Stuttgart 21
Als die Grünen im Bund regierten wollten sie alle AKWs abschalten und Transporte stoppen. Hat nicht geklappt. Mit einem rot / grünen Umweltminister gab es in Gorleben genauso viel verprügelte Demonstranten und Polizisten wie vorher.
Bei den Grünen ist halt alles viel besser und viel wahrer und der Polizeiknüppel wird dann halt von Schwarz auf Grün umgefärbt.
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Dietrich erläuterte: „Seit Wochen ist das Verkehrsministerium in einem Arbeitskreis stets zeitnah über die Ergebnisse und aktuellen Daten der Simulation informiert worden.“ Nach Darstellung der Bahn sitzen in dem zum Teil wöchentlich tagenden Arbeitskreis Bahnvertreter und Mitarbeiter des baden-württembergischen Verkehrsministeriums zusammen. Die letzte Sitzung dieses Arbeitskreises sei am 16. Juni angesetzt gewesen; dort habe die Bahn mehrere Stunden über den Stresstest informiert und den Projektpartnern Rede und Antwort gestanden.
Dagegen betonte Hermann, wichtige Daten wie Fahrpläne, Gleisbelegungs- und Infrastrukturpläne zu dem insgesamt 4,1 Milliarden Euro teuren Vorhaben lägen bislang nicht vor. „Offenbar streut die Bahn gezielt vorab ein ihr genehmes Ergebnis“, sagte der Minister und Stuttgart-21-Gegner. Die Bahn habe aber zugesagt, nach der Übergabe ihrer Arbeiten an die Verkehrsberatungsfirma sma, die die Ergebnisse testierten soll, auch dem Ministerium nachprüfbare Daten bereitzustellen.
Nach Darstellung aus Bahnkreisen hat der geplante Tiefbahnhof den Stresstest bestanden, mit dem nachgewiesen werden sollte, dass zu Spitzenzeiten 30 Prozent mehr Züge als im bestehenden Kopfbahnhof abgefertigt werden können. Nachbesserungen sollen 40 Millionen Euro kosten. Diese ersten Resultate waren am Wochenende lanciert worden. Dieses Vorgehen nannte Hermann „befremdlich“, da die Bahn stets betont habe, vor dem 11. Juli sei der Stresstest nicht beendet und es könnten auch keine Daten und Ergebnisse übergeben werden.
Unterdessen gibt es im Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 Zweifel, ob man an der für den 14. Juli geplanten Präsentation der Ergebnisse teilnehmen will. Denn selbst wenn dem Bündnis wie der Landesregierung bereits am 11. Juli die Resultate vorlägen, sei der Zeitraum bis zum 14. Juli zu kurz, um die Daten von Experten überprüfen und nachrechnen zu lassen, sagte die Sprecherin des Bündnisses, Brigitte Dahlbender. Das Land werde dagegen an der Runde im Stuttgarter Rathaus teilnehmen, versicherte der Sprecher von Minister Hermann.
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http://www.schwaebische.de/region/wir-im-sueden/..._arid,5095320.html
Informiert schon, aber keinerlei Daten und Ergebnisse übergeben, dem Ministerium ist offizielle nicht einmal bekannt, welche Infrastruktur zum tragen kommen soll.
S21 wurde eben modelliert beim Stresstest....
Nur ist jetzt Gäubahn dabei oder nicht? Der Zahlemann Hermann weiß es nicht. Er sol abwarten und den Scheck am 15.7. rausgeben. Aber Ergebnisse bekommt er erst am 11. zu sehen.
Und apfel-Hex-Viewer?
Einige Bahnplanungsbüros sind bekanntlich Gegner von S21, die werden das Standard-Fahrplanprogramm schon haben. könnten es wenigstens im groben überprüfen. Aber es soll eben nicht sein.
noch einen Funken Anstand im Leibe hat, dann sollte er unverzüglich zurücktreten.
Aber von solch einem grünen Betonkopf ist dies wohl kaum zu erwarten.
Fast alles keine Fachleute.
DAS ist DER Mangel - Auch dort!
Nur meine Meinung!
gruss @all
Digger
kiiwii: wie - treten sie dann zurück, wenn sie verlieren ? 11.05.11 18:45 #8216
Kiiwii und Co? Fast so notrisch wie der Untergang der Grünen seit 1980 vorausgesagt wird......
Mit solchen Tricks aus der Rhetorikseminaren der Partei-Kaderschule verliert man das Wohlwollen des Halbhöhen-Bürgers in Stuttgart sehr schnell...
Wie viel das Ja der Grünen zum Atomausstieg wert ist, wird sich bald in Stuttgart erweisen. Im Streit über den Tiefbahnhof Stuttgart 21 muss die grün geführte Landesregierung unter Ministerpräsident Winfried Kretschmann zeigen, ob Grüne auch das hinzunehmen vermögen, was von ihnen abgelehnt wird.
Am Samstag auf dem grünen Atom-Parteitag ging es um eine solche staatstragende Kompromissfähigkeit ja nicht. Da mussten die Grünen nur entscheiden, ob sie verrückt genug wären, um sogar die Befolgung fast all ihrer Forderungen nach einem schnellen Abschalten deutscher Reaktoren durch die Bundesregierung als unzureichend abzulehnen. Zur Debatte stand also bloß, ob sie zustimmen können, wenn ihre Wünsche zum größten Teil erfüllt werden.
http://www.welt.de/debatte/kommentare/...sfaehigkeit-der-Gruenen.html
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"Darüber hinaus gibt es auch Schriftverkehr. Am 3. Juni schrieb Kefer an Hermann, nachdem der Minister eine Reihe zusätzlicher Grunddaten eingespeist hatte, die der Fahrplanprüfung zugrunde gelegt werden sollten. Am 8. Juni antwortete Hermann der Bahn: "Mit dem von Ihnen vorgeschlagenen Vorgehen ist das Land grundsätzlich einverstanden." Auf der Basis wurde am 16. Juni im Lenkungsausschuss "Stresstest" von der Bahn ein Ergebnis nach 95 Prozent der Simulation präsentiert."
Man wird sehen.
Aus Bankensicht haben bestimmt auch alle ihren Stresstest bestanden.
"Dessen Position teilt der mit den Grünen in der Frage des Bahnprojekts, aber auch der Hochschule für Gestaltung im Clinch liegende Ulmer Landtagsabgeordnete Martin Rivoir. Er, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, hat seine Mitgliedschaft im Umweltverband BUND gekündigt. Rivoir ist nicht einverstanden mit dem Verhalten der BUND-Landesvorsitzenden Dr. Brigitte Dahlbender, die wie er der SPD angehört und ebenfalls aus Ulm kommt. Er habe den BUND-Kurs bei S 21 bisher ertragen. Mit "Übernahme der Führung des Widerstands" durch Dahlbender gegen das Bahnprojekt "ist das für mich erträgliche Maß überschritten". Rivoir: Der BUND sammle über sein Vereinskonto Spenden für die Parkschützergruppe. Aussagen des Parkschützer-Sprechers Matthias von Herrmann, der Verletzungen von zehn Polizeibeamten und Sachbeschädigungen in Höhe von 1,5 Millionen Euro als Ergebnis "lockerer Feierabendstimmung" abtue, seien nicht hinnehmbar. hut"