EADS, ein Vogel will nicht fliegen

"EADS-Chef Gallois hält Euro-Krise für schlimmer denn je
Der scheidende Vorstandschef des europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS, Louis Gallois, sieht die Gefahr für den Euro größer denn je. "Die Krise ist schlimmer geworden", sagte Gallois der "Welt am Sonntag" (E-Tag: 27. Mai 2012). "Es gibt das Risiko, dass Griechenland aus der Eurozone austritt. Das könnte zu einem Dominoeffekt führen und andere Länder mitreißen."
Auch die Meinungsverschiedenheiten zwischen Deutschland und einigen Ländern über die Balance zwischen Wachstum und Haushaltsdisziplin sorgten für "Verunsicherung". Gallois hört am 31. Mai als EADS-Chef auf und räumt seinen Posten für den Deutschen Thomas Enders. Europa brauche die Gemeinschaftswährung, so der Franzose. "Die Europäer hängen am Euro, und keiner weiß genau, wie man wieder aus der Gemeinschaftswährung aussteigen soll." Der Euro sei auch für einen europäischen Konzern wie EADS enorm wichtig. "Theoretisch könnten wir auch wieder mit drei verschiedenen Währungen arbeiten, aber wir müssten unsere Kostenstruktur überdenken. Die D-Mark würde vermutlich sehr stark werden, der Franc und die Peseta schwächer." Gallois räumte ein, dass EADS mit all seinen Großprojekten an Grenzen stoße. "Natürlich müssen wir sehr wachsam sein, damit wir uns nicht zu viel zumuten. Airbus und Eurocopter arbeiten mit ihren Ingenieurskapazitäten am Limit des Machbaren." Die bei Rotoren der EADS-Tochter Eurocopter festgestellten Risse sind Gallois zufolge nicht mit den Problemen beim Verkehrsflugzeug A380 zu vergleichen. Dort waren Risse an den Befestigungsklammern der Flügel entdeckt worden. Bei Eurocopter sei das Ausmaß "weitaus geringer". "Bislang geht es da nicht um eine signifikante Summe. Es bindet aber doch Kräfte in unserem Hause, um diese Probleme zu beheben." Die Pläne seines Nachfolgers Tom Enders, die Zentrale von EADS aus Paris und Ottobrunn nach Toulouse zu verlagern, hätten keine Auswirkungen auf die deutsch-französische Balance im Unternehmen. "Die verändert sich nicht. Es geht bei EADS darum, das Unternehmen so effizient wie möglich zu führen - und nicht darum, Erbsen zu zählen nach Länderproporz, auch wenn wir wissen, dass wir in unseren Heimatländern gute Staatsbürger sein müssen."

http://www.finanznachrichten.de/...ise-fuer-schlimmer-denn-je-003.htm  

 Wir müssen den Tatsachen ins Auge sehen: momentan deutlicher Abwärtstrend, heute neues 4-Wochen-Tief.

 

"Zudem biete der Kurs nach dem jüngsten Rücksetzer derzeit eine attraktive Einstiegsgelegenheit. EADS sei in einer guten Position, um die meisten Baustellen, etwa beim A380 und A350, in den kommenden 18 Monaten in den Griff zu bekommen./ajx/mis/rum"

http://www.ariva.de/news/...-fuer-EADS-auf-40-Euro-Outperform-4134358  

"Während die EADS (EADS Aktie)-Tochter Airbus für seine A320neo mehr als 1.400 feste Bestellungen eingesammelt hat, kommt Boeing bislang auf 450 Festaufträge und mehr als 550 Absichtserklärungen. Bis Ende des Jahres sollen diese allerdings in feste Bestellungen umgewandelt sein, wie Boeing-Marketingchef Randy Tinseth Ende Mai gesagt hatte.

