KGV 3,6 - Lang&Schwarz ab heute handelbar
("L&S ist ein Optionsschein auf die Entwicklung der Börsen sowie deren Umsätze. Dazu kommt aber hier noch das Sonderproblem CumEx und die Frage, welche weiteren Leichen LuS noch im Keller hat.")
frage: ist die unternehmenskommunikation ("investorendialog") von L&S, https://www.ls-d.de/investor-relations/...ied-fuer-das-handelsressort, tatsächlich "extrem schlecht" (so CEOWENGFINEART)?
Ansonsten denke ich, dass die Gewinnentwicklung neben der Börsenlage von TR abhängt. Obwohl der Umsatz hier deutlich höher als noch vor 2 - 3 Jahren ist, schlägt sich das irgendwie nicht im Gewinn nieder. Da schuldet L&S uns Erklärungen. Außerdem hätte ich gerne mehr Infos über die laufenden rechtlichen Auseinandersetzungen. Wie lange noch, Erfolgsaussichten etc.
... und cum/ex ab 2012, https://www.atypischstill.com/allgemein/...-was-ist-ueberhaupt-cum-ex, sowie den damit verbundenen "sondereffekt" (s. tabelle oben v. 12.01.23 14:33) kann man langsam abhaken, um nicht zu sagen: als erledigt betrachten
Zum CumEx-Vorgang wird man meiner Einschätzung nach erst etwas höhren, wenn Entscheidungen gefallen sind. Wasserstandsmeldungen werden die keine geben. Aber eine Risikoeinschätzung abzugeben wäre doch mal eine gute Maßnahme, um die Aktionäre angemessen zu informieren.
Leider erfahren wir auch nie etwas von LuS dazu, was deren Margen beeinflusst, wie die Zusammenhänge zwischen Umsatz und Marge sind, etc. Aber generell kann man wohl davon ausgehen, dass die Margen im Handelsgeschäft kontinuierlich (wie seit Jahrzehnten) sinken und durch höhere Umsätze wettgemacht werden müssen. Deshalb steigen für die Broker auch die Risiken immer weiter.
... ist eine steuer(straf)rechtliche analyse v. 10.09.2022 des finanzblogs "Atypisch Still", https://www.atypischstill.com/allgemein/...-was-ist-ueberhaupt-cum-ex, die sich für den durchschnittsanleger kompliziert anhört und die L&S selbst kaum verständlicher kommunizieren könnte
"Atypisch Still": "Was bleibt nun? Wir bleiben mit unserer Aktienposition voraussichtlich an Bord. Cum/Ex ist ein Thema von gestern. Die Gefahr der nochmaligen Rückstellungsdotierung kann den langfristigen Wert der Aktie unseres Erachtens nicht ernsthaft beeinflussen. Man sollte dann aber die Möglichkeit eines Dividendenausfalls für 2022 ernsthaft ins Kalkül ziehen."
Zeitpunkt: 14.01.23 17:31
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Fehlender Mehrwert für andere Forenteilnehmer
s. tabelle unten, entnommen aus: https://www.eqs-news.com/news/corporate/...schwierigem-umfeld/1693181
Datenübersicht, Angaben in Mio. EUR | 1. Q | 2. Q | 3. Q | 1. Q | 2. Q | 3. Q | 4. Q |
2022 | 2022 | 2022 | 2021 | 2021 | 2021 | 2021 | |
Bilanzielles Konzerneigenkapital inkl. Fonds für allgem. Bankrisiken | 81,5 | 82,6 | 69,7 | 93,3 | 113 | 78,2 | 73,4 |
Aktienzahl (Mio.) | 9,438 | ||||||
Buchwert je Aktie (EUR) | 7,39 | ||||||
Aktienkurs | 10,40 | ||||||
Kurs-Buchwert-Verhältnis | 1,41x |
Immerhin ist das EK bei LuS vom Q1 2021 bis zum Q3 2022 von 113 auf unter 70 Mio. EUR gefallen. Das sind mal so eben 43 Mio, also etwa der halbe Market Cap !
Wenn die Börsen sich weiter erholen, wird LuS davon aber sicherlich überdurchschnittlich profitieren.
"Immerhin ist das EK bei LuS vom Q1 2021 bis zum Q3 2022 von 113 auf unter 70 Mio. EUR gefallen. Das sind mal so eben 43 Mio, also etwa der halbe Market Cap !"
Zitat Ende
Eigentlich müsstest du doch als Profianalyst von L&S wissen woher der Rückgang kommt.
Wir ist sehr wohl bekannt woher er kommt.
Ich hoffe nur du bist irgendwann fertig mit deinen Profianalysen.
Das nicht alles gut bei L&S in der Vergangenheit gelaufen ist, wissen wir glaube ich alle.
Wer mal die letzten Meldungen gelesen hat, stellt aber sicherlich auch qualitative Besserung
in der Kommunikation fest.
