Biogas Nord


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Neuester Beitrag: 25.04.21 10:55
Eröffnet am:01.02.07 16:32von: juppigramAnzahl Beiträge:2.18
Neuester Beitrag:25.04.21 10:55von: AnneklzgaLeser gesamt:321.363
Forum:Börse Leser heute:67
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935 Postings, 6160 Tage Purzl80ke-cash

 
  
    #76
05.06.08 21:04
wird die auslands-markt-säule von biogas nord stärken und ausbauen .

erfreulich, der widerstand an dem biogas nord vor 2 tagen abgeprallt ist,
so cca beginnend 5.90 .- wurde heute später genommen.
man kann sich die nächsten tage und wochen auf höhere kurse einstellen.

morgen wird eeg abgesegnet.  investitionen in biogas-wäre und strom werden von privater seite (landwirte ) und energiekonzern-seite kommen .

denke die chartprofis wissen schon welche kurs nun nach dem überwinden der linie eingeschlagen wird.  

bitte um infos   , und aufgehts und gebt keine stücke ab wegen paar %  .
das wird der turnaround des jahres 2008 und 2009 .
vor 10 tagen habt ihr mich noch belächelt, nun ist aber alles eingetroffen.

aufbruchsstimmung ist schon was schönes, wenn man weis ,dass das unternehmen
als zukunfts-unternehmen dennoch billigst bewertet ist .


gruß   und wie gesagt ,bitte info bezüglich genommener chartlinie,widerstand
und mögliches kursziel die nächsten wochen .  

179 Postings, 6075 Tage mikeschneikDarauf hatte ich gestern gewartet :-)

 
  
    #77
06.06.08 13:28

Biogas Nord-Aktien heiß begehrt

Reges Kaufinteresse herrscht nach den Papieren der Biogas Nord AG. Gestern wurde bekannt, dass die angebotene Kapitalerhöhung auf große Nachfrage bei Altaktionäre und institutionellen Investoren aus dem In- und Ausland gestoßen ist und deutlich überzeichnet war. Insgesamt wurden 637.500 neue Aktien, die aus genehmigtem Kapital stammen, im Verhältnis 3:1 zum Bezugspreis von 3,50 Euro platziert. Matthias Kubat, Finanzvorstand von Biogas Nord, äußerte sich hochzufrieden: „Angesichts des derzeit noch schwierigen Marktumfelds in Deutschland und der erst ab 2009 verbesserten Rahmenbedingungen für Biogasprojekte haben wir uns über die positive Resonanz sehr gefreut“.

http://www.boerse-online.de/markt/499477.html  

935 Postings, 6160 Tage Purzl80Biogas profitiert mit Wind am meisten

 
  
    #78
06.06.08 21:42
Mehr als ein Drittel von Ökostrom-Förderung fließt in Biomasse
Donnerstag, 5. Juni 2008, 19:40 Uhr

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Berlin (Reuters) - Mehr als ein Drittel der Hilfen für Ökostrom werden künftig in die Förderung von Biomasse fließen.

Nach Berechnungen in der Koalition, die Reuters am Donnerstag vorlagen, wird sich die Unterstützung im Jahr 2010 auf 2,2 Milliarden Euro belaufen. Die gesamten Ökostrom-Hilfen liegen dann bei 6,3 Milliarden Euro. Die Änderungen von Union und SPD am Regierungsentwurf für das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) hätten die Hilfen um knapp eine halbe Milliarde Euro ausgeweitet. Von dieser Summe allein entfielen 320 Millionen Euro auf eine noch höhere Förderung von Biomasse-Anlagen.

In Koalitionskreisen hieß es, besonders die CSU habe massiv darauf gedrungen. Biomasse-Anlagen werden vor allem von Landwirten betrieben. Hier liegt wiederum ein Schwerpunkt in Bayern, wo im Herbst gewählt wird. Bis 2012 könne so die Kilowattstunde Strom aus Biomasse teurer sein als die aus Solarstrom, hieß es in Koalitionskreisen. Eine durchschnittliche Biogas-Anlage würde nun um mehr als 30 Prozent stärker gefördert als bisher.

