Mindestlohn 8,5€ wie lange noch?


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Neuester Beitrag: 05.07.18 19:43
Eröffnet am:13.05.15 22:42von: GaloschiAnzahl Beiträge:118
Neuester Beitrag:05.07.18 19:43von: GaloschiLeser gesamt:17.307
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26893 Postings, 5570 Tage hokaiWenn eine Branche in diesem

 
  
    #76
3
04.06.15 22:04
Land den lächerlichen Mindestlohn von 8,50€ nicht zahlen kann, sollte diese ihr Geschäftsmodell überdenken und vielleicht besser den Betrieb einstellen, da es sozial unwirtschaftlich ist.

4151 Postings, 5198 Tage wonghoNahles und Mindestlohn braucht auch keiner

 
  
    #77
2
04.06.15 22:05
die dumme Nahles ist ohnehin nur ein verlängerter Arm der Gewerkschaften. Die braucht nicht einmal Hirn, weil andere für sie denken und ihr vorgeben, was sie äußern darf.
Im Bausektor gibt es schon lange einen freiwillig vereinbarten Mindestlohn mit fast 13 €, alles ohne die dumme Nahles und Gewerkschaft.  

26893 Postings, 5570 Tage hokaiDich braucht auch keiner

 
  
    #78
3
04.06.15 22:10
aber nun die Welt ist bunt

2739 Postings, 3767 Tage vikySo, so. Du scheinst ja ein großer Unternehmens-

 
  
    #79
04.06.15 22:10
lenker zu sein.  

2739 Postings, 3767 Tage vikyGenauer gesagt, hier scheinen ja so einige große

 
  
    #80
04.06.15 22:12
Unternehmenslenker aufgeschlagen zu sein.  

26893 Postings, 5570 Tage hokaiJa

 
  
    #81
04.06.15 22:15

2739 Postings, 3767 Tage viky@ hokai : Wenn eine Branche in diesem

 
  
    #82
1
04.06.15 22:16
Genau so ist es; Du hast wahrscheinlich noch gar nicht gemerkt, dass Du den Mindestlohn verstanden hast:

Der Mindestlohn führt dazu, das in der Tat Betriebe eingestellt werden. Und diejenigen, die ohne den Mindestlohn dort Arbeit gefunden hätten, haben dann eben keine Arbeit mehr.

Du bist ein schlaues Kerlchen.  

4151 Postings, 5198 Tage wonghoSehr beliebt beim AA

 
  
    #83
04.06.15 22:28

26893 Postings, 5570 Tage hokaiEben, du hast es verstanden,

 
  
    #84
1
04.06.15 22:28
In 2 Jahren Mindestlohn auf 11,5 und wir kommen voran


Der Maßstab sollte oben liegen, nicht unten da haben wir sowieso keine Chance  

26893 Postings, 5570 Tage hokaiZu #79 zwischen

 
  
    #85
2
04.06.15 22:34
Unternehmenslenker und Unternehmensführer ( auf der Ebene magst du dich bewegen), liegt ein Antriebsmotor und der ist nicht allein monitär, das wird ein Angestellter aber nur schwer verstehen  

2739 Postings, 3767 Tage vikyInteressant. Philosphiere bzw. phantasiere nur

 
  
    #86
04.06.15 22:42
weiter.  

30113 Postings, 8632 Tage Tony Fordes gibt auch gute BWLer...

 
  
    #87
3
04.06.15 23:16
die begriffen haben, dass Mitarbeiter nicht nur Kosten verursachen, sondern auch Potenziale stiften.
Wenn ich einen Mitarbeiter einen Hungerlohn bezahle, so geht der unmotiviert zur Arbeit und verrichtet einen schlechten Job.
Da brauchen sich manch Unternehmer dann auch nicht wundern, dass wenn sie die Leute zu Hungerlöhnen bezahlen, dass dann nix bei raus kommt und sie dann auch nur Hungerlöhne zahlen können.

Interessant hierzu fand ich mal eine Diskussionssendung, bei der eine Friseurmeisterin und Unternehmerin entgegen der Erwartungen für den Mindestlohn war und damit rechnet, dass sich ihre Einnahmen- und Wettbewerbssituation verbessern wird.
Sie begründete dies damit, dass sie mit ihrem Geschäftsmodell grundsätzlich schonmal kaum Probleme hat den Mindestlohn zahlen zu können, sie einen relativ hohen Preis am Markt durchsetzen kann, weil sie eine hohe Qualität an den Mann/Frau bringen kann.
Mit dem Mindestlohn geht sie davon aus, wird manch Konkurrent vom Markt verschwinden und sie diese Kunden abschöpfen können.

