Medigene hoch interessanter Titel
Medigene (Nachrichten/Aktienkurs) - WKN: 502090 - ISIN: DE0005020903
Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 5,55 Euro
Kursverlauf vom 02.07.2004 bis 02.10.2007 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)
Rückblick: Die MEDIGENE Aktie generierte nach einer mittelfristigen Abwärtsbewegung im Juni 2007 mit dem Rückfall unter die Nackenlinie bei 5,38 Euro eine riesigen SKS als bärische Fortsetzungsformation im langfristigen Abwärtstrend aktiviert wurde. Nach einem Kursrutsch bis 3,91 Euro erholte sich die Aktie wieder bis an den massiven Widerstandsbereich aus Nackenlinie, Abwärtstrend und exp. GDL 200 (EMA200) bei 5,38 - 5,59 Euro. Dort korrigierte die Aktie in den letzten Wochen oberhalb der exp. GDL 50 (EMA50), der erwartete Verkaufsdruck kam aber nicht auf. Heute springt die Aktie nach einer Meldung wieder über 5,38 Euro.
Charttechnischer Ausblick: Hat der laufende Ausbruch über 5,38 - 5,51 Euro zum Wochenschluss hin Bestand, wäre das bärische Szenario hinfällig und das Verkaufsignal der bärischen SKS negiert. Ein Anstieg über 5,70 Euro würde ein Kaufsignal mit Zielen bei 6,85, 8,46 und darüber 11,94 Euro ausgelöst. Ein Rückfall per Tages- und Wochenschluss unter 4,85 Euro hingegen würde das bärische Szenario reaktivieren und ein Verkaufsignal mit Zielen bei 3,91 und darunter 3,40 Euro auslösen.
Meldung: MediGene erhält US-Patent für RhuDex
Martinsried (BoerseGo.de) - Das Biotechnologieunternehmen MediGene AG hat ein zentrales Patent vom amerikanischen Patentamt für den Medikamentenkandidaten RhuDex erhalten. Das Patent schütze die Substanz RhuDex, deren pharmazeutische Anwendung sowie eine Vielzahl verwandter Verbindungen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.
MediGene entwickelt RhuDex zunächst als Medikament gegen rheumatoide Arthritis und testet den Wirkstoff derzeit an Patienten in einer klinischen Pilot-Studie der Phase IIa.
Quelle:http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2007-10/artikel-9138772.asp
Gruß Moya
heruntergeredet haben. Wir werden noch viel
Freude mit der Aktie haben. Es kann nur besser werden.
Mfg
Gruß
slash
Gruß
slash
MediGene genau beobachten (Der Aktionär)
Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" empfehlen die Aktie MediGene (ISIN DE0005020903/ WKN 502090) genau zu beobachten.
Wie die Experten berichten würden, stünden MediGene spannende Monate bevor. Beispielsweise werde für das aktuelle vierte Quartal die Meldung über den Vermarktungsstart von Veregen in den USA erwartet. Für 2008 sei die Zulassung und Markteinführung in Europa geplant. Veregen wäre somit neben Eligard, einem Medikament gegen Prostatakrebs, welches seit 2004 erhältlich sei, das zweite Produkt, das erfolgreich auf den Markt gebracht werde. Man wolle Veregen zusammen mit der Salbe Oracea gegen Hautkrankheiten in Europa selbst vermarkten. Im kommenden Jahr dürften die Umsatzerlöse dann deutlich auf über 40 Mio. Euro zulegen. Unternehmensprognosen zufolge, solle auch der Verlust nächstes Jahr wieder drastisch reduziert werden.
Bei MediGene stecke Zukunftsfantasie insbesondere in der Medikamentenpipeline, welche im nächsten halben Jahr wieder in den Fokus der Anleger rücken dürfte. Kürzlich sei mitgeteilt worden, dass man in den USA ein Patent für RhuDex erhalten habe. Das Medikament, ein innovativer Wirkstoff gegen rheumatoide Arthritis, gelte mit einem Umsatzpotenzial von 1,5 Mrd. Euro als Blockbuster-Kandidat. Auch EndoTAG, ein interessanter Wirkstoff gegen Krebs, sei ein solcher Kandidat. MediGene schätze hierbei das Marktpotenzial auf mehr als 1 Mrd. Euro.
Wie die Experten berichten würden, seien namhafte Investoren scheinbar von der Qualität der Technologien von RhuDex und EndoTAG überzeugt. So habe MediGene im September bekannt gegeben, dass sich die Hexal-Gründer Thomas und Andreas Sprüngmann im Zuge einer Kapitalerhöhung mit gut 9 Prozent an dem in Martinsried ansässigen Unternehmen beteiligt hätten.
