S+T AG - neuer TecDAX Kandidat?
Erlöse aus dem Verkauf hin oder her, derzeit sind auch die Preise für IOT-Unternehmen gesunken, daher hebt sich dies wahrscheinlich teilweise auf. Wenn ich als Vorstand von der Strategie IOT überzeugt bin, dann muss ich dass auch durchziehen.
@CRINE: "Eigentlich [?] ein Wahnsinn [?], eine DD [= due diligence ?] zu beauftragen [= falsche bezeichnung], aber nach außen keinen Beschluss [due diligence endet nicht mit einem 'Beschluss') zu kommunizieren. Intern dürfte [unterstellung] er bereits mehr [?] oder weniger [?] gefallen sein."
Außerdem schwächt es ja die Verhandlungsposition, wenn man schon im Vorhinein sagt, daß wir in jedem Fall verkaufen.
@CRINE: "... dass ich es unprofessionell finde ..."
"unprofessionell" ist jemand, der (wie offenbar du) die gesetze nicht kennt
Zeitpunkt: 19.03.22 07:00
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Bleiben Sie bitte sachlich
"Die Nachforschungen der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte bekräftigten die Sicht, dass die Anschuldigungen von Viceroy gegen den IT-Dienstleister nahezu komplett falsch seien, schrieb Analyst Malte Schaumann in einer am Donnerstag vorliegenden Studie." (dpa-AFX 2022)
es ist abenteuerlich, gegenwärtig einen beschluss über den verkauf eines unternehmensteils der S&T AG zu unterstellen, und schlimm ist die vorhaltung oder auch nur vermutung, der beschluss sei (entgegen Art. 17 MAR) nicht kommuniziert worden; das ist einfach kindisch (als wüßte der vorstand nicht um seine pulizitätspflichten)
@CRINE: nachhilfe gibt dir Rödl & Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft: https://www.roedl.de/themen/ma-dialog/2019-04/...aet-unternehmenskauf; bitte berücksichtige das geheimhaltungsinteresse im rahmen eines unternehmenskaufs
BaFin: https://www.lw.com/admin/Upload/Documents/...D085FB6FCF1.2_cid381.pdf
Seite 10, untere hälfte:
"... die BaFin misst der Entstehung von Insiderinformationen in Form von Zwischenschritten eine herausragende Bedeutung bei der Begleitung und Begutachtung von gestreckten Sachverhalten zu. Zu prüfen ist daher während des gesamten Prozesses, ob bereits eingetretene (oder bevorstehende) Zwischenschritte oder das Endergebnis selbst als zukünftiges Ereignis die Qualität einer Insiderinformation erfüllen. Im Hinblick auf die Bewertung von Zwischenschritten ist davon auszugehen, dass ein Kursbeeinflussungspotenzial umso eher anzunehmen ist, je gewichtiger und wahrscheinlicher das Endergebnis ist. Auf eine Mindestwahrscheinlichkeit für den Eintritt des Endergebnisses kommt es aber nicht an, es darf nur nicht völlig ausgeschlossen sein. Insbesondere bei bedeutenden M & A-Transaktionen empfiehlt es sich, auch schon vor der Durchführung einer etwaigen Due Diligence zu prüfen, ob einem Ereignis im Rahmen des Verfahrens bereits zuvor Kursbeeinflussungspotenzial zukommen kann.
Sofern für den jeweiligen Zwischenschritt die Voraussetzungen einer Insiderinformation, insbesondere das erhebliche Kursbeeinflussungspotential, zu bejahen sind, ist auch eine Veröffentlichung nach Art. 17 MAR vorzunehmen. Dabei kann das Unternehmen prüfen, ob die Voraussetzungen für einen Aufschub nach Art. 17 Abs. 4 MAR vorliegen."
... ist völlig unmaßgeblich
@CRINE: CEO Hannes Niederhauser wird dafür nur ein müdes lächeln übrig haben
@ Crine:
Ich finde es gut DASS und WAS Du an die IR geschrieben hast! Weiter so!
