Atomausstieg: "Überhaupt kein Problem"
.... Die Bundesregierung hatte im Juni vereinbart, diese Option zu prüfen, um gerade im Winter für mögliche Stromengpässe gewappnet zu sein. Nachdem aber Baden- Württemberg die Erlaubnis erteilen will, Block 3 des Kohlekraftwerks Mannheim als Ersatzkapazität zur Verfügung zu stellen, könnte dies als Reserve ausreichen.
Zudem werde mit zwei weiteren Kraftwerkblöcken im Rhein-Neckar-Raum sichergestellt, dass genug Reserveleistung zur Verfügung stünden, betonte die Netzagentur. Damit ist das Aus für alle acht Meiler endgültig. Die Bundesländer hatten schon zuvor darauf gedrungen, auf ein AKW als "Kaltreserve" zu verzichten.
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So kanns gehen, nachdem Hessen, Bayern und BaWü kein "Kaltreserve"-AKW wollten, das permanent warm laufen muss, nur um vielleicht mal mit 2 Tagen Vorlauf für ein oder 2 Wochen hochgefahren zu werden. AKWs sind eben denkbar ungeeignet als Spitzenlastreserve.
Aktionsbündnis Fessenheim.
NEUENBURG/CHALAMPE (BZ). Das "Aktionsbündnis Fessenheim stilllegen. Jetzt!" ruft für den morgigen Sonntag, 18. September auf, sich um 11.30 Uhr auf den Rathausplatz in Neuenburg zu treffen, um anschließend mit einer etwa einstündigen Blockade der Brücke zwischen Neuenburg am Rhein und Chalampé der Forderung nach einer sofortigen Stilllegung des umstrittenen Atomkraftwerks Fessenheim Nachdruck zu verleihen. Die Atomreaktorkatastrophe im japanischen Fukushima und auch die regelmäßigen Pannen im Atomkraftwerk Fessenheim zeigten: Atomkraft sei nicht beherrschbar und berge ein tägliches und tödliches Risiko.
......
http://www.badische-zeitung.de/muellheim/...mkraftwerk--49603541.html
Tausende demonstrieren in Frankreich gegen Atomkraft
(AFP)
Rennes — Tausende Menschen haben in französischen Städten gegen Atomkraft demonstriert. Das Atomausstiegsnetzwerk Sortir du nucléaire sprach von landesweit mehr als 25.000 Protestteilnehmern. Im westfranzösischen Rennen versammelten sich laut Polizei 8000 Menschen zur größten Kundgebung im Land unter dem Motto "Atom Stopp", die Organisatoren sprachen von 15.000 Teilnehmern. Die Präsidentschaftskandidatin der französischen Grünen, Eva Joly, warb dort für einen Atomausstieg.
Mindestens tausend Menschen kamen der Polizei zufolge vor einem Atomkraftwerk im ostfranzösischen Bugey zusammen, laut Organisatoren ware es bis zu 4000. Jeweils mindestens mehrere hundert Menschen demonstrierten in Toulouse, Bordeaux, Avignon und Straßburg.
Frankreich bezieht fast vier Fünftel seines Stroms aus Kernkraftwerken und ist der größte Atomstromproduzent Europas. Trotz des Atomunfalls im japanischen Fukushima will die französische Regierung an der Atomkraft festhalten.
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http://www.google.com/hostednews/afp/article/...df0486a693d0322e5.aa1
01.11.2011, 10:57 Uhr Strom-News
Schwierige Einigung
Auch Belgien beschließt den Atomausstieg
Nach einem zwischenzeitlichen halben Rückzieher hat nun auch das deutsche Nachbarland Belgien beschlossen, ab 2015 schrittweise aus der Atomkraft auszusteigen. Der endgültige Atomausstieg soll im Jahr 2025 erreicht sein, also drei Jahre später als in Deutschland.
Brüssel (red) - Die Einigung am späten Sonntagabend in Brüssel hat eine lange Vorgeschichte: Eigentlich hatte Belgien den Atomausstieg bereits im Jahr 2003 beschlossen, doch zwischenzeitlich war die Verabschiedung der Kernkraft unter wechselnden Regierungen wieder in Frage gestellt worden.
