Intel - ein kurzfristiger Trade?
Nordex: Wie wir hier im Thread schon mehrmals geschrieben haben, ist es Unsinn, den Chart der Frankfurter Intel-Notierung, die in Euro läuft und in die der (in letzter Zeit hoch volative) EUR/Dollar-Kurs einfließt, für charttechnische Betrachtungen heranzuziehen.
Nimm den Nasdaq-Chart in Dollar, wenn Du vernünftige charttechnische Aussagen treffen willst. Deinen "Strich in der Landschaft" in 873 würde ich aber ohnehin nicht als solche gelten lassen.
Wenn Dein Kursziel von "13 - 14 Euro" genauso "schlüssig" hergeleitet wurde wie Deine Chartanalyse, kann es mit Intel eigentlich nur noch nach berauf gehen - vor allem nach dem heutigen Artikel in Forbes (P. 865).
Fuzzi: Ich hab mich mit TUI (aktuelle Situation) bislang wenig befasst und kann daher auch kein fundiertes Statement dazu abgeben. Ich wusste z. B. nicht, dass Hapag-Lloyd eine 100 %ige Tochter ist (Danke, Zockerbulle; Air Berlin ist das wohl nicht...). Was Du im TUI-Thread geschrieben hast, hab ich überflogen. Hört sich soweit stimmig an. Ich hab als Gegenbeispiel aber mal Calpine genannt, die bei 20 % des Buchwertes notierten und jetzt pleite sind.
Wie auch immer: TUI ist schon seit langem eine Aktie, die Anlegern Verdruss und Miese gebracht hat - seitdem sie vor Jahren aus der Preussag hervorging (damaliger Kurs: 46 Euro - ich hatte Preussag damals gekauft und bin mit 10 % Verlust raus). Viele andere sind heute noch drin; frustrierte Langzeithalter, die raus wollen. Nach oben dürfte insofern der Deckel drauf sein. Bedenklich scheint mir zudem der DAX-Ausstieg, den Shorter herbeiführen wollen (sofern dies gelingt).
Jetzt bei Intel wurden ebenfalls alle Charttechniker, die auf einen Doppelboden bei 19,70 USD gesetzt hatten, bei 19,45 bis 19,50 USD ausgestoppt. Es gab aber nun schon mehrfach bei 19,30 USD einen hartnäckigen Widerstand. Mit dem Forbes-Artikel (P. 865) im Rücken könnte heute die Wende einsetzen. Zurzeit steht INTC 0,6 % im Plus bei 19,46 USD.
insoweit disloziert) über eine art- und wesensfremde Aktie. Artfremd,
weil sie nicht hierher gehört. Wesensfremd, was Dein Verhältnis zu ihr
anbetrifft; es ist vergangenheitsgeprägt - nie gut für eine sachgerechte
Beurteilung.
Der Dax-Ausstieg...ehrlich gesagt, interessiert mich dieser Aspekt kein
bisschen. Das würde einen weiteren Niedergang voraussetzen, an den ich
aber nicht glaube - Begründung: siehe meine Beiträge.
Aber selbst wenn: egal. Dann würde TUI aufgekauft. Verdienen werde ich
in jedem Fall daran.
Übrigens: in den Dax kommt ein anderer. Den/die habe ich gestern schon
mal vorgekauft.
Wir sprechen uns noch.
Am heutigen Dienstag hat AMD in München bekannt gegeben, dass das im Oktober 2005 eingeweihte neue Werk "Fab 36" die Volumenproduktion von AMD-64-Prozessoren aufgenommen hat – wenn auch zunächst noch im bewährten 90-nm-Prozess. AMD berichtet von einer schon zu Produktionsbeginn hohen Ausbeute (yield rate) der neuen Fab. Die ersten Prozessoren aus der Produktion seien schon im März verkauft worden.
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Um der großen Nachfrage nach AMD-Prozessoren nachzukommen, musste die alte Fab 30 den Ausstoß in kurzer Zeit kräftig erhöhen. Ausgelegt war die Fab 30 auf 20.000 Waferstarts (mit Wafern von 200 mm Durchmesser) im Monat, derzeit liegt ihr Durchsatz bei 30.000. Jetzt kommt die Fab 36 hinzu, die für 13.000 Waferstarts pro Monat ausgelegt ist – allerdings für Wafer mit 300 mm Durchmesser. Hier werden zunächst Athlon-64- und Sempron-Prozessoren gefertigt.
