Solar Millennium vor dem Durchbruch ?
Wünsche Dir auch ein frohes Fest !
mfg
Kalle
Die Kernfrage bei der US-Tochter stellt sich für mich wie denn diese ominöse Stahlschmidt Trading Limited an 7% Anteile der US-Tochter ran gekommen ist. Dass diese Stahlschmidt dazu noch ihren Briefkasten in der englischen Steuer- und Regulierungsoase Jersey hat macht das Ganzte noch suspekter. Dieser Sachverhalt ist schon länger bekannt und dem wird der Insoverwalter deshalb ganz sicher nachgehen.
Wie gesagt alles andere ist für mich kalter Kaffee und interessiert nicht. Nur das was SM wirklich Geld bringen kann und zwar einigermaßen schnell bzw. unkompliziert wird den Insoverwalter zunächst mal interessieren. Der wird auch mal sicher mit dem Claassen ein Wörtchen reden. Wobei aber dieses Geld den Kohl wohl nicht groß Fett machen wird. Entscheidend für die SM-Gläubiger werden die US-Projekte, Flagsol, Arenales und Ibersol sein. Hier liegen die werthaltigen Assets und alles andere dürfte dem Insoverwalter nicht großartig interessieren.
ulm wünsche Dir ein frohes Fest und erfolgreiches Traden im neuen Jahr.
mfg
Kalle
Mit einem Verkauf der Amerika Projekte an SH werden die bisherigen Amerika Kosten zurückkommen und somit sollte 100% dieser Anleihen zurückgezahlt werden können.
Am Ende des erster Abschnitts.
http://www.solarmillennium.de/deutsch/presse/...0_06-solarhybrid.html
Hier der Link dazu:
http://www.ptext.de/nachrichten/...-buendelt-anlegerinteressen-291875
Deshalb rät die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. (SdK) allen Anleihegläubigern, sich zu organisieren. Auf diese Weise können sie nach Ansicht und Erfahrung der Anlegerschützer eine bestmögliche Wahrung ihrer Interessen im Insolvenzverfahren gewährleisten.
Für Aktienbesitzer und Anleihegläubiger ist die Eröffnung des Insolvenzverfahrens eine besonders schlechte Nachricht. Das Unternehmen teilt auf seiner Internetseite mit, dass derzeit weder eine Rückzahlung der Anleihegelder noch Zinszahlungen erfolgen würden.
"Über die Höhe der zu erwartenden Rückzahlung kann zum jetzigen Zeitpunkt keine Aussage getroffen werden", heißt es dort weiter. Darüber wann und wo Anleihegläubiger Ansprüche geltend machen können, würden sie rechtzeitig informiert, teilt das Unternehmen mit.
Warten auf die Quote
Allzu viele Hoffnungen sollten sich die Gläubiger indes nicht machen. Zunächst wird im Rahmen des Insolvenzverfahrens das Vermögen vollständig verwertet. Wenn die zu verteilende Insolvenzmasse festgestellt wurde, werden die Gläubiger in Höhe einer bestimmten Quote befriedigt. Bis dahin können jedoch viele Monate verstreichen.
Die Quote hängt natürlich vom Restvermögen des Unternehmens ab. Eine bevorzugte Behandlung von Anleihegläubigern gibt es nicht: Sie müssen nehmen, was übrig bleibt.
Schadenersatz?
Zum 30.4.2011 hatte Solar Millennium insgesamt Anleihen im Wert von rund 211 Millionen Euro emittiert, berichtet die SdK. 20 Millionen Euro seien bislang zurückgezahlt. Von den fünf ausstehenden Anleihen, die zwischen 2012 und 2016 bedient werden sollten, ist lediglich eine einzige börsennotiert. Ihr Kurs steht derzeit bei drei Prozent, sie ist also faktisch wertlos.
Außerdem sieht die SdK mögliche Ansatzpunkte auf Schadensersatz im Zusammenhang mit dem Vertrieb der Anleihen. Die SdK wird hierzu Anwälte mit der Prüfung des Sachverhaltes beauftragen, teilen die Anlegerschützer mit.
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_582302
Denke, daß nächste Woche die Dinge doch deutlich besser aussehen werden, als gedacht. Zumindest wird es immer bunter und turbulenter mit eine für mich wachsenden Übernahmewahrscheinlichkeit (Siemens oder wer auch immer..)
Ein Beispiel wie bunt es noch werden kann, ließt man in dem angehängten Text.
Frohe Weihnachten!!!!!!!!!
http://mobile.bloomberg.com/news/2011-12-22/...-real-m-a?category=%2F
Meiner Einschätzung nach wird der Insolvenzverwalter versuchen, für die von S2M gehaltenen Anteile an STA einen Käufer zu finden. Von der Hoffnung auf eines Tages von STA an S2M abzuführende Gewinne kann er schlecht leben.
