Ballard Power Systems lebt noch (Wieder)
Ich habe mir auch die Frage gestellt, was ist in 20 Jahren, wie könnte die Situation aussehen und welche umfassenden Lösungen gibt es dafür.
Das Ziel ist "klar", Ausbau der Erneuerbaren Energien (EE) und eine Elektrifizierung von Transport und Mobilität also PKW, LKW, Bussen, Bahn, Schiff etc. dazu noch die Frage wie man vllt sogar Wärme erzeugen kann.
Es gibt zwei große Zweige. 1.) die batterieelektrischen Fahrzeuge mit großen Traktionsbatterien die dann wie auch immer aufgeladen werden und 2.) die Hybride zu denen auch die BZ Fahrzeuge zählen. Innerhalb der ersten Gruppe gibt es widerum verschiedene Lösungen zB. für den MIV 1.1) das Laden per Stecker 1.2) das Laden per Induktion 1.3) der Austauch der Batterien.
Zur Zeit ist die Lösung des Ladens per Stecker am sichtbarsten, wahrscheinlich weil es sehr trivial ist das so zu tun. Was aber sind weitere Anforderungen an einen PKW, LKW, Bus oder Schiff? Ganz wichtig ist wohl die Einsatzzeit und Verfügbarkeit. Wenn ich mir ein PKW für 50k Euro kaufe, dann nicht für 70% meiner Anforderungen sondern 100%.
Ich steige nach der Arbeit in mein Highend Model S mit 30% SOC ein und bekomme einen Anruf meiner Tochter, die krank geworden ist und schnell aus dem Ferienlager abgeholt werden will. Das bedeutet als Erstes: Warten und Aufladen, ob zwischendurch oder dort wahrscheinlich sogar öfter.
Es ist richtig, dass es in den nächsten Jahren Fortschritte bei der Energiedichte von Batterien geben wird und das ist auch gut so. Denn Batterietechnik wird allgemein benötigt, egal wie das Laden dann aussieht. Für die Ladedauer sehe ich aber leider keine große Innovation, wenn es beim Stecker bleibt. Du?
Und das ist der erste entscheidene Punkt. Auch mit einem Tesla Model S, dem Supercharger und einer perfekten Ladestrategie dauert eine Fahrt von München nach Berlin statt 5h eben 7h möchte ich das Fahrzeug in Berlin weiter benutzen. Ähnlich verhält es sich bei Bussen und LKW, was nützen mir 600km Reichweite, wenn ich dann für 4h laden muss? Schiffe sind wohl eine noch wesentlich größere Herausforderung. Hier ist der erste für mich entscheidene Vorteil der BZ, es ist ein Treibstoff den man wie gewohnt in kurzer Zeit nachfüllen kann um dann rein elektrisch damit zu fahren.
Das ist aus meiner Sicht aber eher Klein-Klein und wesentlich wichtiger für mich ist der "System-Gedanke". Wir haben wahrscheinlich in Zukunft sehr viel EE, die "spontan" verfügbar ist oder nicht. Ziel muss es also sein, diese zu speichern und irgendwie dem Verbraucher zur Verfügung zu stellen. Ich kann mir eine Lösung mit Batterien ehrlich gesagt schwer vorstellen, wie siehst du das? Hast du mal überschlagen welche Leistung ein Land wie Deutschland benötigt, was für Schwankungen es ohne Gas- und Atomkraftwerke geben wird? Ist es ernsthaft eine realistische Annahme, dass wir dafür Batterien nutzen?
Ich glaube, es führt kein Weg an Power2Gas vorbei. Und ja du hast es angesprochen, der Wirkungsgrad ist schlechter, das ist und bleibt ein Nachteil aber wenigstens ist das ein durchführbares Szenario. Siehst du das anders?
Auch wenn es im Detail schwächen gibt und ich denke ein Punkt den du angesprochen hast ist extrem wichtig: das Vertrauen des Kunden/Nutzers. Insgesamt macht aus meiner Sicht die Wasserstoffwirtschaft am meisten Sinn, weil sie zwar Schwächen hat aber keine KO-Kriterien wie es aus meiner Sicht bei Batterien als "Systemlösung" der Fall ist.
Die Ladeleistung wurde angesprochen. Für eine Schnellladung muss eine Leistung von 330kW bereitgestellt werden. Es gibt viele Autobahnabschnitte mit einer Verkehrsstärke von 69 Fahrzeugen pro Minute und mehr. Stell dir vor, dass sind alles Tesla Model S und jede Minute verlassen 1-2 davon die Autobahn um zu Laden. Bei einer Ladezeit von 30min für weitere 150km (langsame Fahrt) braucht man also 60-75 Ladesäulen. Das wären also knapp 25MW die eine einzige Station zur Verfügung stellen muss.
