Erstauflage - wikifolio - Trading Baerenstark
Seite 29 von 38 Neuester Beitrag: 27.06.22 08:56 | ||||
Eröffnet am: | 12.07.16 11:09 | von: Baerenstark | Anzahl Beiträge: | 941 |
Neuester Beitrag: | 27.06.22 08:56 | von: Sabine Babin. | Leser gesamt: | 750.817 |
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Ja, dann sind die meisten erstnal handliungsunfähig.
Aber vorher macht das Sinn was Kat beschrieben hat. Nur glaube ich nicht, dass wir next Time so glimpflich davon kommen werden wie in 2008. Morgen ist es übrigens exakt 10 Jahre her.
DE als größter verhafteter Gläubiger des Euro käme in eine ernste Schieflage ( schaut Euch mal Dr. Markus Krall auf youtube in Ruhe an). Sein Buch ist ein Bestseller.
Als Absicherung (nicht primär als Rendite) setze ich auf Edelmetalle in physiikalischer Form, ebenso auf Cash in diversen nichteuropäischen Währungen, um handlungsfähig zu bleiben.
Ansonsten wachsam bleiben bei Aktienauswahl und Shortstrategie mit Tining.
Wikifolio ist was anderes. Wenn es wikifolio in dieser Form oder gar verbessert dann weiterhin gibt, werde ich das natürlich weiter machen und zwar wie gewohnt intensiv. Auch ein Grund die Forenaktivitäten ein wenig einzuschränken oder dann ganz zu beenden, allein schon weil man seine Kräfte ja mit dem Alter bündeln muss. Und irgendwann will man die dadurch gemachten Gewinne und Vermögenswerte ja auch genießen.
Ist das bei dir anders? Stell dir vor, du erreichst dein Ziel, das wikifolio zu ver10fachen! Dann bist du doch offensichtlich Millionär, vielleicht sogar mehrfach. Willst du dann weiterhin 4-5 Stunden täglich bei ariva und Co rumhängen? Also falls ich in 10 Jahren mein Vermögen und das der wikifolio-Investoren ver4facht haben sollte, wie es mein Ziel ist dann wird ich mich sicherlich hier aus dem Forum zurückziehen.
Schau mal was 2008 in den USA passiert ist. Dort gab es den größten Crash ever.....
Wir sind in Deutschland oder Europa zwar "glimpflicher" davon gekommen wie 2000 aber ......na ok wenn Du noch schlimmeres erwartest.
Also ich sagte ja schon einmal das man sich besser keine Crash-Propheten anhören sollte genauso wenig wie die Mega Pusher-Propheten. Beide Lager setzen meist provokativ jede Menge oben drauf und wollen Ängste schüren oder zu hohe Fantasien wecken....
Aber gut....meine Meinung ist ja auch nur eine von zig Meinungen. Man kann glaube ich für jede Richtung Argumente finden.....
Wir werden es alle erleben wohin uns der Weg führt.
Aber natürlich hast Du recht mit dem was Du schreibst.....aber da mache ich mir Gedanken drüber wenn es soweit ist oder ich warte einfach mal die Entwicklung ab.
Und das mit dem Millionär durch wikifolio lassen wir mal dahingestellt.....denn Brutto ist ja nicht gleich netto usw.....Du weiß was und wie ich das meine...
Hoffe das Du dein Ziel erreichst.Bist ja auf einem guten Weg denke ich.....
ABER … den Euro wird es in anderer Form auch in 30 Jahren noch geben. Dass das Geldsystem per sè wackelt, glauben nur ein paar Crashpropheten. Ich glaub da nicht dran. Und ob Gold in solchen Fällen die Lösung ist, wage ich auch zu bezweifeln. An diesen Voraussagen verdienen auch genug Leute, inklusive selbsternannte Heilsbringer wie Dirk Müller und Co, die ansonsten nichts auf die Reihe kriegen. Zudem stört mich ein crashender Euro insofern weniger als das ich mich im Binnenland bewege und meine Kaufkraft einsetze. Das wäre ja nur bei einer riesigen Inflation ein Problem. Erwartest du die? Ich glaub eher, wir werden mittelfristig den von einigen Leute wie Dr.Sinn proklamierten Kern-Euro oder Nord-Euro bekommen, damit auch die Probleme der südlichen Staaten leichter durch Abwertung ihrer nationalen Devisen gelöst werden können.
