TISCON AG - Neustart nach Reanimation .... ???
Vielleicht interessiert das mittlerweile nicht mehr allzuviele, ich bin und bleibe allerdings an Tiscon dran. So wie du auch.
Der Ablauf der Insolvenzen der Tiscon-Gruppe ist mir en Gros noch geläufig. Das hattest du in der Tat mehrfach und ausführlich erörtert.
Wir wissen, dass es ein noch vor kurzem anhängiges Verfahren der Cosorius, vertr. durch Herrn Früh, gegen die Tiscon, vertr. durch die Vorstandsmitglieder X und Y, gab.
Dieses Verfahren fand offensichtlich auch ohne direkte Beteiligung des Insolvenzverwalters statt, weil dieser im Rubrum nicht genannt wurde.
Damit ist klar, dass es irgendwelche Forderungen der Cosorius, ehemals COS, gegen die Tiscon gibt/gab.
Vermutlich ging es um die auch von dir genannten kapitalersetzenden Gesellschafterdarlehen, die ja ohne Zweifel vor der Insolvenz vergeben worden waren, und zwar ausdrücklich auch auf Tätigwerden von Herrn Früh.
Gehen wir mal davon aus, dass das Landgericht Gießen dem Klageanspruch stattgegeben hat.
Dann muss m.E. gleichwohl die Forderung noch in die Insolvenztabelle angemeldet werden, wobei ein Endurteil in vollstreckbarer Ausfertigung natürlich beigefügt wird.
Wenn ich richtig informiert bin, dann entbindet ein solches Urteil aber nicht von einer weiteren Prüfung durch den Insolvenzverwalter.
Und weil Herr Völpel sowohl Insoverwalter der COS, als auch der Tiscon ist, wurde explizit ein Sonderinsolvenzverwalter eingesetzt. Vielleicht hat man - entgegen der üblichen Gepflogenheiten - deswegen einen Rechtsanwalt aus derselben Sozietät eingesetzt, weil aufgrund eines Urteils die Sachlage recht eindeutig ist, die Formalien aber einzuhalten sind.
Solch ein denkbares Szenario würde dafür sprechen, dass Herr Früh "Masseeinfluss" geltend machen möchte. Denn es gibt einige Szenarien, in denen der quotale Anteil an den Forderungen eine gewichtige Rolle bei Entscheidungen über den weiteren Verlauf der Inso spielt.
Kapitalersetzende Darlehen sind für gewöhlich keine Kleinsummen, so dass da einiges zusammenkommen könnte.
Siehst du das im Wesentlich auch so?
Fakt ist, dass es bei der Insolvenz der Tiscon AG etliche Probleme gab. Die Protagonisten, die die inneren Umstände besten kannten, blieben noch erhebliche Zeit mit im Boot..... einige bis heute.
Der Konflikt bzgl. des IV Herrn Völpel ist offensichtlich.
Dadurch (durch diese Meldung zum Sonder-IV) erfuhren wir, dass noch konkrete juristische Hürden zu überwinden sind. Hier Avitos - Sotiva.
Es tut sich offenbar mehr als wir wissen.
Ich wüsste zu gern, warum K.Früh seine Aktien "verkauft" hat oder musste er....., um bestimmte Voraussetzungen zu schaffen?
Meine Meinung
Denn von was für einem Volumen reden wir hier? 50.000 €? Nein, um zu glauben, dass sei wegen der paar Piepen gewesen, müsste man schon eine Menge Fantasie haben.
Wenn ich richtig informiert bin, wurden beteiligte Gesellschaften seinerzeit auch mit Aktien der Tiscon-AG "bezahlt", was im Übrigen auch sonst eine gängige Praxis ist.
Vielleicht ist die jetzt in Frage stehende Forderung auch die letzte deren Bestand oder Nichtbestand geklärt werden muss, wer weiß. Wenn ich mit meiner Einschätzung richtig liege, hätte man das Verfahren ja auch abwarten müssen. Man kann nichts ausschließen.
Andererseits haben wir Tiscon schon oft vor dem Durchbruch gesehen, so dass es auch sein kann, dass da noch andere ungeklärte Fragen auf dem Tisch liegen.
Wir bleiben halt dran:-)
Schönen Abend
LaG
Somit stand er ohne Verluste da !
Es gab andere Interessen, dass Früh, WPFC(Paulsen) und Forbseins... Anfang 2013 ihre Anteile verkauften.
