Atomausstieg: "Überhaupt kein Problem"
Ist so ähnlich wie Bin Laden aufrüsten und hinterher bekämpfen. Da hat hat die Rüstungsindustrie gleich zweimal was davon.
Und Gott sei Dank hat die USA diesen Terroristen erst aufgebaut? Das unterschreibe ich nicht.
Insofern ist durchaus verantwortliches und vorausschauendes Handeln richtig.
Oder würde man z.B. Zyklon B per Hermes-Bürgschaft in eine kleine Fabrik anderswo schicken und es geht einen nichts an, was dort passiert?
Wir lassen AKWs bauen in Erdbebengebieten, es geht uns nichts an, ob dort der Atomwaffensperrvertrag beachtet wird. Ob man dafür die lokale Bevölkerung totschiessen muss. Alles egal.
Und wenn in 20 Jahren das nächste Gebiet nach Erdbeben unbewohnbar wird, dann können wir nichts dafür.
Freitag, 27. Januar 2012
Die Angst der Japaner nach Fukushima
Japan bald ohne Atomstrom
Der Gau in Fukushima ändert so einiges in Japan. Inzwischen liefern nur noch drei Atommeiler Strom, und bald könnten auch diese abgeschaltet werden. Die Anlagen dürfen erst wieder ans Netz, wenn die lokalen Behörden zustimmen. Doch die sind nicht gerade euphorisch.
Von Japans 54 Atommeilern erzeugen nur noch 3 Strom. Der Betreiberkonzern Chugoku Electric Power fuhr den letzten seiner beiden Reaktoren im Atomkraftwerk Shimane in der Stadt Matsue zur regulären Wartung herunter. Sobald die drei restlichen im Land noch laufenden Meiler ebenfalls zur Wartung bis Ende April abgeschaltet werden, ist die fernöstliche Inselnation atomstromfrei. Bis zum Gau im havarierten Atomkraftwerk Fukushima Daiichi deckten die Atomkraftwerke 30 Prozent des Strombedarfs, inzwischen sind es weniger als drei Prozent. Die Betreiberkonzerne haben deswegen stillgelegte Thermalkraftwerke wieder angefahren. Der dazu notwendige Import von Ersatzbrennstoffen wie Rohöl verursacht ihnen hohe Kosten.
Die Atomreaktoren werden in Japan alle 13 Monate für eine Wartung heruntergefahren. Ans Netz dürfen die Anlagen erst wieder, wenn die lokalen Behörden zugestimmt haben. Seit der Atomkatastrophe in Fukushima ist dies jedoch nicht zuletzt wegen der großen Sorge der Bevölkerung über die Sicherheit der Atomkraftwerke nicht mehr geschehen. Zudem ist der Genehmigungsprozess so zeitaufwendig, dass Japan einige Monate lang frei von Atomstrom bleiben könnte.
Eine Delegation der Internationalen Energiebehörde IAEA untersuchte jüngst zwei der Meiler in Japan, um die staatlich angeordneten Stresstests zu bewerten. Die Ergebnisse sollen am Dienstag kommender Woche vorgelegt werden. Das Bestehen der Tests ist einer von mehreren nötigen Schritten zur Wiederinbetriebnahme.
Im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi waren mehrere Reaktoren in Folge des schweren Erdbebens und Tsunamis vom 11. März schwer beschädigt worden. In den Reaktoren kam es zu Kernschmelzen; in die Luft, den Boden und ins Meer gelangte massenhaft Radioaktivität. # dpa-Notizblock
http://www.n-tv.de/politik/...bald-ohne-Atomstrom-article5336286.html
Japan ist also 100% autark beim Strom.
Im Artikel steht ja: Alte Thermalkraftwerke angefahren. Also Öl/Gas/Kohle. Auch nicht das Wahre. Natürlich kann man nicht einfach abschalten und der Strom fehlt nicht. Ich gehe davon aus, dass die Japaner einen größeren Anteil ihrer AKWs nach Nachrüstungen wieder anfahren. Aber sie werden sich künftig sicher auch verstärkt um alternativen und Ersatzkapazitäten bemühen.
Genau deiner Meinung bin ich auch Ecki ,die Japaner werden schon Aufgrund des Handelsdefizites ihre AKWs wieder hochfahren müssen.
Japan-Fisch? Wertvernichtung von Immobilien, Tote Tiere, Infrastruktur usw...?
Die Rechnung ist nicht so einfach. Auch nach Tschernobyl tauchten die Kosten nirgends auf der Stromrechnung auf, sondern der Atom-Strom bleibt billig.
Atomstrom nein danke
Paris - Erstmals hat in Frankreich ein Staatsorgan die Wettbewerbsfähigkeit des Atomstroms angezweifelt. Der Rechnungshof in Paris legte einen 400seitigen Bericht vor, aus dem hervorgeht, dass die Verbrauchertarife nicht die tatsächlichen Kosten widerspiegeln. Die Preise müssten von offiziell 42 Euro pro Megawattstunde auf 49,50 Euro steigen, wenn Investitionen etwa in den Rückbau kontaminierter Anlagen inbegriffen wären. Der Rechnungshof bemängelte, dass 'große Unsicherheiten' über das Ausmaß der Investitionen bestünden. Am Ende könnte der Erzeugerpreis 57 Euro überschreiten. Der Atomstrom sei nicht so günstig wie weithin angenommen. Der Strom des Druckwasserreaktors EPR am Ärmelkanal könnte wegen der Bauverzögerungen ab 2016 sogar bis zu 90 Euro pro Megawattstunde kosten. Nur eine Verlängerung der Laufzeiten alter Meiler könnte die Tarife gering halten. 78 Prozent des Stroms kommt in Frankreich aus Atomreaktoren. Die Regierung hält auch nach dem Unglück im japanischen Fukushima an Atomkraft fest. kläs
http://www.sueddeutsche.de/a5L38s/445352/Atomstrom-nein-danke.html
Und vom Versicherungsfreien Betrieb ist da noch nicht einmal die Rede.....
Der politisch abhängige König fordert Solidarität von Salzgitter und Braunschweig.
Mir wäre es lieber gewesen, dass der Mann Esslingen und Oberammergau fordert.
ein paar Fässer androhen. Die Zustimmung für
den Atomausstieg in der noch zweifelnden Bevölkerungsschicht
würde sich garantiert deutlich verbessern.