Aber ja, der Crash wird meines Erachtens kommen müssen. Verlierer werden die Gläubiger sein, inklusive der Banken selbst. Das wird eine tiefe Rezession mit sich bringen, aber sie wird Teil der nachfolgenden Lösung sein. Im Grunde muss ein riesiger Schuldenschnitt her plus politische Veränderungen, was Bankenkontrolle, Notenbankpolitik und Zukunft des Euroraums betrifft. Das wird wohl leider nicht durch eine eiche Landung passieren, wie ich nach 2009 gehofft hatte, wo sich also all die Risiken über 10-15 Jahre hinweg langsam aber stetig reduzieren (das hat man leider bis heute verschlafen) sondern es wird durch eine großen Crash passieren. Die Frage ist nur, wann der kommt und ob wir das vor allem politisch danach lösen, ohne wieder Rechtsextremisten an die Macht zu bringen. Das Letztere ist unsere eigentliche Aufgabe. Irgendwelche Bankenpleiten sind mir ehrlich gesagt egal, auch wenn ich dann auch teilweise mein Geld verliere.
"glimpflich" hauptsächlich den europäischen Währungsraum.
Also nochmal:
Guck Euch Dr. Markus Krall auf youTube an.
Seine Argumentation ist sehr schlüssig.
Und wer sich den Perma-Optimist H. Thieme anhören kann, der sollte sich den Realo Krall auch mal gönnen.
ist gut für den Kompass, der auch mal kalibriert werden sollte.
Ich geb da manchen Crashpropheten durchaus recht. Die Ursachen der damaligen Probleme sind heute sogar noch größer als damals. Die Immobilienblase war das Symptom, was dann die Krise zur Folge hatte. Aber die Ursachen liegen viel tiefer. Sie liegen in der immer stärker wachsenden Geldmenge, die völlig einseitig in den im Vergleich zur Realwirtschaft immer größer werdenden Finanzsektor fließt. Das führt ganz automatisch zu Blasen, nur das sie sich unterschiedlich äußern. War es 2000 die Aktienblase, war es 2007/08 die Immobilienblase, wird es jetzt die Anleihenblase (zusätzlich noch durch Stützungskäufe der Notenbanken gefördert, die jetzt wieder langsam raus wollen) oder irgendeine Blase, die wir noch gar nicht kennen. Fakt ist, das viele Geld muss irgendwo angelegt werden, und deshalb müssen sich Banker und Hedgefondsmanager irgendwelche Produkte einfallen lassen und irgendwas teurer kaufen, was eh schon teuer ist. Umso weiter sich dieses Schneeballsystem von der Realpolitik abkoppelt, umso näher kommt der Crash. Und da die Staatsverschuldungen (abgesehen von Deutschland vielleicht) und Unternehmenschulden seit 2008 sich nochmal verdoppelt haben, kann der Crash durchaus nochmal ähnlich stark werden wie der 2008. Allerdings kommen die Indizes schon wieder auf die Beine. Der Dax als PerformanceIndex wird schnell seine Tiefs finden. Das Problem könnte diesmal eher darin liegen, dass bei einem richtigen Bankencrash (nicht nur Lehman und ein paar Sparkassen wie 2008) eine tiefe Rezession und eine politische Krise auslösen wird, die 2008/09 in den Schatten stellen wird. Ich hoffe nur, wir haben dann Politiker und Finanz/Wirtschaftexperten, die dann die richtigen Antworten finden. Da bin ich guter Hoffnung, da wir ja genug Erfahrungen und Intelligenz besitzen. Nur hatten wir beides auch die letzten 20 Jahre schon, aber mussten diesen Wahnsinn trotzdem mitmachen. Irgendwann geht's nicht mehr weiter mit deser übergeordneten Geldblase. Und das ist dann zwar ein riesiges Problem, aber gleichzeitig Teil der langfristigen Lösung, denn nur durch den Crash des Systems kann der Finanzkapitalismus wieder zu einer sozialen Marktwirtschaft werden, in der vielleicht sogar die Börse ihre ZockerImage ablegen kann. Dafür müssen dann aber die Notenbanken und Regierungen die Fehler vermeiden, die sie in den 80/90er Jahren machten. In den letzten 10-15 Jahren spielten sie ja nur deshalb das Spiel mit, weil sie eben Angst vor diesem ganz großen Crash hatten. Nur deshalb retteten sie Banken, die eigentlich hätten in die Pleite gemusst. Irgendwann wird sich das aber nicht mehr vermeiden lassen.
Der kann all die Zusammenhänge erstens gut erklären und zweitens ohne diesen Schaum vor dem Mund und diese Arroganz wie einige Crashpropheten.
Er weist halt ganz solide und ruhig auf die Risiken hin, ohne aber zu behaupten zu wissen, wann und wie der Crash kommen wird.
Ich kenne ja die anderen Videos auch und auch die der Pessimisten.....Finde es auch wichtig beide Seiten zu sehen um ein eigenes Gesamtbild zu schaffen.....
