ProSiebenSat.1 Media 2019/2020
Seite 27 von 33 Neuester Beitrag: 05.05.22 08:51 | ||||
Eröffnet am: | 29.07.19 20:11 | von: DressageQue. | Anzahl Beiträge: | 815 |
Neuester Beitrag: | 05.05.22 08:51 | von: timtom1011 | Leser gesamt: | 230.428 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 97 | |
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die hier vertretende Meinung, dass häufiger Personalwechsel keine Auswirkung auf die Produktivität und Qualität der erzeugten Produkte hat, kann ich nicht nachvollziehen.
Wenn uns eins die Vergangenheit von Unternehmen gezeigt hat, dann ist es der Irrtum, dass Menschen wie Maschinen 1:1 zu ersetzen sind.
Gewachsene Teams bilden die eigentliche Stärke in einem Unternehmen, da sie auch viel an Fehlentwicklungen / Fehlstrategien abfedern können.
Wenn die langjährige Verantwortliche für das Werbegeschäft geht und durch eine Nachfolgerin ohne Branchenkenntnisse ersetzt wird und diese nach einem Jahr bereits wieder geht, bringt das natürlich keine Verbesserung dieses für den unmittelbaren Geschäftserfolgs wichtigen Bereichs.
Wenn darüber auch jetzt der CTO Nick Thexton nach nur einem Jahr wieder geht, bedeutet das auch für die IT-Strategie kein Vorankommen.
VG
Andersherum haben diese "gewachsenen Teams" nicht verhindern können, dass Pro sieben jahrelang auf der Stelle rumtrat. Da fehlte es an Innovation und Antrieb, sonst hätte man sich dynamischer mit dem Markt entwickelt. Das ist sicher alles noch machbar. Aber fraglich, was jetzt mehr wiegt: Alte Strukturen und alte Teams oder neue und vielleicht frischere Impulse ?
Die vorhandenen Teams bspw. IT, Sender, etc. wurden immer wieder personell verjüngt. Neue Themen / Technologien wurden realisiert, wenn es die Strategie hergab.
Daher sehe ich das Problem weniger in der Mannschaft der Fernsehschaffenden, sondern in der Führungsriege. Es fehlte an neuen Impulsen und neuer Strategien.
Auch kam es durch den sehr hohen Ausschüttungsgrad (Dividende) zu einem reduzierten Investment in die Themen von morgen. Dies ist bisher nur zum Teil aufgelöst!
So lange in die Mannschaft von den wechselnden Entscheidern in kurzen Abständen neue Ziele / Strategien ausgegeben werden, wird die Entwicklung gebremst.
Hier wird bei manchen wichtigen Themen auf der Stelle getreten, da jeweils die Nachfolger wieder neu und mit eigenen Ideen auftreten. Und das was man bereits erreicht hat, wieder eingestellt wird, da dann eine andere Richtung verfolgt wird. Man tritt quasi auf der Stelle.
VG
Moderation
Zeitpunkt: 18.02.20 12:24
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 18.02.20 12:24
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Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Ich weiss im einzelnen nicht, wer alles ging und kam...aber ab einem bestimmten Punkt und Erreichen der Mannstärke für den Online-Part sollte dann auch mal gut sein. Sonst gibt's keine Konzepte mehr, sondern nur halbgares, wo jeder mal rumgewurstelt hat.
Dividende muss man nun schauen, wie die Politik dazu greift. 80-90 % waren einfach unrealistisch, jetzt sind 50 % vom bereinigten Konzernüberschuss, nun gut.
Morgan Stanley stuft die Aktie von 10 auf 9,50 KZ ab. Das kann doch nicht weirklich der Grund für den heutigen Tag sein?
https://www.digitaltveurope.com/2020/02/19/...-rejects-merger-appeal/
https://www.finanznachrichten.de/...ellschaft-auf-mediaset-hv-015.htm
mal sehen was die Dividende macht
mein ek ist nun 11,80 oder so
PSM777 -3,3%, RTL -4,5%
Der Verkaufsdruck bei PSM hält an und wird mit deutlich niedrigeren Kursen aufgenommen, Börsenumsatz ca. 3 Mio. Aktien (Xetra und Tradegate) und damit der höchste dieses Jahr. Ist BR mit seinem Hedgefonds weiter auf der Verkäuferseite? Wer außer Hedgefonds soll denn auf diesem Niveau noch verkaufen. Bin gespannt, ob wir neue DGAP's sehen werden.
Aus meiner Sicht , rein technisch gesehen, ist ein Doppeltief bei 10,75 nun sehr wahrscheinlich geworden, solange der mittelfristige Abwärtstrend nicht durchbrochen wird.
Bleibt nur die Hoffnung, dass das Spiel bald ein Ende hat. Vielleicht war 10,50 ja irgend ein Ziel oder Abrechnungskurs. Wer weis?
Auch Bezahlinhalte im Fernsehen könnten mehr genutzt werden als sonst.
Und man könnte mehr online flirten, weil man den Diskobesuch etc. meidet.
Jedenfalls sollte ein Medienkonzern doch nicht zu den Hauptbetroffenen von Covid19 gehören wie etwa Häfen, Tourismusfirmen, Konzertveranstalter.
Ist das so falsch gedacht?
Werbefinanzierte Medien sitzen in der Tinte, denn sie leben von Werbeeinnahmen aus der Wirtschaft. Geht es der Wirtschaft schlecht, wird an den Ausgaben gespart. Wo zuerst? Beratung und Werbung/Marketing. Das sind die groessten Cashposten im Budget fuer viele ohne grosse Vertragslaufzeiten.
Mediaset Gruppe darf in Europa weiterwachsen. Die französische Vivendi hat verloren. Die Interesse für PSM-Aktien soll demnächst sehr wahrscheinlich stärker werden....