Premiere - ist was dran?
noch in der verbleibenden Zeit eine Fußball-Live-Produktion mit Niveau auf die Beine
stellen? Auf Qualität wird die Telekom achten - Premiere hat bewiesen, dass sie es
kann. Eine Kooperation der Telekom mit den TV-Rechte-Inhabern ist wohl
ausgeschlossen!
- Premiere hatte in den letzten Jahren die Kosten der Lizenzrechte und die Produktions-
kosten zu tragen. Wenn jetzt nur mehr die Produktions-Kosten für die
Internetübertragungen der Telekom anfallen würden und Premiere den Abonnenten
im Gegenzug ein alternatives Fußball-Angebot liefern kann, wäre es für den
Bezahlsender sogar weit wirtschaftlicher als die letzten Jahre!!
Es spricht vieles für die Aktie!
Welche Senderechte hat die Telekom wirklich?
T-Online wird bei der Verhandlung der Rechte mit der DFL schon so schlau gewesen sein, sich den Vertrieb der Inhalte über alle Internet-Varianten zu sichern, insbesondere also auch Breitbandkabel und Satellit. Ob sich aber die Telekom auch das Recht zugesichert hat, die Inhalte über "Internetdienste ohne Rückkanal" zu verbreiten? Denn rückkanalloser Broadcast ist schon etwas anderes, als die im Internet üblichen und den Charakter prägenden Client-Server-Verbindungen. Ein "Internet-Zugang", auf dem man nur ganz bestimmte Inhalte abrufen kann, ist nunmal kein vollwertiger Internet-Zugang.
Spätestens dann, als die Telekom bei den Verhandlungen über "IP-Broadcast" sprach, hätten die Verantwortlichen von DFL und DFB hellhörig werden müssen. Sind sie es nicht geworden und haben sie der Telekom sogar den IP-Broadcast erlaubt, befinden sie sich nun zurecht gegenüber Arena in der Bredouille. Ist der IP-Broadcast hingegen zwischen DFL und der Telekom nicht verhandelt worden, begibt sich die Telekom auf dünnes Eis, wenn sie dennoch auf IP-Broadcast setzt. Der Streit bleibt also spannend - mal schauen, wer als nächstes punktet, wer des Foul-Spiels bezichtigt wird und wer am Ende als Sieger vom Platz geht.
Kai Petzke
http://www.teltarif.de/arch/2006/kw17/s21452.html
Ricke: Deutsche Telekom wird kein Medienkonzern - WamS
BERLIN (Dow Jones)--Kurz vor der Hauptversammlung am Mittwoch hat der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom AG, Kai-Uwe Ricke einem Strategieschwenk eine Absage erteilt. Ricke reagierte im Interview mit der "Welt am Sonntag" auf Forderungen, den Telekommunikationskonzern in ein umfassendes Medienhaus umzuwandeln. "Wir brauchen kein eigenes Mediengeschäft, es passt einfach nicht zu unserer Strategie", sagte er der Zeitung. Die Telekom sei ein Zugangsanbieter. "Natürlich brauchen wir Inhalte, die wir sichern müssen. Bundesligarechte zählen dazu. Und natürlich müssen wir auch die Kompetenz haben, Inhalte zusammenzustellen. Aber deswegen müssen wir nicht Inhalte selbst herstellen."
Die Telekom werde ab Mitte des Jahres über ein neues Hochgeschwindigkeitsnetz auch Fernsehprogramme als Teil eines Triple-Play-Produktes anbieten, bei dem sowohl Internet als auch Telefongespräche und Unterhaltungsprogramme über das DSL-Kabel übertragen werden. Dafür benötige der Konzern Partner. In diesem Zusammenhang habe die Telekom auch der Kauf des Pay-TV-Anbieters Premiere überprüft. "Als gute Kaufleute setzen wir uns immer mit allen Optionen auseinander", sagte Ricke dazu.