Der Kampf der Union gegen zu hohe Fördersätze für Solarstrom hat den Berechnungen zufolge kaum Erfolg gehabt. Bezogen etwa auf das Jahr 2015 würden die Hilfen nur rund 20 Millionen Euro niedriger ausfallen als es Umweltminister Sigmar Gabriel in seinem Entwurf geplant habe.

Das EEG legt feste Abnahmepreise für Ökostrom fest, die über denen von konventionellem Strom liegen. Die Differenz wird durch eine Umlage auf alle Verbraucher finanziert. Für einen durchschnittliche Haushalt werde die EEG-Kosten pro Monat nun von derzeit rund drei Euro auf knapp fünf Euro bis 2015 steigen.
 

935 Postings, 6160 Tage Purzl80Öl und Erdgaspreise

 
  
    #79
06.06.08 21:50
steigen in Regionen wo es nun Zeit wird, Biogas-autos, biogas für Heizung und Biogas mittels gasturbine zu Strom erzeugung zu foercieren  .

der sektor hält sich, wird seine gründe haben, je höher öl und gaspreis
desto mehr leute werden in biogas investieren,  weniger in solar ,denn denen
wurde einiges weggenommen.

zur info  , eeg alt   wurde biogas um 30 % weniger gefördert als jetzt mit
dem neuen gesetz.

auf gehts ! pfeiff auf die scheichs und die diesel und benzinschleudern.

das biogasunternehmen das am ehesten mit biogas fürs auto kommt , wird
stark profitieren .
bisher sprache nur die vorstände von schmack und biogas nrod diese geschichte an.

biogas nord, der stärkste turnaround-phönix der erneuerbaren energie-szene !  

935 Postings, 6160 Tage Purzl80übernahme-kandidaten in der biogasbranche

 
  
    #80
08.06.08 12:07
wären die nicht-notierten gmbhs eben durch die börsennotierten.

oder schmack oder biogas nord  , die wären noch günstig, wobei
biogas nord mit 10 mio mk ein verbrechen wäre, wenn die sicch
jetzt übernehmen ließen  . jetzt wo das wachstum wieder steigen
wird .
envitec käme teuer, schmack wär ein kandidat.  

hoffe, dass wir noch länger am turnaround-kuchen bei biogas nord teilhaben
werden.  weil wo soll man investieren, wenn biogas nord zb jetzt ffür peantus übernommen werden würde ?  in überteuerte solarhersteller die nicht
wärme und strom gleichzeitig so effizient abgeben könenn wie biogas-blockheizkraftwerke oder gasturbine ?  
ich für mich, bin der meinung ,dass man in solarwerte nicht so tolle
steigerungen künftig haben wird, außer es kommt ein weltunternehmen
und will was fürs image machen und übernimmt was .

denke der fokus was biogas betrifft, wird öfffentlich mehr auf schmack und envitec gerichtet sein  . biogas nord kann im hintergrund in ruhe arbeiten
und wachsen .  
wenn biogas ,dann bleibt für mich nur biogas nord  .  
kann auch jederzeit meldung über neuen markteintritt in spanien und italien
kommen  , also nicht nur deutschlandmarkt wieder attraktiv sondern international gesehen auch  .
wär blöde wenn man seine scheine abgibt ,bei einer mk von 10 mio .
sehe dieses jahr noch 2 stellige kurse  , spekuliere damit ,dass biogas nord, die 10 mio marktkapitalisierung, schon jetzt mit umsatz ,bzw aufträge abdeckt.
könnte positiv überraschen, im dritten quartal oder bei den jahreszahlen für 2008 .

bester freund für die biogasbranche wird auch der ölpreis,  die unfaire öl-preis-koppelung bei erdgas  und die spritpreise an den tankstellen, sein.
in allen bereichen ob gebäudewärme, stromeinspeisung, oder gas-auto-versorgung
kann biogas mitspielen, bzw sogar de größte anteil sein ,wenn man wärme und gas-auto bedenkt.  strom gibts mit wind und waserkraft größere potenziale.
aber nebenprodukt strom oder wärme  nebenbei, lehnt man bei einer biogasanlage natürlich nicht ab  :-)    

8394 Postings, 6140 Tage JaroslawaBiogas ohne Zukunft !!

 
  
    #81
2
08.06.08 15:47
Ich bin gespannt welche Traumfabrik zuerst Hopps geht.Mein Tipp: Biogas Nord.Die werden die Durststrecke nicht überleben und bald alle Fühler von sich strecken.Ich rate allen den letzten Kursanstieg zum Verkauf nützen.  