Nach Meinung der Experten von "Der Aktionär" sollten Investoren die MediGene-Aktie in den kommenden Monaten genau beobachten. Sollte es dem Unternehmen gelingen, mit guten News bei ihren neuen Technologien zu punkten, stehe deutlichen Kursgewinnen nichts im Wege. Das Kursziel sehe man bei 8,50 Euro. Zur Absicherung sollte ein Stoppkurs bei 4,30 Euro platziert werden. (Ausgabe 42) (11.10.2007/ac/a/nw)
Quelle: http://www.finanzen.net/analyse/...au_beobachten-Der_Aktionaer_266025
Gruß Moya
Internet Live-Übertragung ab dem 06. November 2007 abrufbar unter www.medigene.de
Martinsried/München, 30. November 2007. Das Biotechnologie-Unternehmen MediGene AG (Frankfurt, Prime Standard: MDG) wird am 6. November 2007 auf der Rodman & Renshaw Healthcare Conference in New York präsentieren. Der Vortrag von Dr. Peter Heinrich, Vorstandsvorsitzender der MediGene AG, wird ab 12:20 Uhr Ortszeit (18:20 MESZ) live im Internet übertragen und bleibt unter www.medigene.de abrufbar. Dr. Heinrich wird einen Unternehmensüberblick geben und über aktuelle geschäftliche Entwicklungen informieren.
MediGene verfügt über eine breite Medikamentenpipeline mit einem Medikament auf dem europäischen Markt (Eligard® gegen Prostatakrebs). Ein weiteres Medikament, die Polyphenon® E-Salbe, wurde von der amerikanischen Behörde FDA zur Vermarktung zugelassen, ein drittes, Oracea®, befindet sich in Europa im Zulassungsverfahren. Zudem hat MediGene Medikamentenkandidaten zur Behandlung von Krebs- und Autoimmunerkrankungen in der klinischen Entwicklung und verfügt mit EndoTAG®, HSV und mTCRs (lösliche T-Zell Rezeptoren) über innovative Plattformtechnologien. Der Medikamentenkandidat EndoTAG®-1 (klinische Phase II in Bauchspeicheldrüsenkrebs und Brustkrebs mit 200 bzw. 135 Patienten) setzt direkt an bestimmten Blutgefäßen an, die für das Wachstum eines Tumors erforderlich sind. Dies soll die Nährstoffzufuhr unterdrücken und das weitere Wachstum des Tumors hemmen. Der Medikamentenkandidat RhuDex® wird als erster oral verfügbarer CD80-Interaktor zur Behandlung von Rheumatoider Arthritis entwickelt. MediGenes innovative onkolytische HSV (Herpes-Simplex-Viren) (Phase I/II in Lebermetastasen und Glioblastom) sollen Tumorzellen gezielt zerstören, ohne gesundes Gewebe zu schädigen.
Diese Mitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen spiegeln die Meinung von MediGene zum Datum dieser Mitteilung wider. Die von MediGene tatsächlich erzielten Ergebnisse können von den Feststellungen in den zukunftsbezogenen Aussagen erheblich abweichen. MediGene ist nicht verpflichtet, in die Zukunft gerichtete Aussagen zu aktualisieren. Das MediGeneTM Logo und EndoTAGTM-1 sind Markenzeichen der MediGene AG, Eligard® ist ein Markenzeichen von Atrix Laboratories/Sanofi-Aventis, Polyphenon E® ist ein Markenzeichen von Mitsui Norin, Oracea® ist ein Markenzeichen von CollaGenex, Inc., RhuDex® ist ein Markenzeichen von MediGene Ltd.
- Ende -
Gruß Moya
Im Zuge der Vorlage der Neunmonatszahlen revidiert Medigene auch die Prognose für das laufende Jahr. Die Umsatzerwartung wird von 35 Millionen Euro auf 24 Millionen Euro reduziert. Hintergrund ist, dass das Medikament Oracea nun erst im Jahr 2008 zugelassen werden dürfte, zudem zusätzliche Erlöse aus neuen Kooperationen Unternehmensangaben zufolge 2007 nicht mehr anfallen. Dennoch werde der EBIT-Verlust mit 32 Millionen Euro um 3 Millionen Euro geringer als erwartet ausfallen, so Medigene.
Alles wird nur warten muß man können.
Gruß Moya
Ich weiss nicht, was die Investoren erwartet haben. Die erhöhten F&E waren schon lange angekündigt, auch die Verschiebung der Zulassung von Polyphenon und Oracea waren schon bekannt. Mich freut es, dann kann ich günstig einsteigen.
