S+T AG - neuer TecDAX Kandidat?

Niederhauser sprach nicht von einem unwiderbringlichen Schaden von 40-50 Mio. in dem Interview, sondern wie folgt:

"Die börsenotierte Linzer S&T AG sei ins Visier von so genannten Leerverkäufern (Shortseller) geraten, die über geliehene S&T-Aktien auf einen fallenden Kurs spekuliert und bereits "40 bis 50 Millionen Euro" dabei verdient hätten, sagt der Vorstandsvorsitzende des börsenotierten IT-Unternehmens, Hannes Niederhauser, zu den OÖNachrichten."  

Danke, daß du meinen Fehler klargestellt hast!
Der Artikel war nicht mehr offen, ich hatte nur noch die 40-50 Mio im Kopf und habe leider Schaden mit Gewinn verwechselt. Sorry!  

Frage mich gerade, ob die Meldung der Netto-Leerverkaufspositionen in Aktien in 0,1er Schritten für die Anleger irgendwelche praktischen Auswirkungen haben wird.

Laut dem Bafinlink von #9236 müssen die Netto-Leerverkaufspositionen ab der Schwelle von 0,1% zwar seit dem 01.02.22 der nationalen Behörde - also der Bafin - gemeldet werden. Im Bundesanzeiger müssen sie aber offenbar weiter erst ab der Schwelle von 0,5% (2. Stufe) veröffentlicht werden.

Sind die Netto-Leerverkaufspositionen ab 0,1% also nur der Bafin (1.Stufe) als Aufsichtsbehörde zu melden und dieser dann (quasi intern) bekannt, aber nach wie vor nicht allen Anlegern? Weiß dies jemand genau? Gibt es vielleicht auf der Bafin-Seite eine Abrufmöglichkeit der Netto-Leerverkaufspositionen ab 0,1% ? Finde dort dazu allerdings rein gar nichts. Hat die EU-Behörde also nur einen Papiertiger produziert? Dies wäre dann mal wieder ganz typisch und eine bessere Transparenz zu den Netto-Leerverkaufspositionen für die Anleger praktisch weiterhin nicht gegeben und enttäuschend.

 

Ich wiederhole gern nochmal meine Frage:
# 9242 - kannst du mal eine Quelle bzw. den genauen Wortlaut einstellen, ich konnte dazu bislang nix finden  

https://viceroyresearch.org/research/

 

... die so vielleicht mal kommen könnte. Klei's Post genau lesen hilft. Möglicherweise wollte er auch nur etwas teurer seine S+T-Aktien verkaufen und hat einen etwas zweideutigen Luftballon losgelassen. Erkennt man aber bei genauem Lesen. Honi soit qui mal y pense.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Honi_soit_qui_mal_y_pense
 

… ist dann ja insofern ein ähnliches Niveau wie bei viceroy  

... ab 0,1% und danach in 0,1er %-Schritten aus, an der Veröffentlichungspflicht erst ab der Meldeschwelle von 0,5% hat sich für die Anleger aber nichts geändert.

Also das Ganze ist erstmal ein Papiertiger! Dies ändert sich aber hoffentlich noch, um die Anleger künftig etwas besser vor den Leerverkäufern zu schützen.

 

 

 

Ameriprise  

Damit liegt der Streubesitz bei nur noch etwas mehr als 40%.  

ein Riesenfonds mit 1,2 Billionen Dollar verwaltetem Vermögen auf so ein Fliegengewicht wie S&T aufmerksam geworden ist...

https://www.pressetext.com/news/20220204025
 

Das Potenzial für eine Aufstockung liegt auf der Hand.  

Heute gelesen, Ende Februar wichtig.  

Wo hast du das gelesen?  

Es wäre schon wichtig, dass S&T bis Ende Februar zumindest wieder in den Bereich zwischen 22 und 24 Euro kommt, um im TecDax zu bleiben. Man muss auch berücksichtigen, welche NEUEN Player einer gestiegende Marktkapitalisierung aufweisen, die in der Rangliste höher steht.

Auch wenn S&T en TexDax (vorübergehend?) verlassen sollte, ist die obig genannte Verringerung des Free Float tatsächlich eine äußerst interessante Sache. Je geringer der Free Float, desto interessanter ist es für Investoren bei S&T aufzuspringen, da die Wahrscheinlichkeit eines sehr hefitgen ShortSqueeze dann immer größer wird.

Ferner wurde auf der Hauptversammlung von Hannes Niederhauser gesagt, dass 50% der Erlöse aus dem IT Verkauf in Aktienrückkäufe fliessen sollen. Bzw. ggf. in Rückkäufe und Dividenden!

Damit würde man dann ja bei einem Verkaufpreis von "nur" 600 mio mit 300 Mio bereits 20-30% des Free Float zurückk kaufen können.

