China Thread, have a lot of fun !
Seite 4 von 11 Neuester Beitrag: 04.10.07 11:08 | ||||
Eröffnet am: | 18.02.04 19:13 | von: michelb | Anzahl Beiträge: | 262 |
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20.04.04 (www.asia-economy.de)
Die gegenwärtige wirtschaftliche Situation Chinas veranlasst zunehmend ernsthafte Diskussionen über den zukünftigen Werdegang. Die Lager sind dabei gespalten, sehen die einen keinerlei Anzeichen zur Sorge, sprechen die nächsten über ein '' soft Landing '' und noch skeptischer Eingestellte von der Gefahr eines '' hard Landing ''. Davor warnt u.a. das Asian Investment Haus JF Funds, zu JPMorgan Fleming Asset Management gehörend.
Nachdem das erste Quartal mit 9,7 % Wachstum erheblich über den Erwartungen, auch der der Regierung, lag erhöht sich diese Gefahr zunehmend, so Geoff Lewis, von JF Funds. Dazu kommen die Preiserhöhungen sowie ein weiterhin ungezügelter Investitionsboom.
Das Unternehmen, was 2 Mrd. US-$ an Anlagevermögen in der Greater China Region für ihre Kunden verwaltet, sieht sich veranlasst ein entsprechendes Warnsignal abzugeben. Das '' soft Landing '' ist nach wie vor möglich, aber die Gefahr der harten Landung hat sich in der letzten Zeit erhöht, so Lewis. Er setzt weiterhin auf die Regulatorien der staatlichen Behörden, welche unter allen Umständen das Wachstum verlangsamen wollen.
Wie wir bereits berichteten, schickt die Regierung Beamte in die Provinzen um die ungezügelte Kreditaufnahme für Investitionen zurückzudrängen.
Ähnliches wird jetzt durch die People's Bank of China (PBOC) durchgeführt. Sie schickt '' Prüfer '' in die Banken, welche die Kreditvolumen und die Einhaltung von Richtlinien überprüfen sollen.
Auch der Internationale Währungsfonds (IWF) warnte in der vergangenen Woche vor diesen hohen Wachstumsraten mit der Gefahr einer Überhitzung.
Wie '' The Standard '' berichtet, führte Merrill Lynch Anfang diesen Monats eine Umfrage bei 273 Fonds Manager durch. 45 % gehen von einer Abschwächung der Wirtschaft in den nächsten 12 Monaten aus. 74 % erwarten ein Ansteigen der Inflation. Lewis erwartet diese bis zum Ende des Jahres bei 5 %. Ende des ersten Quartals lag sie bei 3 %, vor allem im Lebensmittelbereich.
Die Analysten verweisen auf die Gefahr einer Produktionsüberkapazität in den Bereichen Kraftfahrzeuge und in den Rohstoffbereichen wie Eisen, Stahl und Aluminium.
Laut ABN Amro, wuchs die Eisen- und Stahlindustrie in China im vergangenen Jahr um 173 % gegenüber dem Vorjahr. In 2002 hatte sie bereits um 97 % zugelegt.
Der Erzeugerpreisindex ist laut Lewis um 3,9 % angestiegen. Die Gebrauchsgüter werden auch zukünftig weiter im Preisniveau steigen. Der Anstieg der Rohstoffpreise wird also weiterhin unmittelbare Auswirkungen auf die Verbraucherpreise haben.
Damit können aber die Löhne nicht einhergehen, diese werden weiterhin eher moderat steigen, wenn überhaupt. Es werden bereits Stimmen laut, die von einem Rückgang als einem Anstieg sprechen. Vor allem sollen davon die gegenwärtig höchst bezahlten Bereiche wie Kommunikationstechnik, Medizintechnik, Finanzwirtschaft sowie die IT-Branche betroffen sein.
Dazu kommt das große Heer der Arbeitslosen. Wirtschaftsexperten weisen darauf hin, das China jedes Jahr etwa 10 Millionen neue Arbeitsplätze schaffen muss, um die Arbeitslosigkeit zu beherrschen und nicht noch größer werden zu lassen. Dazu braucht das Land aber wiederum ein Wachstum von mindestens 8 %.
Auf dem letzten Volkskongress wurden zum ersten mal die Zahl von 174 Millionen Arbeitslosen oder Gelegenheitsarbeitern genannt. Diese sind eine erste Annäherung an die Realität. In Wirklichkeit dürfte die Zahl der Nichtbeschäftigten gegenwärtig bei 300 Millionen liegen, worauf immer wieder ausländische Experten verwiesen.
China entwickelte derzeit einen brisanten Nachteil, nämlich die Tatsache das seine Industrie so gierig nach Rohstoffen ist, dass die Weltmarktpreise für Öl, wo China hinter den USA bereits der zweitgrößte Verbraucher ist, Kohle u.s.w. ansteigen. Mit bereits niedrigen Löhnen und niedrigen Immobilienkosten merken die Unternehmer plötzlich, dass die Materialkosten den höchsten Kostenanteil ausmachen und ein Anstieg bei diesen lässt ihnen bei der Preiskalkulation keinen Spielraum mehr.
Bereits Ende vorigen Jahres verwies die Zentralbank auf einen Anstieg der Inflation bei den Großhandelspreisen. Die Frage ist, wie schnell dies sich in der Konsumentenpreisinflation niederschlagen wird. Wenn das passiert, könnte sich die Zentralbank gezwungen sehen, die Zinsen zu erhöhen, was die Firmen noch wettbewerbsunfähiger machen könnte, da die Darlehen teurer werden würden.
Kurzfristig gesehen hat China noch gewisse Vorteile, die einen Fall der Investitionen ausgleichen könnten. Einer davon ist ein Bankensektor, der selbst den verschuldetsten Firmen noch bedenkenlos jede Menge Geld leiht. Aber indem es die Endabrechnung des gegenwärtigen Zyklus hinausschiebt, macht China den folgenden Zusammenbruch möglicherweise noch schlimmer.