Jetzt aber zu meinem Thema:
Wie sieht meine Prognose für 2008 aus?
Polyphenon Potential 150Mio
USA: Potential 75Mio, 1.Jahr 9% Potentialausnutzung, - Umsatz: 7 Mio. - Gewinn (bei 25%) 1,75Mio
EU: Potential 75Mio, 1.Jahr 9% Potentialausnutzung, nur 1Quartal - Umsatz: 1,5 Mio. - Gewinn (bei 75%) <0,5 Mio
Oracea Potential 20 Mio, 1.Jahr 9%, nur 1 Quartal - Umsatz: 0,5 Mio - Gewinn (bei 50%): 0,25
Summe zusätzlicher Gewinn ca. 2,5 Mio D.h. die beiden neuen Produkte werden zu keiner nennenswerten Entlastung führen.
Eligard wird sein Potential mit ca 25% ausreizen (nach ca. 21% in 2007) ý Umsatz 25 Mio ý Gewinn 6,25Mio
Incl. sonstigen Einkünften (Förderung, Zinsertrag) wird ein Deckungsbeitrag von ca. 10 Mio erzielt.
Dem stehen Verwaltungskosten von ca. 9 Mio und Forschungskosten(alle Studien laufen 2008 noch) von ca. 26Mio (?) gegenüber. D.h. ohne Forschung würde sich Medigene E08 selbst tragen können. Die Forschung wird auf EK finanziert. Bei ca. 45Mio EK E07 wird E08 noch ca. 20Mio übrig sein.
Ab 2009 gehts dann richtig ab!
F&E reduziert (vermutlich nur Rhudex bis zur Marktreife vorangepowert), Umsätze und Potentialausschöpfung deutlich erhöht.
Gruß
slash
Gruß
slash
Ich möchte dir dazu nur soviel sagen.Wenn man in Biotec investiert glaubt man entweder an die Storry oder nicht.Im letzteren Fall sollte man ein Investment sein lassen.Und vor allem sollte man dann nicht seine Meinungen dem Kursverlauf nach gleichstellen.
Ich jedenfalls glaube felsenfest an den Erfolg von MDG und da juckt mich der momentane Kursverlauf nicht die Bohne.Wer jetzt einsteigt,egal ob bei 4,6 od.8 und mehr wird in einigen Jahren die üppige Ernte einfahren können.
Ich habe extra betont das es nur für die Zocker interressant ist. Das war aus Charttechnischer sicht auch so, nachdem sie an eine Unterstützung gelaufen ist. Leider hat das nur zu einer kurzen Gegenbewegung geführt, so das nun zu befürchten ist das es weiter abwärts geht.
Gruß
slash
GPC ist zur Zeit 20 Mio. Euro mehr wert an der Börse als Medigene und das ohne einem Produkt in Phase II bzw. ohne bisherige Erfolge in Phase I auch nur eines Medikamentenkandidaten.
Außerdem generieren sie keine Umsätze und einen Ausblick haben sie auch nicht.
Das einzige was bleibt ist der geringe Cashbestand, der aber auch irgedwann verbraten wird, wenn sie ihre wenigen Kandidaten versuchen weiterzuentwickeln.
Nun ja, das macht Sinn :-)!
Gruß
slash
23.11 !! Haallloo, bin ich der einzige hier, der noch Medigene
besitzt :-) Es kommt ganz schön Schwung in die Aktie. Meint
ihr es geht weider so.
Mfg
Martinsried/München 28. November 2007. Das Biotechnologie-Unternehmen MediGene AG (Frankfurt, Prime Standard: MDG) und Celltrion, Inc., Süd-Korea, haben eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit bei der Entwicklung und Kommerzialisierung eines monoklonalen Anti-L1-Antikörpers zur Behandlung verschiedener Krebsformen unterzeichnet. Im Rahmen der Vereinbarung übernimmt Celltrion Kosten und Durchführung der Prozessentwicklung und der Produktion des Antikörpers bis einschließlich der klinischen Phase II. Dafür erhält Celltrion die exklusiven Entwicklungs- und Vermarktungsrechte für Asien einschließlich Japan sowie Option für die weltweiten Herstellungsrechte für Prüfmaterial für Phase III-Studien und für das vermarktete Produkt. MediGene behält die Entwicklungs- und Vermarktungsrechte für sämtliche Länder außerhalb Asiens, insbesondere Europa und USA.
