f-h Oni BW sb & Friends-TTT, Donnerstach 01.07.04
Wie gesagt, kein kurzfristiges Zerti und ein Hebel ist auch nicht drauf, d.h. das Zerti bildet noch nicht mal den V-Dax 1:1 ab. Deswegen benutze ich es nur zur mittelfristigen Absicherung.
ich hab das gefühl, es geht noch was nach oben ;-)
V-DAX heute gerade:16,38 minus 8,29%
das Tief war 16,34
Bisheriges Jahreshoch, also gestern noch: 16,50
Stecke seit Montag noch im Put-OS 349893 KK 1,30
Gruß Hotte
wart noch etwas ab und geh verm. wieder long (Futs ziehen etwas an)
Eine Kapitulation der Bären am deutschen Aktienmarkt zeigt die neue, einmal wöchentlich erstellte Umfrage zum Sentiment unter den Anlegern von cognitrend im Auftrag der Deutsche Börse AG. Die Zahl der "Bären" verringerte sich verglichen mit der Umfrage zur Mitte der vergangenen Woche nun um 10 Prozentpunkte auf nur noch 14%. "Noch nie zuvor war es so dünn besiedelt", so cognitrend-Analyst Gianni Hirschmüller mit Blick auf das "leergefegte" Lager der Pessimisten. Die "Bären" seien direkt in das Lager der "Bullen" gewechselt, das um 10 Prozentpunkte auf 59% wuchs. Der Anteil der neutral eingestellten Investoren liegt unverändert bei 27%.
Die Entwicklung "bereitet uns in gewisser Hinsicht Sorgen", so Hirschmüller. Bei steigenden Kursen gebe es nun genügend Teilnehmer, die Gewinne mitnehmen könnten. Und bei fallenden Kursen fehle es möglicherweise an stabilisierender Nachfrage.
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
266. Hallo Fh, eigentlich ist meiner Meinung nach ... hotte39 01.07.04 00:08
heute nachmittag nichts Schlimmes passiert. Es sind offensichtlich in einigen Fällen Missverständnisse aufgetreten, und zwar weil bei den Postings auf lfd. Nrn. verwiesen worden war, leider auch von mir.
Wenn jetzt jemand auf die betreffende Nr. antworten will, muss er VORHER schauen, welcher Text gemeint war. Denn, nach dem Drücken "Antwort einfügen" verändern sich die lfd. Nrn. und folglich hat man einen anderen Text vor sich. Daher kommt es zu Missverständnissen. So ist es wahrscheinlich bei BW und Paro gewesen. Möglicherweise hat BW wohl etwas falsch verstanden.
Ein bisschen hat wohl auch ARIVA schuld. Und ich, weil ich auf eine lfd. Nr. verwiesen habe, anstatt den Text noch einmal zu wiederholen. I'm sorry!
Vielleicht kann Ariva das ändern, denn in anderen Fällen sind schon ähnliche Verwechslungen aufgetreten. Vielleicht liest PM zufällig mit.
Was die OS betrifft, ja, das hatte ich zu Bauwi gesagt, weil ich annahm, es sei so. Da habe ich wohl mal etwas falsch verstanden. Wir waren damit in einem Thread von Big Lebowski; er hat aber nicht direkt mitgewirkt. Aber nun ist es ja geklärt.
Gruß und vielen Dank für deine gute Arbeit und für das stets gelungene Opening!
Hotte
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Gruß Hotte
Aber das mach ich nicht immer, sondern nur wenn es mir wichtig erscheint.
Wenn das Posting zugefügt ist, blättere ich mit dem Taskleiste 'zurück-bottom' retour und bin dann wieder bei meinem Eintrag, das lass ich stehen und lösch es erst, oder ein Teil davon, wenn ich ein neues Posting schreibe.