Könnte mir vorstellen, da STA dem SM/SH Deal bzgl. First Solar zustimmen mußte (und zugestimmt hat) von First Solar mit übernommen wird.
Zeitpunkt: 24.12.11 10:08
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unterstellung - im mittleren Absatz - muss ja wohl nicht sein!
Wurde heute auf 13.2.12 postponed
http://www.energy.ca.gov/sitingcases/...ridgecrest/notices/index.html
Die scheinen es nicht allzu eilig zu haben.
Für die Art und Weise wie sich diese Person ausgedrückt hat konnte ich nur Abscheu empfinden. Es ging nur darum S2M niederzumachen und nicht darum Dinge aufzuklären. Wären die Postings sachlicher gewesen, hätte es auch nicht dieses gegenseitige sperren gegeben. Was nun im anderen Thread teilweise läuft ist auch nicht zu kommentieren.
Ebenfalls nicht zu kommentieren ist S2M. Dieses Unternehmen ist durch Überheblichkeit und unter Umständen auch gesetzeswidriges Verhalten dahin gekommen wo es ist.
Viele Menschen, ich bin auch einer, die hauptsächlich wegen den Zukunftschancen der alternativen Energiegewinnung hier eingestiegen sind haben mehr oder weniger Geld verloren.
Ich hoffe nun kommt vieles, was bisher unbekannt war, ans Licht und die Verantwortlichen werden zur Rechenschaft gezogen.
"Energiewende" schreibt:
Was macht jetzt eigentlich The Link? Hätte er sich nicht immer so extrem einseitig geäußert, dann wäre der Schaden vielleicht nicht ganz so groß.
Das kann so nicht unwidersprochen bleiben. Kein wie auch immer gearteter Beitrag in diesem Forum konnte je den Gang der Geschäfte bei Solar Millennium beeinflussen.
Was die Anleger betrifft, so konnte jeder Anleger, der die kritisierten Beiträge auch nur zum Teil ernst nahm, die Ausweitung seines Schadens begrenzen, der ja bereits durch den Einstieg in Anlagemöglichkeiten von S2M eingetreten war .
The-Link hat gewarnt wie Kassandra, ohne selbst etwas davon zu haben. Diejenigen Anleger, die in diesem Forum gelesen und nicht auf ihn gehört haben, haben allen Grund, das zu bedauern.
Die Kassandra ist für dieses Forum gestorben.
Agamemnon (S2M) ist tot.
Klytaimnestra (STA) und Aigistos (SH) werden noch sterben.
Währe schön, wenn man eine Info bekommen könnte, warumd der Termin sich verschoben hat, aber ich denke daß man dies aufgrund des Konkursverfahrens gemacht hat. Denke, daß dadurch zeitlich nichts wegläuft.
Stellungnahme von SM evt. nicht bekannt:
http://www.solarmillennium.de/deutsch/investoren/...-a-insolvenz.html
halte das Verhalten der Amis für eine Retourkutsche, da sich einige Politiker (besonders die bei der Grundsteinlegung gesprochen haben) sich blamiert fühlen. Und auch die Genehmigungsbehörden fühlen sich veräppelt. Dass die mit ihrem Müßiggang die Existenz von Unternehmen gefährden und auch sich selber (denn so schaft man keine Arbeitsplätze und verhindert zukünftige Steuereinnahmen) nur Schaden zufügen scheint unwichtig. Die persönliche Eitelkeit ist immer der ausschlaggebende Faktor.
Bis zum 13 Februar können die Verhandlungen zum Verkauf der USA-Projekte nicht warten. Dann müssen die eben mit dieser Unsicherheit verkauft werden. Das wird den Preis drücken und wer weiss, ob potentielle Kaufinteressenten dies nicht sogar in diese Richtung schon beinflusst haben. Amerika-Land der unbegrenzten Möglichkeiten-das war einmal.
SM hätte auch schon jetzt den Vertrag mit SH machen können und je nach Ausgang von Genehmigungserfolgen und Stromabnahmeverträgen wäre Nachzahlungen vereinbart worden. So hat SH nicht nur 7,5 Millionen möglicherweise komplett in den Sand gesetzt, sondern auch alle Möglichkeiten für die Konkurrenz geöffnet und noch SM in die Insolvenz geschickt. Wie kann man nur so handeln? Sowohl SM als auch SH Mangement haben sich gegenseitig Schaden zu gefügt, in einer Weise die irgendwo zwischen Fahrlässig und Vorsatz liegt. Abwarten wie es ausgeht.