Parallel dazu werden in der Fab 36 Testchips in 65-nm-Technik produziert. Laut AMD liegt das Team gut im Plan, sodass wie vorgesehen in der zweiten Jahreshälfte 2006 mit den ersten 65-nm-Produkten zu rechnen ist. Die komplette Umstellung auf den 65-nm-Prozess soll dann Mitte 2007 abgeschlossen sein.
Intel hat auf dem letzten IDF schon Prozessoren seiner nächsten beziehungsweise übernächsten 65-nm-Generation – angekündigt fürs dritte Quartal – den aktuellen 90-nm-Prozessoren von AMD gegenübergestellt. Doch weiß man derzeit nicht, wie stark sich der von AMD gemeinsam mit IBM entwickelte 65-nm-Prozess auf Energieverbrauch und mögliche Taktfrequenz auswirken wird. Man erwartet eine deutliche Verbesserung der Energieeffizienz, sodass die Karten im Performance-pro-Watt-Wettbewerb zwischen Intel und AMD gegen Ende des Jahres wieder neu gemischt werden dürften. (as/c't
http://www.heise.de/newsticker/meldung/71669
Und INTC ist soeben im Begriff, sich zu stabilisieren.
Ideal wären 15,50 Oironen - die werden wir wohl nicht bekommen!
One big family:
Ab Mitte Februar ist ein leicht abwärts geneigter, sich jedoch verjüngender
Trendkanal auszumachen. Seit 8 Handelstagen wurde dabei die Marke von
19,31 USD nicht unterschritten, womit wir eine kurzfristige Unterstützung
hätten (in der Grafik grün).
Im günstigsten Fall hält diese Unterstützung und zwingt so den Kurs bis
spätestens Mitte kommender Woche nach oben aus dem Trendkanal - was
die Wende bringen könnte.
Jeder stirbt für sich allein; die Hoffnung zuletzt...;-)
Meine volkswirtschaftlichen Kenntnisse sind etwas begrenzt. Aber soweit ich weiß, hängt der Wert einer Währung von der sich im Umlauf befindlichen Geldmenge ab. Steigt die Gelmenge, verliert die Währung auch an Wert. Daher erhöht man die Zinsen.... so dass weniger Geld in Umlauf kommt.
Nun liegen die Dinge aber so, dass der Leitzins in USA bei 4,75 liegt, während die EZB noch bei 2,X % verharrt. Daher würde man doch vermuten, dass der Euro eine höhere Inflation hat.
Das Gegenteil ist aber der Fall............
??????????????
Ich lese dann immer wieder, dass die USA ein großes Problem mit ihrer Außenhandelsbilanz hat. Wie passt das nun dazu? Ist die Außenhandelsbilanz negativ, überwiegt also der Import, werden Devisen quasi exportiert.... warum fällt dann aber deren Wert?
Entschuldigt bitte.. ich bin wirklich nicht vom Fach. Vielleicht habe ich auch Blödsinn geschrieben. Es wäre nett, wenn ihr mich aufklärt. Denn wenn auch der Dollar so weiter fällt, sollte die Intel Aktie ab demnächst traumhaft günstig sein :-)
(Reuters) - Zwei Wochen vor dem US-Besuch von Chinas Präsident Hu Jintao haben kritische Äußerungen aus Peking zu den Dollar-Reserven der Volksrepublik die Märkte aufgeschreckt. "China kann aufhören, Dollar-Anleihen zu kaufen, stattdessen sollte es mehr US-Produkte erwerben und schrittweise den Bestand an US-Bonds reduzieren", zitierte die in Hongkong erscheinende Zeitung "Wen Wei Po" den chinesischen Vize-Parlamentschef Cheng Siwei.
China ist der Hauptfinanzierer des riesigen Lochs in der US-Leistungsbilanz und hält zudem die größten Devisenreserven der Welt. Ein Verkauf chinesischer Dollar-Anleihen könnte daher die US-Währung massiv unter Druck bringen sowie die Langfristzinsen und damit die Kosten der Schuldenaufnahme in den USA erhöhen. Obgleich ein Vertreter der chinesischen Zentralbank umgehend klarstellte, Cheng habe lediglich seine private Meinung geäußert, reagierten die Märkte prompt: Der Dollar und die Kurse der US-Staatsanleihen gaben nach. Im Gegenzug kletterte der in engen Grenzen schwankende Kurs der chinesischen Währung Yuan auf den höchsten Stand seit der teilweisen Flexibilisierung des Handels im Juli 2005.
