f-h Oni BW sb & Friends-TTT, Montach 11.10.04
Seite 4 von 10 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:13 | ||||
Eröffnet am: | 11.10.04 08:01 | von: first-henri | Anzahl Beiträge: | 226 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:13 | von: Annettojbja | Leser gesamt: | 16.196 |
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Die Wall Street wählt Bush
Im Duell der US-Präsidentschaftskandidaten hat der Amtsinhaber die Investoren im Rücken. Ölkonzerne und die Pharmabranche fürchten Kerry. Von Heike Buchter
Zwei grauhaarige Herren in dunklem Anzug und Krawatte, die trockene Fragen zu Politik und Wirtschaft beantworten. Nicht gerade das, was attraktives Fernsehen ausmacht. Doch die Rededuelle zwischen George W. Bush und seinem Herausforderer John Kerry sind TV-Ereignisse, welche die Nation in ihren Bann ziehen.
Am kommenden Mittwoch treten die Kandidaten zum letzten und entscheidenden Schlagabtausch vor den Präsidentschaftswahlen am 2. November an. In der ersten Runde siegte Kerry nach Punkten, in der zweiten, am Freitagabend, lagen die Kandidaten gleichauf. Beide versuchen mit ihrem Auftritt die noch unentschlossenen Wähler für sich zu gewinnen.
Die Wall Street hat ihre Wahl bereits getroffen: Sie will für weitere vier Jahre den Bisherigen. So stark ist die Verbindung zwischen dem Präsidenten und der Börse, dass der Aktienmarkt in den vergangenen Monaten analog zu den Wiederwahlchancen des Amtsinhabers fiel oder stieg. «Es gibt eine enge Korrelation zwischen Bush-Futures, dem S&P 500 und dem Ölpreis», glaubt Howard Simons, Analyst bei Bianco Research in Chicago.
Wetten im Wahl-Casino
Simons hat die Bewegung der Bush-Futures auf der Internet-Wettseite Tradesports.com als Indikator für den möglichen Wahlausgang genommen. Im Gegensatz zu Meinungsumfragen setzen die Teilnehmer bei Tradesports Geld auf das Wahlergebnis, das ihnen am wahrscheinlichsten erscheint. Im Januar standen 73 Prozent der Tradesports-Wetten für Bush, im Juli sackte Bushs Zustimmungsrate auf unter 50 Prozent. Der S&P 500 begann seinen Abwärtstrend Mitte Februar und sackte Mitte August auf ein Jahrestief. Zuletzt hat sich die Quote auf 60 Prozent erholt. Entsprechend liegt der Aktienmarkt im Plus, seit Mitte August um 6,3 Prozent.
«Noch stärker war die Verbindung zwischen dem Ölpreis und der Popularität von Bush», weiss Simons. Je höher die Notierung für Öl kletterte, desto mehr sackte Bush in der Gunst der Wahl-Wettenden. Bei der Interpretation ist Simons jedoch vorsichtig. «Die Leute stimmen mit dem Geldbeutel ab: Wenn die Ölpreise steigen, löst das Sorgen um das Wirtschaftswachstum aus, die Aktien fallen, und das Vertrauen in den Präsidenten wird schwächer.»
Mit Blick auf die Geschichte sollten die Marktteilnehmer eher für den demokratischen Herausforderer Kerry stimmen. «Waren die Demokraten an der Regierung, ist der Aktienmarkt seit 1929 im Durchschnitt um 10,7 Prozent gestiegen. Dagegen legten die Kurse nur um 3,8 Prozent zu, wenn die Republikaner an der Macht waren», sagt Sam Stovall, Chef-Investmentstratege bei Standard & Poor's.
Zu Recht fürchten die Investoren jedoch einen Machtwechsel. «Nach einer Ablösung der Regierungspartei verloren die Aktienmärkte seit 1945 im Schnitt 5 Prozent», hat Stovall ausgerechnet. Bei einer Wiederwahl des Präsidenten legten die Kurse dagegen um rund 7 Prozent zu.
Investmentbanken und Finanzberater haben analysiert, auf welche Branchen sich ein Sieg Kerrys oder Bushs auswirkt. William & Jensen, eine Lobbying-Firma in Washington, die Konzerne in Sachen Politik berät, hat in einer Studie die Kandidaten nebeneinander gestellt. «Für Anleger ist es wichtig, die unterschiedlichen Programme der Kandidaten zu kennen», sagt David Franasiak, der den Vergleich anstellte. Ergebnis: Am stärksten sind die Sektoren Gesundheit und Energie betroffen. Auch S&P-Stratege Stovall sieht dort die grössten Unterschiede. «Gewinnt Kerry, bedeutet das Unsicherheit für die Pharmafirmen, gewinnt Bush, rechnen wir mit einem kleinen Anstieg.»