Bei diesem Verkaufsprozess kann man aber nur hoffen, dass bei der US-Tochter einigrmaßen alles rechtlich sauber gelaufen ist, denn sonst geht das nicht schnell. Genau da habe ich aber meine Bedenken, wenn ich sehe, dass diese Briefkastenfirma Stahlschmidt Trading Limited 7% an der STA hält. Dann noch diese komischen/merkürdingen Verflechtungen zu Solarhybrid. So hat ja Solarhybrid so ziemlich eindeutig gesagt, dass man eventuell auch mit dieser Brifekastenfirma Stahlschmidt Trading Limited in den USA zusammenarbeiten möchte. Dann ist plötzlich der SM-Aufsichtsrat Fischer Aktionär bei Solarhybrid, Harald Petersen, der den SM-Aufsichtsrat rechtlich beraten hat, sitzt im Aufsichtsrat von Solarhybrid und ist dort auch Großaktionär und der ehemalige SM-Großaktionär Förtsch ist jetzt Großaktionär bei Solarhybrid. Das alles ist nun wirklich sehr sehr merkwürdig und suspekt zu gleich.
Dieses ganze Gewurstel rund um die STA und den ganzen Verflechtungen zwischen SM und Solarhybrid wird die Hauptaufgabe für den Insoverwalter sein, denn die STA scheint das werthaltigste bei SM zu sein. Man kann echt gespannt sein wie das alles ausgehen wird.
dann kann auch nur die STA (Uwe T. Schmidt) sie verkaufen, vorausgesetzt die Eigentümer der STA stimmen zu.
S2M hat dem Verkauf zugestimmt. Da die Unterschriften von S2M unter dem Vertragswerk weniger als 6 Monate alt sind, ist der IV wahrscheinlich nicht daran gebunden und kann neu verhandeln, um eine für ihn zustimmungsfähige Situation zu erreichen.
Durch die nochmalige Verschiebung der Entscheidung bzgl. Genehmigung ist das Verkaufen sicher etwas schwieriger geworden. Wie aber "Energiewende" nachvollziehbar schreibt, gibt es bei gutem Willen durchaus die Möglichkeit, zu einer für alle Seiten fairen Lösung zu kommen.
Man muss das bereits unterschriebene Päckchen Verträge eben noch einmal aufschnüren und für bestimmte Eventualitäten direkt greifende Regelungen einbauen, statt tatenlos auf den Eintritt bestimmter Bedingungen zu warten.
Der IV kann aber auch den S2M-Anteil von STA verkaufen, an wen auch immer. Es muss ja nicht unbedingt SH sein. Auf diese Weise erlöst er zwar vermutlich weniger, aber schneller, und er braucht sich um amerikanische Spezifika dann nicht mehr zu kümmern.
Ich halte das für einen wahrscheinlichen Weg, denn sonst muss der IV für diesen Einzelfall Expertise für den Umgang mit dem amerikanischen Rechtssystem aufbauen. Da wäre viel zu investieren, mit absolut ungewissem RoI.
Der Insoverwalter kann doch die STA ohne Probleme weiter laufen lassen. Soviel Geld kosten die 25 Mitarbeiter nicht. Zudem dürfte die Umstellung der Projekte von CSP auf PV eigentlich nur Formsache sein. Der BLM kann es letztendlich egal sein ob auf ihrem Land PV oder CSP gebaut wird. Zumal ja PV weitaus weniger Auswirkungen auf die Umwelt hat (weniger Wasserverbrauch, kein Kühlturm, kein Öl). Der Calfornia Energy Commission, eigentlich der wichtigste Part bei den Genehmigungen, ist es ohnehin lieber, dass PV verbaut wird
Soweit ich das alles mittlerweile verstanden habe, geht es ja eigentlich "nur" noch um Zusagen für PPAs (Stromabanhmenverträge) von California Edison oder PG&E oder Nevada Energy oder APS oder ... und dem Bau der Stromtrassen, warum der Kaufvertrag mit Solarhybrid bis dato noch nicht zustande kam. Hier ein Link dazu:
http://www.businessweek.com/news/2011-12-23/...um-s-u-s-projects.html
("Solarhybrid Still Eager to Buy Solar Millennium’s U.S. Projects")
In der Verlautbarung von STA steht:
Today, solarhybrid announced the approval by its Board of a number of agreements which had been signed on December 1, 2011 among solarhybrid, Solar Trust of America, Solar Millennium and several respective affiliates. These agreements cover the purchase by solarhybrid of projects from Solar Trust of America with a total capacity of 1.75 GW.
Daraus würde man normalerweise auf die Eigentümerschaft von STA an der Projektrechten schließen. Ich kann der STA ja nur abkaufen, was ihr gehört.
Die frühere Namensgleichheit (STA hieß mal SM) macht die Sachuch nicht einfacher zu durchblicken.
zwischen SM und SH ist mir ja schon am Morgen vor der Insolvenz unangenehm aufgestossen. Jedoch scheint sich die Inso momentan eher auch zum Nachteil für SH zu entwickeln. Daher halte ich es für möglich, dass hier was im Busch war, was der Witthag nicht mehr mitverantworten wollte und die Notbremse gezogen hat. Denkbar ist momentan noch fast alles.