Atomausstieg schrittweise ab 2015
Belgien hat sieben Atommeiler, die nach und nach abgeschaltet werden sollen. Schon in vier Jahren sollen die ersten drei Meiler vom Netz gehen, sofern die Energieversorgung auch ohne sie gesichert werden kann - andernfalls blieben sie weiter in Betrieb, hieß es aus Brüssel. In den kommenden Monaten soll ein genauer Plan zum Atomausstieg erarbeitet werden, so die Verhandlungspartner.
© 2001-2011 strom-magazin.de
Mehr zum Thema Atomausstieg kommt auch in Belgien auf www.strom-magazin.de
http://www.strom-magazin.de/strommarkt/...den-atomausstieg_31330.html
Atomausstieg
Vattenfall verklagt Deutschland auf Milliardensumme
Vattenfall will Kompensation für den Ausstieg aus der Atomkraft: Der Energiekonzern will die Bundesrepublik laut einem Bericht des "Handelsblatts" vor einem internationalen Schiedsgericht auf Schadensersatz in Milliardenhöhe verklagen. Mit dieser Strategie hatte das Unternehmen schon einmal Erfolg.
Düsseldorf - Nun macht Vattenfall Ernst: Der Energiekonzern plant laut einem Bericht des "Handelsblatts", wegen der Schließung seiner Atomkraftwerke juristisch gegen Deutschland vorzugehen. Noch vor Weihnachten will das Unternehmen demnach die Bundesrepublik vor dem Washingtoner Schiedsgericht für Investitionsstreitigkeiten (ICSID) auf Schadensersatz in Milliardenhöhe verklagen.
usw.....
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,795370,00.html
Freitag, 11. November 2011
Endlager-Gipfel
Grüne fordern mehr Mut
Wohin mit dem Atommüll? Diese Frage beschäftigt Bundesumweltminister Röttgen, wenn er sich heute mit Vertretern der Länder trifft. Die Grünen warnen, die Chance zum Konsens zu vertun und werfen Röttgen Mutlosigkeit vor. Die FDP plädiert dafür, Atommüll "rückholbar" zu lagern und dabei nach dem Verursacherprinzip vorzugehen
Vor dem Spitzentreffen von Bund und Ländern zur Suche nach einem Atomendlager heute in Berlin hat Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) an die Teilnehmer appelliert, den Weg für einen Konsens zur neuen Endlagersuche freizumachen. Die "verfahrene Situation" müsse endlich aufgebrochen werden, sagte Kretschmann der "Frankfurter Rundschau". Er forderte, bei einer bundesweit ergebnisoffenen Standortsuche dürfe kein Bundesland von vorneherein ausgeschlossen werden.
usw...
http://www.n-tv.de/politik/Gruene-fordern-mehr-Mut-article4743421.html
11.11.2011
Gorleben-Alternativen
Deutschland sucht neues Atom-Endlager
Alles zurück auf null bei der Fahndung nach einem Atommüll-Endlager - ab jetzt suchen Bund und Länder in der gesamten Republik nach Alternativen zum Standort Gorleben. Das ergab ein Spitzentreffen mit Umweltminister Röttgen. Auch eine Volksabstimmung ist möglich.
Hamburg/Berlin - Bund und Länder wollen bei der Suche nach einem Endlager für hochradioaktiven Atommüll Alternativen zum Salzstock Gorleben prüfen. Das machte Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) nach einem Treffen mit Vertretern der 16 Bundesländer deutlich. Dazu soll rasch ein Endlager-Suchgesetz erarbeitet werden. Wie die Prüfung von Alternativen konkret aussehen soll, muss noch in weiteren Beratungen erörtert werden. Röttgen erklärte: "Es gibt eine weiße Landkarte - kein Tabu." Es gehe darum, den sichersten Standort für ein Endlager zu finden.
.... Röttgen hatte zur Beratung über den Neuanfang der Endlagersuche am Freitag die Ministerpräsidenten aller 16 Bundesländer eingeladen. Es reisten aber nur Niedersachsens Regierungschef David McAllister (CDU) und Winfried Kretschmann (Grüne) aus Baden-Württemberg an. Die anderen Länder schickten die Chefs ihrer Staatskanzleien oder Fachminister.