So wird versucht, wie oben geschildert, das Investitionsvolumen und die Kreditbereitstellung erheblich zu drosseln. Der Effekt wiederum sind massive Börsengänge um Geld zu beschaffen. War schon im vorigen Jahr eine große IPO-Flut zu verzeichnen, so wird diese in diesem Jahr noch umfangreicher werden. Die Unternehmen versuchen über die Börsengänge notwendiges oder auch Überlebenskapital zu generieren. Es ist aber bereits eine gewisse Verknappung von Kapital zu verzeichnen und vor allem; es wird Stock Picking betrieben. Etliche IPOs der letzten Wochen sind eingebrochen oder hatten mit ihrer Zeichnung nicht einmal den Emissionskurs gesehen.
16:50 (il)
Ich wiederhole noch mal: China wird auf dem Weg zur Wirtschaftsmacht Nummer 1 in der Welt einen schwierigen und steinigen Aufschwung zurücklegen, der nicht ohne Korrekturen und Rücksetzer funktioniert. Auf lange Sicht, führt aber kein Weg an China vorbei!
Gruß,
Bleck
Nachfragestau durch den Kommunismus und die immense Bevölkerungszahlen reichen nicht aus. Das reicht erst mal für einen riesigen Kapitalstrom aus dem Ausland zusätzlich zu dem jahrelang gespartem Geld der Chinesen.
Erstes Warnzeichen: Mit dem investierten Geld wird viel zu wenig Wertschöpfung erreicht.
Viele Firmen sind noch in der Hand der alten kommunistischen Kader.
Ausländer dürfen nur investieren, bekommen aber keine Stimmmehrheit über die AG's.
Das heisst: Viele Firmen wachsen zwar, sind und bleiben aber unprofitabel.
Die Blase wird irgendwann platzen, genauso wie am Neuen Markt und etliche unprofitable Firmen mit nicht funktionierendem Geschäftsmodell werden wertlos werden.
Die Marktbereinigung wird kommen, wenn der Kapitalstrom in den chinesischen Markt versiegt.
timchen
ich halte mich da jetzt komplett raus,nach Zusammenbruch investieren!
rapido
Hongkong 21.04.04 (www.asia-economy.de)
Die Aktie von Tsingtao Brewerey ( 0168 / CN0008870445 ) geht unaufhaltsam seinen Weg nach unten. In der letzten Woche hatte sie mit der 7 HK-$ Marke gekämpft, welche nun wohl nach unten durchbrochen wird. Die nächste Unterstützung dürfte dann wohl erst im Bereich von 6,60 HK-$ sein. Damit wäre sie dann im Bereich vom September vergangenen Jahres.
Am 07. April hatten wir bei 8,40 HK-$ den Verkauf empfohlen. Derzeit gibt es keine Veranlassung in diesen Wert einzusteigen. 08:00 (il)
Die Aktie gab heute in Hongkong 0,1 HKD ab (-1,43%) und beendete den Handel bei 6,90 HKD. Das sieht ganz schlecht aus. Sch....
21.04.04 (www.asia-economy.de)
Kann man der Weltbank Glauben schenken, wird sich das Wirtschaftswachstum Chinas in diesem Jahr auf durchschnittlich 7,7 % reduzieren. Im vergangen Jahr betrug es 9,1 %. Im ersten Quartal des laufenden Jahres betrug es noch 9,7 %.
Auch die Weltbank drängt und hofft auf ein '' soft Landing '' der chinesischen Wirtschaft.
Lesen Sie auch dazu: JF Funds: China '' High risk of hard landing ''
Um das zu erreichen, forderte die Bank Chinas Regierung auf, der Geldpolitik und ihrer Abstimmung mit der Finanz-, Handels- und Wechselkurspolitik größere Aufmerksamkeit zu widmen.
Eine drastische Verlangsamung des Wachstums wiederum birgt die Gefahr das die konjunkturelle Erholung Asiens gefährden wird. China hat sich nach Einschätzung der Weltbank zu einem Motor für die Exportwirtschaft der ostasiatischen Länder entwickelt.
Vor allem ein Rückgang der chinesischen Importe aus Asien könnten das Wachstum des BIPs in Taiwan und Südkorea um etwa 1 % und das von Thailand um 0,5 % drosseln, so die Weltbank.
So war der Import Chinas im vorigen Jahr aus dem asiatischen Raum über 40 % angestiegen. In 2003 betrug der Anstieg 30 %. Dagegen sind die Exportraten zurückgeblieben und es hat sich für China im vergangenen Jahr ein Handelsbilanzdefizit in der asiatischen Region von 70 Mrd. US-$ aufgetan. Im Jahr 2001 betrug es 34 Mrd. US-$.
12:18 (il)
Mittwoch, 21. April 2004
China mit Wirtschaftswachstum von 9,7 %
von unserem Korrespondenten Bill Bonner
Chinas Wirtschaft boomt - im ersten Quartal lag das Wachstum bei
9,7 %! China boomt deshalb, weil es viele Güter produziert und diese
dann ins Ausland (besonders in die USA) exportiert.
Auch die US-Wirtschaft boomt. Aber die US-Wirtschaft boomt, weil sie
Dinge kauft und importiert (besonders aus China).
Die Amerikaner tun so, als ob sie durch den Kauf von Dingen, die sie
sich nicht leisten können, reich werden können. Die Chinesen denken,
dass sie reich werden können durch den Verkauf an Kunden, die nicht
bezahlen können. Beide werden damit Probleme bekommen.
Übrigens müssen die Chinesen riesige Mengen an Energie und Rohstoffen
importieren, um ihre Infrastruktur zu verbessern und für den Export zu
produzieren.
Höhere Immobilienpreise sind mit ein Grund für Inflation - sowohl in
China als auch in den USA. Die Volkswirte fragen sich, ob Alan
Greenspan die Zinsen vor oder nach den amerikanischen Wahlen erhöhen
wird. Steigende Zinsen sind nun einmal die klassische Antwort auf eine
Wirtschaft, die heiß läuft.
