Über die Krawalle der Partyszene
Da gilt die Aussage aus #73 unbedingt.
Danke für die sinnreiche Anregung!
Ich könnte schon seit langem nicht mehr ruhig schlafen.
Mein Gott, ich war mal wirklich glücklich in diesem Land zu leben (Glücklich - nicht stolz).
Seit 2005 empfinde ich das Land als Bananenrepublik.
Leider war ich zu ängstlich auszuwandern.
Jetzt ziehe ich den Rest auch noch durch.
Und ich habe es 2005 bereits geahnt...
Police were forced to retreat after being pelted with bottles and threatened by crowds armed with makeshift weapons, including what appeared to be a sword.
"Der Minister betonte auch: „Mir geht es bei der von mir angestoßenen Diskussion nicht um Strafverfolgung einer Person und schon gar nicht um einen Eingriff in die Pressefreiheit.“ Er ergänzte: „Mir geht es im Gegenteil darum, dass wir dringend eine gesellschaftliche Diskussion darüber führen müssen, wie wir in dieser Gesellschaft miteinander umgehen und wo die Grenzen einer Auseinandersetzung sind.“"
und pädagogisch:
"Seehofer will stattdessen mit der „taz“-Chefredaktion über die umstrittene polizeikritische Kolumne sprechen. „Außerdem werde ich mich an den Deutschen Presserat wenden, der für die Einhaltung ethischer Standards und Verantwortung im Journalismus sowie für die Wahrung des Ansehens der Presse eintritt“, kündigte der Minister in einer am Donnerstagmorgen veröffentlichten Mitteilung an."
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/...z-kolumne-16831682.html
Da ich die Wette gegen mich selbst gewonnen habe wünsche ich mir:
dass der doofe vega das doofe Tippspiel im kommenden Jahr nicht mehr macht. Das board ist so schon vollgemüllt genug.
Das gute: die meisten passieren zw. 00.00 und 06.00 Uhr. Da schlafe ich.
In der U-Bahn/S-Bahn: fahre ich niemals mit.
Bahnhöfen: auch nicht mit der Bahn.
Und ich ermahne auch keinen von den Spackistas. Sollen die rauchen, wo sie wollen, Flaschen zerdeppern, rumproleten, und Bräuten Komplimente (ey, geiler Arsch, Du V....) machen.
Ermahnen kann mit dem Tod oder Verlust der Gesundheit enden.
Denn die jungen Männer haben ein leicht ankratzbares Ehrgefühl.
Auch Blickkontakt unbedingt meiden. Man(n) könnte sich provoziert fühlen. Und sie kommen selten
allein. Immer mit Freunden.
Autorennen: rechts ranfahren und vorbei lassen.
Altstadt: no go. Überlasse denen Ihr Revier!
Lässt sich fortsetzen.
Die Anzeige
Eine Kolumne von Thomas Fischer
Eine Kolumnistin bezeichnet Polizisten als Müll. Polizisten sind tief betroffen. Ein Innenminister hätte beinahe Strafanzeige erstattet. Wir fürchteten uns wieder sehr.
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/...b5d9-4f49-b638-a01f3ad1e881
"Nun zum anzeigenden Bundesinnenminister. Er sprach, er erwäge, Strafanzeige zu erstatten. Deutschland erzitterte. Der Minister erwog es hin und erwog es her. Er sagte, seine Strafanzeige sei ein Vorgang von großem Gewicht. Er führte Gespräche, sogar mit "seinen Juristen". Dann teilte der Chef des Bundespresseamts mit, die Gespräche des Ministers mit dem Bundeskanzleramt dauerten an. Dann sagte der Minister eine Pressekonferenz ab. Dann wurde die Entscheidung wieder erwogen, dann war Stille, dann wurde die Verkündung abgesagt, dann angekündigt. Am 25. Juni die Niederkunft: keine Strafanzeige.