Nach Einschätzung von Udvar-Hazy nehmen sich die A320neo und die 737-MAX wirtschaftlich nicht viel. "Unsere beste Schätzung ist, dass die 737-MAX etwa 12 bis 13 Prozent wirtschaftlicher ist als die 737-800. Und die 'neo' ist 14 bis 15 Prozent besser als die herkömmliche A320 und A321." Unter dem Strich lägen beide Maschinen daher wirtschaftlich nah beieinander. Udvar-Hazy ist Gründer der späteren AIG (AIG Aktie)-Flugzeugleasingsparte ILFC. 2010 stieg er bei ILFC aus und startete mit ALC ein neues Unternehmen./stw/wiz"

http://www.ariva.de/news/...ftrag-von-Flugzeugfinanzierer-ALC-4134333

Naja, eigentlich schlucken sie immer noch zu viel, die Schnabeltiere. Viel leiser sind sie auch nicht geworden. Und man sollte auch nicht vergessen, dass EADS eine Rüstungssparte hat, die fleissig Drohnen und Lenkwaffen produziert. Für welchen Krieg wohl...  

 

Nicht alle Eier ins eigene Nest legen!

"Die Mitarbeiter sind nicht nur am Gewinn ihres Unternehmens beteiligt. Fährt der Arbeitgeber Verluste ein, sinkt der Aktienkurs. Wenn es schlimm kommt, muss das Unternehmen vielleicht sogar Stellen streichen. Dann sind die Mitarbeiter gleich doppelt getroffen: Der Job ist weg und der sinkende Aktienkurs lässt das Angesparte gleich mit wegschmelzen.
Finanztheoretiker, Verbraucherschützer und Investment-Verbände monieren zu Recht, dass die neue Regelung jeder vernünftigen Anlagestrategie widerspricht. Die Maßgabe für ein optimales Portfolio ist die Diversifizierung: Eine weit gestreute Kombination der Anlageformen minimiert die Risiken und erhöht die Renditechancen."

http://www.handelsblatt.com/finanzen/...erlockende-falle/3017944.html  

klingt irgendwie besser als "political correctness"

aber - seht selbst:

http://www.politicalbeauty.de/center/News.html

http://www.25000-euro.de/home/burkhart-von-braunbehrens

http://www.aufschrei-waffenhandel.de/...a672db1ba64f42583fd2e1788b7da

http://www.aufschrei-waffenhandel.de/Cassidian.120.0.html  

In nächster Zeit werden Airbus und Boeing kaum Flugzeuge mehr Verkaufen können, da alle Airlines mit der Profitabilität kämpfen. Einige Airlines wollen sich auch verkleinern. Da bestellt in nächster Zeit kaum einer mehr ein neues Flugzeug. Ein paar Airlines werden vom Markt verschwinden, und damit deren Bestellungen auch. Mit sinkenden Auftragsbestand wird der Aktienkurs bestimmt nicht steigen.

EADS lebt eigentlich von staatlichen Subventionen (bedingt rückzahlbare Kredite, staatliche Rüstungsaufträge etc). Wenn von staatlicher Seite nichts mehr kommt, muss Airbus die Schulden abbauen. Für die Aktionäre bleibt dann bestimmt nichts mehr übrig.  

sind die Airlines andererseits gezwungen, ihre Fluggeräte gegen sparsamere Modelle auszutauschen. Darüber wurde bereits weiter oben berichtet.  Hier besteht ohne Zweifel enormer Nachholbedarf, wobei Airbus die Nase vorn hat.
Allerdings wird EADS immer mit Airbus gleichgesetzt. Das ist ein Irrtum.  

Dies soll keine Werbung sein, nur Information!

