Haikui...denn Fisch stinkt nicht unbedingt.
Seite 4 von 4 Neuester Beitrag: 19.02.16 22:21 | ||||
Eröffnet am: | 24.04.12 20:24 | von: Börsenmonst. | Anzahl Beiträge: | 98 |
Neuester Beitrag: | 19.02.16 22:21 | von: youmake222 | Leser gesamt: | 30.292 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 16 | |
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Da ich ohnehin nur eine kleine Position halte werde ich also auch nicht verkaufen und abwarten was passiert.
Ich hoffe natürlich, die AG wird nicht aufgelöst oder sonst irgendwie ein Totalverlust generiert...
Die Zeit wird's zeigen.
Wenn die da in China irgend welche krummen Dinger drehen, dann bekommen wir das hier a) nicht mit und könnten b) eh nichts dagegen machen.
Denkbar wäre z.B., dass die Firma mit dem neuen Betriebsgrundstück dieses für einen völlig überzogenen Preis an die Muttergesellschaft verpachtet. Dann werden die Gewinne aus Haikui abgesaugt und landen in der anderen Firma. Als Folge davon kann "leider" keine Dividende ausgeschüttet werden. :-)
Die Herren lachen sich wahrscheinlich gerade kaputt.
Falls sie die meisten Minderheiten aufgekauft haben, dürfte das noch mehr zutreffen.
Ich habe mir auch schon kleine Firmen in der USA angeschaut (z.B. Leap Frog). Dort bedient sich das Management einfach mit extrem hohen Salären (der CEO erhält z.B. mehrere Millionen). Also auch bei westlichen Firmen läuft m.E. nicht alles sauber.
Haikui Seafood AG, Hamburg
Widerruf der Zulassung zum regulierten Markt (General Standard)
Auf Antrag der Gesellschaft wird die Zulassung der auf den Inhaber lautenden Stammaktien, ISIN DE000A1JH3F9, gemäß § 39 Abs. 2 BörsG i.V.m. § 46 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 und § 46 Abs. 2 Satz 3 BörsO widerrufen. Der Widerruf wird mit Ablauf des 18.02.2016 wirksam.
Mit dem Widerruf der Zulassung zum regulierten Markt (General Standard) erledigt sich auch die Zulassung zum Teilbereich des regulierten Marktes mit weiteren Zulassungsfolgepflichten (Prime Standard).
Frankfurt am Main, 18.08.2015
Frankfurter Wertpapierbörse
Geschäftsführung
http://deutsche-boerse.com/INTERNET/IP/...luss_Haikui.pdf?OpenElement
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...-Delisting-Kreise-4527458
Daher kauft man auch weiterhin besser keine Titel in Deutschland von kleinen Firmen mit einem beherrschenden Mehrheitsaktionär.
Haikui ist ein gutes Beispiel dazu.
"Haikui...denn Fisch stinkt nicht unbedingt"...
Der Threadtitel müsste unbenannt werden in:
"Nach öffnen der Dosen "duftet" es immer".
Der Blech-Fisch ist in Europa nicht erhältlich, mit Sicherheit
aus gutem Grund. Würde man die Inhalte im Labor untersuchen
lassen kämen so einige "Überraschungen" dabei heraus.
Dongpeng SHE verkauft seine letzten Bestände so lange wie noch
über 2,00 €uronen dafür im BID stehen. Ab 1,88 schlägt der
"Kompass" dann heftiger Richtung Süden aus.
Y M
.
An wen sollte er denn die 500.000 Stück verkaufen? Es gibt keine Nachfrage mehr in Deutschland. :-)
Und wenn du von einer Bilanzmanipulation ausgehst, dann mal Butter bei die Fische.
Welcher Idiot würde sonst die Aktie vom Markt mit Cash zurückkaufen?
Eine Firma kann einfach ein Going Private machen und die Minderheiten mit einem lächerlichen Preis abfinden.
In den USA muss der Preis wenigstens fair sein und es gäbe es wenigstens eine rechtliche Abklärung:
http://www.businesswire.com/news/home/...Firm-Announces-Investigation
Es gibt noch etwas über 300.000 Stücke im Freefloat und knapp 10.000 Stück davon werden hier noch kurz vor Toresschluss gehandelt (so viel wurden mitunter in der ganzen aktiven Zeit kaum gehandelt).
Kann das jemand deuten?
Der starke Kursanstieg von Haikui zeigt aber vielleicht, dass ein paar wenige China Aktien doch nicht so schlecht sind, wie alle denken.
Ich weiß es nicht. Entweder sammelt da jemand die verbleibenden Stücke (im Auftrag?) ein oder etwas anderes ist im Busch. Wenn man Buchwert pro Aktie mit dem Börsenpreis pro Aktie vergleicht, dann gibt es da ja ein recht krasses Missverhältnis.
Ich werde da nicht wirklich schlau draus.
Daher könnte hier schon noch das Management die restlichen Aktien vom Markt aufkaufen (analog Powerland). Bei Powerland gab es allerdings eine entsprechende Ad-hoc Nachricht.
Die Frage ist doch, darf der Hauptaktionär das so einfach oder muss er sein Angebot an die damaligen Verkäufer dann noch nachbessern?
Sofern die Bilanz korrekt ist, sind natürlich alle Kurse unter 10 Euro günstig.
Durch die Privatisierung zu einem extrem niedrigen Preis hat bei Haikui natürlich der Grossaktionär stark profitiert und die Minderheiten haben einen besonders schlechten Schnitt gemacht.
Lernen kann man daraus, dass man bei einer Privatisierung die Aktien nicht sofort dem Management verkaufen sollte. Zumindest nicht dann, wenn die Titel stark unterbewertet sind.
Im übrigen finde ich es persönlich zu riskant, in Deutschland Aktien aus China neu zu erwerten. Das Risiko ist einfach zu gross. Selbst bei einer Dekotierung gehen die Minderheitsaktionäre praktisch leer aus. Die Chinesen sind offenbar Meister darin, Minderheitsaktionäre zu schädigen.
In Deutschland hat ein Aktionär keinen Schutz. Es gibt genügend solcher Firmen an der Nasdaq, NYSE oder Hong Kong. Z.B. ABAC, KGJI, SORL, JST, AMCO etc.
In den USA werden Klagen eingereicht, falls sich das Management nicht korrekt verhält. In Deutschland passiert nichts.
http://seekingalpha.com/article/...ying-a-basket-of-chinese-nano-caps