TUI


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Neuester Beitrag: 10.01.08 11:35
Eröffnet am:01.01.06 19:14von: nuessaAnzahl Beiträge:2.8
Neuester Beitrag:10.01.08 11:35von: TurtleTraderLeser gesamt:243.384
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11820 Postings, 7626 Tage fuzzi08laboetrader - Touristik

 
  
    #976
30.06.06 13:47
Interessant wird sein, ob/wie die Buchungszahlen nach der Fußball-WM anstei-
gen. Wie ich gehört habe, geht der Trend dieses Jahr in Richtung kurzfristige
Buchungen. Dementsprechend dürften die Buchungen nun langsam zulegen.
Niederschlagen müßte es sich spätestens in den Zahlens fürs 3.Q.  

78 Postings, 7787 Tage eddy1812@fuzzi

 
  
    #977
30.06.06 13:50
Noch einmal eine Bitte um Nachhilfe:
Unverwässertes Ergebnis pro TUI-Aktie:2,28 und verwässertes Ergebnis pro TUI-Aktie:2,16.
Was verwässert das Ergebnis und warum wird das verwässerte Ergebnis zur Berechnung des KGV verwendet?
Gruß Eddy


 

11820 Postings, 7626 Tage fuzzi08eddy

 
  
    #978
30.06.06 16:04
Genau kann ich Deine Frage nicht beantworten. Soweit ich weiß, wurden Beleg-
schaftsaktien ausgegeben, die gewinnberechtigt waren.

Offiziell werden von TUI beide Gewinne (der verwässerte und der unverwässerte)
genannt. Für die Berechnung des KGV nehmen die Analysten mal den einen, mal
den anderen Gewinn. Ich nehme vorsichtshalber immer den verwässerten.  

11820 Postings, 7626 Tage fuzzi08TUI hat nach langer Zeit

 
  
    #979
30.06.06 20:53
endlich mal wieder besser als der Dax den Tag beendet. - Ein sehr gutes
Zeichen.
Mein Nachkauf vorgestern hat sich jetzt schon als richtig und als Gewinn
erwiesen.
Ich rechne mit weiter anziehenden Notierungen, getragen von zunehmend
optimistischen Nachrichten und Kommentaren.  

31 Postings, 6781 Tage zennanfi@eddy1812 - verwässert/unverwässert

 
  
    #980
2
01.07.06 08:04
Hallo Eddy,

Die Antwort auf Deine Frage befindet sich im Geschäftsbericht der TUI für 2005, Seite 180.

Zitat:
(17) Ergebnis je Aktie
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie wird gemäß IAS 33 als Quotient aus dem den Aktionären der TUI AG zustehenden Konzernjahresüberschuss und der gewichteten durchschnittlichen Anzahl der während des Geschäftsjahres in Umlauf befindlichen Inhaberstückaktien ermittelt. Die durchschnittliche Aktienanzahl ergibt sich aus den Aktien zu Anfang des Geschäftsjahres (178 756 539 Aktien) und der zeitanteiligen Berücksichtigung von neuen Stückaktion aus der durchgeführten Kapitalerhöhung (71 502 616 Aktien, 109 Tage) sowie der ausgegebenen Belegschaftsaktien (473 420 Aktien, 16 Tage).
Eine Verwässerung des Ergebnisses je Aktie tritt dann ein, wenn die durchschnittliche Aktienanzahl durch Hinzurechnung der Ausgabe potenzieller Aktien aus Options- und Wandelrechten erhöht wird. Verwässerungseffekte ergeben sich ausschließlich aus der im Oktober 2003 begebenen Wandelschuldverschreibung. Eine Wandlung ist seit dem 2. Januar 2004 möglich. Zur Berechnung des verwässerten Ergebnisses wird eine vollständige Wandlung und entsprechende Ausgabe der Aktien zu Beginn des jeweiligen Geschäftsjahres unterstellt.

Ende des Zitats

Also geht man davon aus, dass die Anzahl der Aktien durch die Wandelanleihe steigen wird, so dass eine Verwässerung eintritt (mehr Aktien teilen sich den gleichen Gewinn).

Gruß
Patrice
PS: Wenn es jemanden interessiert, kann ich erklären, wie man (praktisch) solche Fragen ganz schnell beantworten kann.
 