Über die Nutzung der Bundesliga-Rechte ist es zwischen der Telekom und der DFL zum Streit darüber gekommen, auf welche Weise die Fußballbilder von der Telekom übertragen werden dürfen. "Wir haben Rechte erworben, und wir behalten uns vor, diese Rechte auch zu nutzen", sagte Ricke der Zeitung. DJG/jhe
(END) Dow Jones Newswires
May 01, 2006 02:14 ET (06:14 GMT)
Copyright 2006 Dow Jones & Company, Inc.
http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=25042298
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DFL hat ja Tochter gegründet, welche dies ab nächstem Jahr macht, aber war es bisher Premiere, ich glaube doch nein oder ?
Arena kann sich sicherlich darauf berufen, dass man mit einer solchen Konkurrenz nicht habe rechnen müssen. Beweis: Das viel höhere Angebot von Premiere. Ich denke, dass kein vernünftiger Mensch glauben kann, das Premiere ein solches Angebot gemacht hätte, wenn es eine bedrohliche Konkurrenz von IPTV erahnt hätte. Die Konsequenz: Arena könnte sich gegenüber DFL darauf berufen, dass die eigenen Rechte weniger wert sind als die der DTAG (weil man ja nicht über das Internet vermarkten kann). Wenn man aber nur 50 Mio oder weniger pro Saison zahlen muss, dann kann man die BL sogar verschenken. Das ist aber nicht im Sinn der Telekom. Daher meine Vermutung: Die Telekom wird noch so lange Krach machen wie möglich, um arena Interessenten zu verunsichern und dann nachgeben. Und Premiere? Die können froh sein, wenn sich jemand findet, der sie übernimmt.
Wagnis gehe ich damit ein?
Es geht aus meinem Beitrag klar hervor, unter welcher Prämisse ich über SE-
Ansprüche geredet habe: daß sich nämlich am Ende herausstellt, daß die DTAG
mit ihren billig erworbenen IP-Rechten in Wahrheit ähnliche Leistungen, wie
ARENA erworben hat. Dann nämlich könnte ARENA mit Recht vrobringen, einen
solchen Vertrag nie und nimmer gewollt zu haben - die Voraussetzung zur An-
fechtung/Kündigung mit nachfolgendem SE.
Sage bloß keiner, das sei ein Hirngespinst. Warum sonst debattieren sich die
Kombattanten (DFL, DTAG, ARENA) seit Tagen die Köpfe heiß? Klar ist bis jetzt
nur: es ist NICHTS klar. Insofern muß man den Vertrag/die Verträge gar nicht
kennen, um zu wissen, daß sie wohl schludrig und auslegungsbedürftig gemacht
worden sind - von jeher die klassische Ausgangslage für SE-Forderungen.
Ich glaube auch keineswegs, daß die DTAG "Krach macht"; ich glaube bis zum
Beweis des Gegenteils das, was ich oben gesagt habe: sie wird ihr Recht gna-
denlos einfordern.
PREMIERE wird hinterher besser dastehen, als jetzt. Hätte nämlich sie die BL-
Rechte anstelle von ARENA erworben, stünde sie jetzt in deren unangenehmer
Situation.
So aber hat sie die Chance, lachende Dritte zu sein: in der Rolle des Prinzen.
Szenarien eingepreist - ich sehe viel postives Überraschungs-Potential bei
der Aktie! Was denkt ihr?
Umfrage zur Bundesliga: Premiere vor Arena
[ab] Leipzig - Wie die Leser von digitalfernsehen.de zu dem neuen Fußballrechteinhaber Arena stehen, offenbaren die Ergebnisse der Online-Umfrage.
Arena schnappte Ende letzten Jahres dem Platzhirschen Premiere überraschend die Bundesligarechte weg.
Der neue Rechteinhaber will mit seinem Programm alle Spiele der 1. und 2. Bundesliga für monatlich 14,90 Euro übertragen.
30 Prozent der df.de-Leser und damit die Mehrheit der Umfrageteilnehmer sprechen sich für den Bezahlsender Premiere aus und finden das Angebot des ehemaligen Rechteinhabers besser als das von Arena. Gering ist die Zahl derer, die sich schon bei Arena für das Fußballpaket angemeldet haben: 7 Prozent. 13 Prozent wollen sich später anmelden, 11 Prozent warten auf den Sendestart (voraussichtlich der 11. August 2006). Weitere 11 Prozent interessiert das Arena-Fußballangebot nicht, 12 Prozent finden, dass es sich nicht lohnt, für "nur" Fußball den Geldbetrag von 14,90 Euro monatlich auszugeben. 13 Prozent haben wahrscheinlich mit Fußball gar nichts am Hut und interessieren sich generell nicht für den Massensport. 3 Prozent wissen nicht, was sich hinter dem Namen Arena verbirgt.