Kerry für mehr Generika
Doch ganz unabhängig vom Ausgang der Wahl dürfte die Branche mit dem wachsenden öffentlichen Druck zu kämpfen haben, die Preise zu senken. In der US-Gesundheitsvorsorge sind die Kassen leer. Immer mehr Gruppen fordern, die Pharmakonzerne auf dem grössten Markt der Welt stärker zu regulieren, und verweisen auf die Verhältnisse in Europa und Kanada, wo strenge Preiskontrollen gelten. Der Demokrat möchte gezielt die Produktion von günstigen Generika fördern.
Auch die Öl- und Kohleindustrie und die klassischen Energieversorger hoffen auf Bush, der selbst der Branche entstammt. Der Präsident verspricht den Unternehmen «business as usual». Profitieren könnten davon Aktien wie BP oder Nabors Industries, ein Förderunternehmen mit 44 Plattformen. Kerrys Rezept, die Abhängigkeit der USA von Ölimporten zu senken, setzt dagegen auf Energiesparmassnahmen und die Förderung von alternativen Energiequellen. Kerrys Einsatz für höhere Umweltstandards dürfte somit die Kosten für Energieversorger und andere Industriekonzerne steigen lassen;
auch für die Automobilkonzerne General Motors, Ford und Chrysler könnte sich mit der Wahl die Modellpolitik der kommenden Jahre entscheiden: «Ein Sieg Kerrys dürfte die heimischen Hersteller belasten und ausländische Konkurrenten favorisieren», glaubt Investmentstratege Stovall.
Zum Programm der Demokraten gehört die Forderung nach einer gesetzlichen Regelung, die den Benzinverbrauch drosselt. Die Importmodelle sind in der Regel sparsamer als Autos «made in USA». Um den Anlegern eine genauere Orientierung zu geben, haben Lehman Brothers und die ISI Group eine Auswahl von Aktien in einem Kerry-Index und einem Bush-Index zusammengefasst.
Sorgen der Wohlhabenden
Selten verfolgte die Wall Street das Rennen um das Weisse Haus so intensiv wie bei dieser Wahl. Direkt treffen könnten die Finanzbranche die Steuerpläne Kerrys. Präsident Bush hat die Dividendensteuer auf 15 Prozent reduziert und will bei seiner Wiederwahl die Kürzung dauerhaft im Gesetz verankern. Sein Konkurrent dagegen hat angekündigt, er wolle die Dividendensteuer wieder auf die ursprünglichen 39,6 Prozent erhöhen.
Das wären schlechte Nachrichten für die US-Unternehmen, die Dividenden ausschütten. Sie hatten durch die Bush-Initiative Auftrieb erfahren. Ausserdem plant Kerry Steuererhöhungen für die Besserverdienenden. Besonders die Wohlhabenden und damit der Kundenkreis der Finanzindustrie wären betroffen.
So müssen die Anleger in den verbleibenden Wochen abwägen, wie sie sich positionieren. Überraschungen sind nicht ausgeschlossen: «Ein früher Wintereinbruch könnte die Wahlbeteiligung und das Ergebnis entscheiden», gibt Bianco-Analyst Howard Simons zu Bedenken. Wie gut, dass es auch Wetter-Futures gibt.
Gruß Hotte
gab mal so einen von der deutschen ?
ohne verzögerung
Der Trendverlauf ist absolut intakt, verläuft hochdynamisch und wird markttechnisch weitestgehend bestätigt. In der Konsequenz bleiben wir bullish für die Öl-Preis-Entwicklung. Widerstände lassen sich auf aktuellen Kursniveaus nicht mehr sinnvoll herleiten.
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aus dem Opening und selbstakualisierend
und:
http://home.arcor.de/wint3rmute/r4dax.html
mit Kerzen und selbst aktualisierend
oder:
http://de.finance.yahoo.com/...&p=e200,e100,e50,e20&t=1d&l=on&z=l&q=c
mit anderen ema-einstellungen, zum selber aktualisieren
Gruss tinti
was haltet ihr von der prognose das es diese woche langsam runter geht bis auf 4880 ?
hatte das irgendwo gelesen ?