381 Postings, 6820 Tage ZockerbulleFondsmanager halten sich bei Aktien zurück

 
  
    #981
3
01.07.06 10:56

Angesichts der Unsicherheit an den Finanzmärkten nach den jüngsten Turbulenzen haben die Fondsmanager im Juni ihren Aktienanteil in den Portfolios kaum verändert, den Bestand an Barmitteln aber deutlich erhöht. "Was am Aktienmarkt passiert ist, sehe ich relativ gelassen. Das ist eine Korrektur nach den vorangegangen deutlichen Kursgewinnen. Zum Herbst hin dürften wir wieder steigende Kurse sehen", sagt Geschäftsführer Marc Pasdag von der Vermögensverwaltung Prometheus. Der Anlageexperte bemerkte eine gewisse Zurückhaltung der Anleger. "Wir stellen fest, daß unsere Kunden risikoscheuer geworden sind und nach etwas konservativeren Produkten fragen." Wie eine Umfrage der Reuters-Tochter Lipper zeigt, haben die befragten Fondsmanager ihre Aktienquote leicht erhöht. Dividendenpapiere machten im Juni in den Portfolios im Schnitt 46,34 Prozent nach 45,34 Prozent im Vormonat aus. In Renten investierten die Experten 28,95 (Vormonat 30,57) Prozent. Angesichts ihrer abwartenden Haltung erhöhten die Anlageexperten den Barmittelbestand auf 17,79 (15,94) Prozent. "Wir haben die Korrektur dazu genutzt, um unsere Aktienquote zu erhöhen", so Portfoliomanager Michael Herzum von Union Investment. Trotz der Kursverluste sind die Fondsmanager optimistisch. Pasdaq: "Was die Aktienmärkte treiben sollte, ist die Unmenge an Liquidität, die noch vorhanden ist. Außerdem spricht die günstige Bewertung weiter für Aktien."


Artikel erschienen am Sa, 1. Juli 2006
  
© WELT.de 1995 - 2006    

345 Postings, 6809 Tage laboetraderPatrice!

 
  
    #982
01.07.06 12:37
Ref.:
"PS: Wenn es jemanden interessiert, kann ich erklären, wie man (praktisch) solche Fragen ganz schnell beantworten kann."


Also  i c h  wäre Dir sehr verbunden, wenn Du das Forum diesbezüglich aufklären würdest!

Freundliche Grüße  laboetrader
 

78 Postings, 7787 Tage eddy1812@ Patrice

 
  
    #983
01.07.06 13:05
Danke für Deine Erklärung! Ich schließe mich dem Wunsch von laboetrader an.
Gruß Eddy  

31 Postings, 6781 Tage zennanfi@LaboeTrader und Eddy1812

 
  
    #984
1
01.07.06 16:02
Hallo zusammen,

Die Software-Spezialisten unter den Forum-Lesern werden vielleicht lachen, aber hier sind die 2 wichtigsten Tipps, um eine bestimmte Information in größeren Dateien (z.B. Geschäftsberichten im PDF-Format) zu suchen:

1. Die Suche soll auf dem lokalen Rechner stattfinden, NICHT ONLINE.
Also, wenn man z.B. auf der Website von TUI (http://www.tui-group.com/de/) auf "Investor Relations", dann auf "Finanzpublikationen", dann auf "Geschäftsbericht 2005", dann unter "Download als PDF-Datei" auf "Geschäftsbericht 2005" klickt, erhält man den vollständigen Bericht (220 Seiten). Wenn man versucht, da nach irgendetwas zu suchen (z.B. im Internet Explorer mit dem Befehl "Suchen" vom Menü "Bearbeiten"), kann es sehr lange dauern, weil die Suche Online stattfindet (es ist besonders von Nachteil, wenn man mehrere Versuche machen muss). Es ist also besser, die PDF-Datei auf dem lokalen Rechner zu speichern. Das macht man im Internet Explorer mit dem Befehl "Speichern unter..." vom Menü "Datei": Mann kann den vorgeschlagenen Datei-Namen akzeptieren (4fcec08839137ba1ce78a7e7f6a599fb.pdf) oder einen schönen Namen (z.B. TUI_2005) eintippen und auf "Speichern" tippen. So bekommt man auf dem eigenen Rechner eine Kopie des Geschäftsberichts. Um etwas darin zu suchen, genügt ein Doppelklick auf den Datei-Namen (z.B. TUI_2005).

2. Man kann nur Dinge finden, die man NENNEN kann.
Die Suchfunktionen (ob in Acrobat Reader, Word, Internet Explorer usw.) suchen nach "Zeichenketten", d.h. eine Reihe von Zeichen (z.B. Buchstaben, Ziffern, Leerzeichen, usw.).
Man muss versuchen, die wirkungsvollste Zeichenkette für eine bestimmte Information zu finden: Einerseits soll man nicht allzu viele Treffer bekommen (weil man dann fast den ganzen Bericht lesen muss...), z.B. wenn man die Zeichenkette "der", "die" oder "das" sucht, und andererseits soll die Zeichenkette alle Zusammenhänge, wo die Info erscheinen könnte, treffen.
Ein Beispiel: Die Frage nach dem verwässerten/unverwässerten Gewinn pro Aktie bei TUI.
Es ist in diesem Fall sehr einfach, eine wirkungsvolle Zeichenkette zu finden, weil die Folge "verwässert" in beiden Worten enthalten, und keine geläufige Zeichenkette ist (!).
Also: Man klickt auf den Befehl suchen (Bearbeiten-Suchen oder Fernglas-symbol in der Leiste oben) und im rechten Fenster, im Feld "Nach welchem Wort... gesucht werden?", einfach "verwässert" eintippen. Man kann die Suche verfeinern (siehe die anderen Möglichkeiten im Suchfenster), aber es ist hier nicht notwendig. Man klickt auf "Suchen". Nach ein paar Sekunden erscheinen im Fenster "Ergebnisse" die Kontexte, wo die Zeichenkette ("verwässert") gefunden wurde. Man klickt da auf einen Kontext und es erscheint im linken Fenster den Teil des Berichts, wo dieser Kontext erscheint. Der fünfte Kontext ist in diesem Falle der richtige (wo verwässert/unverwässert definiert werden). Falls man den Inhalt des linken Fensters nicht richtig lesen kann, die Zoom-Funktion (oben in der Werkzeugs-Leiste) erlaubt eine Vergrößerung (100 % sind OK).