Jede gute Argumentation ist mit dem Ausgangsziel derer logisch und schlüssig......aber ob es so kommt wird sich zeigen.
Es gibt halt auch sehr viele Fragezeichen mit der man jede auch noch so gute Argumentation was die Zukunft betrifft zerlegen kann. Egal ob positive Zukunftsfantasie oder negative......
Das dieses selbsterschaffenen Finanzmarktsystem so nicht ewig tragbar ist sollte jedem klar sein........
ich versuche immer in Wahrscheinlichkeiten zu denken, aktuell beginnnen die besten Börsenmonate, ich glaub in 8-9 Fällen der letzten 10 Jahre sind die Börsen zum Jahresende gestiegen, da macht es für mich keinen Sinn short zu gehen zumal in den USA die wahlen bevorstehen und fallende kurse um jeden Preis vermieden werden dürften (vermutlich per Dekret oder so)
das jahr sieht bei mir grob so aus: bis April/Mai habe ich dividendenwerte im Blick (öfter auch per discounter um mir den eingepreisten dividendenabschlag mitzunehmen) , über den sommer seitwärts und zum jahresende wieder voll long, zum Jahresende schaue ich mir die extremloser des letzten Jahres an, eigentlich bin ich fast immer antizyklisch unterwegs, da mir gut gelaufene aktien (z.b. covestro) nicht geheuer sind, bzw zu viel rückschlagspotenzial da ist, ich versuche halt immer möglichst günstig zu kaufen, oft bin ich dann einer der ersten der sich reintraut, bin dann aber auch relativ früh wieder raus, also mir fällt es schwer den vollen gewinn mitzunehmen, gehe dann beim ausstieg oft wieder in discounter um mir die prozente dann noch mitzunehmen
Der Euro kippt wie auch immer, der Staat, insbesondere DE als größter Gläubiger des Euro, braucht dringend frisches systemrelevsntes Kapital, um das Gesamtkonstrukt des Euro (oder einer neugebildeten Übergangswährung) am Leben zi halten. Dann setzt die von Dir gensnnte Umverteilung genau da an, wo Werte und Vermögen vorhanden sind. Und da hat der Staat dann historisch gesehen eine Menge Möglichkeien der Quasi- Enteignung, wie zB Vermögendsteuer und Zwangshypotheken auf Immobilien/ Grunfstücke etc.
Das wäre doch auch sehr schade für diejenigen, die es dann besonders trifft, weil man eben nicht soweit gedacht hat.
Ich sage ja nicht das es nicht irgendwann einen Crash geben wird oder geben könnte. Ich vermute nur das er sich länger hinauszögert als die Crashpropheten behaupten zur Zeit.
Also ich spreche hier nicht von einer Korrektur von 30% am Markt sondern von einem Crash wie im DAX 2000 oder ein Crash beim Dow wie in 2008)was ja mit der größte Verlust im Dow Jones überhaupt war).
So eine Korrektur kann auch schon in den nächsten 3 Jahren anstehen.....
Er beschreibt das Problem der Verschuldung in Europa sehr ähnlich wie Dr Markus Krall.
Nur finde ich die Erklärungen von M. Krall deutlich klarer.
Schaut Euch das bitte mal beide in Ruhe an, damit Ihr ein Gefühl für die Gefahren bekommt, die in unseren Eurosystem stecken. Vielleicht gibt das Euch nochmal eine Denkbrücke für bewusstes Handeln im Fslle kommenden Crashes. Wsnn er kommt weiß niemand genau, meistens dann, wenn die wenigsten Ihn gerade aufm Zettel haben, weil mal wieder alles boomt.
Ihr beide seid selbst investiert in Eure Wikis und verwaltet zusammen vllt 10Mio EuroVolumen, tut Euch den Gefallen und seid ein wrnig vorbereitet. Kat hat ja schon brauchbare Strategien genannt.
Finde ich gut.
Inhaltlich mögen ja viele Punkte stimmen, aber mir ist das in Sachen Vokabular zu sehr an irgendwelchen Verschwörungstheoretikern, Populisten und sonstigen Systemkritikern angelehnt. Das ist wohl auch der Grund, wieso im Kommentarbereich des Videos entsprechend viele Leute mit solchen Ansichten diskutieren und ihren teilweise Unsinn zum besten geben.
Ich habs nicht mitbekommen oder bin nicht so weit gekommen, aber wieso wird in der Videoüberschrift vom Crash im Jahr 2020 geschrieben? Hat der Herr Krall das gesagt? Ich glaube nicht, dass irgendjemand das Jahr des Crashs voraussehen kann. Auch das würde ihn für mich in einer Reihe anderer teils fragwürdiger Crashpropheten bringen.
