Wirecard AG: Mobile Payment und Risikomanagement
Seite 308 von 425 Neuester Beitrag: 25.07.20 00:09 | ||||
Eröffnet am: | 03.03.16 15:28 | von: killbill75 | Anzahl Beiträge: | 11.616 |
Neuester Beitrag: | 25.07.20 00:09 | von: Fred vom Ju. | Leser gesamt: | 2.664.607 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 275 | |
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Wir sind nicht in der Schule. Du brauchst hier nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen.
Außerdem gehört die Redewendung "mehr wie" bei mir in der Mannheimer Region zum Dialekt.
Ich glaube, es hat schon jeder verstanden .
Ob die Aktie aber das Tief schon gesehen hat oder nochmal abtauchen wird unter 100 Euro , ist jedoch reine Glaskugelleserei.
Es wird aber bestimmt weiter volatil bleiben, da bin ich mir sicher trotz oder gerade wegen dem BAFIN Leerverkaufsverbot.
Insbesondere dann, wenn die Aktie eingebrochen ist aufgrund von Anschuldigungen , an denen laut CEO nix dran ist. Auf der anderen Seite müsste er aber dann auch eigene Aktien nachkaufen, um die Aussage zu untermauern und Vertrauen zu schaffen.
Elon Musk von Tesla ist ein Extrembeispiel eines CEOs, was Kursmanipulationen angeht beim Kampf gegen Shortseller. Dafür wurde er sogar angezeigt von der US-Kapitalmarktaufsicht SEC.
Er ging aber noch einen Schritt weiter und wollte die Mehrheit der Aktien zu einem festen Kurs, der natürlich um einiges höher war wie der aktuelle, aufkaufen und Tesla von der Börse delisten lassen.
Ob Braun auch so weit gehen würde, wenn die Aktie weiterhin abrauscht, wahrscheinlich dann aber nicht mehr so extrem wegen des Leerverkauf Verbots, glaube ich eher nicht.
Auf der anderen Seite läuft das normale Geschäft weiterhin stark laut Braun.
Somit wird so ein Schritt wie bei Musk auch gar nicht nötig sein, denn dann wird’s brenzlig für die Shortseller, noch halbwegs mit einem blauen Auge rauszukommen, da die Aktie dann viele Investoren anzieht und rasch wieder steigen wird.
Markus Braun mit "St. ELON" zu vergleichen grenzt an Rufschädigung...
Klar, man kann fundamentale Zahlen wiederholen und viel reden, doch ist es Ziellos wenn der Markt den Gerüchten mehr Glauben schenkt als den Fundamental-Daten.
Da muss einfach ein starker CEO her, der entsprechend auch in der Presse selbstsicher auftreten kann und so etwas sofort im Keim erstickt.
Die Vergangenheit am Aktienmarkt zeigt, das sehr viele Unternehmen in der gleichen Art und Weise in den Medien präsent waren und sehr überzeugt von den angeblichen Zahlen. Doch dann kam einfach noch mehr Unheil ans Tageslicht und solche Geschehnisse vergisst der Markt einfach nicht, egal ob es bei Wirecard zutrifft oder nicht.
Ein gutes Beispiel wie man es richtig macht ist die Deutsche Bank oder VW.
Die Deutsche Bank verblässt mal nebenbei 100 Millionen und bezeichnet so etwas selbstbewusst als Peanuts.
Oder VW, wird von der ganzen Welt attackiert wegen dem Diesel-Gate, müßen 29 Milliarden Strafe bezahlen und was sagen die dazu !? - "Das zahlen wir aus der Porto-Kasse"
Und durch so ein Verhalten ist VW sogar noch als Gewinner aus der Affäre hervorgegangen.
Ein Herr Braun dagegen, der zögerlich und wankelmütig mit der Presse umgegangen ist und immer noch sehr fragwürdige Interviews gibt (wie man heute in der FAZ lesen kann) , der verspielt das Vertrauen am Markt und vor allen Dingen seine Glaubwürdigkeit.
Und das alles kostest dem Unternehmen Milliarden an Unternehmenswert und macht es zur Lachnummer im DAX.