Die Thematik, wo Geld verdient wird und wo nicht, würde ich als Unternehmen übrigens auch nicht
nach außen preisgeben. Ich sage nur es gibt auch Konkurens.
So Weng, jetzt erwarte ich zumindest wieder einen Antwort wo in irgendeiner Form das
Cum - Thema rausgeholt wird. Enttäusch mich nicht.
Der Profianalyst hat keine Ideen wie er seinen eigenen Bilderladen wieder auf die Beine bringt :)
Schaut den Kurs an , geht nur noch Berg ab. Gehandelt werden seine Aktien nicht mehr viel.
In seinem Forum schreibt kaum noch jemand. Nun findet seine Egopflege hier statt.
Dies kann nich gesund sein….
Ansonsten: Wäre ja schon traurig, wenn es bei jeder AG so wäre, dass kein Aktionär verstehen würde wie seine AG Geld verdient. Aus meiner Sicht ist Deine Argumentation reichlich "beschränkt".
Und ja - das Thema CumEx wird uns bei LuS so lange beschäftigen bis es erledigt ist ...
@CEOWENGFINEART: theoretisch könnte es sein, dass im buchwert der L&S-aktie sogenannte stille lasten nicht ausreichend berücksichtigt sind, nämlich die rückstellungen nach § 249 HGB, insbesondere die steuerrückstellungen [32,3mio zum 30.06.2022***] betreffend den vorwurf der beteiligung an cum/ex-geschäften 2007-2011, die gegebenenfalls die wirklichkeit nicht genügend berücksichtigen, auch wenn sie nach aktueller faktenlage vernünftig kaufmännisch beurteilt, gebildet und bewertet wurden
*** https://www.ls-d.de/media/finanzberichte/...chluss%206_2022_FINAL.pdf
https://financefwd.com/de/trade-republic-zinsen/
Trade Republic Bank ist ein deutscher finanzdienstleister, der handel von aktien und ETF findet über die Lang & Schwarz Exchange statt, ein elektronisches handelssystem, das von der Börse Hamburg betrieben wird
"Das Unternehmen bietet jährlich zwei Prozent Zinsen auf das Geldguthaben der Kunden, sowohl für Bestands- als auch Neukunden. Für beide Kundengruppen gilt das Angebot bis zu einem Guthaben von 50.000 Euro, eine zeitliche Begrenzung gibt es nicht. Die Zinserträge werden nach eigenen Angaben monatlich gutgeschrieben." (https://www.handelsblatt.com/finanzen/...geld-zustande-/28911666.html)
https://www.capital.de/geld-versicherungen/...gergelder-33107130.html
Wenn man die Bewertung nach Marktkapitalisierung ansieht dann sollte ja nicht mehr sooo viel Luft nach unten sein.
Passt auch zur Zielgruppe von TR und führt zu Umsatz für LS.
https://www.dai.de/aktionaerszahlen/dokumenttitel/...k-jetzt-liefern/
... interessieren nur historiker (solche gibt es kaum)
auch wenn diese linien in der "charttechnik" als "trendlinen" bezeichnet werden, ergeben sie keine "signale" für den kauf oder verkauf von aktien, wie uns "chartleser" weismachen möchten
der künftige kursverlauf einer aḱtie ist immer ungewiss und auch keiner wahrscheinlichkeitsrechnung zugänglich ("Die Welt von berechenbaren Risiken ist relativ klein im Vergleich zu der Welt von Ungewissheiten", Gerd Gigerenzer, https://pure.mpg.de/rest/items/item_3037612/...t/file_3046942/content); das einzige, was man sagen kann, ist, dass die aktie schon mal bei 45 stand und der tiefpunkt der aktie im 2-jahres-chart aktuell hinter uns liegt:
TRADEGATE AG WERTPAPIERHANDELSBANK veröffentlichte heute die vorläufigen jahreszahlen 2022, https://www.eqs-news.com/de/news/corporate/tradegate-ag-wertpapierhandelsbank-veroeffentlicht-vorlaeufige-jahreszahlen-2022/1750591
danach wäre die aktie der TRADEGATE aktuell um ein mehrfaches teuerer als die aktie der LANG & SCHWARZ
TRADEGATE AG: "Der Jahresüberschuss [2022] nach Steuern (23,55 Mio. EUR) und Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken ist ... um rund 56 % auf 45,77 Mio. EUR gesunken"
45,77mio EUR / (24.402.768 aktien ./. 26.256 konzerneigene aktien)
= 45,77mio EUR / 24,376512mio aktien
= 1,88 EUR je aktie
kgv 2022 der TRADEGATE:
110 EUR / 1,88 EUR
= 58,5x
23,55 Mio. EUR + 45,77 Mio. EUR
= 69,32 Mio. EUR
/ 24,376512mio aktien
= 2,84 EUR je aktie
kgv 2022 der TRADEGATE:
110 EUR / 2,84 EUR
= 38,7x
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