Aber diese Wirtschaftsbelebung in den USA hat wenig gemeinsam mit den
klassischen Wirtschaftszyklen. Was sich in den USA belebt, ist nicht
die Produktion ... sondern der Konsum: nicht der Output an Gütern und
Dienstleistungen ... sondern der Output an Geld und Krediten.
Hongkong 22.04.04 (www.asia-economy.de)
Der Autohersteller Brilliance China Automotive Holdings Ltd. (1114 / US10949Q1058) wird heute, wahrscheinlich nach Börsenschluß, seine Zahlen für 2003 veröffentlichen.
Sieben von Dow Jones befragte Analysten erwarten einen Anstieg des Nettogewinnes von 48 % auf 965 Mill. Yuan. Sie zeigen sich trotz einer Verlangsamung des Absatzes weiterhin positiv für das JV mit BMW.
Merrill Lynch hatte sich vor zweit Tagen zu den Aussichten geäussert und erwartet für dieses Jahr ein Anstieg des Nettogewinnes von 22 % und für das kommende Jahr von 43 %. Sie haben den Wert von ''neutral'' auf ''buy'' hochgestuft und das 12 Monate Kursziel bei 4,5 HK-$ angesetzt.
Im Augenblick steht die Aktie unverändert bei 3,225 HK-$. 07:21 (il)
HONG KONG, Apr. 22 /Xinhua-PRNewswire-FirstCall/ -- Brilliance China Automotive Holdings Limited (the "Company") announced today its results for the year ended December 31, 2003 in accordance with the generally accepted accounting principles in the United States and its Board''s recommendation for a cash dividend payment.
Consolidated net sales of the Company and its operating subsidiaries, Shenyang Brilliance JinBei Automobile Co., Ltd. ("Shenyang Automotive"), Shenyang XingYuanDong Automotive Component Co., Ltd. ("Xing Yuan Dong"), Ningbo Yuming Machinery Industrial Company Ltd. ("Ningbo Yuming"), Ningbo Brilliance Ruixing Auto Components Co., Ltd. ("Ningbo Ruixing"), Mianyang Brilliance Ruian Automotive Components Co., Ltd. ("Mianyang Ruian") and Shenyang Brilliance Dongxing Automotive Component Co., Ltd. ("Shenyang Dongxing") (together the "Group") in the year ended December 31, 2003 were Rmb10,109.6 million (US$1,221.0 million), representing a 38.1% increase from Rmb7,319.5 million (US$884.0 million) in 2002. The increase in sales was primarily due to the increase in the unit sales of Shenyang Automotive''s minibuses and "Zhonghua" sedans in 2003. As the "Zhonghua" sedans were not launched until August, 2002, the audited financial results of the Group for 2003 may not be directly comparable to those of 2002.
Shenyang Automotive sold a total of 74,618 minibuses in 2003, representing a 14.6% increase over the 65,138 minibuses sold in 2002. Of these vehicles sold, 65,614 were Mid-priced Minibuses, representing a 16.9% increase over the 56,121 Mid-priced Minibuses sold in 2002. Unit sales of the Deluxe Minibuses decreased 0.1% from 9,017 units in 2002 to 9,004 units in 2003. Shenyang Automotive also sold 25,600 "Zhonghua" sedans in 2003, compared to 8,816 sedans sold during the last five months of 2002. BMW Brilliance Automotive Ltd., the Group''s 49%-indirectly owned jointly controlled entity, commenced production of the BMW-designed and branded 3-Series and 5-Series sedans based on semi-knockdown kits supplied by the BMW Group and sold 4,359 sedans in the fourth quarter of 2003.
Cost of sales increased 42.8% from Rmb5,411.3 million (US$653.5 million) in 2002 to Rmb7,727.1 million (US$933.2 million) in 2003. This increase was primarily due to the increase in the unit sales of minibuses and sales of the "Zhonghua" sedans in 2003. Cost of sales as a percentage of sales was 76.4% in 2003, compared to 73.9% in 2002. Gross profit margin for minibuses remained stable compared to 2002, while the overall gross profit margin of the Group decreased from 26.1% in 2002 to 23.6% in 2003, as a result of the relatively lower start-up gross margin of the "Zhonghua" sedans.
Selling, general and administrative expenses increased 32.1% from Rmb1,067.2 million (US$128.9 million), representing 14.6% of sales in 2002, to Rmb1,410.1 million (US$170.3 million), representing 13.9% of sales in 2003. The increase was primarily due to the increase in staff costs, selling and other expenses in relation to the full year operation of the "Zhonghua" sedans and the increase in stock-based compensation of Rmb162.9 million (US$19.7 million) in 2003.
Interest expense net of interest income decreased by 10.4% from Rmb127.7 million (US$15.4 million) to Rmb114.4 million (US$13.8 million) in 2003 due to the increase in interest income from bank deposits.
Net equity in earnings of associated companies and jointly controlled entities decreased by 16.1% from Rmb138.1 million (US$16.7 million) in 2002 to Rmb109.5 million (US$13.2 million) in 2003. The decrease was mainly due to the initial start-up loss of the joint venture with BMW in 2003 of RMB124.9 million (US$15.1 million). Excluding the net loss effects from the joint venture with BMW, the net equity in earnings of associated companies and jointly controlled entities increased 69.7% from Rmb138.1 million (US$16.7 million) in 2002 to Rmb234.4 million (US$28.3 million) in 2003. The increase was due to the strong performance of the Company''s associated companies and jointly controlled entities engaging in engine manufacturing in 2003. In 2003, the Company was granted subsidies in form of "tax refund on reinvestments" of Rmb48.5 million (US$5.9 million) in relation to the Company''s reinvestment of the dividends to certain subsidiaries as additional capital contribution in 2003.
Other income net of expenses increased from Rmb1.0 million (US$0.12 million) in 2002 to Rmb78.3 million (US$9.5 million) in 2003. The increase was primarily due to the increase in sales of scrap metals in 2003.
Income before income taxes and minority interests increased 28.4% to Rmb1,094.2 million (US$132.1 million) in 2003 from Rmb852.5 million (US$103.0 million) in 2002. Income taxes decreased 1.7% to Rmb144.1 million (US$17.4 million) in 2003 from Rmb146.6 million (US$17.7 million) in 2002.