SIE SIND VOM LETZTEN SOONNTAG Gruss tinti
Wal-Mart-Frauen gegen Wal-Mart
Sie standen oder sassen auf Klappstühlen, kauten Sandwiches und blätterten in der «New York Post». Die ganze Wall Street entlang. Und liessen die Börse links liegen. Ihr Ziel war der Buchhändler Borders, zwei Blöcke weiter. Dorthin kam zu Mittag Ex-Präsident Bill Clinton, eingeflogen zwischen Exklusivinterviews, um Exemplare seines Lebenswerkes zu signieren. 957 Seiten stark und bereits am ersten Tag 400 000-mal verkauft. Ein vorolympischer Weltrekord.
Doch die Börsianer ihrerseits haben für Erinnerungen - wie befleckt auch immer - wenig Sinn. Sie sind auch gedanklich eine Ecke weiter und warten auf die Ausführungen von Alan Greenspan. Der wird am kommenden Mittwoch voraussichtlich erklären, warum die US-Notenbank den Leitzins um 25 Basispunkte erhöhen muss.
Bis dahin lassen die Investoren es locker angehen. Das Handelsvolumen blieb auch in diesen Tagen sommerlich leicht. Auf Wochensicht verlor der Dow Jones 0,4%, der Nasdaq legte 1,9% zu. Im Vorfeld der voraussichtlichen Zinserhöhung passt es den Anlegern ganz gut, dass die US-Wirtschaft offenbar mit gebremstem Drang zulegt. Statt wie erwartet um 4,4% wuchs die Volkswirtschaft im ersten Quartal nur 3,9%. Das jedenfalls verkündeten die Statistiker am Freitag. Allerdings stören die höheren Inflationsdaten das beruhigende Bild: Der Index der persönlichen Ausgaben legte 3,2% zu statt wie erwartet um 3%. Das dürfte Inflationsbekämpfer Greenspan wieder anspornen.
Ungeschminkt verkündete Jack Stahl Unschönes zu Revlon. Die Vertriebsabteilung habe ein starkes Verlangen der Kundinnen nach Lippenstift erspürt für das Jahr 2004. Jetzt habe sich indes herausgestellt, dass es sich anders verhalte. Das gibt ein hässliches Loch im Ergebnis beim Kosmetikhersteller. Statt 100 Mio. $ Gewinn in 2004 werden es nur 90 Mio. $ sein.
Getäuscht in den Frauen hat sich auch Wal-Mart. Der Discounter aus Bentonville, Arkansas, der für seine Niedriglöhne und -preise bekannt ist, erhielt eine Klage von seinen weiblichen Angestellten zugestellt. Sie beschweren sich über systematische Diskriminierung in Sachen Beförderung und Gehalt. Theoretisch könnten sich 1,6 Mio. Klägerinnen melden. Gewinnen sie, könnte das Wal-Mart bis zu 480 Mrd. $ kosten. Gegen den weltgrössten Einzelhändler läuft damit die grösste Sammelklage von Mitarbeitern gegen ihren Arbeitgeber. Ganz unsportlich hat Wal-Mart Berufung gegen die Zulassung der Sammelklage eingereicht.
Solidarität ist ein seltenes Gut. Glaubt man den US-Kartellbehörden, dann gab es in der Chemiebranche unerhörten Zusammenhalt. Nach einem Tipp vom kleineren Mitverschwörer Crompton ermitteln die Wettbewerbshüter wegen unzulässiger Preisabsprachen bei Plastic und Gummi. Die Fahnder haben dabei auch Bayer, Dow Chemical und Dupont im Visier. Die neue Formel lautet: Schweigen war Gold, Reden gibt Strafminderung.
