Petroplus - Zockerchance nach brutalem Kurssturz?
mag dir die 0,55 gönnen, obgleich ich nicht wirklich daran glaube... da müssten die Verhandlungen schon alle wieder zusammenbrechen, was angesichts der Namen die für die Übernahme gehandelt werden sehr unwahrscheinlich erscheint... bleib aber ebenso wie du sicher noch am Ball und wenns soweit kommt dann "schau mer mal"...
muss ja nicht sein...könnte aber aus psychologischer Sicht evt.......aber denke dass uer 1,20 schwer wird........naja hausfrau hat ja geld gemacht....grins
doch echt schön aus heute!;o) Wie schätzt ihr denn die Situation für morgen ein? Haltet ihr noch bis morgen oder nehmt ihr heute schon Gewinne mit, weil ihr die nächsten Tage mit keinen weiteren Anstiegen rechnet?
LG
Ich hab mein invest raus geholt in höhe des eigenkapitals den rest lass ichlaufen will sehen wie weit das hier evtl noch geht. Nachrichten sehen gut aus :)
Wie schon viele vor mir gesagt GIER FRIST HIRN.....
Hab mich auch schwer duch gerungen aber wer weis zocke nun nur noch mir rein gewinn :)
Quelle: www.finanznachrichten.de
LONDON (Dow Jones)--Für die insolvente Raffineriegesellschaft Petroplus gibt es wieder Hoffnung. Die Beteiligungsgesellschaft Goldsmith will alle fünf Raffinerien des Unternehmens aus der Schweiz übernehmen. Anleger reagierten überaus erfreut: Der Aktienkurs schoss zeitweise um 91 Prozent auf 1,22 schweizerische Franken in Höhe.
Für Goldsmith ist Petroplus kein Unbekannter: Die Beteiligungsfirma ist bereits über einen ihrer Fonds an der Petroplus Holdings AG beteiligt. Sie prüft nun die Bücher der einst größten unabhängigen Raffinerie Europas, der die Banken Ende 2010 den Geldhahn zugedreht hatten. Danach werde einen Offerte unterbreitet, kündigte Christian Kappelhoff-Wulff, Director der Goldsmith Advisors AG, an.
Angaben zum Fonds oder zur Höhe des Anteils wollte er nicht machen. Das Unternehmen habe bereits mit den zuständigen Insolvenzverwaltern in Großbritannien, Deutschland, Frankreich und der Schweiz Kontakt aufgenommen. Sobald ein Ansprechpartner in Belgien feststeht, werde auch dort Interesse bekundet.
Kappelhoff-Wulff sieht sich mit seinem Kaufinteresse nicht allein. Es werde viele Interessenten geben, speziell für die Aktivitäten in Deutschland und Großbritannien, daher werde es ein schneller Prozess, erwartet er. Außer dem Chemiekonzern Klesch Group, der nur an den britischen und deutschen Raffinerien interessiert ist, hat sich allerdings noch kein potenzieller Käufer aus der Deckung gewagt. In der Branche werden große Rohstofffirmen und Ölmultis als mögliche Interessenten genannt.
In den Petroplus-Raffinerien im britischen Coryton sowie in Ingolstadt, die als die effizientesten des Konzerns gelten, läuft der Betrieb noch, die übrigen Anlagen sind stillgelegt. Die fünf Raffinerien haben eine Kapazität von 667.000 Barrel pro Tag.
Europas Raffinerien kämpfen mit Überkapazitäten, sinkenden Margen und der Konkurrenz moderner Anlagen in Asien und im Nahen Osten. Die Ölmultis BP, Royal Dutch Shell und Total haben darauf bereits reagiert und in den vergangenen Jahren Raffinerieaktiva verkauft. Inzwischen sind solche Geschäftsbereiche zu Ladenhütern geworden. Total scheiterte zuletzt mit dem Versuch, einen Käufer für die britische Raffinerie Lindsey zu finden.
Petroplus hat aktuell eine Marktkapitalisierung von rund 100 Millionen US-Dollar. Am frühen Nachmittag notierte die Aktie mit 1,10 Franken, das war immer noch ein Kursplus von 72 Prozent. Vor einem Jahr hatten die Papiere noch über 17 Franken notiert.
-Von Selina Williams, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 29725 104, unternehmen.de@dowjones.com (Konstantin Rozhnov hat zu dem Bericht beigetragen.) DJG/DJN/bam/jhe
(END) Dow Jones Newswires
February 02, 2012 08:51 ET (13:51 GMT)
Quelle: www.handelszeitung.ch
Silberstreifen am Horizont für Petroplus. Ein deutscher Investor will die zahlungsunfähige Raffineriebetreiberin übernehmen. Bereits diese Ankündigung liess den Aktienkurs von Petroplus in die Höhe schnellen.
