S+T AG - neuer TecDAX Kandidat?
Es war die richtige Information an einem guten Geschäftstag. Das erste Quartal ist bereits ebenfalls gelaufen, die Cashposition wieder stärker, das früher eher geringe
Eigenkapital läuft weiter Richtung 40%. Ein Tag zum geniessen.
folgende Erfolgsfaktoren:
-Klare Produkt-Strategie: Outsourcing-Partner mit Lösungsorientierung (Betrib von Komponenten und Prozessen)
-Klare Wettbewerbsstrategie: Akquisition von Partnern und wiederum Outsouring standardisierter Leistungen nach Osteuropa
-Flexible Geschäftsmodelle auf Leistungsbasis (cloud, Industrie 4.0, Smart Home, etc.)(
-Klare Kundenorientierung (Schlagworte Business Need, Digitale Transformation, Optimierung, Kostensenkungspotentiale)
-keine Branchenfokussierung und aufgrund einigartiger Ressourcen auch reduzierter Wettbewerb
-Übersichtliche verständliche Produktemit schönem Skalierungspotential
-Konzentration auf Kernkompetenzen und einzigartige Ressourcen (Know-How und Prozesse)
-Hoher Integrationsgrad bei Kunden und Partnern (und damit einzigartiges Wissen udn Erfahrung)
-Klare Visionen und Ziele (Unternehmensvision und TecDax-Perspektive)
das erzeugt m.E folgendes:
-Mehrwert für Kunden und Investoren klar erkennbar und damit leichte Investitionsentscheidungen
-Stabiles Wachstum, wachsendes Potential und kalkulierbares Wachstum
-> erzeugt Fantasie und Interesse (für alle Stakeholder)
damit machen Sie ggü LST, IVU und Konsorten mommentan einiges besser - diese sind:
-Fokus zu sehr auf Produkte und Technik, statt auf Mehrwert für Kunden (fachchinesisch - siehe Webseite )
-zu technisch orientiert (versteht oft der Kunde selbst nicht)
-Produkte und Mehrwert nur für Fachleute erkennbar
-IVU schleppt noch zu viel Legacy und Produkt-Komplexität mit sich rum
-> Die Unternehmen stolpern noch viel über sich selbst
2013 / 108 S. Einzig negativ fallen mir bisher nur die höheren Personalkosten
auf. Von 72,4 Mio auf 89,5 Mio. Gutes Personal scheint teuer zu sein.
Vielleicht auch noch ein gewisser Überhang aus Übernahmen.
Ich versteh die Produkte und den Mehrwert für Kunden bei IVU besser als bei S&T, und das will bei mir schon was heißen. IVU ist doch klar strukturiert, was ihre Produkte angeht. Wo siehst du da eine Komplexität? Skalierbarkeit ist mindestens ebenso stark wie bei S&T, wobei sich der Vergleich aufgrund der komplett unterschiedlichen Branche natürlich ohnehin erschwert.
Personalaufwnadsquote ist ja ohnehin jetzt nicht stark gestiegen. Von 18,77% auf 19,11%. Wenn man das auf dem Niveau hält, ist alles paletti.
mal angenommen ich bin Leiter einer IT-Abteilung eines Automobilzuliefers in Süddeutschland (die ticken alle gleich)
Perspektive und Fall:
Was sehe ich auf deren Webseite (Produkte)
SNT: nennt "Lösungen + Tasks" (bspw. Applikations-Outsouring, Managed Printing, Lieznz-Procurement, ERP-Implementierung)
-> da klingelt es bei mir als IT-Manager schonmal, da es Schlagworte sind, die ich jeden Monat auf meinem SLA mit entsprechend hohen Kostenpositionen.
Die will ich natürlich flexibilisieren, reduzieren, Risiken auslagern und minimieren (daran werde ich schließlich gemessen)
also springe ich drauf an und kann das meinem Vorstand gut erklären, der natürlich dasselbe will - SNT wird sofort kontaktiert mit knallharten Zielen des Einsatzes
-kaufe eine Lösung für einen hohen fixen Kostenblock (bspw. Drucker, Rechenzentrum auf meinem SLA -> source ich alles via SNT nach OE aus)
(bezahle dann statt dem Kauf eines Druckers nur noch die Zahl der gedruckten Rechnungen --> ist doch super!)
