WKN 524960 - flatex geht an die Börse
Habe schon einmal bei ca. 18 €/Aktie letztes JAhr gekauft und schön Gewinn gemacht.
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Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR durch euro
adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der
Emittent verantwortlich.
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Joint Ventures/Kooperationen/Zusammenarbeit/Unternehmen
27.11.2018
Wien - FinTech Group AG und Österreichische Post AG sind übereingekommen, von
der geplanten Gründung und Kapitalisierung eines 50:50 Joint Ventures zur
Erbringung von Finanzdienstleistungen Abstand zu nehmen.
Die Österreichische Post AG verfolgt weiterhin das Ziel, ihren Kunden
Finanzdienstleistungen über ihr Filialnetz anzubieten.
Rückfragehinweis:
Österreichische Post AG
Mag. Ingeborg Gratzer
Leitung Presse & Interne Kommunikation
Tel.: +43 (0) 57767-32010
ingeborg.gratzer@post.at
Österreichische Post AG
DI Harald Hagenauer
Leitung Investor Relations, Konzernrevision & Compliance
Tel.: +43 (0) 57767-30400
harald.hagenauer@post.at
Ende der Mitteilung euro adhoc
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(END) Dow Jones Newswires
November 27, 2018 01:01 ET (06:01 GMT)
ISO-8859-11.0
Man redete im zuge der Ösi-Post-Joint-Venture-Meldung von der "modernste und erfolgreichste Hybrid-Bank in der DACH-Region", von "wegweisend", "Meilenstein" und einem "garantierten Umsatz von mehr als EUR 100 Millionen". Und jetzt der Einzeiler, dass man davon Abstand gewinnt.
Da bin ich aber mal auf die Erklärung gespannt.
Auf dem EKF wird man sicher mehr zu sagen und wir dann auch mehr darüber erfahren.
Kostenseitig sollte der geplatzte Deal, nicht groß belasten, da man hier frühzeitig die Reißleine gezogen hat.
Unsicherheit ist somit draußen, an sich ein Top Einstiegspunkt...
allavista: #905 Andererseits ist man doch wegen des Deals auch im Kurs gefallen. Bleibt auch die Frage was mit dem Geld der KE passiert.
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Die KE wird doch jetzt garnicht vollzogen, da eben das JV nicht zustande kommt und die KE daran konditioniert war. Daher auch keine Frage was mit Geld passiert was nicht kommen wird. Ist wirklich seltsam wie hier die Aktionäre nun schon wieder reagieren. Seitdem man das JV & die KE im September angekündigt hatte, ist der Kurs von über 32€ auf unter 19€ gefallen. Von daher müßte man also annehmen, daß dieser Deal im Hintergrund bei Investoren nicht wirklich gut ankam, da man drastisch schlechter danach gelaufen ist als der Gesamtmarkt. Also kein positiver Schub durch die Meldung vorher. Auf der anderen Seite dann heute diese bislang sehr negative Reaktion auf die Absage an diesen Deal. Ist scheinbar auch nicht recht. Wie wäre denn wohl der Kursverlauf seit dem 10.9. gewesen bzw. wo wäre der Kurs aktuell, wenn es garnicht diese Adhoc damals gegeben hätte? So wäre man ja jetzt wieder in dem Zustand? Überreagiert man jetzt am Tag 1der Absage nach unten wie man Tag 1 der Verkündung im September nach oben überreagiert hatte? Somit danach eher wieder Rückkehr zur alten "Normalität" oder ist man doch nachhaltiger verstimmt über den merkwürdigen Ablauf dieser ganzen Geschichte?
Ups.. sorry, stimmt. Hatte im ersten Augenblick gedacht, daß man hier noch nicht abgeschlossenen Vollzug hätte. Um so merkwürdiger, daß man auf der einen Seite so fix ist bei Umsetzung der KE, auf der anderen Seite aber offenbar sich nicht sicher war, ob man den Deal überhaupt will. Wirkt so doch etwas dilettantisch vorbereitet. Wäre es z.B. möglich das KE-Paket von der Post wieder zurückzukaufen und als eigene Aktien dann zu führen ( und später einzuziehen)? Oder vielleicht sowas ähnliches wie es Rocket Internet mal machte? ( => https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...angebot-1021396623 "...Rocket Internet will ... mit einem groß angelegten Rückkaufangebot .... dem langjährigen Großinvestor PLDT aus den Philippinen den Ausstieg ermöglichen....Im Rahmen des Angebots wird die Telekomfirma PLDT ihren Anteil um mindestens vier Prozent von derzeit rund 6,1 Prozent herunterschrauben.."). Kann mir jedenfalls nicht vorstellen, daß die Österreicher das Paket sehr lange nun weiter halten werden. Blöd ist für die natürlich, daß der Aktienkurs gegenwärtig deutlich unter den Kurs notiert dee man zahlte. Da müßte man gegenwärtig mit hohem Verlust verkaufen. Könnte also sein, daß die hoffen der Kurs steigt wieder in der nächsten Zeit und dann wird es erst verkauft. Mal abwarten was es also noch an ergänzenden Erläuterungen die kommende Zeit geben wird. Das knappe Statement heute war ja bislang nicht sehr erhellend.
siehe: https://www.derboersianer.com/2018/11/...oup-doch-nicht-post-partner/
Gruß Membe 4
https://www.handelsblatt.com/finanzen/...p-ist-geplatzt/23686036.html "...Ein wesentlicher Grund der Trennung ist unser ambitioniertes Ziel, bereits Mitte 2019 in ausgewählten Filialen Finanzprodukte anzubieten“, sagte ein Post-Sprecher dem Handelsblatt am Donnerstag. Er spielte darauf an, dass die Österreicher ihrem Frankfurter Partner die Umsetzung der ehrgeizigen Pläne nicht zutrauten. .."