Cheng ist einer von mehr als zehn Vize-Chefs des chinesischen Parlaments und Vorsitzender einer kleineren politischen Gruppierung, die eng mit der regierenden Kommunistischen Partei verbunden ist. Sein Rang entspricht dem eines Vize-Ministerpräsidenten, er hat aber keinen direkten Einfluss auf die Regierungspolitik. Cheng äußert sich jedoch häufig recht konkret zu Wirtschaftsfragen.
Die Äußerungen dürften weiteren Zündstoff für das Gipfeltreffen Hus mit US-Präsident George W. Bush am 20. April in Washington bieten. Im Fokus der Gespräche steht US-Vertretern die chinesische Währungspolitik: Viele US-Politiker und Firmen werfen der Regierung in Peking weiter vor, den Kurs des Yuan künstlich niedrig zu halten und der Volksrepublik damit einen unfairen Handelsvorteil zu verschaffen. Zudem bemüht sich die Bush-Regierung um eine Reduzierung des enormen Handelsdefizits mit China, das sich 2005 auf eine Rekordsumme von 202 Mrd. Dollar ausweitete. Zur Finanzierung des enormen Lochs in der US-Leistungsbilanz ist die weltgrößte Volkswirtschaft auf ausländisches Kapital angewiesen. Bleibt dieses aus, droht eine massive Dollar-Abwertung.
China wiederum sitzt wegen seiner rigiden Währungspolitik und seiner Attraktivität für ausländische Investoren auf einem hohen Dollar-Berg. Die Notenbank kauft kontinuierlich massiv Dollar, um einen zu starken Anstieg des Yuan zu verhindern. Dies ließ die Währungsreserven rapide auf zuletzt 854 Mrd. Dollar anschwellen, davon sind rund 30 Prozent in US-Staatsanleihen angelegt. Analysten bezweifeln daher, dass China den Bestand an US-Anlagen in Kürze verringern kann, da dies den Spielraum in der Yuan-Politik einschränken würde. Chinas Zentralbankchef Zhou Xiaochuan hat vergangenen Monat angekündigt, den Mix der Devisenreserven entsprechend den weltweiten Marktbedingungen anzupassen. Dabei würden die Kriterien Sicherheit, Liquidität und Rentabilität in genau dieser Reihenfolge angelegt.
Erst die Sache mit dem Threat äh Thread, dann die Börsenleihe :-) ........... lach dich schief.
Das passiert eben, wenn man nur mit eingeschalteter Rechtschreibprüfung arbeitet, und auf den rot unterschlängelten Rechtschreibfehler wartet.... im Falle des Browsers freilich vergeblich.
Nein, nicht geliehen. Nicht gekauft. AM WARTEN: Auf den Tiefststand.
Gruss,
ed
weil der Markt (und die Amerikaner) beschlossen hat, ihn etwas fallen zu lassen.
Man konzentriert sich derzeit auf Dollar-negative Themen, morgen kann das schon anders sein.
Im € sind die Zinsen niedriger u.a. weil die Inflation niedriger ist.
und ein Export von Dollars ist an sich negativ für den Dollar, wobei man diskutieren könnte inwieweit überhaupt ein Export stattfindet wenn er in Länder stattfindet, die ihre Währung an den Dollar gekoppelt haben
Doctore: Ob der Dollar stärker oder schwächer wird, darüber streiten die Geister. Ich glaube, er wird noch stärker (1,10 bis 1,15), wenn kein Unglück (Banken-Crash, Terror usw. passiert), weil es weit mehr Zinsen auf den Dollar gibt und das letztlich bestimmt, in welcher Währung Geld angelegt wird (von den G7-Staaten, China, Japan, und OPEC). 1,10 ist übrigens die Kaufkraft-Parität, bei der man für einen Dollar und einen Euro exakt dieselbe Warenmenge bekommt. Zurzeit ist der Dollar demnach 10 % unterbewertet. Die Argumente findest Du hier:
http://www.ariva.de/board/208240#bottom
Ein anderer Ariva-Trupp rechnet mit fallendem Dollar bzw. steigendem Euro. Das ist zurzeit auch die Meinung der Mehrheit/Banken usw.
http://www.ariva.de/board/195633/thread.m?a=&jump=1923156bottom
Es wäre unsinnig, die Argumente hier alle noch einmal aufzuzählen.
Die US-Realzinsen sind auch gut an den amerikanischen TIPS ablesbar (das sind Staatsanleihen mit Inflationsausgleich, die bei steigender Inflation mehr Zinsen abwerfen und daher einen konstanten Realzins haben). Bei den TIPS beträgt der Realzins ca. 2,5 %.
in einigen Tagen kommen die Q Zahlen und ich weiss nicht, ob Intel diese absichtlich schlechter als nötig erscheinen lässt, Stichwort Bilanzkosmetik!