-Lösung hat sich schon bewährt (Kernkompetenz, Erfahrung, klarer Fokus)
-Absoluter Business Need und Potential (da es wesentlich billiger und besser ist, IT-Systeme von Spezialisten betreiben zu lassen)
-kann Overhead und Fixkosten reduzieren -> gleich erkennbar und auch ausrechenbar
-> leichte und schnelle Investentscheidung, da Mehrwert sofort da.
IVU: nennt "Produkte" (bspw. IVU Rail, IVU.Waste)
-> da kann ich mir erstmal nix drunter vorstellen bzw. Mehrwert erkennen - bisher läuft doch alles - also warum kaufen?
Das bedeutet für mich erstmal:
-Erkennen der Potentiale, Innovation, etc. - muss das selbst durchdenken und auf unser Business übertragen
-Erkennen des Mehrwerts dauert und Argumente für Vorstand ebenso - der will in der IT lieber Kosten sparen - keine Zeit für technische Innovationen, wenn kein
kurzfristiger Quick-Win da - erst bei Innovationsdruck (den sehe ich im Moment noch nicht - auch nicht bei den Kommunen und Co.)
-Kauf eines Produkts (wenn ich schon den Namen "Suite" höre klingt das nach Megainstallationen (wie SAP wo nur 5% der Anwendung genutzt wird) - heisst für mich erstmal:
§-Kosten für Installation und Produkt
§-eigene Ressourcen für die Implementierung und Wartung (Umstellungskosten, paralleler Betrieb bisherige Systeme + neue)
§-(noch zu hohe) Projektlaufzeiten
§-viele Berater und hohe Umstellung der Prozesse (da grauts mir schon bei meinen anderen Projekten, die schon alle Ressourcen binden)
§-hohe Aquisitionskosten und lange Vertriebsprozesse (hohe Transaktionskosten)
-> bedeutet erstmal einen höheren Aufwand bis der Mehrwert erkennbar ist -> Manager scheuen das
-> kein klarer Mehrwert, erstmal hohe Aufwendungen bis sich das rentiert
-> keine klare schnelle Auswirkung (Umsatz+ bzw. Kosten-)
-> damit hoher Rechtfertigungsaufwand und lange Entscheidungsprozesse
IVU fehlt auch noch:
-keine flexible Cloud: keine Leistungsorientierte Abrechnung (bspw. Abrechnung nach gedruckten Rechungen (Managend Printing - kann klar kalkuliert werden und damit Einsparpotential ersichtlich)
-keine interne Skalierung möglich - ich kaufe den Brocken von IVU und dann muss ich damit klarkommen
-keine schnellen Quick-Wins durch Fokus auf Prozesse und kleine Lösungen (siehe SAP-ByDesign-Entwicklung)
-> wie gesagt, IVU ist auf dem Weg - dauert aber noch, da interne und externe Legacy-Anwendungen auch Ressourcen binden und sich der alte New-Economy Tanker noch nicht so gut navigieren lässt)
MERKE:
-in Deutschland ist noch viel zu sehr das Produkt statt die Lösung im Fokus (das ändert sich aber gerade, auch bei IVU)
-Am Ende entscheiden Manager (kosten und umsatzgetrieben) und nicht die Techniker über den Invest - erstmal heisst es Kosten reduzieren
-Innovationen nur dann, wenn es die Branche oder der Wettbewerb erzwingt
-Investoren sehen das m. E. genauso!
Ein Blick in meine Nachbarschaft zu SAP zeigt es - die bauen gerade ein gigantisches IT-Rechenzentrum, da deren Kunden auch wollen, die Software managen zu lassen, als selbst zu betreiben - Das wird also SAP in Zukunft auch noch machen - und kundenorientiert - ein Klick im Browser und alles ist da - tolle Aussichten für IT-Outsourcer.