Gar nicht mehr reden will AT&T. Zumindest nicht mit den Einwohnern der Gliedstaaten Ohio, Missouri, Washington, Tennessee, Louisiana, Arkansas und New Hampshire. Dort lohne sich die Akquisition neuer Kunden nicht mehr. Dabei hatte die Aufsichtsbehörde FCC im vergangenen Jahr noch kräftig geholfen und eine Regel erlassen, nach der lokale Anbieter ihre Leitungen günstig an die Wettbewerber vermieten mussten. Doch die Berufungsrichter verwarfen die FCC-Vorschrift. AT&T wiederum verwarf die Gewinnprognose für 2004: Statt eines operativen Ergebnisses von 1,8 Mrd. bis 2,5 Mrd. $ werden es wohl nur zwischen 1 Mrd. und 1,4 Mrd. $ werden.
Investmentbanker verdienen gut, Investmentbanken noch besser. Goldman Sachs und Morgan Stanley lieferten auch im zweiten Quartal Spitzenergebnisse ab. Morgan Stanley verdoppelte den Gewinn auf 1,22 Mrd. $ gegenüber der Vorjahresperiode, Goldman Sachs steigerte ihn um 71% auf 1,19 Mrd. $. Dazu verholfen hat ihnen unter anderem die Renaissance der Börsengänge. 97 Debütanten wagten sich in diesem Jahr bisher auf das Parkett. Und an alte Zeiten erinnert der Start von Salesforce.com. Der Internet-Titel schoss am ersten Tag um 56% nach oben. Das Jagdfieber scheint die Anleger wieder zu erfassen. Am Freitag bissen sie beim Börsenneuling Cabela's an und trieben den Kurs des Jagd- und Fischereizubehör-Händlers um 40% hoch. Petri Heil! Jens Korte, New York
Entlassungswelle in den USA am Abklingen
Die Zahl der Massenentlassungen in den USA ist im Mai auf 988 (Mai 2003: 1703) gesunken. Die damit verbundenen Erstanträge auf Arbeitslosengeld fielen auf 87 501, nach 174 204 im Vorjahr. Damit registrierte das Bureau of Labor Statistics (BLS) bei den Massenentlassungen den tiefsten Mai-Wert seit 2000, bei den Erstanträgen sogar seit 1996. Das BLS definiert als Massenentlassung, wenn eine Firma mehr als 50 Leute entlässt, die in der Folge Arbeitslosengeld beantragen.
Am meisten Erstanträge gingen im Süden ein (das BLS unterscheidet die Regionen Northeast, South, Midwest und West), wo vor allem in den Bereichen Administration und Support sowie in der Textilindustrie Stellen abgebaut wurden. Der Bundesstaat Kalifornien verzeichnete mit 20 148 die höchste Zahl an Erstanträgen, aber auch den stärksten Rückgang. Im Mai 2003 wurden 41 857 Anträge eingereicht. (bis.)
Trotzdem: Danke, für deine Ausführungen.
sich gar nix tut und ich momentan die richtung nicht bestimmen kann,ist ja kein umsatz mehr da,nach was soll ich da traden,ist mir zuviel glück dabei.
Seit einiger Zeit bin ich bei der Arbeit nur noch selten im Internet. Es hat mich einfach zu sehr abgelenkt und die Qualität der Arbeit hat darunter gelitten. (oder ich bin nicht belastbar)
Gruss tinti
Er kam von San Mateo in Kalifornien. Man sieht ihm den Jetlag nicht an. Alex Calvo ist ein sehr sportlicher Bond-Stratege. «Ich bin ein begeisterter Velofahrer», sagt der drahtige 41-Jährige und meint, in Kalifornien boome derzeit das Velofahren. Calvo verwaltet mit seinem Team von 71 Fonds-Managern bei der grossen Fondsgesellschaft Franklin Templeton Investments festverzinsliche Anlagen in Höhe von 4 Mrd. Dollar. Der Chef selber managt drei Bond-Fonds mit einem Volumen von 740 Mio. Dollar.