179 Postings, 6075 Tage mikeschneikHA HA lach

 
  
    #82
2
08.06.08 22:09
Ich kann mich noch an deine Worte erinnern Jaroslawa, bei dem du gesagt hast:
Biogasbranche führend, was die Vernichtung von Kapital anbelangt.Ich kann mich nicht erinnern das eine Branche innerhalb eines Jahres soviel Anlegergeld verbrannt hat.Das EEG wird verpuffen.Bei den Zahlen für das 2.Quartal wird wieder geweint und neue Tiefs erreicht.
Das ganze war im Pool "Biogasbranche: Schmack vs. Envitec vs. BiogasNord" der 410 Eintrag.
Ja und genau, das haben wir ja die letzten 14 Tage gesehen.  ;-)   lol

Auch weitere Fakten, wie dass der Gaspreis noch dieses Jahr um zusätzliche 40% steigen könnte, (neben den bisherigen 25%) zeigt ja dann wohl auch, dass absolut keiner auch nur das geringste Interesse haben könnte, Biogas ins Netz einzuspeisen, oder?

Überhaupt, deine ganzen Kommentare die ich von dir finde, sind alle nur in eine Richtung: Gegen Biogas. Ich hab noch nicht einen Wert gefunden, wo du investiert bist oder positiv von sprichst.

Kann das z.B. sein, dass du vielleicht ein frustrierter (Ex)-Mitarbeiter aus der Branche bist, und desswegen versuchst den Aufstieg mahlig zu reden? Oder hast du dich mit BiogasAktien verbrannt? Dann wäre jetzt doch ein Neueinstieg ideal.

Was für Aktien würdest du denn empfehlen, wenn bei Biogas alles jetzt zusammenbricht?
Würdest du z.B. lieber in die kommende Öl-Blase investieren?

Ich meine, du musst ja nicht auf Biogas setzen und kannst von mir aus auch gerne weiter an den Weltuntergang glauben. Aber wenn du hier Kommentare rein postest, dann halt dich bitte an Fakten.

Thanks  

935 Postings, 6160 Tage Purzl80hmm

 
  
    #83
2
12.06.08 19:02
20 % kursverfall in 2-3 tagen.

das müssen zukunftslose zocker sein die da investiert waren .
hoffentlich sind diese idioten bald raus  und schauen an der
seitenlinie zu, wie wir 2 stellig werden bis 2009 aufgrund
energieengpässe und preistreiberei  im gasmarkt .

normal müsste es morgen wieder aufwärts gehen, eine kurslinie
hat ja gehalten .
und vor 1 woche sind wir am widerstand im bereich von 5,90 -6,20 gescheitert.

naja, geht schon wieder aufwärts  .zeitpunkt um nachzukaufen .#

gruß  

471 Postings, 6341 Tage Wildcard2Neue Aktien!

 
  
    #84
13.06.08 11:04
Hat jemand von euch die neuen Aktien geordert und auch erhalten? Ab wann kann man über die Aktien frei verfügen?  

166 Postings, 6229 Tage alter_SchwedeRE: Neue Aktien

 
  
    #85
14.06.08 14:25

Die neuen Aktien liegen bei mir im Depot, sind aber nach wie vor nicht handelbar.
Von der Bank habe ich einen Brief, das mitgeteilt wird, sobald der Handel
möglich ist. Ein Zeitpunkt ist nicht angegeben.