Aber nur mal was zu deinem Homepage-Argument. Also zunächst mal muss sich jeder potenzielle Kunde eh erstmal auf die Homepage verirren, egal ob IT Chef eines Automibilkonzerns zu S&T oder eines privaten oder öffentlichen Verkehrsunternehmens bei IVU. Da man beispielsweise als Bahnunternehmen, dass seine Fahrplanung oder Netzplanung durch bessere IT-Systeme erneuern will, da relativ schnell bei IVU.rail landet, dürfte klar sein, während es bei S&T nicht nur mehr Konkurrenz gibt sondern auch eine deutlichere konjunkturelle Abhängigkeit. Letztlich müssen beide Unternehmen aber offensiv auf Kunden zugehen. Es fällt einem ja nicht einfach so in den Schoß. IVU hat weltweit dafür Messen bzw. initiiert selbst größere Anwenderforen.
Wo du zudem keine Skalierung siehst bzw. einen IVU-Brocken, den man hinnehmen und damit klarkommen muss, ist mir auch nicht klar. IVU hat individuelle auf den Kunden zugeschnittene IT Systeme, und bietet neuerdings natürlich auch Cloud-Lösungen an.
Und von Turnaround-Unternehmen ist IVU schon lange sehr weit entfernt. Das konnte man 2005-2008 vielleicht noch von IVU behaupten, aber seitdem wächst IVU kontinuierlich, auch in schlechten konunkturellen Zeiten wie 2008/09 wo S&T noch zu kämpfen hatte, um aus der tiefen Krise zu kommen. Abgesehen von konkreten Sonderfaktoren bei einzelnen Gewinnkennziffern befindet sich IVU seit langem auf klarem Wachstumskurs, wobei S&T seit dem Engagement von Niederhauser insofern einen ganz anderen Drive hat, weil Niederhauser sich sehr gut mit dem Finanzmarkt auskennt und weiß was der Finanzmarkt will. Niederhauser schiebt deshalb auch anorganisches Wachstum an und achtet stark auf Einspareffekte bei Randbereichen. Er geht da auch viel offensiver an dieses teilweise anorganische Wachstum und schert sich da erstmal wenig um Bilanzdaten, die der Finanzmarkt in dieser Turnaround- bzw. Umstrukturierungsphase eh nicht wahrnimmt, zumal es meist später dann durch die steigenden Gewinne und Cashflows wieder relativiert wird. Das weiß Niederhauser sehr genau, auch was das Thema TecDax angeht und dessen Auswirkungen auf die Psyche der Aktie. In dieser Frage hat IVU sicherlich viel Nachholbedarf was Finanzmarktkommunikation angeht. Rein operativ lass ich auf IVU aber nichts kommen. Die Produkte sind klar strukturiert und verständlich. Und konjunkturell ist man eindeutig weniger anfällig als es ein typischer IT Dienstleister/Systemhaus wie S&T ist.
wir sind hier im S&T - Forum. Also ihr beiden, bitte kommt zurück zur Aktie des Tages. !!S&T
Wir haben halt unterschiedliche Auffassungen über Faktoren, Perspektiven und Definitionen zu Turnaround, Wachstum, IT-Dienstleister, etc. - wobei ich alle Perspektiven schätze und berücksichtige. Außerdem äußere ich mich nie absolut sondern immer relativ. Das heisst nicht, dass ich IVU nicht attraktiv finde (bin da auch seit längerem investiert). Ich sehe einfach mehr Sex-Appeal bei anderen.
@cargowest:
Ich finde in unseren Beiträgen ist SNT absolut korrekt berücksichtigt.
Der Herr Niederhauser hat übrigens vor dieses Jahr Gespräche mit 200 Investoren
zu führen. Der hat richtig Spass an seinem Job.