Dass das Thema Bundesliga im Fernsehen hoch im Kurs steht, zeigen die Teilnehmerzahlen der Umfrage: Insgesamt klickten sich 6 239 Leser von digitalfernsehen.de in die Umfrage.
'SZ': Medieninvestor Saban sucht erneut Interessenten für ProSiebenSat.1
Freitag, 05. Mai 2006
Nach dem Anfang Februar gescheiterten Verkauf der ProSiebenSat.1 Media an den Axel-Springer-Verlag versucht Medieninvestor Haim Saban laut einem Pressebericht nun erneut, die Gruppe zu veräußern.
Mitte dieser Woche sei großer Präsentationstermin in München mit drei Interessentengruppen gewesen, schrieb die "Süddeutsche Zeitung" (Freitagausgabe). Saban habe klar gemacht, dass er mit einem besseren Preis als jüngst beim Springer-Intermezzo rechne. Damals sollten 23 Euro pro Stammaktie gezahlt werden, nun gehe es um 30 Euro und mehr. Die im MDAX notierte ProSieben-Aktie hatte in der vergangenen Zeit an Wert gewonnen. Derzeit kostet sie etwa 22 Euro.
INTERESSENTEN
Zu den Interessenten zählt dem Bericht zufolge die französische TF1-Fernsehgruppe , die zum Bouygues-Baukonzern gehört und bei der Saban im Aufsichtsrat sitzt. Auch die Finanzgesellschaften Kohlberg Kravis Roberts (KKR) und Permira seien interessiert. Permira war Hauptaktionär der Premiere AG und brachte den Münchner Abo-Fernseh-Anbieter unfallfrei an die Börse, wie es hieß. KKR und Permira hätten vor Monaten den TV-Konzern SBS gekauft. Auch die Finanzfirmen Apax und Goldman Sachs seien interessiert.
Es werde erwogen, die werbefinanzierten Sender der ProSieben-Gruppe mit dem Zahlfernsehen von Premiere zu verbinden, das die Fußball-Bundesliga abgeben musste. Kartellrechtliche Fragen freilich seien offen. Die Investoren hätten folgende Idee: Premiere solle ein pures Programmhaus sein und die Pflege der Kundenbeziehungen anderen übertragen. In Frage kämen hier beispielsweise die Deutsche Telekom, Kabelnetzbetreiber oder Satelliten-Anbieter wie Astra.
Aufsichtsratschef Saban und seine Kofinanziers disponierten über 88 Prozent der stimmberechtigten ProSieben-Stammaktien, hinzu kämen 12 Prozent im Besitz Springers. Beobachter gehen laut der Zeitung davon aus, dass alles zum Verkauf steht. Zwischenzeitlich sei auch eine breite Platzierung der Aktien über die Börse erwogen worden, aber das dauere./sbi/sk
zu daß der Start gesichert ist, OHNE eine Sendelizenz zu haben, OHNE also die
eigenen Kosten genau zu kennen, ist kaufmännisch gesehehen ein Nonsens und
wirft ein denkbar schlechtes Licht auf die Obermacker von UNITY MEDIA.
Man könnte auch sagen: erst Mai - und schon soviel heiße Luft...
PS:
Leider bin ich vorgestern bei 12,- nicht zum Zug gekommen. Ich fürchte, es
bleibt jetzt nicht mehr viel Zeit. Wie charly2 geschrieben hat: es riecht nach
Ruhe vor dem Sturm...
Auch die Telekom berichtet am Donnerstag. Vermutlich wird dann die Bombe
platzen! Aber auch ohne Fußball-Spekulation ist Premiere für mich ein Kauf.