 

569 Postings, 6129 Tage gono48vor allem mit Biogas und Bioöl.!

 
  
    #86
2
15.06.08 10:32

179 Postings, 6075 Tage mikeschneikMeldung von heute von www.geldanlage-report.de

 
  
    #87
2
17.06.08 09:30
EnviTec und Schmack Biogas werden massive Probleme durch die Neuregelung der Einspeisevergütung bekommen. Biogas Nord könnte profitieren.

Sie war von den Biogasanlagen-Bauern geradezu herbeigesehnt worden: Die Erhöhung der Einspeisevergütung sollte der darbenden Branche neues Leben einhauchen.


Nur Landwirte profitieren

Das Ergebnis ist ernüchternd: Durch die Erhöhung des Güllebonus werden in erster Linie landwirtschaftliche Anlagen mit Güllevergärung und Anlagen bis 500 KW (ohne Gasaufbereitung) mit optimaler Wärmenutzung gefördert (Fachbegriff Kraft-Wärme-Kopplung KWK). Diese Anlagen werden aber meist von Landwirten errichtet und betrieben.

EnviTec und Schmack Biogas haben mit diesen Anlagen weniger am Hut. EnviTec setzte bisher auf große Biogasparks. Mittels eines Tricks in der rechtlichen Grauzone, dem so genannten Anlagen Splitting sicherte man sich bisher höhere Einspeisevergütungen.

„Anlagen-Splitting“ bedeutet, dass mehrere Biogasanlagen am selben Ort als Einzelanlagen ausgewiesen worden sind und nicht als zusammengehöriges Kraftwerk. Der Hintergrund: Für kleinere Anlagen sind die Vergütungen für jede eingespeiste Kilowattstunde Strom höher als für große Biogasanlagen. Diese Vorgehensweise wird nun gesetzlich strikt untersagt. Damit wird der Betrieb von Biogasparks mehrheitlich unattraktiv.

Gleichzeitig geht die Nachfrage nach kleinen Biogasanlagen, wie sie EnviTec herstellt, zurück. Die Betreiber der Parks werden nun eher große Anlagen ordern - von Schmack zum Beispiel!


Probleme für Schmack

Doch Schmack ist deswegen kein Gewinner der Novelle, sondern bekommt selbst ganz andere Probleme: Der Technologiebonus für die Gasaufbereitung wird gedeckelt. Damit ist die Kalkulation für die geplante Megaeinspeiseanlage in Schwandorf hinfällig. Experten haben errechnet, dass Schmack nun über 600.000 Euro verloren gehen.

Das lokale Straubinger Tagblatt berichtete am 12.06. bereits über eine Verschiebung des Projekts auf 2009. Eine offizielle Bestätigung steht aber noch aus. Weil Schmack ohnehin hoch verschuldet ist und in absehbarer Zeit wieder auf eine Kapitalinfusion angewiesen sein könnte, bietet die Aktie für Anleger keine sinnvolle Alternative zu EnviTec.


EnviTec ist mit einem Cashbestand von aktuell rund 90 Millionen Euro wenigstens ausreichend liquide, um eine Durststrecke überstehen zu können. Lediglich Biogas Nord könnte profitieren, weil diese speziell Anlagen für Landwirte herstellen und einen hohen Auslandsanteil haben. Doch auch die Bielefelder benötigten zuletzt eine Kapitalerhöhung, die mit 2,2 Millionen Euro noch dazu eher mickrig.

Mein Fazit:

Anleger sollten Biogas-Aktien weiter meiden. EnviTec kann dank des hohen Cashbestands die anhaltende Durststrecke aber wohl am ehesten überleben.


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http://www.geldanlage-report.de


Viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage wünscht Ihnen



Ihr

Armin Brack

Chefredakteur Geldanlage-Report

www.geldanlage-report.de  

935 Postings, 6160 Tage Purzl80erneuerbare energie und biogas-messen im ausland

 
  
    #88
2
17.06.08 13:04
Expo Congreso sobre biogas
18.06-19.06.2008
ES-Madrid


Salon des énergies renouvelables
19.06 - 21.06.2008
F-Paris


Volles Programm im Juni für Biogas Nord im Ausland.
Mal sehen, ob man nicht auch im Ausland nun  mit
positiven Schritten und Ergebnissen rechnen kann .

