Hamburger Hafen macht sich fein. HHLA Neuemission
"Die neue Anlage soll rund 250 Containerzüge im Monat abfertigen. Geplant ist eine verstärkte Anbindung des Hamburger Hafens an Südosteuropa durch Containertransporte auf der Schiene."
"Am Donnerstag wurde der Grundstein dafür gelegt "
http://www.welt.de/regionales/hamburg/...-Bahnterminal-in-Ungarn.html
Das Containerschiffahrts-Geschäft habe sich in den vergangenen Wochen eingetrübt, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Das habe direkte Auswirkungen auf den Gewinn: Dieser werde nun 2015 nur noch bei etwa 3,4 Milliarden Dollar liegen, 600 Millionen weniger als bislang angenommen. An der Börse kam das nicht gut an: Die Maersk-Aktie gab mehr als sieben Prozent nach.
Maersk Line ist die weltweit größte Reederei für Containerschiffe. Etwa 90 Prozent des weltweiten Handels werden über Schiffe abgewickelt. Die Branche ächzt unter Überkapazitäten, schwacher Nachfrage und einem Preiskampf.
" "Die Zufahrt ist die Lebensader des Hafens", sagt Gunther Bonz, Präsident des Unternehmensverbands Hafen Hamburg. Auch Ralf Niedmers, der hafenpolitische Sprecher der CDU, nennt die Lage dramatisch: "Der Hafen versinkt im Schlick." Ein Hafenmanager sagte NDR 90,3, die Unternehmen hätten sich inzwischen darauf eingestellt und schickten ihre Schiffe nicht mehr voll beladen nach Hamburg. In der Folge verliert der Hafen an Umschlag. "
Und ich bin weiter der Meinung, dass es ein großer - nicht wieder gut zu machender - Fehler der HHLA war, sich nicht am Tiefseehafen in WHV zu beteiligen.
" Schlick aus dem Hafen wird vor der Elbinsel Neßsand verklappt. Durch die Tide wird der Schlick allerdings innerhalb weniger Tage wieder in den Hafen zurückgespült. In die Nordsee bringe Hamburg derzeit keinen Schlick, sagte ein Sprecher der HPA. Obwohl Hamburg den Schlick nach wie vor auf schleswig-holsteinischem Gebiet verklappen dürfte. Eine Sprecherin des Umweltministeriums in Kiel sagte zu NDR 90,3: "Hamburg muss uns das nur anzeigen." "
Wie war das gleich nochmal mit den griechischen Reedern?
Sternzeichen
Nach Ansicht des Bundesrate bedarf es zur Sicherung des seemännischen Know-hows für die maritime Wirtschaft in Deutschland verstärkter Anstrengungen. Dazu soll der Lohnsteuereinbehalt von jetzt 40 auf 100 Prozent erhöht werden. Der Lohnsteuereinbehalt bedeutet, dass Arbeitgeber von Seeleuten auf Schiffen mit deutscher Flagge bisher 40 Prozent der entstandenen Lohnsteuer einbehalten dürfen. Dies sei zu wenig, um weitere Ausflaggungen zu verhindern, argumentiert der Bundesrat. Eine Anhebung auf 100 Prozent sei ein geeignetes Instrument, um Beschäftigung unter deutscher Flagge zu sichern und damit die Grundlagen für das seemännische Know-how zu schaffen.
Die CDU/CSU-Fraktion argumentierte, mit den Maßnahmen wolle man die Wettbewerbsfähigkeit im Schifffahrtsbereich erhalten und etwas für die unter deutscher Flagge fahrenden Schiffe tun. Eine im Gesetzentwurf enthaltene Voraussetzung, wonach der Lohnsteuereinbehalt nur gelte, wenn die Besatzungsmitglieder mehr als 183 Tage im Jahr in einem zusammenhängenden Arbeitsverhältnis stehen würden, habe man herausgenommen, weil der Verwaltungsaufwand zu hoch sei. Außerdem sei mit dem Änderungsantrag die Erhöhung des Lohnsteuereinbehalts auf fünf Jahre befristet worden. Der SPD-Fraktion bereitete die Gesetzesänderung unter ordnungspolitischen Gesichtspunkten einige Bauchschmerzen, wie ein Sprecher erklärte, aber die Schifffahrt und das maritime Know-how seien für die deutsche Wirtschaft von großer Bedeutung. Daher stimme man dem vom Land Hamburg im Bundesrat eingebrachten Entwurf zu.
Die Oppositionsfraktionen äußerten sich ablehnend. Die Fraktion Die Linke bezeichnete es als unklar, wie durch eine Lohnsteuersubvention das maritime Know-how gesichert werden solle. Niemand käme etwa auf Gedanken, den Bäckern einen Lohnsteuereinbehalt zu geben, um angesichts der Konkurrenz der Brotfabriken das Know-how des Brotbackens zu sichern. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen bezeichnete es als verfassungsrechtlich und steuersystematisch bedenklich, das Lohnsteuerverfahren für die Subventionierung eines Wirtschaftszweigs zu nutzen. Die Fraktion verwies darauf, dass schon der Bundesrechnungshof starke Zweifel an dem Einbehalt von 40 Prozent der Lohnsteuer durch die Reeder geäußert habe.
