ALSTOM bitte um Einschätzung
Und Alstoms Strom kommt sowieso aus der Steckdose.
Mein Vorschlag: Abschaffung der Mehrwertsteuer, Importstrafsteuer für Bertiebe die im Ausland produzierte Produnkte (nicht EU) reimportieren und in Deutschland verkaufen möchten, Lohnerhöhung um mindestens 20 Prozent, keine Stiftungen mehr, nicht investierte Gewinne stärker besteuern. Tarnsfersondersteuer für Großbetriebe, die ihr Kapital ins Ausland bringen, Steuerfreiheit für Neufirmen mit mindestens 50 MA für wenigstens 5 Jahre, Abbschaffung der Aktienbesteuerung, Zinsenbesteuerung, einführung einer Steuer auf brachliegende Immobilien, etc..
Wenn man will, geht alles!
LG
Ostarrichi
Kapitalherabsetzungen würde ich überhaupt verbieten!
Wie gehts Dir eigentlich, AntiLemming? Kurs sehr schwach! :((
LG
Ostarrichi
du wirst übrigens auch kaum nicht investiertes kapital finden.
(abgesehen vom inhalt der diversen brieftaschen)
wie geht es eigentlich dem kurs ?
dem anti lemming geht es vermutlich gut - der wirft nicht gleich die nerven weg.
Ja, der AntiLemming hat Nerven. Nur was nützen die schon bei dem Kurs?
LG
Ostarrichi
habe auch mein Sorgenkind, Yukos! :((
Hoffentlich haben wir beide bald mehr zum Lachen!
LG
Ostarrichi
1. ist das kapital dort ja auch nicht vom himmel gefallen und
2. steht es auch dort der wirtschaft zur verfügung
die derzeitige deutsch regierung ist sowieso erst zufrieden, wenn deutschland wirtschaftlich dasteht wie schwarzafrika.
Das Volumen nimmt von Tag zu Tag weiter ab, auch wenn die Aktie immer noch weiter fällt, ist das als ein sehr gutes Zeichen zu interpretieren. Bei einer solchen Konstellation treibt dann meist schon ein Tag mit etwas höherem Volumen die Kurse in Richtung Norden.
Besser ist natürlich, wenn wir das ganze "Szenario" bei kleinem Volumen erleben, doch damit ist wegen der zukünftigen Nachrichtenlage nicht zu rechen.
Mal sehen...
Grüße Abenteurer
Nerven braucht man bei dieser Art von Spekulation, ohne die entsprechenden "Nerven" geht gar nichts. Klar wir alle (die Investierten) haben sicher in den letzten Wochen die ganze Gefühlsleiter an negativen Emotionen beschritten, machten uns riesige Sorgen ob wir einen Fehler in unserer Überlegung haben, stritten uns mit denen "von der anderen Seite" fachlich, und versuchen zu wiederlegen wo es geht. Doch das alles hat sein Gutes, wir werden so oder so "ernten": Erfahrungen oder Geld, und bei letzterem sogar beides. Wer rechtbehalten wird entscheidet allein die Zukunft und die ist für einen Atheisten wie mich, sowieso ein unbeschriebenes Blatt.
"Alles ist möglich, und auch das Gegenteil von allem!"
Meine ganz eigene Erfahrung lehrt mich folgendes: Im Juli 2002 hatte ich mit meinen letzten 28K ein Depot aufgestellt, die Werte waren: XRX, DCGN, ORCH, LU, NT, SCMM, Tui, Commerzbank) 5 Monate später waren von den ursprünglich investierten 28K nur noch 10K übrig. Meine Nerven lagen blank, ich machte mir die größten Existenzsogen und konnte kaum eine Nacht schlagen. Die Zeit verging, und ich wartete auf den Golfkrieg, der meiner M. n. so oder so kommen würde. Ich reduzierte meine Ausgaben, und strich wo ich nur konnte um nicht noch mehr Geld zu verbrennen, die Zeit einfach durchzustehen.
Das Jahr war durchgestanden und am Ende des Jahres 2003, also 1,5 Jahre später stand das Depot bei 98K.
Jeder mit dem ich in den schweren Zeiten bis zu Golfkrieg redete, sagte ich spinne und wie kann man in dieser Zeit Aktien kaufen, doch die Zukunft hat mich reich entlohnt und so kann ich mein Geld weiterhin mit Aktien von "fast" pleite gegangen Firmen verjubeln.