“Wir haben das Signal vom Regulator bekommen, die österreichische Banklizenz nicht vor 2020 zu erhalten”, sagt mir Fintech-Group-Sprecher Jörg (Peters). Jörg ist selbst sichtlich überrascht von diesem Urteil der Finanzmarktaufsicht.
Hat sich die Post vorher nicht ausreichend über ihren Partner informiert, so dass sie den Deal so weit laufen ließ?
Hat sich das Fintech Management vorher nicht ausreichend abgesichert, mit welcher Zeit zum Erhalt der österreichischen Banklizenz zu rechnen ist?
Wie kann man da auf beiden Seiten so plötzlich "wie aus allen Wolken fallen" und von allem wenige Tage vorher nichts gewußt haben wollen?
Wirkt alles auf mich eher wie eine plötzlich eskalierter Streit zwischen den Partner, der dazu führte, dass einer das Handtuch warf.
Nein, für einen eskalierten Streit spricht nichts. Es gibt schlichtweg Vorstände, die unprofessionell arbeiten. Sowas kommt vor. Sind ja auch nur Menschen. Darf aber nicht passieren.
Was ich mich eher frage ist, wieso beide (insbesondere die Fintech Group) den Grund nicht mal klar benennen. Ich hab noch keine offizielle Quelle dazu vernommen. Hätte man doch zwingend in die Adhoc von heute früh packen müssen. Und falls es die fehlende Banklizenz ist, dann sollte man näher erläutern, wieso man keine Lizenz bekommen hat, jedenfalls nicht so früh, und wieso man eben so unprofessionell war und sich nicht früher informiert hat, bevor man mit den Ösis ein JV eingeht.
Letztlich seh ich es eigentlich als unkompliziert für die Fintech an, wenn man es rein operativ betrachtet. Fintech war auch vor der Vereinbarung schon günstig bewertet und ist es jetzt nach 35-40% Kursrückgang erst recht. Die letzten 9M-Zahlen haben es ja bewiesen.
Aber was natürlich jetzt ein gewisses Fragezeichen aufwirft, bleibt die Frage, was nun mit dem Aktienpaket der Österreicher passiert. Die werden es sicherlich nicht zu 20 € an Fintech oder einen anderen Investor verkaufen. Die Blöße gibt man sich wohl kaum. Aber bleibt man langfristig investiert, obwohl man operativ erstmal keinen Nutzen hat?
Equity Research research.commerzbank.com 27 November 2018
FinTech Group Buy, TP €28, CP €20.70 *
Austrian joint venture cancelled – upgrading to Buy
Click here for the report on Bloomberg
This morning, FinTech Group decided to cancel the joint venture with Austrian Post – very good news for the shares as the main driver for under performance has now been removed. The main reason for cancellation is a delay in the banking licence approval process according to the company. View: Management can re-focus its capabilities on its core business and further expand its flatex operations. We increase our earnings estimates for 2020 and beyond and upgrade to Buy with a target price of €28.
What is new? Management decided to withdraw from the planned joint-venture with the Austrian Post. The main reason for the cancellation is an anticipated delay of the banking licence as the Austrian regulator needed more time for the approval process. Hence, an approval was not possible in 2019 and was expected later in 2020 – a delay which was against all economics of the JV.
What are the implications? We welcome the cancellation of the JV given 1) management can refocus capacity on its core business flatex which we regard as underperforming at the moment but consider the market opportunities in the German online brokerage market still as high and there is enough to do: the number of executed trades was rather disappointing until October this year underperforming comdirect bank and the broader market; 2) the earnings drag from the JV with high ramp-up losses is gone: management expected losses from the JV until 2023; 3) the misallocation of capital can be avoided with positive implications for the valuation of the company: There was the risk that up to €112.5m of capital would be allocated into offline retail banking until 2024. Conclusion: If management realizes that there is excess capital in the company at some point in time, we would welcome the pay-out via dividends rather than expensive adventures into offline retail with shareholders money.
What to do with the shares? Given the change in fundamentals, we consider the recent collapse in the share price as a Buying opportunity. We increase our earnings estimates as the JV is eliminated from our forecast: we exclude €26m of losses until 2022, 9%-35% of net income. Consequently, we increase our target price to €28 and upgrade the stock to Buy. Next catalyst for the stock is the handling of management stock options in January 2019.
Analyst: Christoph Blieffert
christoph.blieffert@commerzbank.com
Also mal schauen wie es weitergeht, wobei die Frage zu klären sein wird: Was macht die Ö-Post mit dem erworbenen Aktienpaket? Bei ca. 1,2 Mio Aktien würde ein jetziger Verkauf aktuell einen Verlust von ca. 10 Mio ausmachen. Also was wird die Ö-Post tun?
Gruß Member4
Und für das Aktienpaket welches die Österreicher jetzt halten wird sich bestimmt ein Abnehmer finden falls Sie es schnell loswerden wollen.
Denke Rocket Internet würde es für 22-24 Euro wohl nehmen ;-)
https://www.finanztrends.info/...hage-auf-dem-eigenkapitalforum-2018/