alle Hersteller damit, in diesem Jahr die angestrebten Ziele zu erreichen. Für das kommende Jahr erwartet die Branche erneut Zuwächse. «Auch für 2012 sind die Vorzeichen für Mercedes aus heutiger Sicht gut», sagte Daimler-Chef Dieter Zetsche. BMW-Chef Norbert Reithofer äußerte sich ebenfalls optimistisch: «Wir gehen auch für 2012 grundsätzlich von einer positiven Geschäftsentwicklung aus.» Nach Ansicht von VW-Chef Martin Winterkorn dürfte die Automobilindustrie «auch im nächsten Jahr gut unterwegs sein».
Die für dieses Jahr angepeilten Rekordgewinne wollen die Hersteller für den Einstieg in die Elektromobilität nutzen. «Die Erlöse aus dem Verkauf von Autos mit Verbrennungsmotor sichern die Investitionen in Zukunftstechnologien», sagte Audi-Chef Rupert Stadler. Die deutschen Hersteller gehen davon aus, dass 2020 zwischen 5 und 15 Prozent der Neuwagen mit Elektroantrieb fahren.
Auf der IAA wird das Elektroauto erneut im Mittelpunkt stehen. BMW präsentiert auf der Messe sein für 2013 geplantes Elektroauto i3, Daimler eine neue Variante des elektrisch betriebenen Kleinwagens Smart.
http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1203402