Glück auf! Abenteurer
@alle: Mir fiel auf, dass in den letzten zehn Tagen sehr viele kleine VERKÄUFE mit Volumina bis 10.000 Stück immer wieder auf einzelne große Blocktrade-KÄUFE mit Volumina bis 3 Mio. Stück gestoßen sind. Die "Großen" sind entweder Shortseller, die sich eindecken, oder Fonds, die long gehen.
Wenn die Kleinen hinschmeißen und die Großen aufkaufen, wer ist da wohl am Ende der Dumme?
Der Kurs spricht für sich, und wenn der Kurs bei 0,50 - 0,60 Cent liegt, redet ihr das Teil immer noch gut. Ihr habt den Austieg verpasst. Findet euch damit ab!
Gut reden bringt nichts.
Realität ist machbar, Herr Nachbar.
Nachtrag :
Weit mehr noch als der B. mit seinen Aussagen zu einzelnen Werten liegt mir die Meinung des „neuen“ Altmeisters Gottfried Heller, hier seine Einschätzungen zur aktuellen Situation, auch ein gutes Motto für Alstom:
Skepsis ist immer eine gute Basis für steigende Börsen
Die Wirtschaftsindikatoren zeigen nach oben, die Börsenindizes dagegen nach unten. Nun ist es ja nichts Ungewöhnliches, dass Wirtschaft und Börse nicht Hand in Hand gehen. Ungewöhnlich scheint auf den ersten Blick nur, dass diesmal der in den ersten Monaten des Jahres meist freundliche Börsenverlauf nicht stattgefunden hat. Dafür gibt es gleich mehrere Erklärungen. Das saisonübliche Börsenmuster geriet infolge des Irak-Kriegs bereits vor einem Jahr außer Tritt. Erschwerend kam nun für das Jahr 2004 hinzu, dass die meisten Börsenauguren für das erste Halbjahr sehr optimistische, dagegen für das zweite sehr skeptische Prognosen abgaben. Der bisherige Börsenverlauf zeigt, dass die Mehrheit der Profis fast immer unrecht hat.
Es gibt aber gleich drei aktuelle Anlässe für die Börsenschwäche: Zinsängste, steigende Ölpreise und wachsende geopolitische Terrorgefahren. Der starke Ölpreisanstieg ist nicht nur auf die erhöhte Nachfrage infolge des weltweiten Wirtschaftsaufschwungs zurückzuführen, sondern auch auf spekulative Terminkäufe, die inzwischen einen Rekordwert erreicht haben. Es wird geschätzt, dass sechs bis sieben Dollar des aktuellen Ölpreises darauf beruhen. China, mit der größte Abnehmer von Rohstoffen, hat jedoch bereits Schritte eingeleitet, sein rasantes Wirtschaftswachstum zu drosseln. Seitdem sind die Metallpreise um bis zu 30 Prozent gefallen.
In den USA galt bis vor wenigen Monaten, dass die Konjunktur zwar in Gang gekommen sei, es aber ein Aufschwung ohne Jobs ist. Als dann zwei Monate in Folge jeweils etwa 300 000 neue Arbeitsplätze gemeldet wurden, drehte die Meinung um 180 Grad. Die Rendite der zehnjährigen Staatsanleihen schoss um über einen Prozentpunkt nach oben. Jetzt wurden plötzlich wieder Ängste wach, der Renten-Crash von 1994 könnte sich wiederholen. Doch bei genauerer Betrachtung zeigen sich wesentliche Unterschiede. Damals betrug die Rendite zehnjähriger Anleihen sieben Prozent, heute sind es nur 4,8 Prozent. Mit einem damaligen KGV des S&P 500 von über 13 waren Aktien etwa fair bewertet, heute sind sie um über 20 Prozent unterbewertet. Die Unternehmensgewinne werden 2004 um über 17 Prozent zulegen. Das ist doppelt so viel wie 1994. Die fundamentalen Daten sind heute also erheblich besser als damals. Trotz des robusten Wachstums gibt es genug Gegenkräfte, die die Inflation vorerst in Schach halten. Sie lassen sich umschreiben mit den Stichworten: Globalisierung, Technologie und Wettbewerb. Wenn US-Notenbank-Chef Alan Greenspan demnächst die Zinsen anhebt, wird er dies behutsamer tun als 1994. Danach werden sich auch die inflationären Erwartungen wieder ermäßigen und die langfristigen Zinsen auf einem Niveau von um die fünf Prozent einpendeln. Damit sind Anleihen weiterhin wenig attraktiv. Mit einem selbsttragenden Konjunkturaufschwung, steigenden Unternehmensgewinnen und weiterhin historisch relativ niedrigen Zinsen bestehen gute Aussichten, dass der Trend an den Börsen bald dreht. Ein deutliches Zeichen dafür ist, dass Anlageprofis bereits darüber nachdenken, bei einer Rally zu verkaufen um Liquidität aufzubauen. Skepsis ist immer eine gute Basis für steigende Börsen. Natürlich werden die Märkte volatil bleiben. Dafür sorgen schon die Unruheherde im Nahen Osten, mögliche Terroranschläge sowie eine zunehmende Anzahl von Hedge-Funds. Daher empfiehlt sich, bei der Auswahl von Aktien oder Aktienfonds selektiv und konservativ zu sein und auf Qualität zu achten. Amerika ist die Leitbörse, aber Europa – vor allem Deutschland – und die Schwellenländer haben das größere Potenzial. Vielleicht sollte man dieses Jahr den Börsianerspruch "Sell in May and go away" abändern in "Buy in May and stay".