"EADS: Große Nachfrage aus Asien
09:05 26.06.12

Bei EADS und Boeing läuft es: Der Airbus Konkurrent Boeing hofft in diesem Jahr auf Bestellungen von 1.000 Verkehrsflugzeugen. Es gebe eine große Nachfrage nach großen Maschinen, sagte Boeing-Manager Jim Albaugh der Nachrichtenagentur Reuters am Rande einer Luftfahrtkonferenz in Peking. "Ich glaube, wir werden das schaffen." Im vergangenen Jahr verbuchte Boeing 921 Bestellungen. Eine besonders große Nachfrage nach spritsparenden Modellen gibt es derzeit aus Asien. Airbus geht in diesem Jahr nach eigenem Bekunden von 600 bis 650 Bestellungen aus.

Hilfreich ist dabei vor allem die gute Bestelllaune bei Indi Go und Air Asia. Denn dem Flugzeugbauer winkt nach den Rekordbestellungen vom vergangenen Sommer erneut ein Großauftrag aus Malaysia. Die Billigfluggesellschaft Air Asia, die vor einem Jahr 200 Exemplare des neuen Mittelstreckenjets A320neo geordert hatte, stellt der EADS-Tochter für die Luftfahrtmesse im britischen Farnborough im Juli eine Bestellung von bis zu 100 weiteren Maschinen in Aussicht. Airbus wolle, dass das Geschäft auf der Messe verkündet wird, sagte Air-Asia-Chef Tony Fernandes in Sepang bei Kuala Lumpur. "Das hängt aber davon ab, ob sie mir ein gutes Angebot machen."

50 Maschinen der A320-Familie will Fernandes fest bestellen, hinzukommen sollen Kaufoptionen für weitere 50 Jets. Air Asia ist bereits der größte Kunde für die Airbus-Mittelstreckenjets. Das Unternehmen hat insgesamt 275 der Flieger bestellt, darunter die auf spritsparen getrimmte Neuauflage A320neo. Mit der Order über 200 A320neo hatten Air Asia und Airbus auf der Pariser Luftfahrtmesse in Le Bourget vor einem Jahr - gemessen an der Zahl der Flugzeuge - den größten Einzelauftrag der Geschichte abgeschlossen. "  

http://uhupardo.wordpress.com/2012/06/26/...htungen-in-saudi-arabien/  

Wenn eine Air Asia erst 200 A320 Neo bestellt, und ein Jahr später 100 weitere bestellen will, bevor der erste A320 Neo ausgeliefert wurde, läuft etwas ganz gewaltig schief! Letztlich kauft man für einen Bedarf, der nach 2020 besteht oder nicht. Das kann keiner heute sagen. Wenn Air Asia die zu vielen A320 nicht abnehmen will, hat Airbus gegen einen Asiatischen Abnehmer wenig Möglichkeiten den zu zwingen.

Letztlich dürften sehr viele Bestellungen, die heute teuer eingeholt wurden, in ein paar Jahren storniert werden.

EADS möchte mit Cassidian weg von der Abhängigkeit von der Bundeswehr. Stattdessen möchte man mehr Geschäft in Ländern wie Saudi Arabien machen. Ohne tatkräftige Mithilfe der Bundesregierung laufen diese Geschäfte auch nicht ab. Durch den Rückzug aus dem Irak und Afgh suchen auch andere Firmen nach neuen Betätitungsfelder. Ein paar kleinen Aufträge könnte Cassidian ergattern, dann dürfte es schon aufhören. Major Tom sieht halt nur Potentiale, und keine Risiken.  

Lesenswerte Artikel: Boeing verzeichnet mehr Bestellungen als der Hauptkonkurrent  EADS

 

von Alexander Paulus
Montag 09.07.2012, 15:32 Uhr Download -
+ EADS - WKN: 938914 - ISIN: NL0000235190

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 28,41 Euro

Die Aktie von EADS durchbrach am 29. Juni den kurzfristigen Abwärtstrend und kletterte auf ein Hoch bei 28,97 Euro. Dort kam es zu einem kleinen Rücksetzer auf die exp. GDL 50 bei aktuell 27,71 Euro. Knapp darüber dreht der Wert aktuell nach oben. Damit ist die kurzfristige Rally weiterhin intakt. Ein Anstieg bis 31,10 Euro ist durchaus möglich. Sollte der Wert aber unter 27,71 Euro abfallen, würde es wohl zu einer kleinen Stopp Loss Welle kommen.

