hat Guttenberg seine Doktorarbeit geklaut?
Meine Antwort ..." ...ich denke die wollt Ihr Herr von und zu Dr. Slater ...
gar nicht wissen oder ? ...
Denn ich und das gemeine Volk ...der DEUTSCHEN würden den HERRN von und schlag mich oder nicht Guttenberg auch so zum HERRN ich bin nicht DOKTOR
... von Guttenberg SOFORT zum - wenns denn sein sollte - KANZLER wählen...
siehe umfrage - die Deutschen mögen nunmal den netten Kerl ..weil er ein Anti Politiker ist !
Quelle: selberaussaufendaswasserschmecktbeschissen.de
Suachs du am end gar au a paar Dres...? h a ha ...
des soll a witzle gwesa sei...
soll heissen
" Suchst Du am Ende gar auch ein paar Doktoren *grins* oder auch *lach * genannt....
büdde büdde ...
die Übersetzung koschded blos 5 Eiro ...
hihi
--------------------------------------------------
Aber... Ehrlich gesagt geht es mir nur um die köstlichen Kunden-Rezensionen :-)
Ein Augenschmaus an Zynismus.
Um es gleich vorweg zu sagen: Nein, es ist kein Buch wie all die anderen. Vertraut zwar, sehr vertraut gar, und sicherlich mag sich der eine oder andere Leser in die Schreibstube seiner Jugend zurückversetzt fühlen, verzweifelt dort um Worte ringend.
Guttenberg hingegen gelingt es hier scheinbar mühelos, ja gerade virtous, Textelemente fast spielerisch miteinander zu verweben. Dieser Autor deutet um, stellt uns vor Fragen, fordert heraus und ja: lässt uns teils erstaunt zurück. Fast ist der Leser geneigt, Parallelen zu ziehen; überrascht nimmt er Wohlbekanntes zur Kenntnis, ohne dass der Verfasser ins allzu wissenschaftliche abglitte. Er doziert nicht, sondern stellt gegenüber, polarisiert, vergleicht, kurz: so soll Sprache sein.
Dabei trägt - und ich spreche da sicherlich im Namen vieler Leser - jedes Kapitel des Meisters Stempel. Guttenberg beweist, dass der Mensch, obwohl verwurzelt in der abendländischen Tradition, die sich bietenden Möglichkeiten der neuen Medien gewiss nicht zu scheuen braucht. So wird auch anfänglich der Computer-Unkundige Passagen finden, die ihm Antworten auf oft gestellte Seinsfragen der Literatur bietet: woher kommt "Text"? Wo will er hin? Was bedeutet Strg-c? Hier bezieht der Autor klar Position.
In einer zunehmend globalen Welt lehrt uns der Autor, was es heißt, Anteil zu haben. Anteil am Gesamtwerk. Wir sind als Autoren nicht allein, und gerade der wißbegierige Nachwuchs wird sicher die eine oder andere Passage finden, die ihm auf seinem weiteren Lebensweg dienlich sein möge.
"Hut ab", Herr Doktor.
eine wirklich kreative und sprachgewaltige publikation. sie liefert zwar nicht unbedingt neue wissenschaftliche erkenntnisse, aber dafür ist die sprachliche vielfalt beeindruckend. fast hat man das gefühl, die arbeit ist nicht nur von einem einzigen autor verfasst. einzelne passagen sind so wenig akademisch verklausuliert, dass sie fast schon volksnah wirken und die enorme geistige tiefe dieses werkes auch vom einfachen mann erfasst werden kann, um dann wieder - fast übergangslos - in eine intellektuelle, gestochen-scharfe sprache zu münden, wie ich sie sonst nur von prominenten historikern wie hagen schulze kenne. nicht verwunderlich, stammt KTFvG doch aus der sog. "bayreuther schule", einer juristenschmiede der alten schule, die sich rühmen kann, bereits viele einflussreiche größen aus politik und wirtschaft zu akademischem ruhm und ehre geführt zu haben. diese arbeit zeigt, dass politische und wissenschaftliche kreativität keineswegs gegensätze sind, sondern oft aus einer gemeinsamen kraft gespeist werden, die unsere gesellschaftlichen eliten auszeichnen: macht und geld. insgesamt eine ganz ausgezeichnete auftragsarbeit. von der ersten zeile bis zur letzten hat man das gefühl, dass der autor viel routine im verfassen von dissertationen hat. an manchen stellen, hat man sogar fast den eindruck, die arbeit ist von KTFvG persönlich verfasst.
Ist es Dada, Kubismus oder einfach nur heißsprudelnder Fluxus? Trägt Jo Beuys heut Gel im Haar?