MediGene hatte im Juli 2006 vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) eine Option auf eine weltweite Lizenz zur Anwendung von Anti-L1-Antikörpern in der Tumortherapie erworben und mit der Entwicklung begonnen.
"MediGene und Celltrion planen die gemeinsame Entwicklung und Kommerzialisierung dieses Antikörpers in verschiedenen Krebsarten, wobei Eierstockkrebs die erste Indikation sein wird," kommentiert Dr. Peter Heinrich, Vorstandsvorsitzender der MediGene AG. "Wir sind überzeugt vom großen Potential dieses neuen Ansatzes zur Krebstherapie - immer noch ein Gebiet mit enormem medizinischen Bedarf. Celltrion als einer der weltweit führenden biopharmazeutischen Hersteller wird ein hervorragender Partner für die Entwicklung dieses hochinnovativen Medikamentenkandidaten sein."
"Wir freuen uns über die Kooperation mit MediGene, einem Unternehmen mit großer Expertise bei der Entwicklung von Krebsmedikamenten", so Jung-Jin Seo, Vorstandsvorsitzender von Celltrion. "Diese Partnerschaft ist für uns ein wichtiger Schritt auf dem Weg, enge Beziehungen zur biopharmazeutischen Industrie aufzubauen und eine eigene Vermarktungs- und Vertriebsorganisation für Celltrion zu etablieren. Die Zusammenarbeit von MediGene und Celltrion wird die Entwicklung dieses viel versprechenden Moleküls beschleunigen und es schneller den Patienten zugänglich machen."
Über L1: L1 ist ein Protein, das sehr spezifisch auf Oberflächen von Zellen maligner Ovarial- und Endometrialtumoren (Eierstock- und Gebärmutterkrebs) gefunden wird. Im entsprechenden gesunden Gewebe und in gutartigen Tumoren kommt L1 dagegen nicht vor. Daher ist das Protein als neuer Tumormarker für Diagnose und Therapie besonders geeignet.
Über Celltrion: Celltrion, Inc., gegründet im Jahr 2002, ist ein südkoreanischer Pharmahersteller mit etwa 240 Mitarbeitern. Celltrion ist ein aufstrebendes biopharmazeutisches Unternehmen mit höchsten Ansprüchen an Qualität und Schnelligkeit bei der Produktentwicklung. Kunden und Partner des Unternehmens sind im Bereich der Behandlung und Prävention humaner Krankheiten tätig. Celltrion entwickelt sich derzeit zu einem vollintegrierten Biotechnologieunternehmen, das in der Forschung und Entwicklung eigener Produkte ebenso aktiv ist, wie in der gemeinsamen Entwicklung von Produkten im Rahmen von Kollaborationen mit Biopharmazeutischen Unternehmen in den USA und Europa.
Diese Mitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen. Diese Aussagen spiegeln die Meinung von MediGene zum Datum dieser Mitteilung wider. Die von MediGene tatsächlich erzielten Ergebnisse können von den Feststellungen in den zukunftsbezogenen Aussagen erheblich abweichen. MediGene ist nicht verpflichtet, in die Zukunft gerichtete Aussagen zu aktualisieren. MediGene® ist ein Markenzeichen der MediGene AG, RhuDex® ist ein Markenzeichen der MediGene Ltd.
- Ende -
Gruß Moya
Der Aktionär - MediGene ausgestoppt
11:48 06.12.07
Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Die MediGene-Aktie (ISIN DE0005020903/ WKN 502090) ist unter den Stoppkurs der Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" bei 4,30 Euro gefallen und wurde entsprechend verkauft.
Die Biotechgesellschaft habe in der vergangenen Woche mitgeteilt, dass man mit der südkoreanischen Celltrion bei der Entwicklung und Kommerzialisierung eines monoklonalen Anti-L1-Antikörpers zur Behandlung diverser Krebsformen zusammenarbeiten werde. Der Markt habe mit Kursaufschlägen auf diese Nachricht reagiert.
Nach Einschätzung der Experten von "Der Aktionär" ist die MediGene-Aktie aber vorerst kein Neukauf. (Ausgabe 50) (06.12.2007/ac/a/nw)
Quelle: aktiencheck.de
ich sehe gerade 5,23 - ergo noch 6% bis zu meinem einstandskurs ... gemessen an dem, was die in der pipeline haben, sind sie sowohl als übernahmekandidat interessant, wie auch gut für 7,50 euro.