Die Goldsmith Gruppe des deutschen Grossinvestors Clemens Vedder will den insolventen Raffineriebetrieber Petroplus kaufen. Goldsmith interessiert sich für alle fünf Petroplus-Raffinerien - also auch für jene im neuenburgischen Cressier. Trotz der Schwierigkeiten sei das Raffineriegeschäft von Petroplus tragfähig und interessant, teilte Goldsmith mit. Die Gruppe sei bereits seit geraumer Zeit Aktionärin von Petroplus. Einzelheiten zu einem möglichen Gebot machte Goldsmith nicht.
Vedders Gruppe hat sich nach eigenen Angaben bereits mit den Petroplus-Insolvenzverwaltern in der Schweiz, Deutschland und Grossbritannien in Verbindung gesetzt und ihre Kaufabsichten bekundet. Auch die Bücher der Raffinerien in Frankreich und Belgien wolle man prüfen. Grossinvestor Vedder hat in der Vergangenheit immer wieder für Schlagzeilen gesorgt. So hatte er etwa im Mai 2010 kurzzeitig und erfolglos beim Handelskonzern Metro um dessen Warenhaustochter Kaufhof gebuhlt.
In den vergangenen Tagen haben sich mehrere Interessenten für die verschiedenen Petroplus-Raffinerien gemeldet. Für die Raffinerie in Cressier gibt es gemäss dem Neuenburger Staatsrat Thierry Grosjean fünf bis zehn potenzielle Käufer. Dabei handelt es sich um grosse ausländische Konzerne, die auf das Betreiben von Raffinerien spezialisiert sind. Mit drei davon sind die Verhandlungen bereits fortgeschritten. Am Standort Cressier sind rund 260 Mitarbeitende beschäftigt. Das Regionalgericht von Boudry im Kanton Neuenburg bewilligte am Dienstag die Nachlassstundung für die Neuenburger Raffinerie. Für die Schweizer Petroplus-Holding hatte das Gericht in Zug die Nachlassstundung bereits vergangene Woche gewährt.
Petroplus-Aktie schoss in die Höhe
Für die Petroplus-Anlage im britischen Coryton liegen nach Angaben des örtlichen Europa-Abgeordneten Richard Howitt ein Dutzend Anfragen vor. Am wahrscheinlichsten sei ein Angebot eines grossen russischen oder asiatischen Energie-Konzerns. Neben dem britischen Betrieb in Coryton gilt die Raffinerie im deutschen Ingolstadt als das Filetstück des zusammengebrochenen Konzerns.
Von Ingolstadt aus werden grosse Mineralölhersteller und Tankstellenketten vor allem in Süddeutschland beliefert. Für die Raffinerie im nordfranzösischen Petit-Couronne interessiert sich unter anderem die Schweizer Rohstoffgruppe des US-Investors Gary Klesch. Nach Bekanntgabe des Kaufinteresses von Goldsmith schoss die Petroplus-Aktie, die nur noch geringen Wert hat, in die Höhe. Sie lag am Donnerstagnachmittag bei 1,04 Franken. Das sind 62,5 Prozent mehr als am Vortag.
Die Raffineriebetreiberin Petroplus kann Schuldverschreibungen und Anleihen im Wert von 1,75 Mrd. Dollar nicht mehr zurückzahlen. Als Grund für das Scheitern des an der Schweizer Börse kotierten Unternehmens gelten die Überkapazitäten auf dem europäischen Markt. In arge Schwierigkeiten war Petroplus Ende Dezember geraten, nachdem kreditgebende Banken noch nicht bezogene Kredite in Höhe von einer Milliarde Dollar eingefroren hatten. Das Unternehmen konnte daher kein Rohöl zur Verarbeitung mehr kaufen.
alle NAchrichten hier:
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-aktien/petroplus.htm
http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/...-kaufen-506233/index.do
dass diese Meldung schon vorher im Kurs "eingepreist" war... Aber wer weiß es schon! Hab meine mickrigen +30% eingesackt! Allen Investierten viel Glück noch!
bitte ...ernsthaft um Aufklärung - steh ich auf der Leitung? Worin besteht der Wert einer Aktie an einem auch übernommenen Ladenhüter der nicht ins plus wirtschaftet? Bin keine BWL erin...
Vorhanden Infrastruktur nutzen -weiter aubauen....