Vivacon kaufen
Seite 34 von 70 Neuester Beitrag: 24.09.13 00:13 | ||||
Eröffnet am: | 10.11.06 09:50 | von: Mme.Eugenie | Anzahl Beiträge: | 2.73 |
Neuester Beitrag: | 24.09.13 00:13 | von: andy0211 | Leser gesamt: | 357.698 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 84 | |
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Warum?
Wo ist der Ausblick, wo ist Zuverlässigkeit?
Kommuniziert wird zunächst ein Gewinn, wenn die Prognose Ende 2008 auch wieder zurück genommen wird.
Und jetzt so ein Paukenschlag?
Nein, mein Vertrauen ist dahin. Der Markt ist voll mit zuverlässigen Unternehmen.
Ich bin nicht an der Börse um zu zocken und belogen zu werden.
immer das gleiche, sozial erbärmliche spiel..
Die Anleger werden sehr oft mit gefälschten Bilanzen betrogen. Es gehört leider zum Alltag an die Börse....
Gruß
Das gute Beispiel:Eine Firma z.B. weist Milliarden Umsatz aus, schreibt schwarze Zahlen und bla bla bla....und sucht Kredit ein paar Millionen €uro :) Einzige Geldquelle ist und bleibt BÖRSE!!!!
Von Lug und Betrug lebt man gut...:) DESHALB verliebe ich micht nicht in Aktien, sondern auch mit kleinem Gewinn bin zufrieden und VERKAUFE!!!!!!!!!!!
Jeder der sich die Entwicklung des Cash Flows bei den Immos angeschaut hat (nicht nur bei Vivacon), der konnte erkennen, dass so gut wie alle einen negativen Cash Flow in der Vergangenheit ausgewiesen haben. Das ist nun wahrlich kein großes Geheimniss.
Auch kein Geheimnis ist, dass die Gewinne der letzten Jahren nur durch Höherberwertungen enstanden sind. Grundsätzlich haben die Immos doch nichts anderes gemacht als der US-Immomarkt. Es wurden die eigenen Wohnportfolios einfach massiv um bis zu 30% höher geschrieben und am realen Markt konnten diese höheren Preise dann logischerweise nicht erzielt werden. Im Prinzip ist das nichts anderes als die Suprime-Krise in den USA - nur in einem kleineren Format und nicht in dieser Breite wie in den USA, da es in Deutschland nur die Immos erwischt hat und nicht die Privatleute. Die Höherbewertungen der Wohnportfolios war eine reine Luftnummer und die ist zerplazt.
Jetzt stellt sich natürlich die grundsätzliche Frage wie wollen eigentlich die Immo AGs in der Zukunft vernünftig Geld verdienen. Wenn eine Immo eingermaßen gut aufgestellt kann man über Mieteinnahmen sicherlich Geld verdienen, aber die Gewinnspannen sind in Deustchland schon alleine wegen den restriktiven Mietgesetzen doch sehr bescheiden. Mit solch geringen Aussichten holst Du keinen aus dem warmen Ofen hervor.
Außerdem sollte jeden zum Nachdenken bewegen, wenn die Immos wirklich so billig sind wie einige behaupten, warum wird dann keine Immo von einem Investor übernommen ? Diese Frage stelle ich mir schon seit einem Jahr.
Die Analysten von SES Research haben die Aktien von Vivacon mit Verkaufen bewertet. Das Kursziel liegt bei 1,50 Euro. Vivacon hat das vorläufige Konzernergebnis für 2008 veröffentlicht. Durch verschiedene belastende Sondereffekte i.H.v. EUR 140 Mio. rechnet das Unternehmen mit einem Verlust von EUR 160-170 Mio. Das Ergebnis liegt deutlich unter der Erwartung von EUR -58 Mio. Die Konsenserwartung lag sogar bei einem deutlichen Gewinn. Die Sondereffekte resultieren zum Großteil aus Abschreibungen auf das Wohnungsportfolio i.H.v. EUR 55 Mio., Abschreibungen auf Zinssicherungsgeschäfte i.H.v. EUR 41 Mio., Abschreibungen auf Beteiligungen (Deutsche Real Estate) sowie aus Rückstellungen für das Kostensenkungsprogramm. Auf Jahresbasis wurden anders als erwartet trotz des gestiegenen Realzinses keine Abschreibungen auf die Erbbaugrundstucke vorgenommen. Vor dem Hintergrund des marktbedingten Preisrückgangs für Wohnungsportfolios wird der Wohnungsbestand nur noch zur etwa 11fachen Jahresnettokaltmiete (alt: 12,5x) bewertet. Dadurch wird die kritische Werteinschätzung zum Handelsbestand (SESe 10x), der sich zu großen Teilen in Salzgitter befindet, bestätigt. Wie befürchtet musste der im Q2/08 gemeldete Portfolioverkauf über 2 Tsd. WE aufgrund von Finanzierungsproblemen des Investors rückabgewickelt werden. Dadurch erhöht sich der Handelsbestand von 6 auf 8 Tsd. Wohnungen, was die Bilanzqualitat deutlich verschlechtert. Durch den Verlust dürfte sich das Eigenkapital von EUR 238 Mio. (gezeichnetes Kapital EUR 19,8 Mio.) auf EUR 73 Mio. reduziert haben. Die Eigenkapitalquote liegt somit nur noch bei ca. 8%. Der Eigenkapitalbuchwert sinkt von EUR 12 auf unter EUR 4 je Aktie. Die Finanzierung des Handelsbestandes dürfte in den kommenden Monaten das beherrschende Thema sein. Von den etwa EUR 180 Mio. dürfte rund die Hälfte in 2009 fällig sein. Aufgrund der unsicheren Situation wird das Rating zunächst von Halten auf Verkaufen gesenkt. (© BörseGo AG 2009 - http://www.godmode-trader.de/ - Autor: Andreas Wolf, Redakteur)
Danke im voraus
Ich erlaube mir vorab dazu zwei Bemerkungen anzufügen:
Zum einen zu @Taschendieb: Für einen externen Bilanzleser können seine Behauptungen zu Bilanzmanipulationen nicht zutreffen. Die negativen Worte, die er hierfür gebraucht, klingen nach Betrug und strafrechtlicher Relevanz. Es ist aber davon auszugehen, dass eine an der Börse zugelassene Aktiengesellschaft von einer WP-Gesellschaft geprüft wird. Selbstverständlich können Bilanzansatz-Wahlrechte insoweit ausgeübt werden, soweit das "true and fair view" Postulat dadurch nicht eingeschränkt wird. Dazu muß man ein hinreichendes Verständnis des HGB und der Rechnungslegungsvorschriften haben, um eine zutreffende Sachverhaltswürdigung vornehmen zu können. Bloßes Geplapper und nutzloses Gewäsch sind der Sache nicht dienlich. In einer - ich betone tiefgehenden - Bilanzanalyse lassen sich solche Zusammenhänge aufdecken, wie sie beschrieben wurden, doch dazu reicht in der Regel der veröffentlichte Erläuterungsteil des Jahresabschlusses in der Regel aber nicht aus.