Falls sie ihr Rückkaufprogramm immernoch nicht abgeschlossen haben, wäre solch ein Vorgehen doch verständlich.
Daher meine Frage an AL und fuzzy, ist das Rückkaufprogramm endlich durch bzw. wäre solch ein Vorgehen durchaus denkbar, natürlich im gewissen Rahmen?
Es schickt sich zwar nicht, aber mich würde es wirklich interessieren, wie stark(prozentual) ihr in Intel investiert seit? Im Moment seit ihr, besonders AL, ziemlich überzeugt von Intel und ich verliere von Woche zu Woche immer mehr das Vertrauen in baldige steigende Kurse bzw. halte mein 100% investment echt nicht mehr für tragfähig bezüglich des Risikos!
Ich hoffe, ich überlebe das hier mit nem blauen Auge...nie wieder 100% Investitionen ohne die Sicherheit nachkaufen zu können
Die Zahlen werden nicht so toll sein, aber wohl besser als erwartet. Entscheidend ist, dass der Ausblick gut wird, denn der beeinflusst den Kurs weit stärker. Mit der aktuellen CPU-Pipeline (Yonah, Conroe, Merom, Woodcrest) scheint mir Intel ziemlich gut gerüstet. Außerdem ist der PC-Markt, wie der Forbes-Artikel in P. 865 zeigt, immer noch ein Wachstumsmarkt. Ein weiteres Posting von mir oben zeigt, dass Intel ein besonders niedriges PE/G (KGV/Wachstum) von 1,2 hat - d. h. man bekommt das Wachstum ziemlich billig. Boeing z. B. hat ein PE/G von 2,7, GE von 2,2.
Falls die Aktie zu schwachen April-Zahlen nachgibt, dann wohl nur um wenige Prozent und wohl nur für ein paar Tage, weil der Ausblick sie danach beflügeln dürfte. Ende des Jahres wird Intel IMHO über 25 USD stehen. Position: Ich hab Intel übergewichtet, weil mir das eine Chance scheint, die so schnell nicht wiederkommt.
Wert investiert ist. Aber ich will Dich nicht schurigeln, wo Du sowieso
schon gebeutelt bist. Ich halte Dir feste die Daumen, daß Du da heil
wieder rauskommst und daraus lernst.
Ein Trost für Dich: ich habe schon mehrere Aktien 40..50..60 Prozent im
Keller gehabt. Am Ende habe ich mit schönem Gewinn verkaufen können.
Erst vor wenigen Tagen habe ich eine Altleiche verkauft; mit 30 Prozent
Plus - in 6 Jahren! Zum Lachen. Aber: der Wert lag mal bei 5 Prozent, also
95 Prozent im Keller. Gottseidank eine Rarität.
INTEL ist bei mir nur eine von vielen Positionen. Dafür halte ich nicht die
Aktie, sondern einen KO. Würde er morgen k.o. gehen (was nicht passieren
kann, da ich ihn ständig überwache), wäre das keine Katastrophe für mein
Depot.
Es ist wesentlicher Teil meiner Strategie, meine Depot stark zu diversi-
fizieren. Dadurch kann ich auch mal riskant eine Chance nutzen, ohne den
Bestand zu gefährden.
Intel Could Face Margin Pressure In 1H06
Maya Roney, 04.04.06, 11:36 AM ET
Morgan Stanley reduced estimates for Intel in anticipation of growing inventory and gross margin pressure in the first half of 2006.
"We maintain our 'equal-weight' rating on Intel, but believe that a better buying opportunity will likely occur after consensus earnings estimates are reduced," wrote analyst Mark Edelstone in a research report Tuesday.
Following a week-long trip to Asia and based on observations of the PC market and the overall supply chain, Edelstone expects Intel’s first-quarter 2006 results to come in toward the lower end of management’s revenue guidance of $8.7 billion to $9.1 billion.
"When Intel’s first-quarter revenue shortfall is combined with our belief that it will be difficult for revenues to grow in the second quarter, we expect Intel’s inventories to grow in the first half of 2006," said the analyst.
To manage increasing inventories, Edelstone expects Intel (nasdaq: INTC - news - people ) to reduce wafer starts, which would promote gross margin pressure.