Leider, und das braucht wieder unzählige Monate oder auch Jahre um das wieder zurecht zu biegen.
Und das schlimmste ist, für die Zukunft ist man immer und immer wieder angreifbar in genau der immer wieder gleichen Form von unbelegten Anschuldigungen oder Mutmaßungen.
Die 200 braucht Zeit, ist aber nicht unmöglich.
Ich sehe keinen Grund, zu fordern, dass ein anderer CEO her müsste, der auch die PR-Abteilung organisiert, dafür gibt es andere im Geschäft und das ist auch nicht die Kernaufgabe eines CEO.
Letztlich wird auch an der Börse das besonnene und sachliche Auftreten von Braun honoriert werden, dann nämlich, wenn das Unternehmen konservative, aber sichere Zahlen veröffentlicht, die auch wirklich eingehalten oder übertroffen werden.
DAS ist das Wesentliche, was Vertrauen schafft, aber nicht unbeherrschtes Vorpreschen gegen alle, die einem evtl. etwas Böses wollen.
Übrigens: Der ewige Vergleich mit z. B. VW ist derart schlecht, dass er offenbar 100x hier wiederholt werden muss. VW hat nicht nur angeblich betrogen, sondern tatsächlich. Und zwar in gigantischem Ausmaß. Mit gigantischen Folgen. Jedenfalls würde ich mir keinen VW mehr kaufen. Die Amerikaner auch nur bedingt. Diejenigen, die auf ihren Dreckschleudern sitzen, keine angemessene Entschädigung erhalten, sicherlich auch eher nicht...
Nur meine persönlich Meinung.
Der Mann hat kein Auftreten, der hat nichts überzeugendes und wirkt laufend nur verunsichert und irgend wie nicht vertraut mit der Sache und den Geschehnissen am Markt.
Seit Jahren notiere ich die Tankrechnungen und bin mit dem Ø Verbrauch immer 30 oder 40 Prozent über den Angaben - DAS ist Beschiss!
Es gibt nicht viele Chefs, die a) eine Vision haben und b) wissen wie man die umsetzt. Dass MB beides mitbringt beweist der bislang erreichte Erfolg.
Gestern Abend habe ich über Tesla bei der n-tv Telebörse gehört, dass man Fahrzeuge in ZELTEN produziert hat, um die Produktionsziele zu erreichen. Jetzt hat man Qualitätsmängel. Vor einigen Wochen las ich, dass man das Personal drastisch reduziert hat, um Kosten zu sparen, damit man endlich in die Gewinnzone kommt. Das ist Unternehmensführung mit der Axt. Wo will man das Personal wieder herkriegen, wenn die Produktion nach oben läuft?
Elon Musk mag ein Visionär sein, aber bei der Umsetzung hinterlässt er deutliche Schrammen. Den Eindruck macht MB auf mich nicht.
Die Pressefreiheit hängt in Deutschland sehr hoch und deshalb kann ich die Zurückhaltung verstehen. Was auch immer da gelaufen ist, wenn es Betrug im großen Stile gegeben hätte, dann wäre bestimmt schon etwas davon ans Licht gekommen, jedenfalls glaube ich das. Es bleibt aber nach wie vor alles eine vage Vermutung, Unterstellung, Behauptung. Die Anleger fühlen es nur deshalb so schlimm, weil es von einer Short-Attacke begleitet wurde, nach dem Motto: Ja wenn der Kurs um 20% nachgibt, dann muss es ja schrecklich sein.
Kann auch ein Wahnsinns Zufall sein, glaube ich aber nicht.
Reicht doch wenn hier gesammt 1 Mio locker sitzt die zeitgleich in den Markt will.
Der Abschlußbericht ist nun sehr kurzfristig zu erwarten, den Andeutungen nach zu urteilen.
arbeiten mittlerweile alle mit Wirecard zusammen.
Das immerwieder aufgeführte Argument mit der Konkurenz ist nichtens, es wundert mich immer wieder wie hartnäckig sich das hält.
Kleiner Wink für @BoesErw....gut das du Short bist...und immer schön FähnchenimWindschwenken und daran denken...hin und her macht Tasche leer:)