Denke bis Jahresende wird man sich im Ausland über Wasser
halten und weiter ausbauen können und anfang 2009 auch
im Heimmarkt durch eeg-änderung wieder durchstarten  .

LONG !  

p.s.  geldanlagereport hat einige leute zum umscchichten
in biogas nord leicht bewegt  ,mal sehen ob wir diesmal
den widerstand knapp unter und knapp über der 6 knacken
können oder wie vor kurzem, dran scheitern ..

gruß  

179 Postings, 6075 Tage mikeschneikStimmt Purzl80

 
  
    #89
17.06.08 20:22
Hey Purzl, wie Recht du damit hast, zeigt sich hier:

http://www.ariva.de/...ge_aus_Spanien_t317846?pnr=4412852#jump4412852

Geht Morgen wieder nach Norden der Kurs :-)  

179 Postings, 6075 Tage mikeschneikEinen hab ich noch

 
  
    #90
1
17.06.08 20:39
http://www.biogas-nord.com/...&tx_ttnews[backPid]=10&cHash=543ee57d8e
Quelle: Dow Jones Marktreport Agrar vom 06.Juni 2008

Dow Jones Interview mit Gerrit Holz zur aktuellen Lage auf dem Biogasmarkt

Bioenergie steht derzeit in der Kritik vor allem vor dem Hintergrund der weltweit steigenden Nahrungsmittelpreise. Ist der Boom möglicherweise schon zu Ende, bevor er richtig begonnen hat?
Gerrit Holz: Bei dieser Diskussion wird Biogas häufig mit anderen Bioenergien in einen Topf geworfen und damit unrecht getan. Zwar werden zur Produktion von Biogas häufig nachwachsende Rohstoffe eingesetzt, die auch als Nahrungsmittel genutzt werden könnten, doch vielfach dienen auch Wirtschaftsdünger, Gras sowie Abfallstoffe aus der Industrie und Speisereste als Rohstoffe. Daher steht die Biogasproduktion nur wenig in Konkurrenz zur Erzeugung von Nahrungsmitteln.

Welchen Anteil messen Sie Biogas denn an den steigenden Nahrungsmittelpreisen bei?
Holz: Nach Berechnungen des Fachverbandes Biogas wurde zuletzt in Deutschland auf knapp 240.000 ha Mais für Biogasanlagen angebaut. Das entspricht lediglich 2% der gesamten deutschen Ackerfläche und 1,4% der landwirtschaftlichen Nutzfläche hierzulande. Bei diesen Zahlen kann niemand ernsthaft von einer Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion sprechen. Seit Jahren liegt der Flächenverbrauch in Deutschland durch Versiegelung und Überbauung bei Größenordnungen um 100 ha pro Tag. Die aktuelle Anbaufläche für Biogasanlagen, die den genannten Umfang in den vergangenen sieben Jahren erreicht hat, wird demnach alle fünf Jahre bebaut. Also verbraucht die Biogasproduktion letztlich weniger Fläche als die Bautätigkeit.

Wird das auch von Seiten der Politik so gesehen? Bei den derzeitigen Diskussionen könnte man durchaus einen gegenteiligen Eindruck bekommen...
Holz: In diesen Auseinandersetzungen fehlt leider häufig eine adäquate Differenzierung zwischen den einzelnen biogenen Energien. Natürlich gibt es auch Kritik aus den Reihen der Landwirte, die darüber klagen, dass der Anbau für Biogas- oder Bioethanolanlagen zu Kostendruck bei der Tierfutterherstellung führt. Dies ist vor allem regional der Fall.