Weiterhin hab ich mit Jemanden über dieses Thema gesprochen, der kannte sich im Friseurhandwerk aus und erzählte mir, wie ein Friseurunternehmen relativ hohe Preise verlangte und ein andere Unternehmen, welches versuchte mittels Tiefpreise Kunden zu gewinnen und das Geschäft aufzuziehen.
Das Resultat war, dass das Geschäft mit den höheren Preisen deutlich besser lief als das Niedrigpreismodell, weil der Laden mit dem Niedrigpreismodell weitestgehend Kunden angelockt hat, welche selbst diese Discountpreise haben noch versucht runterzuhandeln, d.h. Kundenkreise, die am liebsten gar kein Geld bezahlen wollen würden.
Der andere Friseur hingegen lockte vorwiegend jene Kunden an, die den Preis nicht nach unten verhandeln und die Preise akzeptieren, Kundenkreise denen Qualität vor Quantität geht.

Dieses geizige Schmarotzertum brauche ich jedenfalls nicht, die senken nur unnötig das Niveau und sorgen für die Niedriglöhner von morgen.  

9189 Postings, 4942 Tage ixurtNervig diese soziale Behinderung derNeunmalklugen

 
  
    #88
4
05.06.15 00:27
Typisch- altbekanntes stockkonservatives und unsoziales Halbwissen was hier von den Gegnern des Mindestlohns eingebracht wird... ...

Ihr diskutiert als ob die Tarifautonomie bzw. der Niedriglohnsektor abgeschafft worden wäre ?
Dies Argumentation ist jedoch völliger Unsinn!
Umgekehrt wird ein Schuh daraus!

Das Gesetz zur Regelung des Mindestlohns (MiLoG) stärkt sogar die Tarifautonomie!

Der Niedriglohn definiert sich nämlch ganz allgemein mit 2/3 des mittleren Branchen-Einkommens.
Da somit der gesetzliche Mindestlohn also unterhalb der Niedriglohngrenze ist
besteht überhaupt keine Gefahr für den Niedriglohnsektor.
Es wird ausschließlich die Ausbeutung der allerniedrigsten unsozialen Dumpinglöhne nach unten hin abgesichert.
Eigentlich noch nicht mal genug, denn der Mindestlohn reicht kaum zum Leben und auch die Altersarmut wird durch den Mindestlohn nicht verhindert.

Natürlich interessiert einen BWLer die Altersarmut der Bevölkerung nicht.
Ein Antrainieren sozialhumanistischer Sichtweise gehörte schließlich nicht zu seinem Studium.
Der BWLer ist ausschließlich auf Betriebsegoismen trainiert, gesellschaftliche Auswirkungen seines Tuns geht dem schlichten Gemüt eines einfachen BWLer am Popo vorbei (Gott sei Dank sind nicht alle so)...
Der Schlichte unter den BWL- Studierten macht sich wenn überhaupt höchtens über uns sogenannte Gutmenschen lustig.
Er/Sie ändert sich zumeist erst wenn Selbst betroffen!
Wenn z.B. sein Unternehmen aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus seinen Standort ein paar hundert km verlagert und er/sie aufgrund des Alters oder dem sozialen Umfeld nicht mitziehen kann und für seinen Ausbildungsschwerpunkt in seiner Region kein Bedarf besteht. Dann droht bald schon das Arbeitslosengeld 2. Dass ist denn allerdings eine andere Geschichte.

Zurück zum Mindestlohn...
Um im Rentenalter auf Grundsicherungsniveau zu kommen müssten die Tarifparteien sogar 50% höhere Gehälter als den Mindestlohn vereinbaren.

Aus nachhaltiger volkswirtschaftlicher Betrachtungsweise dürfte eigentlich selbst dem Dümmsten klar werden dass es auch um die Rentenversicherungsbeiträge der kommenden Generationen geht. Um diese nämlich im vertretbaren Rahmen zu halten müsste die Mindestlöhne sogar höher gesetzt werden.  

Bezogen auf Rente sind die Abweichungen bzgl. der Sonderregelungen nach unten in der Leiharbeit, im Friseurhandwerk, für Wäschereidienstleistungen, für die Fleischverarbeitung und die Gebäudereinigung m.E. sogar eine Katastrophe.

Obwohl die Arbeiter und Arbeiterinnen in diesem Sektor wahnsinnig viele Arbeitsstunden leisten muss deren späteres Grundsicherungsniveau von der Allgemeinheit, unseren Kindern getragen (bezahlt) werden.