As a result, net income increased 27.9% to Rmb780.8 million (US$94.3 million) in 2003 from Rmb610.5 million (US$73.7 million) in 2002. Basic earnings per ADS were US$2.57 in 2003, representing a 27.9% increase from US$2.0 in 2002. Diluted earnings per ADS were US$2.55 in 2003, representing a 26.8% increase from US$2.0 in 2002.
Mr. Wu Xiao An, Chairman of the Company, said, "2003 was a successful year for the Brilliance Group, with new records being achieved in terms of production, sales and profitability. Looking ahead, we will continue implementing our core strategies in order to reinforce our leading position in the Chinese minibus sector and strengthen our competitive position in the sedan sector. With our established market position, balanced product mix, continued efficiency and quality improvements, strong distribution network and foreign partnerships, we believe the Group is well positioned to capture the market opportunities and overcome the challenges ahead."
The Board of Directors will recommend at the forthcoming Annual General Meeting to be held at the Mandarin Oriental Hong Kong, 5 Connaught Road, Central, Hong Kong on June 25, 2004 at 9:00 a.m., the payment of a cash dividend of HK$0.01 per share of the Company''s ordinary shares (US$0.1282 per ADS). The dividend, if approved by the shareholders, will be paid on or before July 2, 2004 to the shareholders of record at the close of trading in Hong Kong on June 24, 2004.
The Company, incorporated in Bermuda, was established in 1992 to own a 51% interest in Shenyang Automotive, a Sino-foreign joint venture enterprise established in 1991. Shenyang Automotive, located in Shenyang, the capital of Liaoning Province and the commercial center of the northeastern region of China, is the leading manufacturer of minibuses in China. In May 1998, the Company acquired an indirect interest in two automotive components manufacturers: a 51% equity interest in Ningbo Yuming, a wholly foreign-owned Chinese enterprise primarily engaged in the production of automotive components; and a 50% equity interest in Mianyang Xinchen Engine Co., Ltd., a Sino-foreign joint venture manufacturer of gasoline engines for use in passenger vehicles and light duty trucks. In October 1998, June 2000 and July 2000, the Company established Xing Yuan Dong, Ruixing and Ruian, respectively, as its wholly owned subsidiaries to centralize and consolidate the sourcing of auto parts and components for Shenyang Automotive. In December 2000, the Company acquired a 50% equity interest in Shenyang Xinguang Brilliance Automobile Engine Co., Ltd., a Sino-foreign equity joint venture manufacturer of gasoline engines for use in passenger vehicles. In December 2001, the Company acquired 100% of the equity interests in Dongxing, a foreign-invested manufacturer of automotive components in the PRC. In December 2001, the Company established a 90%-owned Sino-foreign joint venture, Shenyang Xingchen, a manufacturer of automotive seats in the PRC. Shenyang Xingchen has ceased its operations since July 2003.
In May 2002, Shenyang Automotive obtained the approval from the Chinese Government to produce and sell its "Zhonghua" sedans in China.
On March 27, 2003, the then indirect 81%-owned subsidiary of Company, Shenyang JinBei Automotive Industry Holdings Company Limited ("SJAI"), entered into a joint venture contract with BMW Holding BV to produce and sell BMW sedans in China. On April 28, 2003, the Company, through its indirect 90%-owned subsidiary, entered into an agreement with the 10% shareholder of SJAI to acquire an additional 9% interest in SJAI. Upon completion, SJAI has become 89.1% indirectly owned by the Company and 10.9% directly and indirectly owned by the other shareholders. Accordingly, the Company''s effective interests in the joint venture with BMW increased from 40.50% to 44.55%. Further, on December 16, 2003, the Company further increased its effective interest in SJAI from 89.1% to 98.0% and thereby increased its effective interest in the joint venture with BMW from 44.55% to 49.0%.
On December 29, 2003, the Company entered into agreements in relation to the proposed acquisition of an indirect 40.1% interest in Shenyang JinBei Automotive Company Limited, the joint venture partner of Shenyang Automotive and the supplier of certain automotive components for its minibuses and sedans production. Upon completion of the proposed acquisition and approval from the relevant government authorities, the Company''s effective interests in Shenyang Automotive will be increased from 51% to approximately 70.7%
Translation of amounts from Renminbi (Rmb) to U.S. dollars (US$) for the convenience of the reader has been made at the rate of US$1.00=Rmb8.28. Translation of amounts from Hong Kong dollar (HK$) to U.S. dollars (US$) for the convenience of the reader has been made at the rate of US$1.00=HK$7.8. No representation is made that the Renminbi amounts and the HK$ amounts could have been, or could be converted into U.S. dollars at that rate or at any other rate. In addition, all financial information presented herein has been prepared in accordance with the generally accepted accounting principles in the United States.
BRILLIANCE CHINA AUTOMOTIVE HOLDINGS LIMITED AND SUBSIDIARIES CONSOLIDATED STATEMENTS OF INCOME AND COMPREHENSIVE INCOME FOR THE YEARS ENDED DECEMBER 31, 2003, 2002 AND 2001 2003 2002 2001 RMB''000 RMB''000 RMB''000 Sales to third parties 7,797,054 4,636,347 2,552,780 Sales to affiliated companies 2,312,503 2,683,108 3,665,656 Total sales 10,109,557 7,319,455 6,218,436 Cost of sales (7,727,125) (5,411,308) (4,307,988) Gross profit 2,382,432 1,908,147 1,910,448 Selling, general and administrative expenses (1,410,067) (1,067,154) (673,391) Interest expense (167,111) (171,286) (178,028) Interest income 52,672 43,617 110,735 Equity in earnings of associated companies and jointly controlled entities, net 109,471 138,145 40,043 Subsidy income 48,497 - - Other income (expenses), net 78,293 1,009 3,456 Income before taxation and minority interests 1,094,187 852,478 1,213,263 Income taxes (144,140) (146,610) (116,250) Minority interests (169,205) (95,403) (209,936) Net income 780,842 610,465 887,077 Basic earnings per share RMB0.2130 RMB0.1665 RMB0.2510 Basic earnings per ADS RMB21.30 RMB16.65 RMB25.10 Diluted earnings per share RMB0.2112 RMB0.1665 RMB0.2510 Diluted earnings per ADS RMB21.12 RMB16.65 RMB25.10 Weighted average number of shares outstanding 3,666,539,983 3,666,052,900 3,533,552,900 Weighted average number of ADSs outstanding 36,665,400 36,660,529 35,335,529 Net income adjusted for dilutive effect of convertible bonds 782,029 N/A N/A Weighted average number of shares outstanding adjusted for dilutive effect of stock options and convertible bonds 3,702,398,310 3,666,052,900 3,533,552,900 Weighted average number of ADSs outstanding adjusted for dilutive effect of stock options and convertible bonds 37,023,983 36,660,529 35,335,529
The calculation of basic and diluted earnings per ADS is based on the weighted average number of ADSs outstanding during the periods presented. The weighted average number of ADSs outstanding is calculated based on the assumptions that all of the outstanding shares were held in the form of ADSs (at the ratio of 100 shares for each ADS).