Wenn man die Gesellschaft nicht gut kennt, empfiehlt es sich, VOR DER SUCHE, den Bericht zu überfliegen, um sich die spezifischen Begriffe einzuprägen.
Beispiel: Wenn man nach stillen Reserven bei Allianz und Münchener Rück sucht, so heißt es bei der einen Versicherung "unrealisierte Gewinne und..." und bei der anderen "nicht realisierte Gewinne...". Also wird einerseits nach "unrealis" und andererseits nach "nicht realis" gesucht.

Gruß
Patrice
PS: Falls irgendetwas nicht klar ist, einfach fragen. Ich bin kein Informatiker, es sind nur Erfahrungen und "trial and error" Weisheiten ;-))
 

78 Postings, 7787 Tage eddy1812Danke, Patrice

 
  
    #985
01.07.06 18:13
Ich bin kein Software-Spezialist und daher dankbar für Deine praxisnahe und - ziemlich wichtig für mich!- idiotensichere Erklärung.
Freundliche Grüße aus Berlin!
Eddy  

78 Postings, 7787 Tage eddy1812Das muss mal gesagt werden!

 
  
    #986
01.07.06 18:20
Ich bin sehr angetan von diesem Forum mit so vielen kenntnisreichen Beiträgen. Kurz gesagt: Tolles Forum, tolle postings, tolle Leute!
Gruß Eddy  

345 Postings, 6809 Tage laboetraderPatrice!

 
  
    #987
02.07.06 09:53
Hallo Patrice!

Ich schließe mich eddy1812 an! Herzlichen Dank für Deine Ausführungen!

Freundliche Grüße,  laboetrader  

381 Postings, 6820 Tage Zockerbulle"Die Reiselust steigt langsam wieder an"

 
  
    #988
1
03.07.06 01:27
HLX-Chef Roland Keppler über die Zurückhaltung während der WM, Niedrigpreise und die Konkurrenz zur Lufthansa
von Ernst August Ginten

DIE WELT: Sie agieren in einem harten Markt. Wie läuft Ihr Geschäft?

Roland Keppler: Wir sind zufrieden. Im ersten Halbjahr haben wir rund zwei Millionen Passagiere befördert. Das sind 18 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Und auch die Buchungen für den laufenden Sommer sind sehr gut. Da liegen wir bei 24 Prozent im Plus.

WELT: Verdienen Sie Geld?

Keppler: Der Treibstoffpreis macht uns das Leben natürlich sehr schwer. Aber wir können das zum großen Teil im Preis weitergeben -obwohl wir immer noch der preiswerteste Anbieter im Markt sind und von 80 Strecken 20 im Wettbewerb fliegen. Außerdem haben wir natürlich unsere Effizienz gesteigert und das Zusatzgeschäft mit Hotels, Zug-zum-Flug-Ticket oder Mietwagen und Versicherungen stark ausbauen können. HLX ist derzeit die stärkste Internet-Marke, die der TUI-Konzern hat.

WELT: Profitieren Sie von der WM?

Keppler: Ja und nein. Wo gespielt wird, profitieren wir natürlich sehr. An Spielorten zum Beispiel, wo die Engländer gespielt haben, waren die Flüge seit Monaten ausverkauft. Aber wir bemerken aus Deutschland heraus schon eine gewisse Buchungszurückhaltung.

WELT: Haben Sie bisher schon Hinweise darauf, daß die Reiselust der Deutschen nach der WM wieder steigt?

Keppler: Es fängt langsam an.

WELT: Wie sehr setzt Ihnen die Lufthansa mit ihren Niedrigpreisen zu?

Keppler: Klar merken wird das. Wir stellen uns aber dem Wettbewerb und glauben, daß wir langfristig die besseren Kostenstrukturen haben.

WELT: Sie gehen derzeit mit Ein-Cent-Preisen in den Markt. Was soll das bringen?

Keppler: Es bringt was. Natürlich sind das Marketing-Preise, die die Menschen zum Nachdenken bringen sollen, sich vielleicht Ziele anzuschauen, auf die sie von selbst nicht gekommen wären.

WELT: Expandiert hlx weiter?

