Stuttgart 21
Nein., wir einigen uns nicht auf 22 und du postest Falschinformationen.
Züge Nah- und Fernverkehr täglich 720
S-Bahnen täglich 982
Reisende und Besucher täglich 450.000
Stuttgart Hbf:
Züge Fernverkehr täglich 164
Züge Nahverkehr täglich 426
Reisende und Besucher täglich 240.000
http://www.bahnhof.de/site/bahnhoefe/de/nord/...n__und__fakten__.html
Apfelbaumpflanzer, ich dachte du könntest Bahnsteiggleise von Zufahrtsgleisen unterscheiden.
Brüssel hat nach Nordosten 6 unverkreuzte parallele Zufahrtsgleise.
Von Südwesten her sind sehr viel mehr Gleise angeschlossen.
Man kann die 22 Bahnsteiggleise abzählen.
Ich traue dem Bahnhof also gerne die 85 Züge in der Spitzenstunde zu.
Das macht aber die 49 Züge in Stuttgart nicht gerade für wahrscheinlicher, hier soll mit 4 sich kreuzenden Zufahrtsgleisen und 4 sich kreuzenden Abfahftsgleisen mit 8 Bahnsteiggleisen fast 57% der Brüsseler Kapazität abgewickelt werden?
An deiner Stelle würde ich dieses Beispiel nicht mehr verwenden.
Und kauf dir mal eine Karte und fahr mit kiiwii da hin.
Ich rede von Brüssel Central.
Da gibt's auch kein Luftbild, da es ein Tiefbahnhof ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/...of_Bruxelles-Central/Brussel-Centraal
Und das nimmst du zum Vergleich der Leistungsfähigkeit her?
Stuttgart hat aktuell 240 000 Passagiere, also mehr als das dreifache.
Und s21 hat nur 4 Zu- und Abfahrten und das mit unterirdischem Gleisvorfeld auf beiden Seiten mit jede Menge Weichen und Überkreuzungen.

Soll ich dich künftig Birnenbaumfäller nennen?
Lässt du jetzt auch wieder die doppelte Leistungsfähigkeit aufleben, mit der die Zustimmung erschlichen wurde?
Der Engelhardt lag falsch, was ber nichts über die Leistungsfähigkeit von S21 aussagt.
Der Stresstests wird ja zeigen, was geht oder nicht geht.
Lies meine Posts, diesmal aber bitte richtig.
"Ich habe bei den leistungsfähigsten Durchgangsbahnhöfen ein Maximum von etwas über vier Zügen pro Bahnsteiggleis in der Spitzenstunde gefunden.""
Apfelbaumpflanzer: Brüssel central.
Sonst habe ich nichts gesagt.
Kapiert?
Gefällt dir eigentlich noch dazu das verkürzte und verfälschende zitieren?
In seinem Artikel in der "Eisenbahn-Revue International" vergleicht er (Engelhardt) die Planungen für Stuttgart 21 mit den Fahrplänen großer deutscher Bahnhöfe.
Nein, er hat nicht mit allen Bahnhöfen Europas, Chinas, Japans oder der USA verglichen.
Und jedes S-Bahngleis bringt es auf 10 bis 20 Züge in Spitzenzeiten. Voraussetzung: Keine Weichen und Kreuzungen. Mit sowas musst du aber nicht vergleichen.
Ich habe auch keine Ahnung, wieviel Zulaufgleise Brsüssel Central hat und habe das auch nie behauptet. zu wissen.
Ich sage nur, eine Aussage ist widerlegt, wenn ein Gegenbeispiel auftaucht. In Belgien haben die auch keine Wundereisenbahnen.
Und dass das über S21 per se noch nichts aussagt.
Also bitte nochmal nachlesen und versuchen, Gegenargumente wenigstens mit gutem Willen zu prüfen. So als guter Tipp fürs Leben.
So als guter Tipp fürs Leben.
Und nun?
Nochmal in ecki-spezialversion, extrem gekürzt:
Der Eberhardt-Artikel ist für die Tonne.
gleise geradeaus. haltezeiten 1 oder 2 min. keine übergänge.
ist bf weil ausserhalb rush auch züge beginnen
umsatz 120 000 reisende am tag. ebbes wie stgt-stadtmitte vom r-umsatz her.
wie immer bei ner Diskussion, jeder schnappt sich die Argumente die einem am besten in den Kram passen. Die Wahrheit liegt wohl irgendwie dazwischen.Sicher ist S21 sauteuer, aber wenn ich dann Argumente wie Mineralwasserquellen und alte Bäume am Bahnhof höre, dann kann ich nur lachen. Das ist doch nicht das erste Bauprojekt das in der Menschheitsgeschichte gemacht wird und diese alten Bäume kann man von mir aus ruhig abholzen und neue pflanzen, die werden von ganz alleine wieder alt. Bei mir im Ort gibt es auch zwei Denkmalgeschützte Bäume, anstatt sie zu fällen und neue zu pflanzen, gibt man lieber zigtausende Euros für einen Baumrestaurator (ja gibts wirklich) aus, man Leute im Wald interessiert es keine Sau wenn ein Baum gefällt wird und da macht man so einen Aufstand.
Für mich ist bei dem ganzen Thema zu viel Protestmentalität und zu wenig Sachlichkeit vorhanden.