Diluted earnings per share (ADS) were calculated based on the net income adjusted for dilutive effect of convertible bonds and the weighted average number of common shares (ADSs) outstanding plus the weighted average number of shares (ADSs) deemed to be issued as if all outstanding share options granted had been exercised and all the convertible bonds were converted into common shares (ADSs).
CONTACT: Mike Wong of Weber Shandwick Hong Kong, +852-2533-9922, for Brilliance China Automotive Holdings Limited
Brilliance China Automotive Holdings Limited
© PR Newswire
Hongkong 23.04.04 (www.asia-economy.de)
Der Autohersteller Brilliance China Automotive Holdings Ltd. (1114 / US10949Q1058) hat seine Zahlen für das abgelaufene Jahr 2003 veröfftenlicht.
SALES 10.11 BLN YUAN VS 7.319 BLN
NET PROFIT 936 MLN YUAN VS 651 MLN
FINAL DIV 0.01 HKD
Sieben von Dow Jones befragte Analysten hatten einen Anstieg des Nettogewinnes von 48 % auf 965 Mill. Yuan erwartet. Sie zeigen sich trotz einer Verlangsamung des Absatzes weiterhin positiv für das JV mit BMW.
Wie das Unternehmen weitermitteile, will es in diesem Jahr 1,4 Mrd. Yuan in der Erweiterung der Produktionskapazität für Kleinbusse und Autozubehör investieren.
Im ersten Viertel verkaufte BCA 17.150 Kleinbusse, 3.300 Sedans und 3.400 Autos aus dem Joint Venture mit BMW. Wie der Chairman Xiaoan Wu weiter mitteilte, ist es das Ziel in diesem Jahr 830.000-850.000 Kleinbusse zu verkaufen, was eine Zunahme von 12 bis 15 % gegeüber 2003 wäre.
Weiterhin sollen 250.000 Sedans und 180.000 BMWs verkauft werden.
Wu geht davon aus, dass der chinesische Automarkt in diesem Jahr um etwa 30 % wachsen könnte. Seiner Auffassung nach zeige er noch keine Überhitzung.
Merrill Lynch hatte sich vor drei Tagen zu den Aussichten geäussert und erwartet für dieses Jahr ein Anstieg des Nettogewinnes von 22 % und für das kommende Jahr von 43 %. Sie haben den Wert von ''neutral'' auf ''buy'' hochgestuft und das 12 Monate Kursziel bei 4,50 HK-$ angesetzt.
DBS Vickers Securities stuft die Aktie ebenfalls mit ''buy'' und gibt eine 12 Monate Kurs Ziel von 4,30 HK-$. Für dieses Jahr erwartet DBS ein Gewinnwachstum von 33 % gegenüber 2003.
Standard & Poor's Asian Equity Research stuft die Aktie mit ''sell'' ein.
Die Aktie ging mit einem Minus von 0,75 % auf 3,30 HK-$ aus dem Handel.
Gruß michelb
Schwäbisch Hall expandiert nach China - am deutschen Wesen wird die Welt genesen [15.02.2004 - 18:26]
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Vorsicht beim Lesen - powered by emotions!
Auf diese Steine können Sie bauen...... Bausparvertrag, Ehevertrag .... ein Bund fürs Leben. Den können jetzt die sparwütigen Chinesen erstmals abschließen, und das mit Hilfe des deutschen Marktführers Schwäbisch Hall. Die Errungenschaften " Deutscher Subkultur" - vom Auto übers Reisebüro bis hin zur Bausparkasse - finden über Joint-Ventures Zugang an den chineisichen Markt. Schwäbisch Hall, die Bausparkasse der Volks- und Raiffeisenbanken, hat in Tianjin (Nordchina) die erste deutsch-chinesische Bausparkasse eröffnet.
Das Gemeinschaftsunternehmen mit der China Construction Bank in der 10 Mio. Einwohner zählenden Hafenstadt nahe Peking soll in den ersten drei Jahren etwa 160.000 Verträgen über umgerechnet knapp eine Mrd. Euro abschließen.
An dem ersten Joint Venture dieser Art in der Volksrepublik hält Schwäbisch Hall 24,9 %. Zum Präsidenten wurde Hans-Dieter Funke berufen. Er hatte eine ähnliche Funktion in der tschechischen Schwäbisch-Hall-Beteiligung CMSS inne, die sich zur zweitgrößten Bausparkasse Europas entwickelt hat. An der Eröffnung nahmen der einflussreiche frühere chinesische Zentralbankchef und heutige Bürgermeister der Metropole, Dai Xianglong, sowie Schwäbisch Hall-Chef Alexander Erdland teil. Die Bausparkasse kann zunächst nur in Tianjin operieren. 2007 wird erstmals ein positives Jahresergebnis vor Steuern angestrebt.