Die Politik verändert derzeit die Rahmenbedingungen für Biogas in Form der geplanten EEG-Novelle und der bereits novellierten GasnetzzugangsVO. Werden diese neuen Regelungen den Biogasmarkt voranbringen?
Holz: Im Zuge der EEG-Novellierung wurde eine leichte Erhöhung verschiedener Boni angekündigt. Sollte sich dies bestätigen, wird das auf jeden Fall zu einer Entspannung der derzeitigen Situation führen. Es ist wichtig, dass die Rahmenbedingungen fixiert und verlässlich sind. Erst dann werden viele Biogasprojekte wieder wirtschaftlich. Viele potenzielle Kunden, insbesondere Landwirte und Investoren, haben durch die langwierige Diskussion über die Gesetzesnovelle ihre Investitionen zurückgehalten. Dies hat der gesamten Branche erheblich geschadet. Nun müssen wir noch abwarten, welche Regelungen sich im Einzelnen verändern und wie dies sich auf die jeweiligen Biogasanlagengrößen wirtschaftlich auswirkt. Auf jeden Fall erwarten wir im zweiten Halbjahr einen deutlichen Nachfrageschub.
Fakt ist aber auch, dass sich Maissilage als wesentlicher Rohstoff für Biogasanlagen in den letzen 2 Jahren um rund 80% verteuert hat. Für den normalen Anlagenbetreiber, der rund 35% bis 50% seines Umsatzes für den Einkauf der Einsatzstoffe aufwenden muss, ist das nicht mehr finanzierbar.

Erwarten Sie sich konkret für Ihr Unternehmen Vorteile von den künftigen gesetzlichen Rahmenbedingungen in Deutschland?
Holz: Auf jeden Fall. Wenn, wie vorgesehen, Kleinanlagen bis 150 KW gefördert werden sollen, dann können wir für diesen Bereich die passenden Angebote machen. Aber auch größere Anlagen mit einer Aufbereitungstechnologie für die anschließende Gas-Direkteinspeisung haben wir in unserem Portfolio.

Wie wird sich dies in den Geschäftszahlen von BIOGAS NORD niederschlagen?
Holz: Für BIOGAS NORD wird 2008 insgesamt ein Jahr der Konsolidierung werden. Dabei gehen wir davon aus, dass sich für uns ab der Jahresmitte die Lage deutlich entspannen dürfte. 2009 wollen wir dann wieder wachsen und in die Gewinnzone zurückkehren.
Allerdings rechnen wir nur noch mit einem geringeren Wachstum auf dem deutschen Markt. Den größeren Teil unseres Wachstums erwarten wir zukünftig im Ausland. Dort haben wir bereits eigene Niederlassungen gegründet, die auch schon die ersten Aufträge vorweisen können. Mit der Abwicklung dieser Projekte werden wir Mitte dieses Jahres beginnen. In den kommenden Jahren stehen dann weitere Biogasprojekte an. Insofern wird sich unser Wachstum vom deutschen Markt abkoppeln.

Warum treiben Sie Ihre Internationalisierung so voran?
Holz: Sehr viele europäische Länder haben unterdessen eine EEG-adäquate Gesetzgebung geschaffen, die in vielen Fällen bessere Vergütungssätze vorsieht als in Deutschland. Häufig sind die Rahmenbedingungen insgesamt auch übersichtlicher und einfacher als hierzulande. Zudem treffen wir mit unserer Technologie, die wir in Deutschland entwickelt haben, genau die Bedürfnisse in diesen Ländern. Dabei handelt es sich in den seltensten Fällen um reine NaWaRo-Anlagen. Vielmehr werden im Ausland meist Anlagen nachgefragt, die für landwirtschaftliche Reststoffe, aber auch große Mengen an Kofermenten vorgesehen sind, die bislang dort noch selten zum Einsatz kommen.

Dann sind Ihre langfristigen Perspektiven auf ausländischen Biogasmärkten besser als auf dem heimischen?
Holz: Ja. In Deutschland ist der Markt mit knapp 4.000 installierten Biogasanlagen bereits gut abgedeckt. In den meisten europäischen Ländern sind jetzt EEG-ähnliche Vergütungsregelungen geschaffen worden, aber die Anzahl der realisierten Biogasprojekte ist noch sehr gering. Da bieten sich noch vielfältige Wachstumsmöglichkeiten.