Wann und wie stark die Zinsen steigen werden, weiss auch Calvo nicht. Das sei die Millionen-Dollar-Frage. Relativ sicher ist der Obligationen-Manager hingegen, dass Inflation zwar wieder ein Thema ist, dass aber das starke Produktivitätswachstum den Lohndruck in Schranken halten wird. «Die Leitzinsen», so Calvo, «werden in den USA anziehen, aber nur langsam.» Völlig offen sei auch, wie hoch die längerfristigen Sätze noch klettern werden. Das hänge von den Inflationserwartungen ab. «Wir wissen heute nicht, ob 10-jährige US-Treasuries bei 5%, 51/2% oder 6% landen.»
Steifer Wind
Den Obligationen-Anlegern weht angesichts der steigenden Zinsen ein steifer Wind ins Gesicht. Kommt hinzu, dass auch die Währungen vor neuen Turbulenzen stehen. «Um die steigenden Leistungsbilanzdefizite zu finanzieren, werden die USA eine weitere Abwertung des Dollars gegenüber scharfen Zinserhöhungen favorisieren», glaubt Calvo. Im Vergleich zu ähnlichen Wirtschaftszyklen in der Vergangenheit könnte der Dollar nochmals um die 10 bis 20% sinken. Darum meidet Calvo US-Anleihen. Ebenfalls würde er nicht in japanische Regierungsanleihen investieren. Doch frustriert ist der Bond-Manager wegen der Zinsversteifung und der möglichen Dollar-Abwertung nicht.
Interessante Anlagemöglichkeiten sieht er in Europa und Asien: «Man muss aber jedes Land genau analysieren, wo es im Zinszyklus steht und ob man mit den Währungen kann.» Attraktiv sind für Calvo Staatsanleihen in Australien und Neuseeland, wo die Notenbanken bereits die Zügel angezogen haben und die inflationsbereinigten Zinsen hoch sind.
Hingegen sollten Bond-Anlagen in Asien mehr unter dem Währungs- als dem Zins-Aspekt betrachtet werden. So sei zum Beispiel die koreanische Währung um gut 35% unterbewertet. «Je besser es diesen Ländern gelingt, vermehrt von der Export- auf die Binnenwirtschaft umzustellen, desto eher werden die Ungleichgewichte beseitigt und die lokalen Währungen aufgewertet. In Europa favorisiert der Fonds-Manager festverzinsliche Anlagen in Schweden und Norwegen, findet aber auch Länder wie Ungarn und Polen nicht uninteressant.
Calvo bringt für seinen Job einen prallen Tornister mit, hat er doch in International Affairs abgeschlossen, ein Zusatzstudium in Ökonomie angehängt und erst noch Electronic Engineering in San Juan, Argentinien, studiert. Er hat jahrelang Firmen beraten, die in Lateinamerika investierten.
Ein Top-Fonds
Der Vielgereiste hat sich vor allem mit dem Templeton Global Bond Fund einen Namen gemacht. Mit einer Performance von 43% in den letzten 5 Jahren (per Ende April) hat er 44 Konkurrenten geschlagen und lag klar über dem Vergleichsindex (plus 34%). Der Fonds hat ein S&P-Rating von AA und hat diverse Auszeichnungen errungen. Der Templeton Global Bond Fund investiert weltweit nur in Regierungsanleihen und lässt Unternehmensanleihen beiseite.
Schweizer Anleger müssen allerdings für den Dollar-Fonds das Währungsrisiko berücksichtigen. «Jeder Schweizer Anleger muss selber entscheiden, wie viel Währungsrisiko er tragen oder allenfalls absichern kann», meint Calvo. Doch für den Obligationen-Experten ist eines klar: «Obligationen-Anleger müssen auch ihr Anleihen-Portfolio diversifizieren.»
Calvo bezeichnet sich als Familien-Mensch, der so viel Zeit wie möglich seiner Familie widmen will. «Meine Söhne im Alter von fünf Jahren und zehn Monaten beanspruchen mich fast so stark wie die Märkte», meint der Bond-Manager lachend. Fritz Pfiffner