Die Zahlen werden gut ausfallen - siehe auch nachfolgenden Bericht. Kurse unter
13 EURO wird es vermutlich sehr bald nicht mehr geben!
Samstag, 06. Mai 2006, 15:13 Uhr
Medien: Verkauf von WM-Werbespots bei ARD/ZDF schleppend - Premiere vorn
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(dpa) Fünf Wochen vor Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft haben die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender ARD und ZDF im Gegensatz zum Pay-Anbieter Premiere deutlich weniger Werbespots verkauft als erwartet.
Die ARD hat bisher nur 70 Prozent der Werbeplätze abgesetzt, beim ZDF sind es sogar erst 60 Prozent, berichtet die "Welt am Sonntag". Christoph Lüken, Leiter der ZDF-Sportvermarktung, sagte dem Blatt: "Wir gehen davon aus, dass da noch Bewegung reinkommt. Bei den Olympischen Winterspielen waren wir um diese Zeit noch weiter zurück und später dann voll ausgelastet." Auch die ARD hat mit mehr kalkuliert, will die Preise aber selbst dann nicht senken, sollte die Zurückhaltung anhalten. "Wir haben marktgerecht kalkulierte Preise", sagte Achim Rohnke, der Geschäftsführer von ARD Sales & Services, "dafür bekommen unsere Kunden eine Top-Leistung." Vor Olympia im Februar habe die ARD sogar noch Werbekunden ablehnen müssen. "Wir gehen fest davon aus, dass wir mit Beginn der WM ausverkauft sein werden", sagte Rohnke.
Beim Bezahl-Sender Premiere, der alle 64 Spiele live überträgt, sollen laut "Welt am Sonntag" bei den Topspielen bereits 75 Prozent der Werbezeit verkauft sein. Die teuersten Einspieler kosteten jedoch mit 33.000 Euro auch nur ein Zehntel des ARD-Rekordspots. "Unsere bisherigen Buchungen sind sehr erfreulich, wir liegen damit weit über unseren Erwartungen, das ist eine sehr gute Buchung", sagte Arne Bergmann, Leiter Werbezeitenvermarktung bei Premiere.
ANALYSE: UBS bestätigt Premiere mit 'Buy' - Kursziel 20 Euro
Die UBS hat die Aktien von Premiere (Nachrichten/Aktienkurs) nach Bekanntgabe von Details des neuen Fußball-Rechteinhabers Arena zur Ausstrahlung der Bundesligaspiele mit "Buy2" bestätigt. Auch das Kursziel beließen die Analysten laut einer Studie vom Dienstag bei 20,00 Euro. Premiere bleibe dank seiner Erfahrung im Pay-TV und der Abonnentenzahl ein attraktives Anlageziel.
Die Pläne der zum Kabelnetz-Betreiber-Konsortium Unity Media gehörenden Arena, die Bundesligarechte alleine auszustrahlen, seien zwar keine gute Nachricht für Premiere, hieß es in der Studie weiter. Aus finanziellen Gründen könnte Unity aber längerfristig zu Gesprächen mit Premiere gezwungen sein. Selbst im Falle einer Einigung mit der Kabelgesellschaft KDG rechnen die Analysten bei Unity in den kommenden drei Jahren mit einem möglichen Verlust von 400 Millionen Euro. Damit könnte das Kabelnetz-Betreiber-Konsortium den Verlust der Rechte riskieren.
Mit der Einstufung "Buy2" geht die UBS davon aus, dass sich die Aktie in den kommenden zwölf Monaten um mindestens zehn Prozent besser entwickeln wird als der Markt. Die Ziffer 2 bedeutet, dass die Schwankungsbreite der Aktie vergleichsweise hoch eingeschätzt wird. Entsprechend ist die Prognose der Analysten mit größerer Unsicherheit behaftet./vb/ag
aber wie zum geier will die dfl nen signal abschalten? die produzieren doch gar nix....
das ganze leigt doch beo premiere bzw. deren partner.....
da muesste die dfl schon ordner in jedes stadion schicken, die sic vor die kameras stellen oder mit schwarzer sprühfarbe die linsen schwärzen....und sämtlichen mikrofonträgern prügel androhen......