Osram Licht (WKN: LED400)
Seite 36 von 183 Neuester Beitrag: 26.07.24 11:01 | ||||
Eröffnet am: | 08.07.13 09:16 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 5.569 |
Neuester Beitrag: | 26.07.24 11:01 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 1.054.694 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 32 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 33 | 34 | 35 | | 37 | 38 | 39 | ... 183 > |
Wirklich substanziell ist der nicht herzuleiten. Solche Entscheidungen müssen in regelmäßigen Abständen von der Konzernspitze getroffen werden, um für die Zukunft - und die liegt nunmal in (O)-LED-Technik vgl. das Stichwort Energieeffizienz - gerüstet zu sein.
Zumal es ja nicht darum gehen wird, in den Markt der "alten Hüte" von bereits etablierter LED-Technik einzusteigen; es geht darum, in dem Werk in Malaysia in die kommende Generation von LEDs zu investieren, Stichwort 6-Zoll-Wafer LED und OLED. Daneben will man in Malaysia auch Komponenten für Kfz-Beleuchtung produzieren. Ich bin mir nicht sicher ob dies auch die neue Laserlicht-Technik betrifft die bei BMW nun langsam Einzug hält, aber selbst bei der "ganz normalen" LED-Frontscheinwerfer-Beleuchtung dürfte es in den nächsten Jahren noch einiges an Wachstum geben, genauso wie bei der neuen Generation von "flächigen" OLEDs, mit denen man z.B. eine neue Generation von Kfz-Rückleuchten fertigen können wird.
@Killerbabe: ist ja schön dass du so den Durchblick hast und genau weißt wo die Kurse hingehen. Damit wirst du sicherlich schon Millionen gescheffelt haben.
@boleptic: Kannst mir gern ne Boardmail schreiben.
Osram hat das Zeug, sogar zu einem führenden Hersteller von Fahrzeugbeleuchtung aufzusteigen.
Es werden immer noch sehr viele Neufahrzeuge mit einfachen Halogenlampen oder bestenfalls Xenon ausgeliefert. Halogen ist zwar irgendwie "nicht totzukriegen" und wird vermutlich in 10 Jahren auch noch bei einigen Autos der niedrigen Preisklassen Basisausstattung sein. Xenon als Technologie hat seinen Zenit auch schon überschritten, das Problem ist dass Xenon-Scheinwerfer in der Produktion recht teuer sind und die Margen dort kontinuierlich weiter sinken dürften (finde die Xenonscheinwerfer an meinem eigenen Auto trotzdem toll ). LED ist halt im Moment bzw. seit einigen Jahren der prestigeträchtige Nachfolger von Xenon, obwohl das "Prestige" sich inzwischen auch relativiert haben dürfte, nachdem es selbst einige SEAT-Modelle gibt bei denen LED lieferbar ist. Hiermit dürfte sich trotzdem in den kommenden 5 bis 10 Jahren noch gutes Geld verdienen lassen.
Und die neue Lasertechnologie von Osram die beim 7er-BMW jetzt als erstes Einzug gehalten hat ist halt der nächste große "Prestigeträger". Dabei wird ein Kristall im Scheinwerfer zum Leuchten angeregt indem er mit einem Laserstrahl beschossen wird. Man muss abwarten wie praxistauglich dieses System sein wird, und ob es sich wirklich durchsetzen kann. Aber was man so liest, scheint es wohl technisch gesehen ein echtes Meisterstück zu sein, und noch dazu eines wo Osram nahezu keine Konkurrenz hat.
Wie gesagt, ein Teil dieser neuen Fahrzeugbeleuchtung soll in dem Werk in Malaysia hergestellt werden. Das hat man quasi völlig ignoriert als der Kurs vor zwei Wochen so abgeschmiert ist. In Malaysia sollen nicht (nur) Allerwelts-LED-Beleuchtungselemente gebaut werden, sondern es soll auch als Produktionsstandort für die sehr vielversprechende Kfz-Beleuchtungs-Sparte dienen.
Das dürfte dann auch die zu erwartende Summe von 370 Millionen Euro für das neue Werk relativieren. Wer innovativ sein will, der muss investieren. Und manchmal halt auch eine Menge Geld.
Zumal im dortigen Werk die Produktionskosten weitaus geringer ausfallen dürften, sodass trotz aller Importzölle/Wechselkurse und Transportkosten dennoch eine größere Gewinnspanne (als bisher) überbleiben wird.
Das Unternehmen OSRAM hat eine sehr lange Tradition und ein solides Fundament.
Ich weiß nicht, was dagegen spricht aus Unternehmenssicht zu investieren, um eine Technologieführerschaft weiter zu etablieren?