Keppler: Wir werden unserer Flotte im nächsten Jahr um drei Flugzeuge erweitern und damit unsere Präsenz in den neuen Ländern ausbauen. Leipzig wird in Kürze unser vierter Standort in Deutschland und wir wollen dort zwei Flugzeuge fest stationieren. Das schafft auch neue Arbeitsplätze.

WELT: Wohin sollen die Maschinen fliegen?

Keppler: Nach Düsseldorf, München und nach Österreich. Aber die Feinplanung kommt noch.

WELT: Für wie wichtig erachten Sie den innerdeutschen Markt?

Keppler: Wir fliegen derzeit ein Drittel Deutschland, ein Drittel Italien und der Rest unserer Ziele liegt in ganz Europa verstreut. Für uns ist Deutschland sehr wichtig und wir werden das ausbauen. So wird die Marke bekannt.

WELT: Es gibt Gerüchte, daß hlx über Paris Langstreckenverbindungen anbieten will.

Keppler: In der Tat haben wir einen Interkontinentalflug von Köln nach Nador - das liegt in Marokko. Das paßt von der Flugzeit her aber gut in unser Business-Konzept. Deswegen steigen wir aber noch lange nicht ins Interkontinentalgeschäft ein. Wir bieten allerdings Flüge nach Paris an, so daß TUI-Kunden in die Maschinen der französischen TUI-Tochter Corsair in Richtung Karibik oder Indischer Ocean umsteigen können. Viele Ziele der Corsair werden in Deutschland gar nicht angeboten. Wir versuchen also im Konzern und im Airline-Verbund Synergien zu heben.

WELT: Die Piloten bei Hapagfly haben gerade einen neuen Tarifvertrag akzeptiert. Piloten der Chartergesellschaft und bei Ihnen verdienen jetzt das gleiche Geld. Was bedeutet das für Ihr Tagesgeschäft?

Keppler: Die Hapagfly operiert bereits heute zehn unserer 18 Flugzeuge. Das klappt sehr gut.

WELT: Wenn Ihre Piloten künftig das gleiche Gehalt wie die Kollegen bei Hapagfly bekommen, wie wollen Sie denn die steigenden Kosten auffangen?

Keppler: Wir kaufen unsere Flugleistungen bisher zu Marktpreisen ein - bevorzugt bei der Hapagfly. Die TUI arbeitet aber derzeit an einem Flugkonzept und ich bin sicher, hier werden sich jede Menge Synergien haben lassen.

WELT: Die Hapag hat zehn neue Boeing 737 bestellt. Bekommen Sie davon auch welche?

Keppler: Ja, wir wachsen auf 21 Maschinen im Jahr 2007, uns gehen dabei die Ideen für neue Strecken nicht aus. Ich kann mir vorstellen, daß wir pro Jahr drei bis vier neue Maschinen dazunehmen.

WELT: Wieviel Gewinn werden Sie mit hlx in diesem Jahr abliefern?

Keppler: Einen signifikanten einstelligen Millionenbetrag


Artikel erschienen am Mo, 3. Juli 2006
 
 
   
 © WELT.de 1995 - 2006  
 

381 Postings, 6820 Tage ZockerbulleUrlauber fliegen auf Asien

 
  
    #989
03.07.06 01:33

Welttourismusbericht: Tsunami-Schock überwunden - Nur kurzer WM-Effekt für Deutschland
von Ute Müller

Madrid - Den steigenden Treibstoffpreisen und der anhaltenden Serie von Naturkatastrophen zum Trotz ist das Jahr für die internationale Reisebranche gut angelaufen. So stieg die Zahl der Touristen rund um den Globus in den ersten vier Monaten um 4,5 Prozent auf 236 Millionen, wie die Welttourismusorganisation UNWTO berichtete. Vor allem das Asiengeschäft zieht demnach wieder kräftig an.

"Die ersten Monate standen ganz im Zeichen der Erholung jener Reiseziele, die vom Tsunami Ende 2004 getroffen wurden, sagte Francesco Frangialli, UNWTO-Generalsekretär, in Madrid. So wuchs die Zahl der Touristen in der Asien-Pazifik Region um acht Prozent. Ziele wie die Malediven, Sri Lanka und Thailand konnten bei den Ankünften sogar zweistellig zulegen. Auch der Nahe Osten (besonders nach langem wieder der Libanon) und Afrika konnten elf Prozent mehr Besucher verbuchen. Lediglich Europa (2,7 Prozent) und Südamerika (2,5 Prozent) mußten sich mit vergleichsweise bescheidenen Werten begnügen.


Inzwischen habe sich gezeigt, daß lokale Katastrophen wie etwa das Erdbeben auf Java die globalen Reiseströme nicht beeinträchtigen können, schreibt die Welttourismusorganisation in ihrer neusten Studie zum Reiseverhalten. Daß das so ist, hat demnach nachhaltig mit der positiven Verfassung der Weltwirtschaft zu tun. "Es scheint, als sei die Reisebranche nun in einer stabileren Phase angekommen, ohne große Höhen und Tiefen", sagte Frangialli. Allerdings sei in Zukunft mit bescheideneren Zuwächsen zu rechnen.