Nur am Rande: IVU macht genau das Gegenteil. Keine Rückfrufe, Terminvereinbarungen werden gerissen und neu zugesagt, um diese dann auch nicht zu halten. Gutes Unternehmen, aber diese Dinge sind eine einzige Katastrophe, die unter CFO Kochanski ziemlich gut gehandhabt wurden. Und solch schlechte IR Arbeit wird natürlich im Kurs reflektiert. Manchmal hab ich sogar den Eindruck, dass Analysten bewusst schlecht über IVU schreiben, weil sie einfach "die Nase voll haben"
Der Grund werden hautsächlich Personalkosten in
die Investition in die Smart-Grid-Entwicklung in
den USA sein . Und genau die werden ja zukünftig
deutlich reduziert werden und in 2o16 u. a. zum
Turnaround in dem Segment führen .
http://www.snt.at/investor_relations/89823.de.php
Das EBIT wird laut Prognose von Niederhauser
für 2o16 +2 Mio. € nach -2 Mio. € in 2o15 , ergo
bei einem Delta von 4 Mio. € , liegen . Alleine
daraus dürfte sich ein zusätzlicher Überschuss
wie von mir erwähnt bis zu 3 Mio. € ergeben .
Darüber hinaus das ungebrochene Wachstum im
Kerngeschäft IT Osteuropa mit Vorsicht geschätzt
+3-4 Mio. Überschuss ergeben meine Wachstums-
prognose auf mindestens 24 Mio. € im Überschuss
für 2o16 ( vor Minderheiten ) .
( nur meine persönliche Meinung )
weitere nachhaltige IT-Wachstumsstory à la S&T
http://www.datagroup.de/fileadmin/user_upload/..._final_delivered.pdf
Ein nächstes innovatives IT-Geschäftsmodell , bei
dem sich Nachhaltigkeit und Skalierbarkeit mittler-
weile seit vielen Quartalen bestätigen .
Die Wachstums-Prognosen nehmen weiter zu und
werden zu einer Umsatz- und Gewinnvervielfachung
in den nächsten Jahren führen – m. E. vergleichbar
zu einer S&T heute .
( nur meine persönliche Meinung )
Dürfte durchaus auch Kursunterstzützend wirken.
vor 15 Min
S&T AG6,519 €+0,88% / Quelle: Guidants News http://news.guidants.com
Auszüge:
"...CEO Hannes Niederhauser gibt sich jedenfalls überzeugt, dass die in Frankfurt notierte S&T heuer den Sprung in den Tec Dax schafft. Eine Win-win-Prognose, würden wir sagen: Bei Erfüllung springen die Anleger auf, bei Nichterfüllung profitiert die Aktie weiter vom Anwärterfaktor. Beides ist Nahrung für die Kursfantasie....
...Insbesondere in Emerging Europe, wo S&T vielerorts der einzige Anbieter ist, floriert das Geschäft. So setzte man in Montenegro 2015 die voll automatisierte Visumsausstellung um. Im Energiebereich wiederum hat S&T Rückenwind durch die EU, die 2020 80 Prozent der Haushalte mit Smart Meters ausgestattet sehen will. Vor einem Jahr war diese Quote erst zu gut zehn Prozent erfüllt, S&T lieferte davon ein Drittel...."
Kompletter Artikel:
http://wirtschaftsblatt.at/home/4959407/...erven-bleiben-dennoch-heil
Aber über das bisherige Kalenderjahr kann ich mich nicht beklagen, trotz des unglücklichen Hypoport Trades bin ich 12,2% im Plus: http://www.wallstreet-online.de/diskussion/.../depot#beitrag_52105745
2o16 : 49 Cents
2o17 : 59 Cents
2o18 : 72 Cents
"... After FY 2015 earnings yesterday and c o n t a c t w i t h m a n a g e m e n t , we lift our TP from EUR7.0 to EUR8.40. ..."
Und wer sollte`s besser wissen
als Herr Niederhauser selbst ;-)
( nur meine persönliche Meinung )
972878§ NESTOR EUROPA FONDS 1,53%
A0D8XS AXA WF FRAMLINGTON EUROPE MICROCAP A EUR ACC 1,24%
A0D8XT AXA WF FRAMLINGTON EUROPE MICROCAP F EUR (THES.) 1,24%
A0M413 NV STRATEGIE - DYNAMIC PO 0,58%
A0JEL5 NV STRATEGIE - DYNAMIC P 0,58%