Machen Sie das auch so, wenn Sie erwägen, eine Strafanzeige zu erstatten? Veröffentlichen Sie in Ihrer Lokalzeitung eine Pressemitteilung, wonach Sie erwägen, gegen Herrn X oder Frau Y eine Strafanzeige zu erstatten? Und wenn ja: Wundern Sie sich, wenn Sie dann für einen unerträglichen Wichtigtuer gehalten werden? Falls Sie beide Fragen mit Ja beantworten, haben Sie, glaube ich, ein Problem. Das liegt aber nicht an Herrn X oder Frau Y."
geglaubt hat, ist ein Naivling. Wie man darüber überhaupt noch einen solchen Zeitungsartikel
schreiben kann, ist unerklärlich. Wo war Herr Fischer eigentlich während der Regierungszeit
Seehofers? Auf dem Mond? Oder war Herr Fischer mit dem Schreiben so beschäftigt, dass er
die Realität gar nicht wahrnehmen konnte? Meiner Meinung nach kann Herr Fischer überhaupt
keine Zeitungsartikel schreiben. Denn die sind nicht dasselbe wie Gerichtsurteile. Aber so
langweilig und verschroben sind die Zeitungsartikel von Fischer.
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/...b5d9-4f49-b638-a01f3ad1e881
(Bei uns stehen ja sogar GangstaRapper unter Polizeischutz)u
Aber weil der Artikel so lang ist, habe ich dir die diesbzgl. Passage mal rauskopiert:
"All das kann aber dahinstehen, wenn es darauf nicht ankommt. Denn ob man zu einem Text "Satire" sagt oder "belegtes Brötchen", ist egal, wenn daran keine anderen Konsequenzen geknüpft sind als ein kleines Missverständnis oder ein ungestillter Appetit. Ob also die Gleichung "Polizisten = Abfall" nach Ansicht von Berliner Nichtpolizisten witzige Kunst ist, bleibt gleichgültig, falls nicht rechtliche Konsequenzen daraus folgen. Hier geht es mal wieder ums Strafrecht, das ja nach Meinung der meisten genau für solche Fälle und mit dem Zweck gemacht ist, das Freche und Unverschämte und Gefährliche und Falsche in seine Schranken zu weisen.
Wir denken an "Beleidigung" (§ 185 StGB) und an "Volksverhetzung" (§ 130 StGB). Sonst bitte nichts, denn es handelt sich weder um eine Tatsachenbehauptung noch um eine Bedrohung noch um Hochverrat noch um Nötigung, und was der Vorschläge mehr sind. Allerdings verlangen sowohl § 185 als auch § 130 StGB ein gewisses Maß an Konkretisierung: Man sollte schon erkennen können, wer überhaupt gemeint ist. "Polizistinnen und Polizisten" sind eine Menschengruppe, die auf der weiten Welt vermutlich viele Dutzend Millionen Personen umfasst. Von "deutschen Polizisten", "Berliner Polizisten" oder "Polizisten des Reviers XY" war in der "taz" nicht die Rede. Wir erinnern uns: "Soldaten" hat dem Bundesverfassungsgericht als beleidigungsfähiges Kollektiv zu Recht nicht gereicht; auch "Ärzte", "Richter", "Banker", "Profisportler", "Hauseigentümer", "Beamte" sind nicht unter dieser Bezeichnung allesamt beleidigbar. Und ein "Teil der inländischen Bevölkerung" im Sinn des § 130 StGB sind "Polizistinnen und Polizisten" auch nicht. Deshalb dürfen humorvolle besorgte Bürgerinnen und Bürger zum Beispiel auch ungestraft schreiben, "Politiker sind korrupt" oder "Beamte sind Verbrecher". Das ist zwar hirnrissig, aber das war's dann auch.
Da wird es also richtig schwer mit der Strafverfolgung der armen kleinen Kolumnistin, die doch nur mal einen armen kleinen Witz gemacht hat. Wenn Sie es nicht glauben: Gehen Sie probeweise mal in die nächste Polizeiwache und erstatten Strafanzeige, weil ein Polizist gesagt habe, "Flüchtlinge" seien alle kriminell. Viel Vergnügen mit dem Schicksal dieser Anzeige!"
Jaha, der schreibt flott und anschaulich.
Nee, nee.
Nur halt einige ganz ganz wenige.
Einzelfälle halt.
Und die können ja auch meistens gar nichts dafür.
Und das darf man alles auf gar keinen Fall verallgemeinern.
Offensichtlich sollen sich die Stuttgarter an diese Zustände gewöhnen; anders ist die Polizei-Bemerkung „friedlich verlaufen“ und „normal“ nicht zu deuten.
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/...-polizei-aussagen/
Autoritätsgrößen heranzieht, weil es anscheinend bei der eigenen selbständigen Denke hapert.