In addition, the increased competitive threat from Advanced Micro Devices (nyse: AMD - news - people ) could also lead to a loss of pricing power and lower fab utilization levels resulting from processor market share losses, he said.
The analyst cut his fiscal 2006 and 2007 earnings-per-share estimates for Intel to $1 and $1.25, respectively, from $1.10 and $1.45. He maintained a $25 price target on the stock.
Elsewhere in the semiconductor sector, Morgan Stanley (nyse: MWD - news - people ) has "overweight" ratings on Nvidia (nasdaq: NVDA - news - people ), Qualcomm (nasdaq: QCOM - news - people ) and Semtech (nasdaq: SMTC - news - people ).
Die überwiegende Anzahl der Analysten empfiehlt hold bzw. ist neutral. Kursziele bewegen sich zwischen 21 und 25 USD, wobei man die Tendenz erkennt, dass mit fallendem Kurs auch die Kursziele zurück genommen werden.
Einvernehmen besteht wohl darüber, dass die ersten Quartalszahlen schlechter werden. Die Gründe sind hier schon mehrfach genannt worden. 1. Verlust von Geschäftsanteilen, 2. Preiskampf. Hinzu kommt 3., dass der Prozessormarkt insgesamt sein Wachstum verlangsamt hat.
Eine Trendumkehr wird frühestens im dirtten Quartal erwartet, und zwar mit Erscheinen der NGA Prozessoren Conroe und Co. Die neuen Prozessoren werden nach allem was man liest den bis dato auf dem Markt befindlichen AMD Prozessoren den Rang ablaufen. D.h., Intel wird 1. Geschäftsanteile zurück gewinnen können, und 2. höhere Preise verlangen können.
Allerdings werden zunächst nur vergleichsweise wenige Prozessoren der NGA auf den Markt kommen. Man rechnent mit 20 % an der Gesamtproduktion (beruht wohl auf Erfahrungswerten, vgl. Inquirer). D.h. aber, dass 80 % der von Intel produzierten und auf den Markt gebrachten CPUs weiterhin underprized sein müssen, um mit den besseren AMD Prozessoren konkurrieren zu können.
Betrachtet man also allein die Prozessorsparte, wird der Umschwung m.E. frühestens im 1. Quartal 2007 wirklich greifen, wenn
1. der Anteil der NGA Prozessoren einen größeren Anteil an der Gesamtproduktion ausmacht
2. Vista für einen entsprechenden Kaufanschub sorgt
Auf lange Frist (1 Jahr) gesehen, scheint Intel beim derzeitigen Kursstand also in der Tat eine interessante Aktie zu sein. Sobald sich im dritten Quartal herumspricht, dass Intel seinen Absatz fördern kann, wird sich dass sicher schnell auf den Kurs auswirken.
Man muss ja auch sehen, dass Intel neben dem reinen PC Markt auch den Home-Cinema Hifi Markt mit seinen Viiv Konzepten einzudecken versucht, wo ebenfalls Intel Cpus und Hauptplatinen zum Einsatz kommen.
Ich persönlich könnte mir sogar vorstellen, dass gerade dieser Sektor 2006/2007 stark anziehen könnte. Denn was ist schöner, als einen leisen PC im Wohnzimmer zu haben, der alle Media Dateien verwaltet, das Spielchen nebenbei erlaubt, und für die ganze Familie auch noch die Tür zum Internet ist. Hält der PC einmal Eingang in unsere Wohnzimmer, könnten Spieleabende zukünftig nicht mehr nur auf dem Brett, sondern auf dem neuen LCD statt finden usw. Der Entertainment Charakter ist nicht zu unterschätzen. Was die Spiele Industrie bei der jüngeren Generation geschafft hat, dass schafft sie sicherlich auch bei uns..... wenn sie nur die richtigen Konzepte bringt.
Wie ich aber schon mehrfach in diesem Thread behauptet habe: Für 1/2006 und 2/2006 sollte man sich nicht allzuviel vom Kurs der Aktie erwarten. Ich würde mich schon sehr wundern, wenn die Netto-Gewinne trotz der oben genannten Schwierigkeiten anstiegen. Die einzige "Unbekannte" bei der ganzen Sache ist für mich: Wieviel Potential hat der 65 nm Prozess?
Vorerst rechne ich mit weiteren Kursverlusten. Aber an Peoples Stelle würde ich versuchen, ruhig zu bleiben. Wenn du mit 100% investiert bist, und jetzt aussteigst, kannst du, wenn du später den falschen Einstiegszeitpunkt erwischst, wahrscheinlich nur noch Verlust machen. Wenn du auf dass Geld nicht angewiesen bist, sitze es aus. Aber Ende 2006/Anfang 2007 zieht die Aktie spätestens wieder an. Dass wird dir auch Anti bestätigen.