Die China Construction Bank gehört zu den vier großen Staatsbanken Chinas und befindet sich auf dem besten Weg an die Börse. Sie ist mit einem Marktanteil von 37 % der Marktführer im Hypothekengeschäft. Allein in Tianjin hat die Bank mehr als 300 Filialen, landesweit 22.000 mit 300.000 Mitarbeitern. Die Sparquote in Tianjin liegt bei 35 Prozent, während sie in Deutschland nur 10 Prozent erreicht. Experten rechnen mit einem jährlichen Zuwachs des Baufinanzierungsmarktes in China von zehn Prozent, da sich der Staat immer weiter aus der Wohnungsversorgung zurückzieht.
Da in China kein Privatbesitz an Grund und Boden möglich ist, gibt es langfristige Nutzungsrechte für den Wohnungsbau und privates Wohneigentum. Mit dem Markteintritt in China weitet Schwäbisch Hall sein Auslandsengagenment aus. Nach Tschechien, der Slowakei und Ungarn ist Mitte des Jahres auch noch eine Bausparkasse in Rumänien geplant. 2003 konnten europaweit 2,6 Mio. neue Verträge über rund 39 Mrd. Euro abgeschlossen werden.
Boersenreport.de Newsletter
Der US-Druck auf China zeigt offenbar Wirkung: Beim Streit um Lizenzgebühren für 3G-Standards hat die chinesische Regierung wie bereits bei der Diskussion um WAPI offenbar eingelenkt. Chinesische Netzbetreiber dürfen künftig beliebige Standards für ihre Mobilfunknetze der dritten Generation (3G) verwenden. China hatte bislang auf eine eigene Technik, TD-SCDMA, gesetzt. Das weckte Befürchtungen, dass China Lizenzzahlungen für 3G-Netze unterbinden könnte, indem der Einsatz dieses Standards vorgeschrieben wird.
Die chinesische Regierung erklärte sich nun bereit, den Netzbetreibern die Wahl der verwendeten Standards zu überlassen und sich nicht in Lizenzverhandlungen einzumischen. Neben dem chinesischen Standard stehen somit das CDMA-Verfahren des US-Ausrüsters Qualcomm und WCDMA, der in Europa und Japan verwendete UMTS-Standard, zur Wahl.
Offenbar will China aus der Not nun eine Tugend machen und selber Lizenzgebühren für den TD-SCDMA-Standard verlangen. Vertreter des 3G-Planungsgruppe des chinesischen Informationsamtes sagten, diese würden ungefähr 30 Prozent günstiger als für WCDMA ausfallen. (uma/c't)
Gruß michelb
von Michael Vaupel (aus Trader's daily, www.investor-verlag.de)
Ich bin davon überzeugt, dass China seinen Weg zur führenden Industrienation gehen wird. Zeithorizont: Maximal 30 Jahre. Ich suche laufend nach Wegen, wie wir als Trader und Investoren davon profitieren können. Franz Josef Buskamp vom Value Investor weist darauf hin, dass dieser chinesische Aufstieg auch Probleme mit sich bringen könnte:
"So werden die USA China nicht einfach an sich vorbeiziehen lassen. Das signalisiert bereits der jüngste Konflikt mit Strafzöllen auf bestimmte Produkte. Die USA wollen damit das aus ihrer Sicht zu hohe chinesische Exportvolumen eindämmen, nachdem China nicht bereit war und ist, seine Währung gegenüber dem US-Dollar deutlich aufzuwerten. Das würde die Situation für die US-Exporteure verbessern." Ich finde: Einen Handelsstreit gegen China können die USA nicht gewinnen. Wenn Sie es dennoch versuchen würden, dann würde mich das an Don Quichote's Kampf gegen die Windmühlen erinnern. Das wäre ein weiterer Grund, der gegen den Dollar sprechen würde ... Übrigens: Falls Sie mehr von Franz Josef Buskamp lesen möchten, klicken Sie hier:
www.investor-verlag.de/produkte/vi
Der französische Telekommunikationskonzern Alcatel will mit dem chinesischen Handyhersteller TCL ein Joint-Venture zur Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Mobiltelefonen gründen. Es soll zu 55 Prozent in chinesischer Hand sein, Alcatel wird 45 Prozent halten. Die Neugründung soll im dritten Quartal funktionsfähig sein. Anzeige
Der Rest von Alcatels defizitärer Handy-Sparte, die nach dem Verkauf der Fertigung noch aus einer Enticklungsabteilung besteht, soll vollständig in dem Joint-Venture aufgehen, hieß es in dem Memorandum of Understanding der beiden Unternehmen. Mit zusammen 17,5 Millionen verkauften Handys im Jahr 2003 läge das neue Unternehmen an siebter Stelle auf dem Handymarkt. Alcatel will sich künftig ganz auf die Telekommunikations-Ausrüstung konzentrieren. (mhe/c't)
Der erste von drei geplanten Kooperationsverträgen des Stuttgarter Automobilkonzerns DaimlerChrysler mit seinem chinesischen Partner Beijing Automotive steht kurz vor dem Abschluss.
Nach Informationen der WirtschaftsWoche wollen Konzernchef Jürgen Schrempp und der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao das Abkommen über die Produktion leichter Nutzfahrzeuge bei dessen Deutschlandbesuch in der nächsten Woche unterzeichnen.
Die Verhandlungen über eine Kooperation im Pkw-Bereich sind aber offenbar weiter festgefahren. Nach der Abkehr von Mitsubishi gilt das China-Engagement als letzte Chance für DaimlerChrysler, auf dem asiatischen Markt Fuß zu fassen.
China hat letzte Woche eine Sparpolitik angekündigt und damit den sogenannten „China-Schock“ ausgelöst.
Der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao sagte in der letzten Woche der Nachrichtenagentur Reuters, dass „energische Maßnahmen“ erwogen würden, um das rasante chinesische Wachstum zu drosseln. Um den Inflationsdruck zu verringern, wolle die Regierung unter anderem direkt am Kreditmarkt intervenieren, der maßgeblichen Anteil an den 9,7 Prozent Wachstum im ersten Quartal hatte. China wolle mit einer Sparpolitik vor allem Spekulationsblasen abbauen, und eine sanfte Landung der chinesischen Wirtschaft ermöglichen.