Und was aus Anlegersicht auch gegen einen Kauf der Osram Aktien spricht? Eigentlich fast JEDER Haushalt hat OSRAM-Produkte im Einsatz. Das muss man sich mal durch den Kopf gehen lassen, dass es einer der führenden Weltkonzerne in dem Segment ist. Die Innovationskraft und Technologieführerschaft hat einzige Orsam inne und um das weiter auszubauen, MUSS aus unternehmerischer Sicht an zwei Säulen investiert werden:
1. In die Forschung (neue OLED, Wafer - Halbleiter-Technologie, Laserlicht usw...)
2. In die Produktion (kostengünstiger Produktionsstandort)
Und das funktioniert nur mit produktionstechnischen Raffinessen und Standortvorteilen wie es die geplante Lokation bietet und einer innovativen Forschung, sodass die Technologieführerschaft dauerhaft sichergestellt wird und nicht so schnell imitiert werden kann.
Bei 55 Euro war die Aktie fürs erste zu teuer. Nach dem riesigen Anstieg seit Jahresanfang war einfach "die Luft raus", was daran zu erkennen war, dass die Aktie im Grunde seit März nur noch seitwärts lief. Mehrere Ausbruchsversuche nach oben waren gescheitert.
Aber mit dem jetzigen Rückfall auf unter 40 Euro, in der Spitze sogar unter 36 Euro, dürfte sie wieder einiges an "Luft" nach oben hin haben. 55 Euro dürften wir im nächsten halben Jahr wohl erstmal nicht wiedersehen, aber danach ist durchaus denkbar dass wir, wenn sich ansonsten auch eine gute Unternehmensentwicklung abzeichnet, wieder in Richtung 50 und 55 Euro laufen.
Aber so ist es als Change zu sehen, um dnan wieder in der fairen Bewertung der 45er Region zu landen.
Das Problem ist:
Die "Zocker" machen aktuell noch immer den Kursauftrieb kaputt.
Sonst würde es schon längst wieder nach oben in die 40er Region gegangen sein.
Wie gesagt, spätestens am 7. 12. 2015 wird der Presseimplus folgen, damit der Kurs wieder Auftrieb erfährt.
Die "Zocker" machen aktuell noch immer den Kursauftrieb kaputt.
Sonst würde es schon längst wieder nach oben in die 40er Region gegangen sein.
wann tun sie das nicht heutzutage...
Die "Zocker", das sind vor allem die Computersysteme, die riesige Mengen Geld in eine Aktie rein- und auch wieder rauspumpen können. Die sind mit ein paar Cent Preisanstieg zufrieden und gehen wieder raus weil sie dann bereits -zigtausende Euros verdient haben. Gleichzeitig wird halt nach jedem Anstieg, egal wie klein und kurzfristig, irgendwann wieder die Luft dünn und es wird wieder abverkauft.
Früher war das alles ein bisschen anders, als die Computer noch nicht drei Viertel des Handelsvolumens ausmachten.
Aber das Thema hatten wir ja schon...
Es gibt halt ganz einfach mehr "noise" als früher. Die Quintessenz ist, wenn man sich nicht selber völlig verrückt machen will, dann muss man das ausblenden. Und sich konzentrieren darauf dass Osram jetzt auf Sicht von ein paar Wochen wieder gute Chancen hat einen bedeutenden Teil des Kursverfalls wieder aufzuholen.
Langsam geht denen auch die Luft bzw. das Volumen für Kurse unter 39 aus
Nein, ich meinte dass zwischendurch auch mal bei einem Anstieg "die Luft rausgehen" kann. Irgendwann haben halt kurzfristig alle gekauft die kaufen wollten, und dann wird ein Aktienkurs anfällig für die leerverkaufenden Computer. Ganz einfach weil es nicht mehr genug Käufer gibt.
Ist relativ klar, dass außerdem knapp unter so einer runden Marke wie der 40 die Gefahr von Gewinnmitnahmen zunimmt. Immerhin kommen wir von €35,95, das ist seitdem schon ein Anstieg von über 10 Prozent.
Vorhersagbar, geschweige denn beherrschbar oder sogar handelbar ist das ganze aber nicht. Nicht wenn die andere Marktseite zu drei Vierteln aus Computern besteht.
Mit der Folge, dass sich der Kurs bei den 39,x stabilisiert.
Der Geschäftsbericht wird positiv ausfallen. Die vorläuftigen Zahlen (als Indikator) waren ja bereits äußerst positiv.
OSRAM wurde nur wegen seiner verkündeten Strategie abgestraft, dass muss mal bald ein Ende haben.
