Continental
Grüße vom Waleshark.
Anmerkung: Ist nur meine Meinung, mehr nicht!!
der Grund liegt ja in der Umstrukturierung in den USA. Und den gestiegenen Rohstoffpreisen. Da die RK ja deutlich fielen denke ich dass Conti die Ziele 2006 (110 Euro) halten kann. Zum anderen Denke ich, dass rund 20 Analysten sich nicht irren, denn die halten alle dran fest. Also ich habe nachgekauft.
meint Ihr es handelt sich heute schon um eine Gegenreaktion ? Oder stabilisiert sich der Kurs einwenig ?
Ich hatte ja meinen DR8QQA bei 0,18 vk und bei 0,1 wieder gekauft, eben volles Risiko. Und siehe da $$$, aber dass der Kurs heute so stark von Anfang an steigt ist doch normalerweise eine Gegenreaktion. Wo denkst du dass wir den Kurs heute sehen werden ?
Conti ist doch kein wert zum daytraden,
und wo der kurs heute abend steht - ist hier auch nicht so die generelle frage,
sondern wo steht er zum ende des jahres,
wird conti übernommen?
welche gerüchte treiben den kurs nach oben,
wenn er fällt - kaufe ich nach ...
steigt er, freu ich mich und bleibe dabei.
.... nur meine meinung...
vielleicht sehen andere es wieder anders ...
so ist es halt ... an der börse wird nun mal nicht geklingelt... leider!!!
lg. limi
es ist doch egal wo und mit was man daytrading macht .... denn wenn ich mich etwas konservativer entscheide mein Geld anzulegen, ist es klar, dass ich es langfristiger anlege. Wenn ich spielen will dann trade ich aggresiv. Und da ist es egal mit was auf was. Meine Meinung.
Wollte aber nur eigentlich nur wissen, wie ihr heute den verlauf von Conti einschätzt.
ich halte Conti. Trotz schlechter Nachrichten steigt der Kurs, daß ist ein Kernargument.
Die schlechten Absatzzahlen sind eingepreisst. Die Leute werden ja ihre Autokäufe nicht einstellen, sie haben diese nur aufgeschoben.
Allerdings werd ich sie nach der Neujahrsrally abstossen, nächstes Jahr wirds allgemein übel werden fürchte ich.
Die Optionsscheine glauben ja, daß der Kurs im Dezember bei 100€ liegt. Na da hoffe ich doch auf eine selbsterfüllende Prophezeiung :-)
Fred
ich kann dir leider nur meinen wissensstand kundtun,
*conti wurde von zig börsenbriefen empfohlen!
lg. limi
Dein Schein wird wahrscheinlich einen wöchentlichen Zeitwertverlust von ca. 5% haben.
Dazu war wahrscheinlich die implizierte Vola am Tag des Kaufes ziemlich hoch und wurde nach und nach heruntergefahren.
Deshalb kaufe ich normalerweise nie einen OS, den ich nicht schon ein paar Tage vorher auf Watch genommen habe um zu sehen wie er sich im Verhältnis zum Basiswert entwickelt.
Gruß, hardyman
vereinfacht ausgedrückt die erwartete Schwankungsanfälligkeit des Wertes vom Emmitenten.
Im Gegensatz zu Futures sind Optionen die finanzmathematisch wesentlich komplizierteren Finanzinstrumente, denn der Preis von Optionen hängt nicht nur vom Underlying und der Restlaufzeit ab, sondern auch von anderen Einflußfaktoren. Prinzipiell gibt es zwei Grundarten von Optionen (Call und Put). Mit Hilfe der Black-Sholes Formel lassen sich Preise für Optionen theoretisch genau bestimmen, wobei verschiedene Annahmen gemacht werden.
Zunächst zu den Einflußgrößen auf den Preis von Optionen
1. das Underlying
2. die Restlaufzeit
3. der zugrunde liegende Basis- oder Strikepreis
4. die implizite Volatilität
5. der risikolose Finanzierungszins
Das Black-Sholes Modell für Optionen kann man sich z.B. als Excel add-in bei Ray Steele herunterladen und ein bißchen damit herumprobieren.