Welches sind Ihre Hauptzielmärkte und wie gehen Sie vor, um diese erfolgreich zu betreten?
Holz: Wir orientieren uns vor allem in Richtung Spanien, Italien, Großbritannien und Frankreich. Dort verfügen wir bereits über eigene Tochtergesellschaften. Aber auch Polen liegt in unserem Blickfeld. Grundsätzlich richten wir unsere Angebote und Projekte immer an den jeweils landesüblichen Gegebenheiten aus, sowohl was die Einsatzstoffe als auch die Vergütungen betrifft. Auf fast allen Märkten sind im Moment Biogasanlagen zur Nutzung von Wirtschaftsdünger und Kofermenten sehr wirtschaftlich. Dabei werden wir das Know How und die Schlüsseltechnologie aus Deutschland exportieren, Basisleistungen und Baumaterialen werden wir vor Ort einkaufen. Wichtig ist, die Technologie an die landeseigene Gesetzgebung, Vergütungsstruktur und natürlich den Bedürfnissen der lokalen Betreiber anzupassen.

Inwieweit wird Ihr Geschäft insgesamt durch die steigenden Rohstoffpreise beeinflusst?
Holz: Im Ausland sind wir von dem Thema steigende Rohstoffpreise noch nicht so betroffen, da wir dort die ‚normalen' Biogasanlagen auf der Basis von Wirtschaftsdünger (Gülle) und Abfällen bauen. In Europa ist dieser Anlagentyp schon bei Stromvergütungstarifen ab 14 ct/kWh wirtschaftlich. Außerhalb Europas lässt sich ohne hohe Stromeinspeisetarife nur auf der Basis von landwirtschaftlichen Reststoffen oder bezahlten Reststoffen wirtschaftlich Biogas erzeugen. Durch die gestiegenen Erdölpreise ist dabei die Direktnutzung von Biogas zur Prozesswärmeerzeugung heutzutage häufig die wirtschaftlichste Möglichkeit.
Leider wird in Deutschland immer noch überwiegend über NaWaRo-Biogasanlagen nachgedacht. Daher ist eine gewisse Abhängigkeit von den Rohstoffpreisen weiterhin gegeben.

Welche Agrarrohstoffe verwenden Sie?
Holz: Das kommt immer auf unsere Kunden an. Bei den NaWaRo-Anlagen sind es meist die Feldfrüchte mit dem größten Flächenertrag, vor allem Mais. Darüber hinaus kommen Zwischenfrüchte, Silagen und Gras zum Einsatz. Im Ausland ist es vor allem Wirtschaftdünger wie Gülle und Festmist.

Inwieweit wirkt sich der zunehmende Einfluss der Finanzanleger auf die Rohstoffmärkte auf die Entwicklung des Biogasmarktes aus?
Holz: Der Einfluss dieser Anleger ist sicher gegeben. Allerdings halte ich ihn bei Getreide und NaWaRos für nicht so groß. Vielmehr nimmt grundsätzlich die Konkurrenz im Bereich der Nahrungsmittelproduktion zu. Dieser Trend wird im Zuge der Globalisierung noch weiter verschärft. Daher sind die Finanzinvestoren sicherlich nicht die alleinigen Auslöser der weltweiten Preissteigerungen bei Agrarrohstoffen. Auch die erhöhte Nachfrage durch das Bevölkerungswachstum, sich verändernde Ernährungsgewohnheiten sowie erste Einflüsse des Klimawandels auf die Ernteerträge tragen stark dazu bei.
International deutlich zunehmend ist dagegen das Interesse an Investitionen in den Bau und Betrieb von Biogasanlagen, da hierin eine Schlüsseltechnologie für die zukünftige dezentrale und gleichermaßen globale Energieversorgung gesehen wird.  

5466 Postings, 6398 Tage bull2000@mikeschneik: Genau! Da steht "könnte" profitieren

 
  
    #91
17.06.08 20:47
aber das ist mehr als vage, denn BN wird diese Durststrecke erst einmal mit seiner dünnen Kapitaldecke überstehen müssen. Auch der Autor zeigt am Schluss seine Zweifel und gibt indirekt zu, dass dies nur envitec schaffen dürfte.  