Die Energiemenge ändert sich natürlich nicht grundsätzlich, wenn man Benzin/Diesel oder Wasserstoff zum Vergleich nimmt aber aus meiner Sicht ist es sinnvoll über diese Dinge nachzudenken.
Schaut man sich die Lösungen ohne Vorwissen an, verstehe ich nicht warum man so auf das Laden per Stecker abfährt. Es dauert lange und ist einfach im Alltag unpraktisch darauf angewiesen zu sein. Sollten in Berlin zB. 80% der Fahrzeuge batterieelektrisch fahren und per Stecker geladen werden, müsste an jedem Parkplatz eine Ladesäule stehen. Und diese Infrastruktur müsste so gestaltet/gewartet sein, dass es wenige Ausfallzeiten gibt. Ich komme um 20Uhr nach Hause, es regnet, will mein Kind noch sehen und suche einen Parkplatz. Nach 10min einen gefunden steige ich aus und sehe Sie ist defekt. Das bedeutet konkret: Umparken! Wozu das alles, warum will ich mir sowas ans Bein binden?
Nein, all diese Probleme die du ansprichst sehe ich nicht -
Ladezeiten: hier ist man drauf und drann diese zu verkürzen ... - die neuesten Batterien schaffen dies scho viel kürzer ...
Energieaufwand beim schnellladen: das kann man preispolitisch steuern, damit nicht alle gleichzeitig am stecker hängen :-) oder an der Induktion - wie auch immer ...
Lithium: auch kein Thema, denn die Zukunft liegt in Graphen, und RedfloxFlow wo man bereits kurz vor dem nächsten Durchbruch steht - hier ist der Rohstoff kein wirkliches Thema
KM Leistung: heute, die neueste Generation z.b. Renault ZOE liefert schon 400km ...
Leistungsbedarf: Kann bei Autos der neuen Generation noch mindestens um 40% mehr als locker gesenkt werden - Gewicht der Karosserien und Batterien, Antrieb über Radnabenmotoren .... dass allein bringt heute schon gesehen bei 400km wieder 150km dazu ....
Also hier ist noch sehr sehr viel drinnen ... - daher sehe ich einer doppelten Energietransformation mehr als unnotwendig.
Schreibts bitte neue Fakten, neue Statements ... wäre sonst neugierig, was die BZ sonst noch in die Zukunft treiben sollte ... aus Sicht November 2016...
Aber vielleicht haben wir heute alle mitsammen ganz andere Probleme :-(
....Hach war das kürzlich ein frohlocken:.... Dass sind die letzten Tage mit Kursen unter 2 EUR ...., Wer
jetzt nicht kauft ist selber schuld..... Die "großen Jungs" kaufen.... .
Fahrplan in den Untergang: Das Verhältnis zwischen Europa und den USA hört auf zu existieren , bzw. bewegt sich nur noch knapp über dem Gefrierpunkt. Europa wird weiterhin nach unterwürfiger Beta-Wolf-Art dem gemäßigten Islam seine Weiche Bauchseite zeigen , in unterwürfiger Haltung.(Wenn ich in einem Anliegen so recht bekomme, (staatlich subventionierte Moscheen in Deutschland) ist doch eine Expansion geradezu Pflicht). Kurzum , im Jahr 2035 ist der Petersdom eine Moschee.Vielleicht wäre es gar nicht das schlimmste , immerhin hat sich Europa geburtenstatistisch im Niemandsland verbrannt.
Wir werden älter , und älter , und älter....
Im Jahr 2135 kommt dann die christliche Reconquista ....ausgehend aus Spanien.
Wie gesagt : Als die Mauren in Spanien regierten, war die Gerechtigkeit so schlecht nicht.
Trump hat gewonnen und der Demokratie verbal die Kehrseite gezeigt (den Arsch) und die Freiheitsrechte werden sich wohl auf das "freedom auf navigation Programm" der amerikanischen Marine im chinesischen Meer und am Horn von Afrika beschränken. Der Haken an der Sache. Das war auch vorher schon so.
Wir werden in Europa mehr für den militärischen Schutz bezahlen müssen (Nato-Vertrag) und die erneuerbaren Energien werden in den USA wohl nicht mehr steuerlich gefördert werden.