Es wäre dann ein so fulminanter ShortSqueeze am Start, da wurde mir als Leerverkäufer so langsam der Hut brennen!  

Die letzten 2 Jahre war es so, daß 50% des Gewinns in Rückkäufe und/oder Dividenden geflossen sind, aber falls Focus kommen sollte mit dem Verkauf der IT-Service-Sparte, soll ein Fixbetrag von 200 Mio dafür genommen werden.
Dies ist ja ebenfalls eine enorme Summe, die zumindest zu einigem Stirnrunzeln auf Seiten der LV`s  führen sollte...
s.S. 17


https://ir.snt.at/IR_Presentation_Nov._2021_final.pdf




 

ich weiß nicht, ob das HN wirklich gesagt hat, dass 50% aus dem Erlös der Service Sparte in einen Aktienrückkauf oder Dividende fließen. Meines Wissens nach sollen 50% des jährlichen Gewinnes in dieser Form an die Aktionäre fließen. Ein Großteil sollte aus dem verkauf für Akquisitionen verwendet werden, um den verlorenen Umsatz wieder aufzufüllen. Abgesehen davon dürfen gem AktG max 10% eigene Aktien gehalten werden.  

1. es können die eigenen Aktien dann ja sukzessive für den Erwerb von Beteiligungen oder für Übernahmen eingesetzt werden und mit einer Haltefrist versehen.

2. auch das Einziehen eines gewissen Teils von Aktien (aktuell bei BASF 5%!) wäre möglich

3. so könnte in mehreren Etappen doch so einiges an Aktien vom Markt genommen werden.

Die HV müsste doch noch als Stream auf der S&T Seite sein, damit man sich die Stelle nochmal anhören kann, wo Hannes Niederhauser sich dazu entsprechend geäußert hat!

@McFarlane

Danke für die Ergänzung!  

Danke,  diese Möglichkeiten stehen natürlich zur Verfügung. Ich glaube nur, dass eigene Aktien als Akquisitionswährung bei S&T (auch wenn all die Vorwürfe durch den Deloitte Bericht entkräftet werden) eher schwer zum Einsetzen sind aufgrund der vielen Vorwürfe und Talfahrten der Aktie. Hier ist zu viel Vertrauen verloren gegangen. Jedoch sind 200 Mio hierfür rd 15-20% der Marktkapitalisierung und dass sollte aus meiner Sicht den Kurs ordentlich nach oben treiben, vorausgesetzt, dass sich hier kein größerer Aktionär dann verkauft.  

Die "Neuen" Investoren lassen vermutlich die Aktie zwischendurch immer mal wieder absichtlich abkühlen, damit man möglichst viel Free Float zu möglichst günstigen Durchschnittskursen sichern will/muss.

Insoweit könnte auch eine Entnahme aus dem Tec Dax in deren Karten spielen.

Eigentlich haben also die Leerverkäufer und die neuen Investoren aktuell ein gemeinsames Ziel. Der Kurs von S&T darf wohl nicht zu hoch kommen.

Die Trennung der gemeinsamen Interessen folgt erst dann, wenn die "Neuen" Investoren soviel Free Float inne haben, dass durch den Kauf verhältnismäßig weniger Anteile der Kurssprung verhältnismäßig groß ist und durch die DANN erzwungenen Eindeckungen der Leerverkäufer förmlich expoldiert.

Mal schauen, ob der Plan aufgeht.

Derzeit kann ich mir vorstellen, dass z.B. GFT die S&T Aktie im Tec Dax ersetzen könnte.

Bei GFT ist ein baldiger Kurssprung sehr wahrscheinlich.

Bei S&T hingegen steht es in der Sternen, wann dieser (endlich?) kommt ....

Ob er noch rechtzeitig für den Klassenerhalt kommt oder man die Entnahme aus dem TecDax sogar nutzen will für weitere Anteile ist fraglich!  

Wer soll in die S&T Aktie noch alles investieren?
NH , Fonds und viele Andere haben kräftig investiert und die Aktie fällt dennoch.
Es fehlt einfach Vertrauen und das ist sehr wichtig.  

S. O.

Die von dir genannten könnten auch noch deutlich mehr investieren.

Warum sollen sie es aber teurer tun als sie eigentlich müssten?

Daher befürchte ich lässt man den Kurs aktuell etwas abkühlen und startet dann hoffentlich bald die nächste Runde....

Die Frage ist, wie fair ist dies im Sinne eines positiven Shareholder values aus Sicht eines etwaigen Anlegers  

Ihr mit euren Durchhalteparolen.....nicht böse gemeint.
Eigentlich ist alles negative entkräftet und es geht abwärts,also stimmt doch irgendwie was nicht...oder?
Das geht doch hier schon ewig so