Nach Angaben des Bundesrates ist die maritime Wirtschaft eine Hochtechnologiebranche, die mit rund 480.000 Beschäftigten ein jährliches Umsatzvolumen von mindestens 50 Milliarden Euro erbringe. "Zukunftsorientierte und konkurrenzfähige Unternehmen benötigen erfahrene Seeleute, die in Reedereien, bei Zulieferbetrieben, im Schiffbau, bei Dienstleistern, bei Behörden und vielen weiteren Stellen ihr exzellentes Fachwissen einsetzen", heißt es in der Begründung
http://www.haufe.de/steuern/gesetzgebung-politik/...r_168_335172.html
Die Masse aus dem Hafen darf in den kommenden 5 Jahren in der Nordsee verklappt werden - ohne Obergrenze
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/...oblem-,hafenschlick136.html
aber dafür wird die Tonne "E3" in der Deutschen Bucht
der neue Dauerlagerplatz für den Hamburger Hafenschlick.
Die Vereinbarung gilt 5 Jahre lang, über das Gesamtjahr
und mit einer Verlängerungsoption um weitere 5 Jahre.
5 Euro, pro Tonne Trockengewicht fließen in die Stiftung Nationalpark.
http://www.thb.info/rubriken/single-view/news/...er-ist-tonne-e3.html
Hat das feststeckende Containerschiff etwa doch Handlungsdruck aufgebaut, damit sich wieder was bewegt?
"19.000 Standardcontainer passen auf die größten Containerschiffe der Welt. Doch die sind nur auf der Route zwischen Asien und Europa einsetzbar – und werden immer unrentabler. Das Ende eines Zeitalters deutet sich an."
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...verschrotter/13317470.html
Aber leider kommt diese Erkenntnis ein paar Jahre zu spät, denn inzwischen sind fast alle 5-8000-TEU-Schiffe, an denen ich beteiligt bin, entweder in die Insolvenz gegangen oder werden jetzt auf dem freien Markt verschleudert, um wenigstens die Kreditschulden einzubringen.
In ein paar Jahren wird man sie wohl wieder brauchen.
Hier Einlaufen Hongkong auf einem 12.500-TEU-Schiff, wo wir 14 Tage mitgefahren sind:
Schleswig-Holstein erlaubt der Port Authority, nahe der Insel Scharhörn weitere zehn Millionen Kubikmeter Hafenschlick abzuladen.
http://www.abendblatt.de/hamburg/article207473131/...ee-ablagern.html
Auf das gesamte Jahr gerechnet hofft die HHLA auf stabile Umschlagsmengen. Ordentliche Zuwächse kann die HHLA in ihrer zweiten Sparte verzeichnen, beim Transport von Containern mit der Bahn und Lastwagen ins Hinterland. Rund fünf Prozent mehr Container haben die Züge der HHLA und Lkw seit Jahresbeginn transportiert - nicht nur innerhalb Deutschlands, sondern auch nach Polen, Tschechien und nach Österreich und in die Schweiz.
Schiete, seggt Fiete.
Langsam kann einem der Höhenflug der vergangenen Tage nach einjährigem TIeffflug unter 15 EUro unheimlich werden.
Anlass sind wohl die Aussagen des HAmrbuerger Wirtschaftssenators? Wie findet ihr diese KOmmentierung die eine gerichtliche Entscheidung vermeintlich vorwegnimmt? Ich denke das könnte die Richter in Leipzig ordentlich verärgern? Wie soll so eine Aussagen seriös sein? Wenn er es sicher wüsste durch Insiderinformationen aus dem Dunstkreis des Gerichtes wäre er doch nicht so blöd damit an die Öffentlichkeit zu gehen?
Findet ihr den Kursanstieg fundamental begründet? Selbst bei positivem Bescheid ist es zur Ausbaggerung noch ein Weg von vielen Jahren. Die Oetker-Gruppe hat Hamburg Süd an Maersk verkauft und Maersk hat auch Anteile an Bremerhafen? Könnte HHLA evtl. zunehmend Kunden verlieren?
Ich persönlich bin mir was den HAfenstandort HAmburg betrifft auf lange Sicht gesehen ( >20 Jahre) nicht mehr sicher........ich spiele mit dem Gedanen bei 20€ auszusteigen sollten wir diese Höhen in näherer Zukunft erreichen....
Wäre bzgl. der Perspektiven von HHLA in Anbetracht der genanten Faktoren an eurer Meinung interessiert.
http://www.thb.info/ausgaben.html - Ausgabe vom 15.12.16
Wirtschaftsenator Frank Horch hält ein Verbot der Elbvertiefung durch das Bundesverwaltungsgericht für ausgeschlossen. „Zu einem Verbot wird es nicht kommen“, sagte der parteilose Politiker.
Er gehe aber optimistisch davon aus, „dass wir einen entscheidenden Bescheid im Januar bekommen“.
http://www.shz.de/regionales/hamburg/...otz-baustopps-id15548371.html
Wenn man sich die Berichte über die mündliche Verhandlung und die Zwischenfragen des Vorsitzenden Richters durch den Kopf gehen lässt, dann kann man vermuten, dass die Elbvertiefung in der gewünschten Form kaum genehmigt werden wird.
Wenn es gut kommt (für HH), dann gibt es im Januar 2017 ein Urteil; wenn es schlecht kommt, dann schiebt man das Verfahren zur weiteren Klärung wieder an den EuGH!
Und immer deutlicher wird es (für mich), dass die Verweigerung einer Beteiligung am Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven ein großer Fehler war!