Kursverlauf vom 20.02.2012 bis 09.07.2012  

http://www.godmode-trader.de/nachricht/...EF-SP-Eads,a2871602,b1.html  

Im ersten Halbjahr wurden 279 Flugzeuge ausgeliefert und nur 230 Neubestellungen. Ist zugegebenermaßen nicht die Welt, aber man sollte nicht so tun, ob alles wie 2011 weiterläuft. Die Farnborough Flugshow läuft für Airbus auch eher mau.  

http://www.ariva.de/news/...-Auftraege-fuer-Airbus-und-Boeing-4172712  

dürfte das Geschäft inzwischen wieder hochrentabel sein. Wenn der Euro schwach bleibt, geht EADS guten Zeiten entgegen, nicht nur im Preiskampf mit Boeing sondern auch bei der Marge des riesigen Auftragspolsters.  

http://www.ariva.de/news/Boeing-uebertrumpft-Rivale-Airbus-4174392  

von Rene Berteit
Montag 23.07.2012, 09:12 Uhr Download -
+ EADS - WKN: 938914 - ISIN: NL0000235190

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 28,72 Euro

Mit neuen Chancen auf Kurshochs bei und über 31,67 Euro wartet derzeit das Chartbild von EADS auf. Die Aktie vollzog von April bis in den Juni hinein einen klassischen Pullback auf das Unterstützungsniveau bei 26,37 – 25,36 Euro und konnte dieses nutzen, um wieder nach oben hin abzudrehen. So sollten die Kurse im Sinne des mittelfristig bullischen Chartbilds nun nicht mehr unter dieses Kursniveau zurückfallen, da dann ein Trendwechsel auszumachen wäre. Weitere Abgaben in Richtung 23,00 Euro und darunter müssten dann eingeplant werden.

Kursverlauf vom 12.12.2011 bis 20.07.2012  

http://www.godmode-trader.de/nachricht/...EF-SP-Eads,a2881168,b1.html  

Kein Abschwung zu verzeichnen, Shorter werden gebraten.  

I m glad to see that you always wrong with your comment and tips about EADS shares! And belive me those shares will go up more and more!! watch it! :-)

 

 

EADS hat den Cassidian Chef Zoller raus geschmiessen. www.ariva.de/news/Major-Tom-ersetzt-seinen-Ruestungschef-4244354

Laut EADS Flurfunk soll es ein Machtkampf zwischen Enders und Zoller gegeben haben. Ich tippe mal eher, dass es mit den Cassidian Geschäfte nicht mehr läuft. Spanien hat erst vor kurzen die Auslieferung von 12 Eurofighter, die von Cassidian hergestellt werden, auf unbestimmte Zeit nach hinten verschoben. Ein EF dürfte mehr als 100 Mio mit allen drum und dran kosten, daher geht das dort um Mrd. Bei Cassidian wird auch gespart.

Enders fordert, dass Cassidian sich künftig wieder stärker auf das Kerngeschäft mit Kampfjets und Raketen  konzentriert. Es sei "entscheidend, dass wir unsere Aktivitäten auf die  Bereiche konzentrieren, die dauerhaft umsatzstark und profitabel sind",  hatte er am Montag in einer Mitteilung erklärt.

http://www.welt.de/wirtschaft/article108975765/...erhalb-Europas.html

Für EADS Jets und Raketen gibt es außerhalb Westeuropas keinen Markt. Scheint so, als die von Zoller neu geschaffenen Produkte keine Gewinne bringen, und nur Geld fressen. Scheinbar kann sich Cassidian diese Geldfresser nicht mehr leisten. Zollers Nachfolger dürfte jetzt wie üblich alle Problembereiche abstoßen.