Stuttgart 21
Soweit her mit dem Verrat an den Projektgegnern kann das heute also nicht sein.
Die Argumente des Staatskonzerns waren offenbar zu gut. Die Bahn forderte, das Land müsse bei einer Fortsetzung des Baustopps die Kosten übernehmen. Bis zur Veröffentlichung der Ergebnisse des Stresstests Mitte Juli wären dies nach Konzernangaben 50 und 60 Millionen Euro gewesen. Bis zu einer Volksabstimmung über S21 hätten sich die Kosten laut Bahn auf 410 Millionen Euro kumuliert. Die Landesregierung habe nun darauf verzichtet, einen Antrag auf Baustopp zu stellen.
Kretschmann wollte das finanzielle Risiko offenbar nicht eingehen. Es bleiben ihm die Hoffnungen auf die Ergebnisse des Stresstests. Doch davon dürfte keine wirkliche Gefahr für das Bauprojekt ausgehen. Die Experten der Schweizer Firma SMA sollen überprüfen, ob der geplante Bahnhof mit acht Gleisen ausreichen wird, um 49 Züge pro Stunde fahren zu lassen - eine Steigerung von 30 Prozent gegenüber heute. Die Gretchenfarge wird sein, welchen Fahrplan man dabei unterstellt. Da es keinen vorgegebenen Fahrplan gibt, sondern die Beteiligten sich auf zwei mehr oder weniger beliebige Fahrpläne geeinigt haben, die simuliert werden sollen, scheint der Nachweis des Leistungsplus wahrscheinlich.
...
http://www.wiwo.de/blogs/Train-Spotting/2011/06/...hnhof-wird-kommen/
Man beachte diesen Satz: :-)
Die Argumente der Bahn waren offenbar zu gut.
Aber auch schön wie die Grünroten aufgerieben werden!
Ja wir sind das Volk!
Das kostet Stimmen!
Ach so: Ich nehme an, deine Stimme kostet es nicht. Glaubwüdig solte man zunächst bei den eigenen Wählern sein.
S21-Stop ist nicht versprochen worden. Bleibt aber Ziel von Grün.
Nur dem Volk werden Märchen verkauft!
Der Grüne wollte den Bau des umstrittenen Bahnhofs eigentlich bis zum geplanten Volksentscheid im Oktober verhindern. Doch nun muss er zusehen, wie die Deutsche Bahn erneut Fakten schafft.
Die Argumente des Staatskonzerns waren offenbar zu gut. Die Bahn forderte, das Land müsse bei einer Fortsetzung des Baustopps die Kosten übernehmen. Bis zur Veröffentlichung der Ergebnisse des Stresstests Mitte Juli wären dies nach Konzernangaben 50 und 60 Millionen Euro gewesen. Bis zu einer Volksabstimmung über S21 hätten sich die Kosten laut Bahn auf 410 Millionen Euro kumuliert. Die Landesregierung habe nun darauf verzichtet, einen Antrag auf Baustopp zu stellen.
Kretschmann wollte das finanzielle Risiko offenbar nicht eingehen. Es bleiben ihm die Hoffnungen auf die Ergebnisse des Stresstests. Doch davon dürfte keine wirkliche Gefahr für das Bauprojekt ausgehen. Die Experten der Schweizer Firma SMA sollen überprüfen, ob der geplante Bahnhof mit acht Gleisen ausreichen wird, um 49 Züge pro Stunde fahren zu lassen - eine Steigerung von 30 Prozent gegenüber heute. Die Gretchenfarge wird sein, welchen Fahrplan man dabei unterstellt. Da es keinen vorgegebenen Fahrplan gibt, sondern die Beteiligten sich auf zwei mehr oder weniger beliebige Fahrpläne geeinigt haben, die simuliert werden sollen, scheint der Nachweis des Leistungsplus wahrscheinlich.
http://www.wiwo.de/blogs/Train-Spotting/2011/06/...hnhof-wird-kommen/
Ein interessanter Aspekt dabei ist, wie zwischen 10 und 12 Uhr dann aus »Grün-rot will S21 weiterbauen« ein »S21 kann zunächst weitergebaut werden« und schließlich ein »Bahn will weiterbauen« wurde.
Das Risiko liegt alleine bei der Bahn und gegenüber der Landesregierung können sie jetzt nicht mehr alle paar Monate ein paar Hundert Millionen nachfordern, wie es bei den geldverschwendenen Spendenempfängern der CDU/FDP immer möglich war.
Grafik aus
09.06.2011
Parteienfinanzierung
Im Spinnennetz der Millionenspender
Von Björn Hengst
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,763793,00.html
Die "Experten" sind noch nicht mal in der Lage, in einer Sache zu unterscheiden in "dem Grunde nach" und "der Höhe nach"...
"Dem Grunde nach" ist die Bahn im Recht, und das ist entscheidend!
Wie hoch die Baustop-Kosten am Ende ausgefallen wären, das wäre schon noch rechtzeitig ausgerechnet worden...
Rechnungen geschrieben werden üblichereise nämlich am Ende.
Erst umsonst, dann 1,5 mIlliarden, dann 3 dann 5,3. Dann hat man Einsparpotential entdeckt und auf 4,5 gedeckelt.