Der Kurs ist wieder auf die 39 hochgegangen und viele Aktien werden zu Kursen oberhalb der 39er Marke erworben.
Vorläufige Zahlen Q4 2015:
"Bereinigte EBITA-Marge steigt im Geschäftsjahr 2015 auf mehr als 10 Prozent
Umsatz um 8 Prozent erhöht, auf vergleichbarer Basis nahezu stabil
Ergebnisentwicklung im Geschäftsjahr 2016 von Neuausrichtung geprägt
Osram hat im Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr 2015 die Herausforderungen des Wandels im Lichtmarkt sehr gut bewältigt und damit ein starkes Fundament für künftiges Wachstum gelegt. Das um Sondereffekte bereinigte EBITA1 stieg gegenüber dem Vorjahr um 26 Prozent auf 567 Millionen Euro, woraus sich eine Marge von 10,2 Prozent ergibt. Kosteneinsparungen, positive Währungsfeffekte und nicht zuletzt eine Vereinfachung der Strukturen haben zu dieser Ergebnissteigerung beigetragen. Die berichtete EBITA-Marge erreichte trotz hoher Transformationskosten 5,3 Prozent, während der Konzerngewinn nach Steuern auf 171 Millionen Euro nachgab. Der Umsatz erhöhte sich hingegen um acht Prozent auf nahezu 5,6 Milliarden Euro. Auf vergleichbarer Basis, also bereinigt um Portfolio- und Währungseffekte, blieb der Umsatz mit einem Rückgang von rund einem Prozent nahezu stabil."
Quelle: http://www.osram.de/osram_de/presse/...chstum/index.jsp?mkturl=q42015
Interessante Präentation mit den Plänen:
http://www.osram-licht.ag/fileadmin/media/pdf/...minary_unaudited.pdf
http://www.dgap.de/dgap/News/pvr/...ompanyID=372698&newsID=910803
Die Fidelity Management & Research Company, Boston, Massachusetts, USA, hat uns am 25. November 2015 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der OSRAM Licht AG, München, am 25. November 2015 die Schwelle von 5% unterschritten und an diesem Tage 4,95% (5.182.309 Stimmrechte) betragen hat. Davon werden 4,95% der Stimmrechte (5.182.309 Stimmrechte) der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpHG zugerechnet.
Bei Fidelity hat man also die Gegenbewegung seit dem 11.11. genutzt um das Investment in Osram weiter zurückzufahren.
"Auf dem Papier" wurde der Anteil nur von 5,02 Prozent (per 26.05.2015) auf 4,95% der Stimmrechte heruntergefahren, was etwa einer Verringerung von 1,3 Prozent entspricht.
Normalerweise gibt man aber die 5-Prozent-Schwelle nicht einfach so auf, weil damit gewisse Rechte in der Hauptversammlung verbunden sind. Es macht nicht unbedingt Sinn, seinen Anteil ein Zwanzigstel Prozent unter dieser 5-Prozent-Hürde zu halten. Mein Verdacht ist, dass man deutlich über 5,02 Prozent investiert war (die nächste Meldeschwelle liegt erst wieder bei 10 Prozent), und dann die Beteiligung angesichts des Crashs der Osram-Aktie schrittweise zurückgefahren hat damit es nicht so auffällt; vielleicht war man bei sieben Prozent, und dann hat man erst auf knapp über 5 Prozent zurückgefahren, dann gerade soeben die Meldeschwelle berührt, mit einem ganz leichten Rückgang von nur wenigen hundertstel Prozent der auf den ersten Blick nicht weiter dramatisch aussieht, und unter 4,95 Prozent geht dann der Verkauf in größeren Schritten weiter bis knapp über die nächste Meldeschwelle.
Das ist quasi so wie bei den Autos von VW... während sie getestet werden tun sie so als wäre alles in Ordnung, und wenn keiner hinguckt sind es Dreckschleudern... genauso ist halt das Berühren einer Meldeschwelle der eine Moment wo Investoren gezwungen sind zu zeigen wie sich ihre Beteiligung ändert. Aber was dazwischen passiert, das ist eine ganz andere Geschichte.
Theoretisch wäre es mit diesem Trick möglich, sein Investment um fast 70 Prozent zurückzufahren, und das beinahe unbemerkt. Meinetwegen halte ich 9,99 Prozent der Aktien eines Unternehmens und liege somit unter der 10-Prozent-Meldeschwelle. Dann verkaufe ich runter bis auf 5,01 Prozent, alles ohne es melden zu müssen, und dann mache ich einen ganz kleinen weiteren Verkaufsschritt auf 4,99 Prozent, und danach dann auf 3,01 Prozent. Der "Markt" kriegt nur mit dass ich mal eben minimal ein paar Anteile verkauft habe von 5,01 auf 4,99 Prozent, aber es ist nur die Spitze des Eisbergs und in Wirklichkeit verabschiede ich mich im großen Stil von meiner Beteiligung.