Auf jeden Fall ist es ein Wegbereiter, ein Avantgardist der ersten Sekunde, ja -ich scheue mich nicht, es zu auszusprechen: ein Revolutionär!, der uns mit diesem Kunstwerk in Buchhülle seine eigene, neue Kunstform entgegenwirft. Tut es weh? Aber jaa! Schreien wir auf? Und wie!! Sind wir betroffen?... Wer hätte gedacht, dass es in der heutigen Zeit überhaupt noch möglich ist, eine solch gewaltige spontane und affektive Reaktion durch einfache, fast minimalistische Aktionskunst vibrieren zu lassen. Guttenberg verletzt auf geniale, dämonisch schmunzelnde Art den Formalismus unserer Zeit, indem er formal die Form wahrt. Sein Sprengsatz ist das Innere des Textes, der gespiegeltes Eingeweide einer selbstverliebten und weltvergessenen Wissenschaftselite ist. Mit der Pranke des Künstlers, der alles darf, zerreißt er den elitären Seidenkokon der faustischen Kerkergesellen, er zerrt die süßmuffigdampfenden Textgespinste, die in Einweckgläsern zwischen Schrumpfköpfen und Tropfwachskerzen dämmerten, ans gleißende Licht des Pressegewitters. Hier! Hier! Hier! Text! Fragmentiert, zerissen,dekonstruiert und neu geklebt- so wie ers wohl im Grundschulkunstunterricht mit buntem Glanzpapier (neben dem Kartoffeldruck) gelernt haben mag.
Guttenberg erfindet das Rad nicht neu, er lässt es nur anders klingen! Er sammelt Worte, Buchstaben, Texte und präsentiert sie der Welt auf einer von Zeit gelösten Ebene in meditativer Suggestion. Er ist der John Cage unter den Textbaukünstlern (vielleicht schon eine mögliche Bezeichnung für die Beschreibung dieser neuen Kunst?). Versunken gleitet Text in Text,schmiegt sich,fügt sich, schmilzt und schwebt. Rastet eine, wird schwer sperrig, kratzt quietscht- nicht immer schön, aber immer anders, spannend. Fragen und Antworten zugleich stellend, Sinn gebend ,nicht suchend. Und wir? Wir suchen! Suchen Bedeutung, Sinn , Perfektion, schließlich: Fehler. Wollen Bruchstellen erkennen, den Meister überführen. Und merken nicht, wie wir uns selbst dabei überführen. Er hat uns entführt, sein Werk ist ein Erpresserbrief, an uns gerichtet. An uns alle, genauer unsere westliche Kultur. Der Titel sagt es ja: Europa/Amerika; das alte Ehepaar der Wissenschaft, der Erfindungen; das Heimatdorf der Doktoren und Professoren, die der Welt Fortschritt und Wahnsinn brachten- das sind wir: seine Rezipienten.
Halten wir inne, verneigen wir uns vor der neuen Kunst. Nicht die Postmoderne mit ihrem Abgesang begnet uns hier, niemand, dem es provokant scheint, Rinderhäften als blutigen Fleischbrei von Hubschraubern auf Bürgersteige klatschen zu lassen. Keine Exkremente werden auf Leinwände mit Urschreien gespritzt.
Guttenberg zitiert: er zitiert die Form, die wir lieben, die wir sind; er präsentiert uns die Seele unserer Kultur der Aufklärung, des Wissens ,der Reformation, der Bürgergesellschaft per se.
Er zeigt uns das Buch.
Der ausgestreckte Finger Johannes Gutenbergs ( ist die Namensgleichheit denn nur Zufall??), dessen Erfindung die europäische Welt auf den Kopf stellte, bohrt sich in unsere eingefallenen Rippen. Dies ist nicht die Postmoderne, dies ist das 21. Jahrhundert, Guttenberg sein erster wahrer Künstler, dies ist Utopia!!! Copy& Paste seine Aktionskunst; bald, sehr bald, wird der Künstler in eindrucksvollen Happenings seine vollendete Meisterschaft
vor handverlesenem Publikum in Echtzeit präsentieren: Er liest nicht, exzerpiert nicht, diskutiert nicht; er sichtet, sucht, stapelt nicht, nein, er wird live Texte zerreißen, zerfetzen, vermischen und neu dem staunenden Publikum vor die Ohren werfen. Spontane Lesungen mit immer neuen Wendungen wird er in atemberaubenden Kaskaden abfeuern. Autoren werden sich darum prügeln, in seine Kunstwerke einfließen zu dürfen.
Wen Guttenberg nicht benutzt, der existiert nicht!
Und wir, in Retrospektive, werden wir sagen: ja ich war dabei!; oder werden wir dereinst- analog zu der Generation,die von allem nichts gewusst hat-, später sagen müssen: "Wir hatten ihn nur einfach nicht verstanden."...........?
und weitere: http://www.amazon.de/product-reviews/3428125347/...sionDateDescending
Das heißt ja im Klartext "So hätte ich mich nicht verhalten."
Ach so äh, der obige Zweizeiler stammt von Spiegelonline. (Man Schreiben ist echt anstrengend geworden seither)
http://www.tagesspiegel.de/zeitung/...titel-ruhen-lassen/3861074.html
VORSICHT: Absolut einschläfernd! Starken Kaffee bereithalten!
http://www.youtube.com/watch?gl=DE&v=xDzzokhlDbk
Weil das Inhaltsverzeichnis und die Anhänge von Guttenbergs Doktorarbeit nicht mitgerechnet werden, sind 62,8 Prozent aller Seiten betroffen. Sollten sich alle diese Fundstellen als tatsächliches "Copy and Paste" ohne entsprechende Kennzeichnung erweisen, dürfte es für Guttenberg immer schwieriger werden, seine Behauptung vom Freitag aufrecht zu halten: "Meine von mir verfasste Dissertation ist kein Plagiat."
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,746560,00.html