Dafür spricht auch diese Kursmarke von um die 5 Cent. (..stimmts...@sagmal ? )
Meine Meinung.
Die letzten Paketverkäufe dienten wohl der Platzierung bei potentiellen Investoren, unabhängig davon, was man von der Impera hält, kann es sein, dass diese auch nur dort "geparkt" wurden.
Letztlich müssen die Gläubiger überzeugt werden, zumindest die Mehrheit von ihnen. Auch dort wird es Zugeständnisse gegeben haben.
Wenn man es dann noch schafft selber ne große Nummer in der Gläubigerliste zu werden, ist man nah dran.
Wer hier an ein drohendes Delisting glaubt, der glaubt auch an den Weihnachtsman!
1. Als seinerzeit die Cosorius das Darlehen an die Tiscon vergab (wie im letzten Jahresbericht der Aviorius vermerkt), also jenes, dessen teilweise Rückgewähr vom IV gerichtlich angefochten wurde, hatte die Cosorius zu dem Zeitpunkt Aktienanteile an der Tiscon inne, und wenn ja, in welcher Höhe?
2. War zum Zeitpunkt der Darlehensvergabe Herr Früh, oder irgendein anderes Führungsmitglied der Cosorius auch Führungsmitglied der Tiscon (z.B. AR-Mitglied)?
Danke und schönes Wochenende
LaG
Es ist aber natürlich Wochenende. Von daher warte ich natürlich auch gerne bis nächste Woche:-)
Wir finden schon raus, was hier läuft.
Die genaue Höhe weiß ich jetzt nicht, aber einstellig.
Früh saß schon damals im AR.
Ich hatte schon mal hier gepostet..... keiner kennt wohl die tis-Geschichte seit 2006 so gut wie er.
Das hat schon alles konkrete Gründe.
Und......nicht die Littlebit-Gruppe aus den Augen verlieren.
Wer weiß, was damit eines Tages passiert.....? !
Nur meine Meinung.
.
Es geht mir um die Frage des Ranges. Bei (eigen)kapitalersetzenden Darlehen von Aktionären an die AG, müssen in der Regel 25% und mehr der Aktien von dem Darlehensgeber gehalten werden.
Dies ist hier nicht der Fall, allerdings werden auch geringere Quoten anerkannt, wenn der Darlehensgeber gleichzeitig unternehmerischen Einfluss, etwa durch ein AR-Mandat, geltend machen kann.
Ist hier natürlich fraglich, aufgrund der doch deutlich geringeren Aktienquote. Was allerdings gut wäre, denn ein normales Darlehen ist "ranghöher".
Was meint ihr?
Zitat:
HRB 6676:tiscon AG, Linden, Nikolaus-Otto-Straße 11, 35440 Linden.Aufgrund entsprechender Festlegung und Anmeldung zum Handelsregister durch den hierfür zuständigen Insolvenzverwalter ist in Abweichung von § 155 Abs. 2 Satz 1 InsO das Geschäftsjahr der Gesellschaft ab dem 1.1.2010 identisch mit dem Kalenderjahr. Zitat Ende
Es wird doch von Festlegung und Anmeldung gesprochen!
Pardon!
Gleichwohl sagt die h. Meinung in der Literatur, dass Meldungen nach Zuschnitt der obigen zwingend tatsächlichen Jahresberichten vorausgehen.
LaG
Ist möglicherweise jemand "gezwungen", über die Börse zu veräussern, weiß aber nicht genau, wie hoch sein "Opfer" sein muss, weshalb er immer wieder bis Mitte des Monats auf mögliche Ergebnisse wartet?
Denkt mal drüber nach!
Ich kann die weder im Unternehmensregister, noch im Registerportal der Länder finden:-)
Außerdem entspricht die Menge im Ask exakt der Blockmenge, die wir im Mai schon einmal hatten. In der Zwischenzeit wanderten diverse Blöcke über den Tresen, so dass derjenige auch zu blöd gewesen sein muss in entsprechenden Teilmengen zu veräussern.
Zirkus, mehr nicht.
Bid: 0,07€ / 20.000 Stück
Ask: 0,08€ / 17.000 Stück
Die 262.000 Stücke im Ask gingen auf einmal (!) weg und darüber hinaus nochmals 80.000 Stücke.
Bahnt sich hier Etwas an ???