Fidelity verringert also sein strategisches Investment in Osram, nachdem neulich schon die Fondsmanagement-Sparte ihren Anteil runtergefahren hat.
Was mit der Information anzufangen ist, muss jeder selbst wissen. Es relativiert auch meinen Optimismus. Sollten sich diese Meldungen weiter häufen, werde ich auch aus meinem Osram-Papier wieder rausgehen.
Dies könnte LED-Birnen eine neue Bedeutung geben
Es wird sehr viel gegen steigende Kurse unternommen.
Und wenn sich trotz eines grundsolidem Unternehmens kein Vertrauen der Stakeholder einstellt, dann sieht es trotz guter Basis für den Kurs nicht so vielversprechend aus.
Ich vermute langsam, dass die vielen Verkäufe auch von größeren Investoren (ggfs. Fonds) stammen.
Derzeit ist die Lage noch sehr instabil. Das Unternehmen ist Top, der Markt nimmt eher Abstand.
Ich werde wohl auch die Konsequenzen ziehen, wenn sich das so weiter entwickelt.
Es wird sehr viel gegen steigende Kurse unternommen.
Ich sehe das Problem eher auf der anderen Seite - dass nur wenige kaufen. Also kann sich die Käuferseite auch nicht gegen die Verkäufer durchsetzen.
Das was Fidelity heute gemacht hat ist jedenfalls sehr merkwürdig. Ich glaube, man will bewusst "leisetreten", um den Markt nicht zu sehr damit zu verschrecken dass man sich in größerem Umfang aus Osram zurückzieht. Es soll möglichst niemand mitbekommen. Und wenn der "unbedarfte" Anleger liest, naja gut, Fidelity fährt seinen Anteil um knapp 1,4 Prozent runter von 5,02 Prozent auf 4,95 Prozent aller Aktien, dann denkt er auch, das sind Peanuts und es hat nix zu bedeuten. Aber in Wirklichkeit dürfte da wirklich ein sehr viel größerer Rückzug dahinter stecken. Den man sich halt nur ein wenig aufgesplittet hat damit es keiner merkt.
Auch Großinvestoren können sich irren. Auch sie können einen wieder beginnenden nachhaltigen Anstieg einer Aktie verschlafen. Nur eben ist das bei ihnen um einiges weniger wahrscheinlich als bei den Kleinanlegern.
Wenn noch mehr solcher Meldungen kommen, dann sollte man selbst auch das weite suchen. Und erst wieder zu Osram zurückkommen wenn die Großanleger auch wieder den Rückwärtsgang einlegen und neu dazukaufen.
viele Großinvestoren hat denn Osram? Wenn du ein Fonds von vielen seinen Anteil reduziert, ist dies vielleicht auch noch mal zu berücksichtigen, oder?
https://portal.mvp.bafin.de/database/AnteileInfo/...t&id=40020119
Direkt gehalten (Prozent) | Zurechnung (Prozent) | Gesamt (Prozent) | |||
---|---|---|---|---|---|
40001273 | Siemens Aktiengesellschaft | München | 19,5 | 19,5% | |
40018690 | Siemens Beteiligungen Inland GmbH | München | 17,0 | 17,0% | |
50040102 | Fidelity Management & Research Company | Boston | 5,02% | 5,02% | |
50040103 | FMR LLC | Wilmington | 5,02% | 5,02% | |
40006048 | BlackRock, Inc. | New York | 3,97% | 3,97% | |
40006421 | BlackRock Holdco 2, Inc. | Wilmington | 3,89% | 3,89% | |
50053088 | BlackRock Financial Management, Inc. | New York | 3,88% | 3,88% | |
50070592 | Norges Bank | Oslo | 3,31 | 3,31% | |
40010110 | Staat Norwegen | Oslo | 3,31% | 3,31% | |
40008247 | Fidelity Investment Trust | Boston | 3,02 | 3,02% |
- Kursanstieg auf 41 und beginnender Rückfall Richtung 40 -> dann bin ich raus.
- Kursanstieg bis auf 45 -> dann bin ich raus.
- Es ist der 7.12., die Nachrichten sind schlecht, der Kurs reagiert schlecht, wir sind nicht bei ~40 -> ich bin raus.
- Bis 8.12. Kurs unter 38,5 -> ich bleibe hier.
- Kurs fällt die nächsten Tage wieder Richtung Süden -> ich bleibe hier.
werde das Drama aussitzen. Unter 30 werde ich evtl nachkaufen.