MediGene könnte in 2008 durchstarten
Eine regelrechte Flut an neuen Nachrichten ist ab dem kommenden Jahr zu erwarten. „2008 wird ein sehr wichtiges Jahr für uns“, sagt Klaue. So soll die Markteinführung der Polyphenon E-Salbe in Europa im zweiten Halbjahr des kommenden Jahres erfolgen. Die Entscheidung über die Zulassung für Oracea in europäischen Gefilden soll bereits in der ersten Jahreshälfte 2008 fallen. In wichtigen Ländern Europas, zum Beispiel Deutschland, wird das Unternehmen den Vertrieb der Medikamente selbst übernehmen. „Ab dem zweiten Halbjahr 2008 hätten wir dann zwei Produkte in der eigenen Vermarktung im europäischen Raum“, so Klaue.
m Bereich Forschung und Entwicklung macht die Gesellschaft ebenfalls gute Fortschritte. Bis Jahresende rechnet der CFO mit dem Abschluss des klinischen Studienteils der Phase IIa-Studie mit dem Medikamentenkandidaten RhuDex zur Behandlung rheumatoider Arthritis. Die Studiendaten sollen in der ersten Hälfte des Jahres 2008 veröffentlicht werden. „Der bisherige Verlauf der Studie gibt uns Anlass zur Hoffnung, dass diese Substanz erfolgreich weiterentwickelt werden kann“, sagt Klaue. Fallen die Ergebnisse positiv aus, wäre dies auch eine sehr gute Basis für eine finale Phase III-Studie. An dieser Stelle wäre eine Partnerschaft oder eine Auslizenzierung die logische Schlussfolgerung. Bei RhuDex sind die Kosten für eine Phase III extrem hoch. Die Substanz hat ein Marktpotenzial von mehr als 1,5 Milliarden Euro. Nach eigenen Angaben finden entsprechende Gespräche mit Partnern bereits statt. Eine mögliche Partnerschaft könnte sodann im Jahr 2008 kommuniziert werden. Ebenfalls eine Basis für Gespräche mit Pharmapartnern könnten die Ergebnisse der ersten Phase II-Studie mit EndoTag liefern. Diese werden ebenfalls in der ersten Hälfte des nächsten Jahres erwartet. EndoTag bietet ein Marktpotenzial von einer Milliarde Euro. In einer idealen Welt könnte das Management in 2008 möglicherweise sogar zwei Partnerschaften mit Pharmapartnern abschließen.
Für dieses Geschäftsjahr rechnet Klaue mit einem Umsatz von circa 24 Millionen Euro. Der Verlust auf EBIT-Basis soll sich auf 32 Millionen Euro belaufen. Der Bestand an Barmitteln soll bis Jahresende bei circa 45 Millionen Euro liegen. Für das Jahr 2008 wollte der Finanzvorstand noch keine konkrete Prognose preisgeben. Auf Basis des heutigen Geschäfts, was sehr gut planbar ist, dürfte die Marke von 30 Millionen Euro Umsatz übertroffen werden. Ungewiss sind zum Beispiel Erlöse aus neuen Kooperationen im Bezug auf RhuDex oder EndoTag. Wir rechnen mit Einnahmen zwischen 30 und 38 Millionen Euro. Die Verluste in 2008 dürften sich gegenüber 2007 hingegen verringern. Aber ohnehin sind die schlussendlichen Zahlen eines Biotech-Unternehmens in der momentanen Phase noch nicht kriegsentscheidend. Viel bedeutender ist, dass MediGene (DE0005020903) die eigene Pipeline nach vorne bringt und lukrative Deals mit Pharmapartnern abschließt, sowie die Vermarktung der Medikamente unter eigener Regie profitabel betreibt.
An der Gesellschaft haben sich jüngst die milliardenschweren Hexal-Gründer Thomas und Andreas Sprüngmann mit rund zehn Prozent beteiligt. Das ist ein Ritterschlag für Medigene! Damit hat die Gesellschaften einen sehr finanzstarken Partner im Boot, der entscheidend dazu beitragen könnte, dass die Firma sich erfreulich entwickelt und bei Bedarf auch weitere Mittel zur Verfügung stellt.
Die rund 34 Millionen Aktien repräsentieren einen Börsenwert von circa 155 Millionen Euro. Angesichts der prall gefüllten und auch breiten Pipeline ist die Bewertung sehr moderat. Andererseits sind Investments in Biotech-Aktien auch sehr riskant. Von einem Kursplus von mehreren 100 Prozent bis zu einem Kursverlust bei schlechten Nachrichten von 50 Prozent an einem Tag, ist alles drin. Unsere Einschätzung für MediGene bleibt positiv. In 2008 könnte die Aktie kräftig durchstarten.
Viele Grüße
Quelle: www.tradecentre.de.