Gottfried Heller Quelle: Börse Online, 01.06.2004
Ich bleibe trotzdem drin. Die Gründe sind x-fach dargelegt. Ideal wäre es gewesen bei 1,3 raus zu gehen und jetzt wieder rein. Aber wie heisst es so schön : Wenn der Hund net gschisse hät, hät er den Has kriegt.
Ich denke wir kriegen unseren Hasen noch. Die Aktie hat in Zukunft Potenzial. Bei den Aussichten für die Märkte der entscheidenden Alstom-Produkte werden auch gute Margen möglich sein. Auch wenn mich manche für meschugge halten: 6-8 Euro sind auf Sicht von 2-3 Jahren drin. Überraschungen sind täglich möglich.
danke für deinen "Senf", aber ich habe den Ausstieg nicht verpasst, weil ich bereits bei Kursen von 1,30 E angekündigt hatte, dass ich selbst dann nicht verkaufe, wenn der Kurs noch auf 0,50 E fallen sollte (siehe mein damaliges Posting). Denn ich bin kein Kurzfrist-Spekulant, der ständig auf der Lauer liegt, um auf Intraday-Schwankungen, ja sogar Wochen- oder Monatsschwankungen zu reagieren. Ich bin fest entschlossen, Alstom noch mindestens ein bis zwei Jahre zu halten - außer fundamentale Gründe sprächen dagegen, die ich aber jetzt nach der Rettung nicht sehe. Den fairen Wert von Alstom sehe ich bei 2,60 ex-KE, entsprechend 4 Euro ohne KE. Meine Recherche-Hausaufgaben sind gemacht, ich bin von der Alstom-Turnaround-Story überzeugt, und ich lasse mich nicht beirren, wenn der Kurs weiter fällt, weil manche Lemminge ohne Urteilsvermögen meinen, jetzt noch verkaufen zu müssen. Und Shortsellern arbeite ich erst recht nicht in die Tasche.
Die Lage wäre anders, wenn ich Alstom bei 30 Euro gekauft hätte und der Kurs wäre auf 25 E gefallen. Dann muss ich Angst haben vor der "vielen Luft nach unten". Diese Ängste brauche ich jetzt aber nicht mehr zu haben. Die paar Cents Tagesschwankungen bringen mich nicht aus der Ruhe. Nach oben hingegen sehe ich drei Euro Luft. Mit anderen Worten: Das Chancen-Risiko-Verhältnis ist ausgesprochen gut - zumal, wenn der franz Staat in großem Stil Miteigentümer wird.
Im übrigen habe ich meinen Einstandskurs durch mehrere Nachkäufe, zuletzt bei 0,89 E, deutlich gesenkt.
30 € auf 25 € wären : Minus 16 %
1,30 € auf 0,9 € sind : Minus 30 %
Ich finde so sollte man rechnen! oder?
100 % Verlust sind 100 % Verlust. ;-)
Aber egal.
Man muss sich ja auch nicht komplett von allen trennen, aber eventuell ein paar weg und dann wieder rein. Ich weiss, dann steigt se und man hat verkauft.
Wie man es macht ist es ist verkehrt.
Ich habe es richtig gemacht und werde wieder reingehen wenn der Kurs sich die Woche über hält. Zwar werden es nicht viele sein aber immerhin.
Es ist schon ein Unterschied, ob Alstom von 30 E auf 25 E oder (anschließend) von 1,20 E auf 0,90 E fällt. Bei 0,90 E entsteht bei den Altinvestierten kein Verkaufsdruck mehr: Wenn die ersten 29,10 E von den ehemals 30 Euro verloren sind, kommt es auf die letzten 0,90 E auch nicht mehr an - die gucken dann kaum noch hin. Ich übrigens auch nicht, aber aus anderen Gründen.
jh AACHEN. Frankreich und Deutschland wollen den vor wenigen Wochen festgefahrenen industriepolitischen Dialog beider Staaten wieder aufnehmen. Bundeskanzler Gerhard Schröder und Frankreichs Staatspräsident Jaques Chirac wollen gemeinsam mit führenden Industriellen beider Länder industriepolitische Strategien entwickeln. Die Arbeitsgruppe solle sich in regelmäßigen Abständen treffen, sagte Schröder.