Aus Baden-Württemberg kommt der Vorschlag, bundesweit bis zu vier weitere Standorte zu prüfen und 2020/2021 zwischen den zwei besten Optionen das Endlager auszuwählen. Ministerpräsident Kretschmann hält zur größtmöglichen Legitimation für ein Atommüll-Endlager eine Volksabstimmung für sinnvoll. "Wenn es ein nationaler Konsens ist, den wir da treffen, dann könnten wir auch nur national darüber abstimmen", sagte Kretschmann vor dem Treffen im Deutschlandfunk. Er schränkte aber zugleich ein: "Im Grundgesetz sind solche Abstimmungen bisher überhaupt nicht vorgesehen." .....
.... Besonders die süddeutschen Bundesländer stehen in der Verantwortung: In Bayern befinden sich fünf der 17 deutschen Atomkraftwerke (AKW), Baden-Württemberg produziert ähnlich viel hochradioaktiven Atommüll. Doch die Hinterlassenschaften der AKW wollten beide Länder bislang nach Norden transferieren. Die Suche nach einem Endlager innerhalb der eigenen Grenzen lehnten sie bislang ab.
Nachdem Baden-Württemberg aber angekündigt hatte, die Suche nach einem Endlager auch im eigenen Land aufnehmen zu wollen, hatte auch Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer angekündigt, der Ausweitung der Endlagersuche auf Bayern zustimmen zu wollen. Doch sein Umweltministerium erklärte kurz darauf, dass Bayern für ein Atomendlager nicht geeignet sei. Nun jedoch zeigte Bayerns Umweltminister Marcel Huber (CSU) seine, Bereitschaft, bei Null anzufangen: "Die Geologie ist das entscheidende", sagte er, "nicht die Geografie".
boj/dpa
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,797192,00.html
Wir brauchen das beste und sicherste Lager. Denn nur so wird sich ein gesellschaftlicher Konsens bilden können.
Und weil ihre Bestand-AKWs in die Jahre kommen und Ersatzinvestitionen bedürfen, könnten sie ruhig mal wenigstens über diversivizierung in der Versorgung nachdenken, wenn sie schon nicht aussteigen wollen.
Aber ihre nachgewiesen kriminelle und korrupte EDF hat alle alle Fäden fest in der Hand.
Notkühlung an beiden Reaktoren gleichzeitig? Ist bautechnisch nicht möglich. Gibt es nicht.
Zeitpunkt: 18.11.11 13:57
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Das Zitieren von der Website www.badische-zeitung.de ist lt. AGB der Website verboten.
.... Die Zweifel vieler Europäer an der Kernkraft erwähnt das Papier zwar, hält sie aber offenbar für überwindbar. Große Teile der europäischen Öffentlichkeit hielten die Risiken der Nukleartechnik für nicht akzeptabel und die Probleme um die Endlagerung für ungelöst, schreibt Oettingers Behörde. "Eine neue Generation der Atomtechnik könnte helfen, die Abfall- und Sicherheitsbedenken zu adressieren", zitiert die Zeitung aus dem Papier.
Auch eine finanzielle Förderung der Atomenergie in Mitgliedstaaten ähnlich dem Erneuerbare-Energien-Gesetz für grünen Strom in Deutschland hält die Kommission Unterhändlern zufolge für möglich. Sie könnte demnach Subventionen für Neuinvestitionen in Atomkraftwerke, zum Beispiel in Großbritannien, erlauben.
Halbherzigkeit beim Atomausstiegs
Atomausstieg: falsches Spiel der Bundesregierung
Die Bundesregierung hat auf die schriftliche Frage des Grünen Bundestagsabgeordneten Sven-Christian Kindler mitgeteilt, dass es Anfragen für Bürgschaften für die Atom-Projekte Wylfa in Großbritannien, Pyhäjoki in Finnland und Jaitapur in Indien gibt. Darüber hinaus gibt es Anträge für Zulieferungen zu einem AKW-Neubau in China und bereits eine Grundsatzzusage für das Atomkraftwerk Angra 3 in Brasilien.