Anhand eines Beispiels sollen typische Eigenschaften von Optionen dargestellt werden:
Sofern inden Märkten keine Besonderheiten bestehen, steigen Calls bei steigendem Underlying. Das Delta des Calls drückt den Prozentsatz aus, mit der Call steigt, wenn sich das Underlying ändert. Bsp.: Bei einem Delta von 0,5 steigt ein Call um 50 Cent, wenn das Underlying um 1 Euro steigt. Entsprechendes gilt für die Put-Seite (bei fallendem Underlying und einem Delta von 0,5 steigt der Put um 50 Cent, wenn das Underlying um 1 Euro fällt).
Betrachtet man alle anderen Einflußfaktoren fest und konzentriert sich nur auf die Restlaufzeit einer Optionen, so ist klar, daß die Option ihren Zeitwert zum Verfalltermin hin abbaut, denn
Optionspreis = Innerer Wert + Zeitwert.
Als in-the-Money Optionen bezeichnet man Optionen, deren innerer Wert größer gleich Null ist. In the money Optionen haben typischerweise ein Delta größer 0,5.
Als out-of-the-money Optionen bezeichnet man Optionen, deren innerer Wert Null ist und die Optionsprämie lediglich aus dem Zeitwert besteht. out-of-the-money Optionen haben typischerweise ein Delta kleiner 0,5.
Von Strike bzw. Basispreis hängt natürlich ab, ob eine Option in-the-money oder out-of-the money ist.
Beispiel:
Der DAX steht aktuell bei 7500 Punkten.
Ein DAX-Call mit Strike 7400 ist ein in-the-money-call,
ein DAX-Put mit Strike 7600 ist ein in-the-money-put,
ein DAX-Put mit Strike 7400 ist ein out-of-the money put,
ein DAX-Put mit 7600 ist ein in-the-money-put.
Während der innere Wert bei in-the money-optionen eindeutig aus der Differenz zwischen strike price und underlying-price definiert ist, stellt also die Bestimmung des Zeitwertanteil die eigentliche finanzmathematische Aufgabe dar.
Neben der Restlaufzeit spielt bei der Bestimmung dieses Anteils die von Markt antizipierte Volatilität oder 'implizite Volatilität' eine gewichtige Rolle beim Pricing von Optionen dar. Der impliziten Volatilität kommt insofern besondere Bedeutung bei, weil diese Größe keine eindeutig bestimmbare Größe ist, sondern eine vom Markt für die Restlaufzeit der Option erwartete Größe über die Schwankungsfreudigkeit des Underlyings ist.
Die implizite Volatilität ist daher die wichtigste Größe, die als direkte Kennzahl für das Pricing von Optionen verwandt wird. Bei der Frage des Kauf oder des Verkaufs von Optionen sollte daher der Anleger immer hinterfragen, mit welcher impliziten Volatilität Optionen gepreist sind.
Typischerweise schwankt die implizite Vola bei Aktienindexprodukten zwischen 13 und 30 Prozent, in Spitzenzeit des September/Oktober 1998 wurden im DAX auch über 40% bezahlt.
Bei einzelnen DAX-Aktien treten typischerweise Vola's zwischen 20 und 40 Prozent auf. Bei Aktien am Neuen Markt werden um die 50%, in Extremfällen teilweise sogar 100% bezahlt.
Bei Zinsprodukten (z.B. Optionen auf den Bund-Future) liegt die typische Vola bei 4 bis 8 Prozent, bei Devisen bei 5 bis 15 %.
Zum Schluß spielt noch der risikolose Finanzierungszins eine, wenn auch schwache Einflußgröße dar: Hier wird der Tatsache Rechnung getragen, daß der Optionskäufer den Kaufpreis (die Prämie) finanzieren muss, bzw. der Prämienempfänger einen Zinsvorteil entsprechend der Restlaufzeit hat.