Ziel der Gespräche solle sein, die gemeinsamen Interessen besser aufeinander abzustimmen, um Wachstum und Beschäftigung zu schaffen, sagte Chirac. Spezielle Interessen einzelner Unternehmen sollen laut Schröder nicht behandelt werden. Dies sei Sache der Unternehmen. Die Regierungen könnten der Wirtschaft industriepolitisch helfen, Entscheidungen seien aber in erster Linie Angelegenheiten der Unternehmen, so Schröder.
Der Kanzler deutete damit an, dass sich die industriepolitischen Bemühungen beider Regierungen zukünftig nicht mehr die Sanierung des angeschlagenen Alstom-Konzerns einschalten wird.
Die Absage der französischen Alstom SA an eine engere Kooperation mit Siemens hatte vor wenigen Wochen zu offen ausgetragenen Differenzen zwischen Bundeswirtschaftminister Wolfgang Clement und seinem französischen Amtskollegen Nicolas Sarkozy geführt. Daraufhin verzichteten beide Staaten unter Hinweis auf Terminprobleme und die bevorstehenden Europawahlen auf ein geplantes gemeinsames Treffen der Staats- und Regierungschefs und ihrer Wirtschaftsminister. Schröder sprach in Aachen zurückblickend von Missverständnissen auf Grund unterschiedlicher Prioritäten.
@Anti Lemming: Der ganze Zittat lautet: "Hin und Her, macht die Taschen leer!" Wer das allerdings gesagt hat, weiß ich auch nicht.
Viele Grüße Abenteurer
Daytrader folgen jeder Intraday-Schwankungen, Trader folgen der Meute, Investoren folgen ihrem Verstand.
(Der Spruch ist von mir, kam mir gerade in den Sinn.)
Unterm Strich machen Investoren, sofern sie vor dem Kauf ihre Hausaufgaben gemacht haben, in der Regel das meiste Geld. Und vor allem schonen sie ihre Nerven.
Amen.
Wie ich schon sagte, in den Industrieländern ist mit Aktien kein Geld mehr zu verdienen. Es gleicht alles einer Mischung aus einem Spielcasino und einer Bankenmanipulierten abzocke!
Gilt für alle Werte, sieh auch DAX! Endweder es ist alles im Plus oder alles im Minus! Marketing ist alles, egal wie scheiße die Aktie ist!
In einem Tradermarkt verlieren Kleinanleger immer, weil sie schwächer sind als die Banken! Die schießen mit Kanonen und wir haben nur Pistolen!
LG
Ostarrichi
gleich zu Deiner letzten Frage:
ich glaube, manche schwarzafrikanischen Staaten stehen schon viel besser dqa als die BRD! Beispiel Botswana: Dort gibt es schon 10 Jahre kein Defizit im Staatshaushalt und die Kaufkraft ist relativ hoch!
Zu Stiftungen: Wenn Großbetriebe alles in Stiftungen auslagern und keine Steuern zahlen, andererseits aber die Produkte in Billiglohnländern erzeugen, aber in der BRD für gutes Geld verkaufen wollen, dann bricht die Wirtschaft irgendwann vollkommen zusammen. Weil vom gegenseitigen Haareschneiden können wir auf Dauer nicht leben!
Stiftungen können sich doch sowieso nur die Superreichen aufmachen. Ich verzichte gerne auf diese dämliche Charity-Show der Großbertiebe, die dann ein paar Euro Medienwirksam verteilen in Form von Kleidung, wie in USA! Vergiß es, ohne Volksaufstand wird es viel ärger noch. Es ist eine Illussion, wenn man glaubt, irgendeine jetzige Partei wird etwas für die Menschen im Lande tun ohne das sie zuvor mit dem Rücken zur Wang steht. Ohne Druck der Straße wird nichts besser eher schlechter!
Die Leute sind total verblödet und träge geworden, lassen sich alles bieten, schimpfen nur, aber niemand ändert was!
Zu Alstom: Sieht weiter nicht gut aus! Was soll auch bei Politikergesprächen in AAchen großartig herauskommen? Lauter Witzfiguren und Handlanger der Banken! Die sind alle gekauft!
LG
Ostarrichi