Lufthansa 2012-2015: wohin geht die Reise...
Wenn schon alles hochgezockt wird, warum soll LH dann nicht auch locker die 14 schaffen. Dividende und Zahlen ist geklärt und der nächste Festvertrag für Öleinkauf dürfte billiger werden.
Desweiteren sollen die tickets steigen und neue Piloten bekommen keine Luxusverträge wie die alten. Alles Gründe für bessere Analystenkomentare.
Aber was ist schon logisch an der Börse ??? Siehe Commerzbank :- ))
Bevor du das mir Ryanair gepostet hast, hast du dir mal die Umsatzrenditen angeschaut? Du machst hier wieder auf wichtig und hast nicht den blassesten Schimmer von der Materie. Und dazu redest davon dir selbst in der 3. Person. Auch ein Hinweis das mit dir irgendwas nicht stimmt.
oder 100 wie Lufthansa hätte.
Aber statt, das der Dax KGV 15 haben sollte
heißt es, das Coba und LH steigen müssten.
Wohin? KGV 30 und 150?
Meine Meinung
KZ bis Freitag: 12,20 Eur
- Streiks an Ostern nicht ausgeschlossen
- Eventuell bevorstehende DAX-Korrektur
- schlechter als erwartete Jahreszahlen
Zudem ist immer wieder von Kapitalerhöhung die Rede. Das Alles ist meiner Meinung nach noch nicht eingepreist. Sofern ich mich irren sollte, steigt die LH halt ohne mich.
Wird aber Zeit, dass Spohr härtere Bandagen einsetzt. Aussperrungen und Betriebsschliessungen hat LH schon früher erfolgreich eingesetzt, aber halt eher im Bereich der Techniker. Der Einsatz von Leihpiloten ist aber das Erfolgsrezept einiger Airlines. Ryan Air hat einen sehr hohen Prozentsatz an Piloten auf Leiharbeitsvertragsbasis. Norwegian Air fliegt offenbar überhaupt mit Übersee-Piloten, die nach thailändischem Recht angestellt sind. Also, Herr Spohr, bitte etwas kreativ sein! Solidarität haben Sie von Cockpit nicht zu erwarten, ist daher umgekehrt auch nicht mehr erforderlich.
Mit diesem Verhalten machen Leute wie jene von Cockpit nicht nur den Standort Dtld kaputt, sondern sie machen sich über jene lustig, die seinerzeit für Arbeitnehmermitbestimmung gekämpft und dabei das Streikrecht erkämpft haben.
Streiks der Lufthansa-Piloten auch über Ostern möglich
Aktualisiert 9. März 2015 18:54 Uhr
Frankfurt/Main (dpa) - Passagiere der Lufthansa müssen auch über die Osterferien mit Streiks der Piloten rechnen. Das hat die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) im Anschluss an eine Versammlung von rund 1000 Piloten in Neu-Isenburg bei Frankfurt klargestellt.
Zwischen der Piloten-Gewerkschaft Cockpit und dem Lufthansa-Konzern schwelt seit Monaten ein Tarifkonflikt.
►Ein Knackpunkt ist die Altersversorgung der Piloten. Das Unternehmen will die Altersgrenze von 55 Jahren anheben, mit der Lufthansa-Piloten bislang in den bezahlten Frühruhestand gehen und bis zur gesetzlichen Rente 60 Prozent ihrer Bezüge erhalten können.
Künftige Piloten sollen überhaupt keine betriebliche Frührente mehr erhalten. Gegen die Pläne wehrt sich die Pilotenvereinigung Cockpit vehement.
............
Wohlstandsprobleme
Natürlich gibt es lange und teilweise zu Recht, Gewerkschaften.
Aber nach meinem Eindruck verschließen sich die Gewerkschaften zunehmend den wirtschaftlichen und globalen politischen Einflüssen wie ein bockiges Kind.
Wie auch immer...........
Spohr teilt mit das 80 % der Flüge, auch über Ostern, gewährleistet sind.
Also nicht so dramatisch.
Heute nehmen wir die 13,50 in Angriff.
ich bin gestern ausgestiegen (13,3€) und das Geld in Goldminen Aktien gesteckt, sie sind zurzeit extrem billig... mal sehen, ob das gut enden wird.
hier habe ich vor, wieder unter 13 einzusteigen, wenn ich die Chance kriege... mal sehen
Schon fast traurig klingt der Versuch die Situation schön zu reden: "Wie auch in den Vormonaten konnten die Airlines der Lufthansa Group im Februar bei einer geringeren Zahl von Flügen mehr Kapazität anbieten und diese erfolgreich absetzen. Die Auslastung stieg leicht um +0,2 Prozentpunkte."
0,2% bessere Auslastung, dafür insgesamt aber 1,1% weniger Kunden und das bei einem stark rückläufigen Preisumfeld.
natürlich greifst du dir selektiv die Dinge raus die du negativ findest. Dabei ist eine gestiegene Auslastung bei gestiegener Kapazität doch eine herrliche Sache. Wobei ich nicht verstehe wie die Zahl der Passagiere zurückgehen kann wenn die Kapazität und die Auslastung steigt. Austrian scheint die Bilanz auch ein wenig vermasselt zu haben. Ansonsten sind die Zahlen alles andere als schlecht.
Zumindestens gibt es keinen Dividendenabschlag unddie Bodenbidung ist auch in vollem Gange. Bei heftigem weiteren Rücksetzer kaufe ich zu . : -)
Finde ich auch ne gute Nachricht, längere Flüge heißt weniger Flughafengebühren. Soll sich doch die Konkurrenz mit den Ultrakurzstrecken rumschlagen, wenn sie meinen, diese profitabel betreiben zu können.
Sehe die LH weiter auf dem richtigen Weg, allerdings unter dem Pilotenvorbehalt. Hier muss eine Einigung unter Abschaffung der alten Privilegien her. Falls Cockpit über Ostern streikt, wäre es an der Zeit, die nächste Eskalationsstufe zu zünden: Aussperrung und zwar nicht nur für einen halben Tag oder so, sondern mal ein paar Wochen oder Monate, damit es richtig ins Geld geht und die Piloten mal ihr Mütchen kühlen können. Währenddessen Kapazitäten dazu leasen und fremd bereedern.
---
Nur meine Meinung, keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung
Wenn du 10 Maschinen mit 167/168 Sitzplatzbesetzung fliegst hast du eine Auslastung von 99,4%. Fliegst du nun 9 Maschinen mit 168/168 Sitzplätzen hast du eine Steigerung der Sitzplatzauslastung von 0,6% hast aber insgesamt einen Rückgang von 9,4%.
Und jetzt noch zum Beispiel ein Ticketpreis von früher 100 Euro zu jetzt 80 Euro, schon hast du:
167*10*100=167000
zu 168*9*80=120960
0,6% besserer Sitzladefaktor, dafür aber 27,6% weniger Einnahmen.
Klar die Rechnung ist insgesamt deutlich komplizierter, aber in etwa so wird es aussehen, nur in anderen Dimensionen.