07.06.2011, 12:18
Bahnprojekt Stuttgart 21
Das S21-Paradox
Bei Stuttgart 21 hat der Bahn-Chef Rüdiger Grube mehr zu verlieren als die Grünen - gerade, falls er sich durchsetzt. von Leo Klimm
Jetzt ist die Stunde der Taktierer. Nach den Straßenkämpfen um Stuttgart 21 und einer gesitteten Schlichtung ist nun, da die grünen Gegner des Mammutprojekts in Baden-Württemberg regieren, die entscheidende Phase angebrochen. Die Phase, in der Bahn und Grüne durch Tricks und Täuschungen, angebliche Kompromissangebote und Verzögerungen unter sich ausmachen, ob der Konzern in den nächsten Monaten Bau und Vergabe teurer Aufträge vorantreiben und damit unumkehrbare Fakten schaffen kann.
Genau damit kann Grube nicht rechnen, im Gegenteil. Die Grünen werden immer, wenn etwas schiefgeht, dafür sorgen, dass es öffentlich wird - und die Verantwortung auf die Bahn schieben. Niemand darf überrascht sein, wenn der Bau von S21 eine lange Geschichte von Skandalen wird. Erzwingt Grube die Umsetzung des Projekts jetzt gegen Widerstände, ist die Gefahr also groß, dass er später darüber stürzt. Das mag erklären, warum er ständig zwischen Eskalation und Beschwichtigung schwankt. usw. usf....
http://www.ftd.de/politik/deutschland/...as-s21-paradox/60062156.html
Da kommen noch allerlei weitere interessante Gedanken.
Stresstest für S 21
"Das ist völlig unrealistisch"
Herr Engelhardt, Sie behaupten in Ihrer Studie für das renommierte Schweizer Fachblatt Eisenbahn-Revue International, der Stresstest für Stuttgart 21 sei in der Realität überhaupt nicht zu schaffen. Wieso denn?
Bei der Schlichtung wurde vereinbart, dass S21 gebaut werden kann, wenn der neue Tiefbahnhof mindestens 30 Prozent mehr Leistung schafft als der bestehende Bahnhof. Zur Schlichtungszeit fuhren in Stuttgart in der Spitzenstunde 38 Züge auf 16 Gleisen. S21 müsste 49 Züge schaffen – aber auf nur acht Gleisen unter der Erde. Mehr als doppelt so viel Verkehr auf viel weniger Platz – das ist völlig unrealistisch.
Warum?
Es gibt klare Sachargumente, die jeder nachvollziehen kann. Die Zughalte pro Bahngleis und Stunde sind eine international anerkannte Kennziffer. Stuttgart schafft heute knapp 2,5 Fern- und Regionalzüge pro Gleis in der Spitzenstunde, S-Bahnen nicht eingerechnet. S21 müsste 6,1 Züge schaffen – ein Wert, der bisher nirgendwo in Deutschland auch nur annähernd erreicht wird und der sagenhafte 40 bis 50 Prozent über den heutigen Höchstwerten im deutschen Bahnalltag liegen würde.
S21 soll ein Durchgangsbahnhof werden. Solche Stationen sind viel leistungsfähiger als Kopfbahnhöfe, in denen viel rangiert werden muss.
Das wird gerne behauptet. Mein Praxisvergleich aber zeigt, dass selbst die leistungsstärksten deutschen Durchgangsbahnhöfe Hamburg und Köln kaum mehr als vier Fern- und Regionalzüge pro Stunde schaffen. Und diese Bahnhöfe sind wegen ihrer Überlastung regelmäßig Spitzenreiter in Verspätungsstatistiken. Von „guter Betriebsqualität“, die für S21 versprochen wird, kann da keine Rede sein.
usw....
http://www.fr-online.de/wirtschaft/spezials/...8/8535044/-/index.html
Und ja, ich weiß, das Apfelbaumpflanzer Praxisvergleiche in Deutschland für "für die Tonne" hält.
Die Redaktion des renommierten Fachblatt Eisenbahn-Revue International hat die Studie immerhin publiziert. Und wenn in Stuttgart locker 78 Züge (doppelt so viele wie aktuell) oder 90 Züge (doppelt so viel wie 1970) verkehren könnten, dann hätten sie den 49er-Stresstest ja sehr schnell vorlegen können.
Analogien, Vergleichkennziffern sind durchaus ein Mittel der Wahl in der Wissenschaft.
Er betrachtet in seiner Plausiblitätsbetrachtung nur die Anzahl der GLeise.
Wurde untersucht, wo jeweils der Flaschenhals ist?
Am Stresstest arbeiten ein halbes Jahr eine paar Wissenschaftler, Mathematiker, Verkehrsexperten. Und am Ende kommt mehr raus als "Passt scho".
Die Studie von Engelhardt "kritisiert die Leistungsversprechen". Und behauptet nicht alle Weichen von Bietigheim bis Ulm untersucht zu haben. Wie soll das denn auch gehen?
Was ich wirklich schade finde:
Das die Bahn nicht mal die Randbedingungen vorab veröffentlicht. Mindestabstände, Mindesthaltezeiten, Tempoeinfahrt abwärts mit Ausnahmegenehmigung und so Zeug.
Das kann man unabhängig von der Zugzahl doch vorab diskutieren, wie sinnvoll die Vorgaben sind. Je kürzer die Halts, je kürzer die Abstände, je schneller eingefahren wird, desto mehr Züge gehen theoretisch durch.
Also warum kann man nicht jetzt bereits die Betriebsqualität diskutieren und zum Schluss sagen die Leute vom Stresstest: Und seht her: So klappt es (nicht) mit dem Fahrplan. Immerhin will Grube spätestens am 15.7. fette Tunnelaufträge vergeben....