Zum anderen zu @Inibhak, zu Dir: Auch Du schlägst in eine solche Kerbe, ohne wirklich konkrete Sachverhalte benennen zu können. Darüber ist man schon erstaunt, wenn derartige "Verunglimpfungen" vorgenommen werden. Du schmeißt alles in einen Topf z. B. mit der Aussage: Zitat Anfang " Solche Machenschaften trifft jede Firma an die Börse... und .... Von Lug und Betrug lebt man gut...: Zitat Ende. Wie ich meine, solche Äußerungen sind weder der Sache dienlich noch nützen sie jemandem.
Meine Meinung zu dieser Aktie selbst - auch dazu folgendes vorausgeschickt:
Ich bin ein Vertreter der Charttechnik und sage, alle relevanten Informationen über ein Unternehmen kaprizieren sich im Börsenkurs. Selbst wenn ich gar nichts über das Unternehmen weiß, wie hier über Vivacon, so kann ich über die Chartanalyse dennoch verschiedene Grundaussagen treffen. Erst dann frage ich mich, was andere, wie z. B. Analysten zu dieser Aktie sagen und spiegele deren Aussagen an meinen Feststellungen und Wertungen. Ich komme auf das Thema nach vorgenommener Chartanalyse wieder zurück.
Ich bin der Meinung, dass du dich mal mit Politik beschäftigen solltest.
Gruß
Bist du wirklich so naiv? Hast du die ganzen Bilanzskandale vergessen?
"Selbstverständlich können Bilanzansatz-Wahlrechte insoweit ausgeübt werden, soweit das "true and fair view" Postulat dadurch nicht eingeschränkt wird. Dazu muß man ein hinreichendes Verständnis des HGB und der Rechnungslegungsvorschriften haben, um eine zutreffende Sachverhaltswürdigung vornehmen zu können."
Einschlägig ist hier nicht das HGB sondern IFRS. Und "true and fair view" in IFRS und US-GAAP ist nichts anderes als das Recht des Managements, den Wert relativ willkürlich festzulegen, wie die derzeitige Finanzkrise veranschaulicht.
"In einer - ich betone tiefgehenden - Bilanzanalyse lassen sich solche Zusammenhänge aufdecken, wie sie beschrieben wurden, doch dazu reicht in der Regel der veröffentlichte Erläuterungsteil des Jahresabschlusses in der Regel aber nicht aus."
Damit gibts du doch zu, daß du mit den Zahlen aus den Abschlüssen nichts anfangen kannst.
- Kapitalerhöhung und massive Verwässerung der alten Anteile
- Notverkäufe und weiterer Substanzverlust
- Insolvenz
- Ein Wunder geschieht
Das ist das, was mir einfällt, wer noch mehr hat, kann sich ja melden.
Zu Rechnungslegung / IFRS / US-GAAP / -- > Nachhilfe gibts bei
http://de.wikipedia.org/wiki/...ting_Standards#Mitgliedstaaten_der_EU
Da kann man das Gelernte wieder auffrischen und dummes Zeug ausmisten.
Bilanzskandale hat es immer gegeben und auf Wirtschaftprüfer ist auch kein Verlass. Liest Du eigentlich keine Zeitung. Ein wenig weltfremd bist da ja schon.
Hat zunächst einmal nichts mit Vivacon zu tun. Aber was bei Vivacon da in den letzten Monaten so passiert ist von Insiderverkäufen des Vorstandes über den Rausschmiss des Vorstandes bis zur Eigenkapitalvernichtung von 70%, lässt einen doch zweifeln ob das alles mit rechten Dingen zu gegangen ist. Ob nun in IFRS abgerechnet wird oder im altehrwürdigen HGB. Wer betrügen will kann immer betrügen. Beweise dafür gibt es doch zuhauf.
und täglich werden es mehr...
da kann man auch lose auf dem jahrmarkt ziehen...
die kosten wenigstens keine ordergebühr...