Wie auch in den drei Jahren zuvor erwartet die UNWTO beim Reisegeschäft in diesem Jahr ein Plus von insgesamt vier Prozent - sofern keine unvorhergesehen Ereignisse eintreten, etwa Vulkanausbrüche oder Bombenanschläge.


Die größte Sorge der Tourismusindustrie gilt freilich der Vogelgrippe. Sollte der Virus H5N1 mutieren und die Krankheit in der Folge auch von Mensch zu Mensch übertragbar sein, rechnet die Welttourismusbehörde mit Auswirkungen auf das Reisegeschäft, die die der Lungenkrankheit Sars vor drei Jahren bei weitem übertreffen dürften.


In den Sommermonaten steht nun Europa wieder mehr im Mittelpunkt, mit insgesamt 400 Millionen Besuchern im vergangenen Jahr die wichtigste Reiseregion der Welt. Bislang profitierten besonders osteuropäische Ziele wie Lettland, Litauen oder Serbien-Montenegro. Aber auch Spanien, mit knapp 56 Millionen Touristen im vergangenen Jahr zweitwichtigstes Reiseland der Welt, konnte sechs Prozent zulegen, während etwa die Türkei im Zuge der Vogelgrippe-Angst sieben Prozent an Besuchern verlor.


Deutschland kam in den ersten vier Monaten bei den Ankünften ebenfalls auf einen Zuwachs von sechs Prozent, im Zuge der Fußballweltmeisterschaft dürfte es im Sommer noch besser laufen. Bis zum Jahresende wird sich der Zuwachs bei den Übernachtungen allerdings ebenso wie im Vorjahr bei einem Plus von vier Prozent einpendeln, heißt es bei der Deutschen Zentrale für Tourismus.


Artikel erschienen am Mo, 3. Juli 2006
 
 
   
 © WELT.de 1995 - 2006  
 

345 Postings, 6809 Tage laboetraderAnalyse G.S.

 
  
    #990
1
03.07.06 14:16
03.07.2006 12:43
TUI AG: sell (Goldman Sachs)
New York (aktiencheck.de AG) - Die Aktienanalysten von Goldman Sachs vergeben für das Wertpapier von TUI (Nachrichten/Aktienkurs) (ISIN DE000TUAG000/ WKN TUAG00) das Rating "sell".

Nach Einschätzung der Aktienanalysten könne es bei der Bekanntgabe der Halbjahreszahlen am 10. August sowohl in der Tourismussparte als auch im Containerbereich zu negativen Überraschungen kommen. Die EBITA-Margen von TUI dürften im gesamten Finanzjahr 2006 voraussichtlich unter den bisherigen Tiefstand von 2002 fallen. Man rechne derzeit für 2006 mit einem EBITA-Wachstum von 19%, allerdings sehe man angesichts der negativen Auswirkungen der Fußball-Weltmeisterschaft auf die Tourismussparte die Gefahr, dass das Unternehmen diese Prognose nicht erfüllen könne.

Die EPS-Schätzung für das Finanzjahr 2006 betrage 1,04 EUR, auf dieser Basis errechne sich ein KGV von 14,6. Für das Finanzjahr 2007 erwarte man einen EPS-Anstieg auf 1,56 EUR (KGV: 9,7). Auf Sicht von sechs Monaten liege das Kursziel der TUI-Aktie bei 13,40 EUR, zuvor sei man noch von 14,00 EUR ausgegangen.

Vor diesem Hintergrund stufen die Analysten von Goldman Sachs die TUI-Aktie mit "sell" ein. (3.7.2006/ac/a/d)

Analyse-Datum: 03.07.2006



 

809 Postings, 7603 Tage Unbedarft...das ist so eine scheisse

 
  
    #991
03.07.06 14:39
...diese schuster, müssen doch dumm sein...jedenfalls steigt jedes mal der kurs wenn einer sagt: sell, und er fällt wenn einer sagt: buy. das ist die un-logik der börse und zeigt, dass aktien nur zum zocken da sind,  

56 Postings, 7149 Tage denkmitDie `Analyse` zeigt auch...

 
  
    #992
1
03.07.06 15:45
dass 1. Goldman Sachs auf Basis kurzfristiger Überlegungen Empfehlungen ausgibt.
    2. Goldman Sachs alles andere als unfehlbar ist
    3. Goldman Sachs vorsichtshalber mit KGV`s argumentiert, aber nicht konsequent  
       danach handelt

ad 1/2.:
Auf Sicht von sechs Monaten liege das Kursziel der TUI-Aktie bei 13,40 EUR, zuvor sei man noch von 14,00 EUR ausgegangen.
ad 3.:
Die EPS-Schätzung für das Finanzjahr 2006 betrage 1,04 EUR, auf dieser Basis errechne sich ein KGV von 14,6. Für das Finanzjahr 2007 erwarte man einen EPS-Anstieg auf 1,56 EUR (KGV: 9,7).