Neue Hermesbürgschaftsanfragen zeigen Halbherzigkeit des deutschen Atomausstiegs
„Hier wird deutlich, was für ein falsches Spiel die Bundesregierung treibt“, erklärt Regine Richter von der Umweltorganisation urgewald. „Während sie beteuert, in Deutschland alle Atomkraftwerke in den nächsten Jahren stilllegen zu wollen, soll der Neubau von AKW im Ausland weiter staatlich unterstützt werden. So sieht kein Atomausstieg aus!“
Besonders schockiert ist urgewald über die Anfrage für das indische Atomprojekt Jaitapur. Dort sollen am indischen Ozean zunächst zwei Europäische Druckwasserreaktoren (EPR) à 1650 MW gebaut werden, mit der Perspektive, noch vier weitere EPR dazu zu bauen. „Mir ist schleierhaft, wie eine angebliche Atomausstiegs-Regierung Atomexporte in ein Land rechtfertigen will, das noch nicht einmal den Atomwaffensperrvertrag unterschrieben hat“, sagt Heffa Schücking, Geschäftsführerin von urgewald. Hinzu kommt, dass der Standort Jaitapur in einer Hochrisikozone für Erdbeben liegt, in den letzten 20 Jahren gab es drei Erdbeben mit einer Stärke oberhalb von fünf auf der Richterskala und eines mit der Stärke 6,3. Auch deswegen trifft das Projekt auf erbitterten Widerstand vor Ort, die Proteste werden jedoch mit Polizeigewalt unterdrückt. Im April 2011 starb ein Demonstrant und mehrere Menschen wurden verletzt, nachdem die Polizei in die Menge geschossen hat.
Deutsche Banken wurden von dem indischen Betreiber NPCIL Anfang 2011 für die Finanzierung angefragt, lehnten jedoch direkt (Commerzbank) bzw. nach Besuchen vor Ort (Deutsche Bank) die Finanzierung des hochriskanten Projekts ab. „Die Tatsache, dass die Bürgschaftsanfrage nicht gleich abgelehnt wurde, zeigt, dass Privatbanken sich verantwortlicher verhalten als unsere angeblich atom-sensible Bundesregierung “, so Schücking. Sie vermutet Druck von Areva, die mit Arbeitsplätzen am Standort Erlangen argumentieren.
„Die Anfrage für eine Hermesbürgschaft für Jaitapur wie auch die anderen Projekte zeigt, dass die Bundesregierung ein klares Ausschlusskriterium für Atom-Bürgschaften braucht,“ mahnt Richter und erinnert daran, dass es bereits zwischen 2001 und 2009 ein solches Ausschlusskriterium gab. „Die Vergabe von Atombürgschaften stößt auf breite öffentliche Empörung,“ sagt sie und verweist darauf, dass bereits über 150.000 Bundesbürger/innen gegen die Bürgschaft für das brasilianische AKW Angra 3 protestiert haben.
Weitere Informationen:
Heffa Schücking, urgewald, 0160-96761436
Regine Richter, urgewald, 0170-2930725
http://www.ngo-online.de/2011/12/16/atomausstieg-bundesregierung/
Dagegen wäre es für einen vollkommenen Ausstieg aus der unsäglich unwirtschaftlichen, geldverschwenderischen Solarwirtschaft (zumindest in D) allerhöchste Zeit.
Ist es mehr als Zufall, das Killer und Kiiwii mit den selben Buchtaben anfangen?
Wieviel Steuergeld willst du für das Erschiessen von Demonstranten denn ausweisen, die in ihrer erdbebengefährdeten Heimat kein AKW haben wollen?
Muss man dermassen promitiv werden, wenn man nicht mehr weiter weiss?
Hoffentlich meldet kiiwii dieses primitive Posting von Dir.
Wenn er sich am advent überhaupt nicht im Griff hat, was kann ich dafür?
Vielleicht hat kiiwii nicht gelesen, was er da zugestimmt hat, dann kann er es ja noch wiederrufen. Ansonsten ist er eben dafür mit Bundessubventionen AKWs in erdbebengebiete zu setzen.