China ist zurzeit ein Wachstumsmotor der Weltwirtschaft. Wenn Peking den Gürtel enger schnallte, würde dies auch das Wachstum der Weltwirtschaft bremsen. Aus diesem Grund ist nach der chinesischen Sparankündigung weltweit von einem Schock die Rede.
Auch in Südkorea wird die chinesische Sparpolitik als Schock empfunden – zumindest in Wirtschaftskreisen. Die Börse gab jedenfalls umgehend nach der Mitteilung des chinesischen Premiers kräftig nach. Denn China ist einer der wichtigsten Exportabnehmer des Landes und die südkoreanische Wirtschaft ist stark exportabhängig. 80 Prozent des südkoreanischen Handelsüberschusses sind auf den Handel mit China zurückzuführen. Nach Einschätzung von Experten führte ein Wachstumsrückgang von einem Prozent in China, in Südkorea zu einem Exportrückgang von 2,7 Prozent. Südkorea wird die Auswirkungen der chinesischen Sparpolitik somit deutlich zu spüren bekommen; vor allem der Mittelstand ist nun in Sorge.
Die südkoreanische Regierung hingegen beurteilte die Situation optimistischer. Hochrangige Wirtschaftsbeamte waren sich Ende letzter Woche auf einem eilends einberufenen Treffen einig, dass China mit einer Sparpolitik keinen Erfolg haben würde. Wenngleich Südkoreas Exporte in der zweiten Jahreshälfte sicherlich schrumpften, werde die chinesische Sparpolitik nur von kurzer Dauer sein. Insgesamt wurden die Gefahren für die südkoreanische Wirtschaft als gering eingestuft.
In der Tat ist der „China-Schock“ kein wirklicher Schock, da mit dem Schritt schon seit längerem gerechnet worden war. Das beste Rezept ist es nun, mit Ruhe und den richtigen Maßnahmen zu reagieren. Eine chinesische Sparpolitik brächte der Weltwirtschaft nämlich auch Entlastung. Denn die Rohstoffknappheit, die in den letzten Monaten die Preise stark ansteigen ließ, wird nun überwunden werden können.
Der „China-Schock“ wird sicherlich nicht zu einer Rezession in Südkorea führen. Stattdessen bietet er dem Land die Gelegenheit, sein wirtschaftliches Fundament weiter auszubauen. Gegenwärtig ist dieses Fundament aber bereits stark genug, um die Folgen der angekündigten chinesischen Sparpolitik zu verkraften.
10:16 (il)
Hongkong 05.05.04 (www.asia-economy.de)
Gestern hat die Ratingagentur S&P die Aktie von Tsingtao Brewerey von ''hold'' auf ''buy'' hochgestuft, aber den Richtpreis von bisher 9,40 auf 7,80 HK-$ gesenkt. Für S&P sind es vor allem die Rohstoffkosten und die Konkurrenz die sie als die ''Hauptgefahren'' für das Unternehmen sehen.
Für dieses Jahr wird erwartet, dass das Unternehmen insgesamt 3,65 Mill. Tonnen Bier umsetzt. Für das zweite Quartal wird ein Umsatz von 1,1 Mill. Tonnen erwartet, was 7 % über dem Vorjahreszeitraum liegen würde.
Nachdem die Aktie sich gestern bereits erholen konnte, marschiert sie heute kräftig um 17,3 % auf 7,05 HK-$. Mit diesem Anstieg gerhört sie zu den fünf Top-Performern.
3 Riesen Wirtschaftsmächte, allerdings, bis das soweit ist, werden wir das nicht mehr miterleben.
Asiens Notenbanken wollen künftig enger zusammenarbeiten und mit den angehäuften Devisenreserven das eigene Wachstum forcieren.
Gut möglich, dass die südkoreanische Ferieninsel Cheju für Asien einmal eine ähnliche Bedeutung haben wird wie Maastricht für Europa. Dort treffen sich am 15. Mai gleich 13 stellvertretende asiatische Finanzminister zur Jahrestagung der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB). Sie wollen den Grundstein für ein wirtschaftspolitisches Jahrhundertprojekt legen: So geht es nicht nur um einen gemeinsamen Reservefonds für künftige regionale Währungskrisen. Die Finanzstrategen wollen vor allem den in Asien noch unterentwickelten Bond-Markt in Schwung bringen und Milliarden von Dollar in die Entwicklung der fernöstlichen Infrastruktur leiten. Manche Träume gehen sogar noch weiter – bis hin zu einer asiatischen Währungsunion nach europäischem Vorbild.
Die neu erblühte Kooperationsbereitschaft der asiatischen Wachstumsländer, darunter die großen Player Japan, China, Südkorea, Thailand, Malaysia, Indonesien und Singapur, entspringt wirtschaftlichem Kalkül. Nachdem die Asienkrise 1997/98 die Region heftig durcheinander geschüttelt hat, verhilft der gegenwärtige Wirtschaftsboom den Ländern zu einer erstaunlichen finanziellen Stabilität. Und während der Einfluss der USA als Schrittmacher der wirtschaftlichen Entwicklung im asiatisch-pazifischen Raum zurückgeht, gewinnt der Euro an Bedeutung.
Die Region will ihre finanziellen Ressourcen künftig effektiver nutzen, um ihr eigenes Wachstum nachhaltig zu sichern. Vor allem Japan, das nach langer Lethargie zusehends wieder auf die Beine kommt, drängt auf verstärkte Kooperation. „Wir müssen uns ein Vorbild an Europa nehmen“, sagt Takatoshi Ito, Ökonom an der Universität Tokio und ehemals stellvertretender japanischer Finanzminister.
Devisenreserven haben sich verdreifacht
Dringlichstes Anliegen der Asiaten ist der Aufbau eines gemeinsamen Devisenreservepools. Damit wollen sie vermeiden, abermals in den Strudel einer Abwertungskrise hineingerissen zu werden. Der Krisenfonds soll mit Reserven in Höhe von 40 Milliarden US-Dollar ausgestattet werden. Dabei geht es auch um politische Emanzipation – der Fonds soll die Abhängigkeit von westlichen Kreditgebern verringern, insbesondere dem amerikanisch dominierten Internationalen Währungsfonds (IWF).