P.S.: Für Goldman Sachs ist es natürlich am besten, wenn wir wie die blöden deren Optionen usw. auf TUI handeln.

alles wird gut,
denkmit  

345 Postings, 6809 Tage laboetraderGemischte Prognosen

 
  
    #993
1
04.07.06 08:43
Viele Last-Minute-Buchungen nach der WM erwartet






»Es wird jetzt noch viele Buchungen geben.«
                    §
Berlin/Mainz (dpa/gms) - Das Ende der Fußball-WM ist nahe, und nach Einschätzung von Reiseveranstaltern werden viele Bundesbürger bald wieder andere Flaggen zu Gesicht bekommen wollen: türkische zum Beispiel, griechische oder spanische.
Die Veranstalter erwarten einen deutlichen Anstieg der Buchungszahlen in der Zeit nach der WM. Komplett ausgebucht ist bisher noch kein beliebtes Zielgebiet - vor allem in der Türkei und in Ägypten gibt es noch eine große Auswahl.
»In den ersten beiden WM-Wochen war die Nachfrage verhalten«, sagt Markus Faller, Vorstand beim Last-Minute-Spezialisten L'tur in Baden-Baden. Dierk Berlinghoff, Flugreisen-Chef bei Jahn Reisen, ITS und Tjaereborg in Köln, spricht sogar von einer »paralysierten Nachfrage« während der WM. Doch die Experten sind überzeugt: Da hat sich ein »Nachfragestau« gebildet, der sich nun wieder auflöst. »Die Hoteliers warten auf das Ende der WM«, sagt Angela Winter von FTI in München.
»In der vergangenen Woche haben die Buchungen schon angezogen, nach dem Finale wird es einen Boom geben«, erwartet Faller. Denn trotz des guten Wetters in der Heimat und der Tatsache, dass viel Geld auf den WM-Fanmeilen ausgegeben wurde, verzichteten die Deutschen nicht so gerne auf den Urlaub. »Es wird jetzt noch viele Buchungen geben«, sagt auch Sibylle Zeuch vom Deutschen Reiseverband (DRV) in Berlin.
Der Nachholbedarf sei aber nicht ganz so groß wie sonst nach einer Fußball-WM, beobachtet Karl Born, Ex-TUI-Vorstand und Touristik-Professor an der Hochschule Harz in Wernigerode: »Viele Urlauber sind ja bereits im Juni gereist und haben die preisreduzierten Angebote der Veranstalter genutzt.« Für die Monate Juli und August seien daher viele beliebte Ziele »im Moment noch ziemlich flau gebucht.«
Vor allem gelte das für die Türkei: »Die ist so schlecht gebucht, da wird es sensationell günstige Angebote geben«, erwartet Born. »Es wird günstige Angebote regnen«, ist auch Dierk Berlinghoff überzeugt. Wer der Meinung ist, dass die Türkei für ihn grundsätzlich in Frage kommt, sollte daher noch ein bisschen warten, rät Prof. Born. Bei großen Kataloganbietern wie TUI seien aber »keine gigantischen Preisreduzierungen zu erwarten«, sagt TUI-Sprecher Robin Zimmermann in Hannover. »Die Türkei-Preise sind ja schon einmal runtergegangen.«
Anders könnte es bei reinen Last-Minute-Anbietern aussehen. Dort liegen die Kurzfristpreise bei stark gefragten Zielen meist um 10 Prozent unter vergleichbaren Katalogangeboten, bei weniger gefragten Urlaubsregionen um 30 Prozent, erklärt Asger Schubert von Bucher Last Minute, einer Marke der Thomas Cook AG. Zu den weniger gebuchten Zielen gehöre auch Ägypten: Das Land der Pharaonen ziehe - anders als die Türkei - auch bei Last-Minute-Gästen wenig Interesse auf sich.
Viele volle Hotels gibt es dagegen beim Renner Nummer eins der Saison 2006 - auf Mallorca. »Ausgebucht ist die Insel nicht, aber zu den Ferienterminen wird es in den 1-A-Lagen eng«, sagt TUI-Sprecher Zimmermann. Dass es dabei in einzelnen Hotels zu Überbuchungen kommt und Mallorca-Touristen in anderen Häusern einquartiert werden müssen, hält Prof. Born zumindest für denkbar. Wer jetzt oder direkt nach dem WM-Finale ins Reisebüro geht, muss aber auch nicht zwingend ein Last-Minute-Reisender sein: »Viele Buchungen wird es jetzt auch für den September und den Oktober geben«, ist sich Zimmermann sicher.
Alle, die kurzfristig in die Ferne aufbrechen möchten, sollten aber nicht mit felsenfesten Vorstellungen ins Reisebüro gehen: »Beim Ziel, beim Abflughafen und beim Hotel sollte man flexibel sein«, rät DRV-Sprecherin Zeuch. Sinnvoll könne es sein, auf einen Abflughafen in einem anderen Bundesland auszuweichen, sagt Asger Schubert: Sind dort noch keine Ferien, könne das die Reise preiswerter machen.
Wichtig ist es auch, sich beim Aussuchen und Buchen nicht selbst unter Druck zu setzen oder von anderen unter Druck setzen zu lassen: »Wie bei jeder Reise sollten Anbieter und Preise verglichen werden«, rät Carmen Gahmig von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz in Mainz. Auch ein genauer Blick auf das Hotel lohnt sich. Ist es ein Familienhotel oder eines für Paare, die Ruhe suchen? »Die fünf Minuten zusätzlich, die man sich beim Auswählen nimmt, können sich für Last-Minute-Reisende lohnen«, meint die Expertin - »auch dann, wenn man da gesagt bekommt "Es sind aber nur noch drei Plätze in dem Flugzeug frei" oder bereits die nächsten Kunden drängelnd warten.«
03.07.2006   dpa