Übrigens ist das Vorgehen gar nicht soooo verkehrt! Man hat halt immerhin 11 Interessenten. So ist es IMMER möglich eine Untergrenze z.B. 500 Mio Euro auszolten und die Interessenten dann in einen Bieterwettbewerb zu schicken.
Auch denen gegenüber ist die Äußerung wir verkaufen an einen von Euch Elf Bietern völlig OK. Jeder kann ja nun das bieten, was er möchte und überhaupt nur SO!! ist es ja auch möglich einen möglichen Umsetzungszeitpunkt zu nennen. Hier z.B. das Q2/2022.
Bis DAHIN ist ja genügend Zeit zu bieten und Angebote zu prüfen ... leider war nun auch genügend Zeit für einen Krieg in Europa, was dann hlt etwas auf den Preis drückt.
Die Zeitliche Verschiebung ginge aber zu Lasen der Unternehmensplanung und würde das Projekt Focus verzögern und damit seine Wettbewerbsfähigkeit gefährden.
Ich hoffe dem Management ist bewusst, dass eine zeitlich Verschiebung zum einen TEURER kommt/wird als gedacht und das Anlegervertrauen weiter verspielt. Geplante Investments werden zudem immer teurer und Mittbewerber im IoT Bereich wachsen schneller!
Dem Vorstand dürfte also bewusst sein, dass eine Verschiebung des IT Verkauf über das Q2 hinaus nicht nur temporär den Aktienkurs negativ beeinflussen würde, sondern auch langfristig die Perspektive von S&T zerstören würde!
Soviel Grips diese Tatsachen wie von mir beschrieben zutreffend einzuschätzen traue ich dem Vorstand von S&T durchaus zu!
Ihr nicht?
... wird mW im rahmen des "Projekts 'Focus' evaluiert", d.h. sach- und fachgerecht beurteilt und bewertet ("Im 3. Quartal ist der offizielle Startschuss zu unserem Projekt 'Focus' gefallen", https://www.pressetext.com/news/...er%2015%25%20zu%20erm%C3%B6glichen)
eine "klare Aussage zum Verkauf" der sparte (CRINE v. 17.03.22 11:45) könnte in diesem stadium gar nicht getroffen werden; bezüglich des "Bereichs IT-Services" war mW auch nichts von einem due-diligence-prozess zu lesen, der von S&T AG als verkäuferin des bereichs initiiert worden wäre - ich kenne keine fundstelle
KLEI: "Bieterwettbewerb" bzw. "zeitliche Verschiebung"?
gehörst du zu jenen, die "das Gras wachsen hören" und glauben, durch kleinste anzeichen zu erkennen, wie sich etwas entwickeln wird?
dann bist du ein sehr sensibler mensch mit scharfen spürsinn und unheimlich guten "antennen"!
Hier der letzte Absatz im Bericht von S&T am 28.12.2021 zu den Vorwürfen von Viceroy:
"Der begonnene Evaluierungsprozess zum möglichen Divestment der IT-Services-Sparte (Projekt Focus") wird fortgesetzt. Die S&T Gruppe führt derzeit eine Vendor Due Diligence mit externen Partnern (PWC (Financial) und Schönherr (Legal)), die eine rechtliche, finanzielle und steuerliche Due Diligence umfasst."
HN hat in einem Interview mit den OÖN gesagt, dass der Bericht von Deloitte zumindest auch in das Ergebnis bzw den Prozess der Due Diligence einfließen wird, also auch einen gewissen Wert hat und nicht nur verlorenes Geld darstellt.
mag sein, dass es eine "Vendor(Verkäufer)-Due-Diligence" gab/gibt; wie immer man sie bezeichnet: sie teil der "evaluierung" im rahmen des "Projekts 'Focus'"
... konzentriert sich auf das erkennen von risiken und gegebenenfalls die beseitigung dieser risiken im vorfeld einer geplanten transaktion ("Vendor DD-Bericht"), https://www.bdo.de/de-de/services/im-fokus/...ts/vendor-due-diligence