Dass dürfen wir unserer Zukunft aber nicht antun!!!

Zudem widerspricht es dem Leistungsprinzip.
Denn obwohl diese Menschen vielfach einen harten Knochenjobb leisten und geleistet haben werden sie später
zu Bittstellern ohne wirklichem Rentenanspruch degradiert.

Traurig finde ich in diesem Zusammenhang dass es soviele emotional Behinderte gibt die meinen Ausführungen nicht zu folgen vermögen :-(

Die Frage für den emotional gesunden Menschenverstand ist also nicht mehr ob der Mindestlohn richtig oder falsch ist,
sondern ob die Tarifvertragsparteien (wenn überhaupt vorhanden) die richtige Höhe aushandeln und wir sie dabei (wohlwollend) unterstützen.
 

30113 Postings, 8632 Tage Tony Fordeine Variante wäre auch...

 
  
    #89
2
05.06.15 07:20
den Mindestlohn niedrig zu halten und ein BGE einzuführen.
Allein die Einsparungen in der Verwaltung dürften vermutlich in zweistelliger Milliardenhöhe liegen. Ja im Grunde würde man die Sozialämter bezüglich Geld fast komplett abschaffen können.  

2739 Postings, 3767 Tage viky@wongho wg. Mindestlohn Bausektor

 
  
    #90
1
06.06.15 16:28
"Im Bausektor gibt es schon lange einen freiwillig vereinbarten Mindestlohn mit fast 13 €, alles ohne die dumme Nahles und Gewerkschaft."

Ich muss zwar einräumen, mich nicht mit dem Bausektor beschäftigt zu haben.

Aber wenn ich ds so sehe, was da für Leute aud den Baustellen rumlaufen, habe ich so meine Zweifel, ob die fast 13 € Lohn bekommen.  

2268 Postings, 5154 Tage tobiraveDer Mindestlohn hat in gewisser Weise eine

 
  
    #91
2
06.10.15 01:28
Berechtigung!

Aus sozialen Gründen. Also wie viele Politiker sagen , "Wer Vollzeit arbeitet, muss von  seiner Arbeit auch leben können."
Und das ist richtig und so muss es auch sein!

Doch dabei müssen wir auch sehen, wie der Staat ständig in den unterschiedlichen Branchen eingegriffen hat und diesen viele Erräge oder hohe Umsatzanteile genommen hat. Und das kann ein Mindestlohn der nicht erwirtschaftet werden kann, nicht ändern.

Klar auch richtig, die Gesetze und Grundlagen die wir in Deutschland so haben, sind die grundlagen für alle und was sich da nicht mehr rechnet, muss eben ausscheiden....ist auch eigentlich klar!

Aber ich möchte auch jetzt mal auf die menschlichen schicksale bei den Klein-unternehmner hinweisen.
Die vielen tausend Kneipenbesitzer, die eine jahrelange sichere Existenz verloren haben, weil die NRW Politiker, jegliches rauchen in Kneipen verboten hat. Warum soll der Einzelwirt mit seinen Gästen nicht in seiner Kneipe rauchen dürfen? Ja weil die anderen, die Bestimmer ihm und den Gästen das verbieten . Das ist reine Bevormundung und hat mit Nichraucherschutz nichts zu tun.
Dann haben wir immer noch die extreme Benachteiligung der Selbstständigen in der Rentenversicherung. Jeder versicherungspflichtige beschäftige hat durch die Rentenkassen auch seine Absicherung wegen Beruf, bzw. erwerbsunfähigkeit.
Also wenn er wegen Krankheit oder Unfall mal längere zeit oder nie mehr arbeiten kann, bekommt er eine  (Teil)rente- gut und richtig.
Wenn der Selbststädngie genau wie der Angestellte die rentenbeiräge in gleicher Höhe zahlt, das muss er, und zwar nicht nur wie der Angestellte die Arbeitnehmeranteile , sondern uch die Arbeitgeberanteile hat er keinerlei Absicherung für den Fall, dass er Erwerbsunfähig wird.
Also der Selbstständige zahlt das gleiche, wird aber ganz bewusst und bestimmt schlechter gestellt. Auch wenn er im Rollstuhl sitzt. oder sich gar nicht mehr bewegen kann, er bekommt keine rente bis er nicht die normale Altersrente erreicht hat.  