In der Zwischenzeit musst du aber mit weiteren Verlusten rechnen.
Ed.
Advanced Micro Devices boosts chip output - UPDATE 2
SAN FRANCISCO (AFX) -- Advanced Micro Devices Inc. (Nachrichten) said Tuesday it's started shipping microprocessors from a new factory in Germany, a key part of the company's strategy for boosting its overall share of the computer-chip market.
The factory is crucial to helping AMD maintain the momentum it's built against larger rival Intel Corp. , the world's leading chipmaker. In the past, AMD has been hurt by the perception that it cannot produce enough chips to meet demand.
'We're ramping the factory as fast as possible,' said Tom Sonderman, a director of manufacturing technology at AMD, in a conference call.
Known as Fab 36, the Dresden-based plant is expected to double the amount of chips AMD can ship through 2008 and help the company reduce its manufacturing costs per processor.
AMD's stamping out the chips on 12-inch wafers, enabling the company to put more chips on each wafer. In general, a 12-inch wafer increases the amount of chip space by 225% as opposed to an 8-inch wafer, which the company kicks out at an adjacent plant.
AMD is playing catch up with Intel in terms of manufacturing.
Intel already uses 12-inch wafers at a number of its plants worldwide. In addition, it makes chips using so-called 65 nanometer process technology, which increases the number of tiny transistors squeezed onto a single chip.
AMD said it won't start shipping chips made with the 65 nanometer technology until the second half of 2006.
Opened last November, Fab 36 is only the Sunnyvale, Calif.-based company's second factory. It's producing chips to power desktop and laptop computers.
The factory is slated to run 13,000 wafer starts per month by later this year, a level expected to hit 20,000 wafers in 2007, Sonderman said. By comparison, Fab 30, a nearby plant, is processing 30,000 wafer starts per month.
AMD said it's still manufacturing server chips at Fab 30, which is running at full production.
AMD wants to capture 30% of the market for chips used in computers, laptops, and desktops by as early as 2008, Chief Executive Hector Ruiz has said. Right now, AMD commands about 21.4% of that total market.
Some analysts contend AMD's market-share gains against Intel could be constrained by its ability to churn out enough chips to satisfy demand.
To help alleviate any possible manufacturing bottlenecks, AMD said it plans to start using Chartered Semiconductor Manufacturing Inc. as a second source for chip production by this fall.
AMD estimates it can produce 100 million microprocessors by 2008.
In late afternoon trading, AMD shares were up 1.5% to $33.68.
This story was supplied by MarketWatch. For further information see www.marketwatch.com.
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An den 17 Standorten wird dafür Intel-Hardware bereitgestellt, zur Ausstattung der Zentren gehören Server mit Intels Itanium-2- und Xeon-Prozessoren, Unternehmens-Desktops mit Pentium-4-CPUs, Laptops mit Intels Centrino- Mobilplattform sowie Intel-basierte Speichersysteme. Zu Beginn möchte Red Hat sich dabei auf die Entwicklung und Bereitstellung von Tools für "Plattform-Virtualisierung" sowie Grid-Computing konzentrieren. (bbu/c't)
Hier ein Beispiel: Die Aktie einer Firma, der es zurzeit glänzend geht, bei der aber im Januar 2007 ein wichtiges Patent ausläuft, mit dem sie 50 % ihres Umsatzes generiert (danach kommen dann billige Nachahmer), fällt nicht erst am 30.12.2006, sondern bereits viele Monate vorher. Das ist mit "Einpreisung" gemeint.
Umgekehrt wird Intel nicht erst steigen, wenn im Januar 2007 die Conroe-Verkäufe wegen Vista brummen, sondern bereits - in Vorwegnahme dessen - im Frühsommer 2006, ich vermute sogar schon nach den April-Zahlen, EGAL wie schlecht die sind (ist ja Vergangenheit dann). Deine Aussage, wir würden während des ganzen Jahres noch fallende Kurse sehen, stimmt also unter diesem Aspekt nicht.
Wegen den Gewinnaussichten hab ich mir Intel auf jeden Fall nicht gekauft. Es geht eben nicht immer nur darum. Wenn es das tun würde, dann hätte der Kurs im letzten Jahr anders ausehen müssen. Es war nämlich das beste Jahr der Unternehmensgeschichte.