 

13197 Postings, 6744 Tage J.B.News aus der Chefetage

 
  
    #994
1
09.07.06 16:42
TUI-Chef verteidigt Strategie - 'Bald wird auch Aktienkurs wieder stimmen'

FRANKFURT (dpa-AFX) - TUI-Chef Michael Frenzel hat die zwei Säulen des Konzerns - Tourismus und Schifffahrt - verteidigt. 'Die Zerschlagungstheorie kollidiert mit unserer Logik einer guten Unternehmensführung', sagte Franzel der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung' mit Blick auf Spekulationen auf eine Zerschlagung des TUI-Konzerns. 'Ich bin jedenfalls weiterhin überzeugt, dass wir mit beiden Sparten Werte heben können. Und dann wird auch der Aktienkurs wieder stimmen.'

'Die Entwicklung 2005 war für unsere Investoren enttäuschend', sagte der TUI-Chef. 'Dies lag jedoch auch an der dringend notwendigen Kapitalerhöhung von einer Milliarde Euro, die zur Finanzierung unseres strategischen Wachstums eingesetzt wurde.' Kapitalerhöhungen würden vom Markt 'selten goutiert'. TUI hatte im Herbst die Container-Linie CP Ships für etwa 2 Milliarden Euro übernommen. 'Ich darf auch daran erinnern, dass die TUI 2004 zu den besten Unternehmen im DAX  gehörte', sagte Frenzel.

'URLAUB AUS EINER HAND'

Frenzel verteidigte auch den 'Urlaub aus einer Hand', auch wenn Hotelkonzerne ihre Häuser verkaufen oder Fluggesellschaften bei anderen Unternehmen zukaufen, anstatt eigene Maschinen zu betreiben. 'Diese Diskussion um die Integration bezieht sich insbesondere auf die Frage, ob Reisekonzerne eigene Fluglinien betreiben sollten', sagte der TUI-Chef. 'Unsere Fluggesellschaften jedoch leisten einen guten Ergebnisbeitrag. Alle Glieder unserer touristischen Wertschöpfungskette tragen ihren positiven Teil zum Ergebnis bei.'

Beispielsweise steuere der Hotelbereich fast die Hälfte zu TUIs touristischem Ergebnis von 360 Millionen Euro bei. TUI setzt laut Frenzel auch weiterhin auf die Pauschalreise. Sie sei 'sehr lebendig'. 'Wer sich in Sachen Urlaub nicht viel Mühe machen will oder gar einen Ansprechpartner für Beschwerden braucht, der bucht pauschal. Auch in der Zukunft.'

KOSTEN SOLLEN WEITER SINKEN

TUI wolle weiter Kosten sparen. 'Im Rahmen des neuen 'One-Company'-Modells in Deutschland wird die Produktion zentralisiert, ohne die vorhandenen Marken aufzugeben', sagte Frenzel. 'Bislang haben die Marken TUI, Airtours und 1-2-Fly ihr Geschäft getrennt betrieben. Planung, Produktion und Vermarktung werden jetzt zusammengelegt', sagte der Konzerlenker. 'Wir haben angefangen, die Treppe von oben nach unten zu kehren, also bei Geschäftsführungen und leitenden Angestellten. Insgesamt betrifft das bis zu 400 Personen.' In den vergangenen Jahren hat TUI in der Gruppe laut Frenzel bereits mehr als 2.000 Stellen eingespart.

Frenzel hat den Mischkonzern Preussag (Bergbau, Energie) in den Reisekonzern TUI umgemodelt. Das Unternehmen hat heute zwei Sparten: Reise (TUI) und Schifffahrt (Hapag-Lloyd)./sbi

Quelle: dpa-AFX
 

345 Postings, 6809 Tage laboetraderRef.: News aus der Chefetage ....

 
  
    #995
10.07.06 10:25
Dieses Interview ist aus meiner Sicht sehr überzeugend. Ich bin ebenfalls der Meinung, daß sich die beiden Säulen Touristik und Schiffahrt gut ergänzen und nach Abbau der Verschuldung ihre Früchte tragen werden. Hoffentlich wird dieses auch konsequent durchgeführt!