Den ersten Versuch zur Errichtung eines solchen Fonds 1997 haben die USA mit ihrem politischen Gewicht noch erdrücken können. Damals wollte Japan einen asiatischen Währungsfonds einrichten. Doch jetzt glauben die Asiaten, dass die weltwirtschaftliche Entwicklung für sie spielt. Thailands Premierminister Thaksin Shinawatra, einer der treibenden Regierungschefs hinter dem asiatischen Schulterschluss: „Wir sind jetzt selber stark genug.“ Die Bedingungen für eine Abwehrschlacht gegen Währungsspekulanten sind heute tatsächlich besser.
Nach Angaben des Chefvolkswirts der ADB, Ifzal Ali, haben sich in den vergangenen sechs Jahren die Devisenreserven der Region fast verdreifacht. Mit rund 1,7 Billionen Dollar verwalten Asiens Notenbanken etwa die Hälfte der weltweiten Devisenreserven. Bislang allerdings investieren die Asiaten dieses Geld vorrangig in niedrig verzinste, kurzfristige US-Staatsanleihen. Zwar halten sie damit auch zum Nutzen der eigenen Exportwirtschaft den Kurs des Dollar gegenüber den eigenen Währungen hoch. Doch gleichzeitig finanzieren sie George W. Bushs steigendes US-Haushaltsdefizit und ermöglichen den USA niedrige Zinsen. Zumindest ein Teil des Geldes, so das Kalkül, wäre in neuen asiatischen Bonds, die Wachstum in der eigenen Region finanzieren sollen, besser aufgehoben.
Bisher wenig vertrauensvolle Zusammenarbeit
„Wir wollen jetzt unsere eigenen Ersparnisse besser für unsere eigenen Märkte einsetzen“, sagt der südkoreanische Wirtschaftswissenschaftler Park Yung-chul. Als Testballon wurde im vergangenen Jahr auf Initiative Thailands von elf asiatischen Zentralbanken der „Asian Bond Fund 1“ (ABF 1) gebildet. Bestückt mit lediglich einer Milliarde US-Dollar war das vor dem Hintergrund der gewaltigen Reserven zwar nur ein Klacks. Doch jetzt wird eine zweite Auflage vorbereitet, deren Wert Analysten auf elf Milliarden Dollar schätzen und an dem sich die Mitglieder paritätisch beteiligen. Das Besondere daran ist, dass nicht die Notenbanken selbst, sondern private Fondsgesellschaften das Kapital managen. Das Geld des ABF 2 soll Investoren offen stehen, die in regionale Märkte und Infrastrukturprojekte investieren.
Schritt für Schritt wächst so die Integration der ehemals stark zersplitterten asiatischen Finanzmärkte. „Es wäre logisch, die entstehenden Netzwerke auch in zentrale Institutionen umzubauen“, sagt Toyoo Gyohten, Präsident des Institute für International Monetary Affairs in Tokio. Doch damit ist Gyohten seiner Zeit noch voraus. „Es gibt noch viele Barrieren, die aus dem Weg geräumt werden müssen“, warnt Finanzexperte Masaru Inoue von der Japan Economic Foundation.
Insbesondere mit der vertrauensvollen Zusammenarbeit tun sich die asiatischen Notenbanken bisher schwer. Denn eine gemeinsame Finanzpolitik erfordert auch transparente Strukturen, was nicht gerade zu den traditionellen Stärken der asiatischen Wirtschaften zählt. Doch gerade in diesem Punkt zwingt der geplante Reservefonds zu Veränderungen. Schließlich setzt die damit einhergehende Bereitschaft und Verpflichtung zu gegenseitiger Hilfe auch die Verständigung auf gemeinsame finanzpolische Regeln und Prinzipien voraus – und damit auch Transparenz und Kontrolle. Ein weiterer Antrieb zur zunehmenden Vernetzung der Finanzmärkte kommt aus dem Aufschwung des Warenaustauschs in der Region. Schon heute macht der Handel zwischen Japan, China und Südkorea ein Drittel des Gesamthandels der drei Länder aus. Seit dem vergangenen Jahr arbeiten China und die Asean-Staaten an Plänen für ein gemeinsames Freihandelsabkommen.
Schwärmen von einem "Vereinigten Asien"
In den USA sieht man die fernöstliche Strategie mit Besorgnis. Insbesondere der IWF fürchtet um seine Vormachtstellung in Asien und signalisierte bereits, er werde die Abkommen daraufhin prüfen, ob sie im Widerspruch zu bestehenden Verträgen mit den Weltwährungshütern stehen. Dabei ist die Sorge, dass die Kooperation rasche Fortschritte zeitigt, unbegründet.
ADB-Berater Masato Miyachi: „Wir gehen erst die ersten vorsichtigen Schritte auf einem sehr langen Weg.“ So schwärmt der japanische Premierminister Junichiro Koizumi zwar schon mal von einem „Vereinigten Asien“, ohne allerdings den Worten allzu entschlossene Taten folgen zu lassen. Das liegt nicht nur an der Liebe zur eigenen Währung und der derzeit noch undenkbaren Vorstellung, auf eine eigenständige nationale Geldpolitik zu verzichten. „Erst müssen die Voraussetzungen für eine ost-asiatische Freihandelszone geschaffen werden, was sich schon schwierig genug gestaltet“, sagt Inoue.
Nicht zuletzt gewaltige Unterschiede im Pro-Kopf-Einkommen und bei den Währungsreserven, ökonomische Differenzen sowie historische und politische Animositäten stehen einer verstärkten Zusammenarbeit noch im Wege. Gyohten mahnt denn auch Realismus an: „Europa hat für die gemeinsame Währung 50 Jahre gebraucht. Da ist es nur fair zu sagen: In Asien wird es noch länger dauern.“
ANGELA KÖHLER / TOKIO, FRANK SIEREN / PEKING
04.05.2004