2268 Postings, 5154 Tage tobiraveResourchen nicht unnötig vergeuden.....

 
  
    #92
06.10.15 01:40
Tja, wenn ein Betrieb zum Beispiel nur 7 Euro Lohn erwirtschaften kann , dann soll er zu machen, weil das zu wenig ist und so wollen wir die Arbeitszeit der leute nicht vergeuden?!
Kann eine Einstellung sein, aber damit er dem Mitarbeiter die 7 Euro brutto zahlen kann, muss er dafür min 13 oder 14 Euro, (Sozialversicherung, Lohnfortzahlung im Krankheits und urlaubsfall sonstiges)) aufbringen.

Was passiert dann? Was machen die Leute, die bisher den Job für 7 Euro hatten? Einige mögen nach langer Zeit, über Wochen oder Monate einen Job woanders finden, wo sie dann die 8,50 bekommen. Die meisten aber finden keinen Job. Sie bleiben zuhause und gammeln rum und bekommen entsprechend mehr soziale Gelder!
Dann kosten sie der gesellschaft wieder einige an geld statt bei dem Lohn von 7 euro noch gelder für die Sozialversicherung ein zu nehmen!
Gleichzeitig, tut man den menschen nichts gutes , wenn sie zuhause sitzen und fernsehen oder fressen oder so...statt dann mal 10 Stundne in der Wochen in einem Job zu arbeiten.

Dann denke ich jetzt auch an die Einwanderer. Nehmen wir die Textilindustrie und auch viele andere Konsumgüter. Die werden in Deutschladn nicht mehr hergestellt, weil die Löhne zu hoch sind.
Die werden in Ländern, auch China, hergestellt, die mit umgerechnet vielleicht 3 Euro lohn sehr zufrieden sind.

Also es soll besser sein, wenn man die Arbeitsplätze die man hier für 5 Euro schaffen oder belassen könnte, ins Ausland verlegt, weil bei uns keiner für 5 Euro arbeiten soll?
Wie gesagt, der Staat muss dann denen ihrn gesamten lebensuntrhalt bezahlen, den Sozialkassen fehlen auch Einnahmen und den Leuten tut man dauerndem Nichtstun auch keinen gefallen.

Das allein sollte natürlich kein grund gegen den mindestlohn sein, wollte das mal als Denkanregung hier schreiben!
Es soll sinnvoller , besser sein, wenn die 5 Euro in anderen Staaten verdient werden, und wir dann denen, deren Arbeit nicht mehr wert ist, auf dem Weltmarkt, dann alles zum leben zahlen ohne, dass sie selber was tun müssen!

 

11425 Postings, 3857 Tage Pankgraf@tobirave

 
  
    #93
2
06.10.15 08:49
Dir ist doch klar, dass man mit 6€ Stundenlohn sein Leben nicht
finanzieren kann.
Also gehst du, obwohl du vollzeitig arbeitest, zum Arbeitsamt und stockst
deinen Lohn soweit auf, dass du auf Hartz-Niveau kommst. D.h. keine
Chance eine Familie zu gründen, keine langfristige Perspektive für dein Leben,
Gesellschaftlich stehst du im Abseits, wenn du Alleinerziehender bist hast
du echt die Arschkarte gezogen.  
Schon mal mit Hartz IV gelebt?
Trotz 40-Stundenwoche?
Realität ist, dass millionen Arbeitsplätze nach diesem Modell augebaut
sind. Toll für die Statistik-Pech für die Betroffenen.
Staatlich subventionierte Arbeitsplätze ist nichts als ein grosser Betrug
an Arbeitnehmer und eine Einladung für Arbeitgeber dem nachzukommen.


Übrigens eine Erfindung der SPD!!  

2268 Postings, 5154 Tage tobiraveTja, dann lassen wir den besten zuhause

 
  
    #94
06.10.15 19:15
sitzen faulenzen, allein sein, und bezahlen ihn ganz!

Die Arbeit die er sonst gemacht hätte, die wird dann in China gemacht und die verdienen dann die 7 Euro. Wir in deutschland haben es ja, wer keinen Job für 8,50 findet, weil er keine Qualifikation hat, oder eben nichts kann, was soviel wert ist, dann lassen wir den doch nicht für 7 Euro arbeiten. Nein der kann besser faulenzen und ich und ander bezahlen von ihren 1000 Euro Verdienst dann knapp 100 Euro Lohnsteuer, damit der zuhause nichts tun kann!

Das soll besser sein?  

13653 Postings, 4207 Tage GaloschiHi

 
  
    #96
1
30.01.16 19:16
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...glueckte-operation-1.2838420
Dann mal schnell rauf zu 10€ dürfte dann denn Konsum weiter steigen lassen!  

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