Freundliche Grüße an das Forum!   laboetrader


P.s.: Fuzzy und denkmit haben sich ziemlich rar gemacht; ist das ein gutes oder schlechtes Zeichen?  

381 Postings, 6820 Tage Zockerbullelaboetrader

 
  
    #996
10.07.06 10:53
TUI  10.08.2006   Vorläufiger Bericht zum 1. Halbjahr

Ich gehe mal davon aus, das die Börse diesen Berichtstermin abwartet, solange muss man sich gedulden und dann kommt es darauf an, wie die Zahlen vom 1. Halbjahr ausfallen!

Ich würde mich erst mal mit weiteren Käufen zurückhalten

Freundliche Grüße

ZOBU  

345 Postings, 6809 Tage laboetraderRef.: Zobu

 
  
    #997
10.07.06 11:41
Tiefer kann der Kurs eigentlich gar nicht mehr fallen; es sei denn, die Kennzahlen stimmen nicht! Ein KGV von 5,74 ist doch unrealistisch!

http://mitglied.lycos.de/candlestick/

Freundliche Grüße,  laboetrader

 

381 Postings, 6820 Tage Zockerbulle@laboetrader

 
  
    #998
10.07.06 12:25
"Tiefer kann der Kurs eigentlich gar nicht mehr fallen; es sei denn, die Kennzahlen stimmen nicht! Ein KGV von 5,74 ist doch unrealistisch!"

Das ist ja der Punkt, es steht ja nicht fest das ein KGV von 5,74 realistisch ist.

In Finanzkreisen werden Gewinne pro Aktie von 1,0-1,50€ vermutet, dann bleibt nur noch ein KGV von 10-15

Da bleibt nur noch die Übernahmefantasie, oder ein überraschend höherer Gewinn, als vermutet.

Meine Hausbank, rät derzeit von einem Kauf der TUI Aktie ab!

Freundlich Grüße

ZOBU
 

345 Postings, 6809 Tage laboetrader@ Zockerbulle

 
  
    #999
10.07.06 15:02
Danke für Deinen Kommentar! Du hast natürlich recht, daß das KGV ein Kurs/Gewinnverhältnis darstellt und somit von der Höhe des Gewinns abhängig ist; doch warum soll sich die Gewinnsituation so dramatisch geändert haben! Bei der Seefahrt werden Gewinnreduzierungen durch Mehrtransport und schnellere Reisen ausgeglichen (eigene Erfahrungen), in der Touristik durch Straffung der Kosten. Ich glaube somit nicht an Gewinneinbrüche sondern allerhöchstens an Gewinnstagnation, und damit ist die TUI-Aktie ein Kauf. Auf den Rat von Hausbanken habe ich noch nie etwas gegeben, denn die wissen auch nicht mehr als jemand, der sich intensiv mit dieser Aktie beschäftigt. An eine Übernahme glaube ich nicht.

Freundliche Grüße,   laboetrader

 

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    #1000
10.07.06 17:34
TUI akkumulieren

10.07.2006 13:33:21

Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Zafer Rüzgar, Analyst von Independent Research, bewertet die TUI-Aktie (ISIN DE000TUAG000/ WKN TUAG00) weiterhin mit "akkumulieren".
TUI-Vorstandsvorsitzender Michael Frenzel habe gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" in einem Interview die Strategie des Konzerns bekräftigt, weiterhin als integrierter Touristikkonzern mit eigenen Flug- und Hotelkapazitäten zu agieren. Nach Erachten der Analysten sei diese Strategie zielführend. TUI verfüge nach Einschätzungen der Analysten über die kritische Masse, um die bestehenden Kapazitäten (über 100 Flugzeuge und 165.000 Hotelbetten) auszulasten. In der Hochsaison würden lediglich rund 15% der eine Million Urlauber eigene Hotelkapazitäten offeriert. Die Analysten sähen somit bei dem Unternehmen eine ausreichende Flexibilität, um auf Schwankungen bei der Nachfrage reagieren zu können.

Laut Unternehmensangaben erwirtschafte das Unternehmen rund 50% des Sparten-EBITA in der Touristik (2005: 360 Mio. EUR) aus dem Hotelbereich. Relevanter für den Wettbewerb seien nach Einschätzungen der Analysten die zukünftige Positionierung im Online-Handel und auf dem Baustein-Reisemarkt sowie die Kosteneinsparungen. Der Konzern beabsichtige zukünftig mit der Verschmelzung der Veranstalter- und Vertriebsaktivitäten der Reisemarken TUI, 1-2-FLY und Airtours bis zu 400 Arbeitsplätze abzubauen.

Die Analysten von Independent Research votieren für die TUI-Aktie bei unveränderten Prognosen weiterhin mit "akkumulieren". Das Kursziel sehe man bei 17 EUR. (10.7.2006/ac/a/d) Analyse-Datum: 10.07.2006


Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG  

 

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