Also ich will mich nicht komplett gegen ihn und seine inhaltlichen Aussagen richten. Vielleicht müsste ich das Video dafür zu Ende gucken. Aber mir gefällt er schon rein von seiner Persönlichkeit und seinem Vokabular nicht.
dazu braucht es keinen crash, das ist ein schleichender prozess
eigentlich ist das ja kein schlechtes system, wo das vermögen permanent enteignet wird wenn man es nicht produktiv angelegt wird, da gibt es auch Geldsysteme die das beinhalten (Vollgeld?)
und wenn garnichts mehr hilft könnte man wie der Stelter schon sagt die aufgekauften Staatsanleihen liquidieren und damit die Schulden in den Griff bekommen (ich glaub Japan ist da nicht mehr weit davon entfernt), ist dann nur die Frage wie die Märkte das aufnehmen, aber die könnte man ja auch temporär schliessen
ich persönlich setzte auf das 3 Speichenmodell: aktien/ immoblien/physische Edelmetalle
Ich versuch übrigens schon länger mich mal mit Japan zu beschäftigen. Auf den breiten Markt will ich aber nicht setzen (Nikkei Call), und auf Einzelwerte setzen, erfordert natürlich Expertise, die ich nicht habe.
Hat jemand von euch Ahnung von japanischen Einzelwerten, mal von den Bewertungen abgesehen? KGV von 11-13 und um die 4% DIV-Rendite findet man ja auch bei diversen japanischen BlueChips. Nur kann ich schwer einschätzen, wie sicher oder wachstumsstark die Geschäftsmodell sind.
Auch die diversen Szenarien Deflation, Hyperinflation oder eine Gestreckte Stagnation mit der Maßgabe, dass man lange und gezielt beginnt gegenzusteuern. Auch wie gemischt man sich aufstellen sollte, ist ähnlich.
Es ist Geschmacksache, wer besser gefällt.
Die Kernintention liegt bei beiden ziemlich gleich, dass wir aus der Verschuldungskrise ohne Crash nicht rauskommen.
Aber Carmelita hat schon auch irgendwie Recht, vielleicht sind wir bei der schleichenden Realenteignung längs im Minicrashmodus.
Wenn man sich die echte Inflation anschaut und sie abbildet, dann sind das eher 5 bis 6 %.
Passt dann auch zum ermittelten Brotindex von 6% die letzten Jahre.
Wenn man dann Lohn oder Zins abzieht, dann stehen wir eher 4% Kaufkraftverlust.
Da tut es dann gut, wenn wir an der Börse 10- 20% generieren.
Gute Nacht Euch.
https://www.ariva.de/forum/...12000-punkte-558254?page=0#jump24910830
ist ja hier Baerenstarks wiki-Thread.
.. ich finds einfach nur genial :-)
hoffe mal, man ist jetzt in der Nähe der Tiefs bei beiden Aktien. Zumindest bei RI kann ich mir wesentlich tiefere Kurse auch kaum vorstellen. Bei Covestro muss man mal abwarten, wie stark der Preisdruck werden könnte. Hoffe man sagt bei den Q3-Zahlen dann mehr dazu. Aber ist eigentlich auch viel negatives eingepreist.
Aber ich bin der Meinung das dies natürlich kurzfristig so ist das es nervt aber wenn man in ein paar Wochen/Monaten drauf schaut die Sache schon wieder ganz anders aussieht.
Covestro scheint ja so langsam eventuell einen Boden zu finden und der September neigt sich auch dem Ende. Es gab ja die Spekulation das bei Covestro einige größere aussteigen und das dies bis Ende September erledigt sein sollen.........bin ja mal gespannt.
So schnell wie es mit Covestro und auch RI runter gegangen ist genauso schnell kann es auch wieder rauf gehen. Und dann stehen wir binnen 1-2 Monate wieder dort wo wir vor ein paar Wochen noch standen und viele sagen dann......oh man hätte ich doch mal.....
Da bin ich auch gespannt ob Covestro bei den Q3 Zahlen leichte Andeutungen macht bezügl. der Margenentwicklung. Sie bekommen die Diskussion am Markt ja auch mit aber ob Sie darauf eingehen als großes Dax Unternehmen.....ich weiß nicht recht.
Bei RI dürften wir ja in den nächsten gut 3 Monaten noch etwas an NEWS bekommen. Daher bin ich ganz zuversichtlich das wir die 30 Euro zurückerobern werden.....
Solche Phasen wir zur Zeit nerven natürlich......
Klar ist KGV ein Gradmesser für günstig oder teuer im Kurs, aber ohne Wachstum ist KGV wenig wert mMn.