Trotzdem gehe ich nicht davon aus, dass Anlagen aus dem Bereich erneuerbare Energien in den USA zurück gebaut werden. Was sich ohne Subventionen am Markt behaupten kann, wird auch weiter wachsen. (Die Marktwirtschaft ist noch in Takt, auch ohne Demokratie)
Ballard Power ist im vergangen und in diesem Jahr einen Sonderweg gegangen. Anders als FCEL und Plug Power haben sie als kanadische Firma sowieso keine steuerliche Unterstützung erfahren und haben ihr Geschäft deshalb auf China ausgerichtet. Leider mussten sie den Markteintritt dort wie so viele andere Firmen auch mit einem IP-Stiptease teuer bezahlen. Das wird sich langfristig als Bumerang erweisen.
Ausgerechnet in dieser Beziehung setze ich sogar Hoffnungen in Donald Trump. Ich gehe davon aus, dass er die Terms of Trade mit China nicht nur in Frage stellen wird, sondern mit wirtschaftspolitischen Kampmaßnahmen verändern wird. IP Striptease und staatsmonopolistische Dumpingpreise in den USA und Europa wird es dann in der Form hoffentlich nicht mehr geben.
Möglicherweise wird Ballard Power vorher noch vollständig von einem chinesischen Investor aufgekauft, wie es in Deutschland mit KUKA geschehen ist. Dann unterscheidet sich ein Investment in Ballard Power nicht mehr von einem Investment in BYD.
Erfolgreich wird dieses Unternehmen dann aber trotzdem sein.
Trump ist ein Schaf im Wolfspelz.
Gut an der Sache ist jedenfalls, dass die Alternativen bei manchen Firmen schon einen Erwachsenen STatus erlangt haben... - d.h. dass sich ein Elon Musk vor einem Trump auch nicht mehr fürchten sollte ... - er hat sicher genug Druckmittel an der Hand, falls Donald Duck Dummheiten begehen will ...
Q3 2016 Financial Highlights
(all comparisons are to Q3 2015 unless otherwise noted)
Total revenue was $20.6 million in the quarter, an increase of 29% resulting primarily from growth in Heavy Duty Motive
product shipments and the addition of Portable Power.
The Power Products platform generated revenue of $14.7 million in the quarter, an increase of 54%:
o Heavy Duty Motive revenue was $7.5 million, an increase of 34% from Q3 last year, resulting from shipments of fuel cell
stacks and power modules to fulfill orders in support of clean energy buses in China as well as power module
shipments to the U.S.;
o Revenue from the new Portable Power market was $3.1 million, driven by delivery of Squad Power Manager (SPM-622)
Special Operations Kits to end customer U.S. Special Operations Command under the Nett Warrior program;
o Material Handling revenue was $3.3 million, a decrease of $0.1 million or -2%, due primarily to slightly higher stack
shipments to Plug Power offset by a lower average selling price resulting from product mix; and
o Backup Power revenue was $0.8 million, an increase from $0.5 million in Q3 2015, due to an increase in the shipment
of stacks to CHEM in Taiwan for backup power systems.
The Technology Solutions platform generated revenue of $6.0 million in the quarter, a decrease of 9% due to a minor
decline in Volkswagen service revenues primarily as a result of program timing.
Gross margin was 31% in Q3, an improvement of 6-points due primarily to higher revenue and a shift in product
mix toward higher margin Heavy Duty Motive and Portable Power products.
Cash operating costs2 were $8.4 million in the quarter, a 25% increase primarily due to the inclusion of the
Protonex subsidiary operating costs.
Adjusted EBITDA2 was ($1.5) million in Q3, an improvement of 37%, due to increases in both revenue and
gross margin.
Net income was ($4.2) million in the quarter, an increase in loss of 1% from Q3 2015.
Adjusted net income2 was ($3.9) million, an increase in loss of 6%.
Adjusted net loss per share2 was ($0.02), a 10% improvement.
Cash used by operating activities was ($0.5) million, an improvement of 88%, reflecting cash operating loss
of ($2.4) million and use in working capital of $1.9 million.
Cash reserves were $68.1 million at September 30, 2016, which includes $28.3 million received from the strategic
equity investment in Ballard made by Zhongshan Broad-Ocean Motor Co., Ltd. (Broad-Ocean). Subsequent to
the quarter Ballard closed the transaction with Guangdong Nation Synergy Hydrogen Power Technology Co. Ltd.
(Synergy) to establish a joint venture for fuel cell stack production in China and received related cash payments
totalling $10.9 million as of closing.
Die nicht ganz so schlechten QZahlen reichen dafür nicht aus in so stürmischen Zeiten!
Protonex, Toyota muss was liefern, auch wenn es nur gute Aussichten sind, Protenex sollte mal zeitnah einen größeren Auftrag vermelden, sonst kippt die Stimmung zu diesem damaligen Deal!