Jetzt wollte die Bahn fast eine halbe Milliarde ohne Beleg für Nichtstun! Wer geht denn auf so eine Erpressung ein?
Und das braucht die Bahn der Regierung ja nun beileibe nicht im Vorfeld auszurechnen.
Man fragt ja auch nicht vorher, was es kostet, falls man bei Rot über die Ampel fährt
Das wußte man auch schon vorher, behaupte ich mal, und deshalb ist hier der Wähler im Wahlkampf massiv von bestimmter Seite getäuscht worden.
Tickerauszug der SZ:
+++15.47 Uhr+++ Ein der Nachrichtenagentur dapd vorliegendes Gutachten im Auftrag des baden-württembergischen Umweltministeriums kommt zu dem Schluss, dass der Bahn für den Bau des Grundwassermanagements des geplanten Tiefbahnhofs die rechtliche Grundlage fehlt. Die Bahn hatte nachträglich beim Eisenbahnbundesamt beantragt, dafür etwa doppelt so viel Grundwasser entnehmen zu dürfen wie ursprünglich geplant. Das Vorhaben der Bahn führe zu „erheblich veränderten Auswirkungen auf den Wasserhaushalt“, heißt es in dem Gutachten eines Berliner Anwaltsbüros wörtlich. Deswegen müsse auch die Frage der Baugenehmigung neu aufgeworfen werden, schreiben die Gutachter. Auch Baumaßnahmen, die von der geplanten Änderung nicht unmittelbar betroffen sind, dürfen ihrer Ansicht nach nicht realisiert werden. Diese seien nur im Hinblick auf die Realisierung des Gesamtvorhabens zugelassen. Bis zur Genehmigung einer Änderung könne sich die Bahn unter den Bedingungen nicht mehr auf den alten Planfeststellungsbeschluss beziehen. Dennoch durchgeführte Bauarbeiten erlauben und erfordern laut Gutachtern sogar ein Einschreiten der zuständigen Behörde - in diesem Fall dem Eisenbahnbundesamt. Die Bahn hatte beantragt, die Planfeststellung zu ändern, da sie anstelle von drei Millionen Kubikmeter Grundwasser 6,8 Millionen Kubikmeter Wasser abpumpen will. In Stuttgart ist diese Frage besonders heikel, da befürchtet wird, dass die Mineralwasseraufkommen der Stadt, die als die zweitgrößten Europas gelten, dadurch Schaden nehmen. Oberbürgermeister Wolfgang Schuster (CDU) hatte eine mögliche Gefährdung der Mineralquellen als K.O.-Kriterium für das Projekt erklärt.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/...73ba-427e-b54c-446274bbb917.html
Die Bahn kann sich recht nicht laufend hinbiegen wie sie will.
Die Bäume im September hat sie auch ohne Genehmigung abgeholzt.
Ja, noch einen und noch einen. Gebt es euch.
Was ist das blos für eine Politik meiner Meinung, wenn man nicht endlich Kante zeigt und Position bezieht denke ich mir dabei. Dabei haben die Grünen ständige vom Lügenpack geredet und das alles nicht rechtens gewesen wäre und verfassungsfeindlich und gegen die Gesetze gebaut wird.
Regieren sieht in meinen Augen ganz anders aus und nach Pfingsten ist die Schonfrist meiner Meinung nach für die Grünenvolkspartei um den Ministerpräsidenten Kretschmann endgültig abgelaufen.
Ich wünsche allen hier eine frohes Pfingstfest.
imagine
http://www.um.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/82816/
Außerdem kommen die Gutachter zum Ergebnis, dass entgegen der Auffassung des Regierungspräsidiums Stuttgart vor einer Änderungsplanfeststellung nach
§ 76 Abs. 1 Verwaltungsverfahrensgesetz auch sonstige Baumaßnahmen nicht auf Grundlage der geltenden Planfeststellungsbeschlüsse realisiert werden können. Auch Baumaßnahmen, die von der geplanten Änderung nicht unmittelbar betroffen sind, dürften danach nicht realisiert werden. Dazu zählten nach Auffassung des Umweltministeriums beispielsweise der geplante Bau eines Technikgebäudes oder der Abriss des Südflügels.
Muss ab Dienstag die Polizei die Baustellen blockieren?
Eckis offensichtliche Nähe zu den Grünen.....
wie muss er sich nur fühlen, wenn die Grünen jetzt seinen "verhassten" Bahnhof bauen
fühlst Du Dich verraten?
Und falls schliesslich doch gebaut werden sollte: Warum sollte ich mich verraten fühlen? Wegen einer politischen Niederlage? Ich habe 30 Jahre lang gegen AKWs gekämpft und viele Niederlagen erlitten. Warum hätte ich mich da die ganze Zeit von den Mitstreitern verraten fühlen sollen, wenn man es nicht schafft sich durchzusetzen?
Das Bahnprojekt Stuttgart 21 wird zunächst weitergebaut. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur dpa aus Teilnehmerkreisen des Lenkungskreises. Die grün-rote Landesregierung habe in ihrer heutigen Sitzung in Stuttgart auf einen Antrag auf einen Baustopp ausdrücklich verzichtet, hieß es.
Sie wollten doch, wenn sie gewählt werden den Bau verhindern.
wie schnell man doch vergessen kann...