179 Postings, 6075 Tage mikeschneik@bull

 
  
    #92
2
17.06.08 22:19
Was anderes hab ich auch nie behauptet, und ich wollte damit auch nicht sagen, dass es Envitec nicht schaffet - im Gegenteil!
Ich glaube nach wie vor, egal welchen von den Biogas Werten man derzeit hat, dass langfristig alle Kandidaten interessant sind. Sogar bei einer Schmack Aktie gehe ich in einem Jahr von deutlich höheren Werten aus, als derzeit.

Für mich ist halt derzeit ein BN besonders interessant, da ja Envitec schon bislang ganz gut gestiegen ist und ich einfach bei BN derzeit noch größeres Potintial nach oben sehe.
Aber ich glaub, das ist einfach eine GeSchmacksfrage   ;-)  

935 Postings, 6160 Tage Purzl802 Aufträge in 3 wochen MK gedeckt !

 
  
    #93
2
18.06.08 07:59

der kürzliche süddeutschlandauftrag und nun spanienauftrag decken alleine
schon die Markkapitalisierung, die ja mickrig ist, ab  .
und laut dem analysten mit schlechten timing , sollte sich für biogas nord lage
im 2ten halbjahr entspannen, also ab jetzt , und da könnten und werden
weitere aufträge folgen.  

klares long und bald 2-stellig.  

der kleine machts den großen mit guter tecchnik (gülle,ethanolabfälle usw)
und tollen auslandsgesellschaften VOR.

Gruß und Long,  diese Woche nehmen wir den Widerstand bei der 6 .

(6 mio auftrag,  kleinerer auftrag süddeutschland ,innerhalb von 3 wochen,  MK 10 mio  ,wahnsinn )  
 

569 Postings, 6129 Tage gono48Biogas eingespeist

 
  
    #94
18.06.08 11:42
In die Erdgasleitungen kann auch Biogas eingespeist werden; bis 2020 sollen bereits 6 Prozent erreicht werden.



http://www.netzeitung.de/politik/deutschland/719410.html  

935 Postings, 6160 Tage Purzl80biogas nord

 
  
    #95
19.06.08 18:45
gestern millionen-auftrag verkündet und kurs greift niccht die 6 an sondern
fälllt auf 5 zurück ?  da hab ich mir einen wert mit blöden aktionärs-kollegen ausgesucht .....  

738 Postings, 6125 Tage zoidblöd

 
  
    #96
1
19.06.08 19:03
ich wars nicht, ich hab meine noch :-) wird sich auch nicht ändern. ich glaub die werden alt mit mir...  

471 Postings, 6341 Tage Wildcard2Darf ich mal fragen

 
  
    #97
19.06.08 19:07
wie viel Stück ihr so durchschnittlich im Depot habt?  

935 Postings, 6160 Tage Purzl80gestrige auftragsmeldung + süddeutschland

 
  
    #98
19.06.08 19:08
http://www.ariva.de/Biogas_Nord_AG_n2659969?secu=100069229

http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=20598

naja entweder ist das börsenklima schuld oder nur deppen-zocker im wert .

jede andere bude würde stark steigen, wenn mit 2 meldungen MK gedeckt
würde und man durch eeg künftig und auch im ausland  gute aussichten
hat .

feige hunde und zukunfts-bline leute bitte raus aus der aktie, danke !  

738 Postings, 6125 Tage zoid@97

 
  
    #99
19.06.08 19:10
hast pm  

179 Postings, 6075 Tage mikeschneikSchmack ist Schuld

 
  
    #100
19.06.08 19:26
Hey Purzl hab gestern die gleiche Frage gestellt - siehe

http://www.ariva.de/...r_da_heute_los_t317846?pnr=4417976#jump4417976

Schmack hat morgen Hauptversammlung, und da werden schlechte Zahlen erwartet.
Die reissen zur Zeit die gesamte Biogasbranche runter.

@Zoid: Kann ich jemanden ne persönliche Mail (Post mail???)
jedenfalls ne Nachricht nur für ihn schicken? Wie?  

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