Atomausstieg: "Überhaupt kein Problem"
Aber das Betreiber möglicherweise klagen werden, darauf muss man sich einstellen. Aber die Bundesregierung behauptet, sie hätte juristisch ordentlich gearbeitet.
Alternativ würde ich den AKW-Betreibern androhen, sie nicht mehr von Betriebshaftpflicht freizustellen und sich doch bitte schön am freien Markt zu versichern, wie es jeder Windparkbetreiber auch muss.
Dann hätte sich das schnell erledigt mit dem billigen Strom aus AKWs und der Lust diese Risikotechnologie weiter zu betreiben.
Die Betreiber zahlen übrigens Prämien... in einen Entschädigungsfonds... also läuft die Drohung a bisserl ins Leere!
Letztendlich brauchen bestehende Anlagen ja gar nicht subventioniert werden, denn sie sind schon installiert. Also kein Mehrwert für die Umwelt.
Gut, kleiner Eingriff in die Eigentumsrechte, aber sozial gerecht, denn es trifft nur die reichen Hausbesitzer, die sich auf Kosten der armen Mieter und sozial Schwachen hohe Renditen sichern.
Hauen wir mal ne Behauptung raus und dann reden wir drumherum, bis alles passt. WEnn du mir was zu lesen (z.B Trittin) gegeben hättest, könnte ich auch drauf eingehen aber das ist eben auch ne Art.
Pudding an die Wand nageln. Oha
Sachliche Argumente hast Du noch nie bringen können.
Daher beschäftige Dich mit deines Gleichen.
KÖLN (dpa-AFX) - Der vorgezogene Ausstieg aus der Atomenergie kostet die Industrie nach Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft jedes Jahr fast zwei Milliarden Euro durch höhere Stromkosten. Nach den Beschlüssen der Bundesregierung sollen 2022 die letzten Reaktoren vom Netz gehen, acht Kraftwerke sind schon im März endgültig abgeschaltet worden.
Der schnellere Ausstieg habe die Strompreise um knapp 1 Cent je Kilowattstunde in die Höhe getrieben, teilte das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW) am Dienstag in Köln mit. "Wenn es bei diesen Preisanstiegen bleibt, sind die Folgen für einen typischen privaten Haushalt noch moderat: Die Stromrechnung dürfte um etwa 35 Euro im Jahr steigen, was für die meisten verkraftbar sein dürfte." In der Industrie läppere sich das aber ganz schön zusammen.
"Ein Cent klingt nicht nach viel. Aber viele Millionen kleine Cents können die Wirtschaftlichkeit ganzer Unternehmen gefährden", meint IW-Direktor Michael Hüther. Gemessen am durchschnittlichen Stromverbrauch der vergangenen Jahre bedeute der Preisanstieg Mehrkosten für die Industrie in Höhe von 1,9 Milliarden Euro im Jahr.
Besonders betroffen sind Branchen, die viel Energie verschlingen: Die Papierindustrie sieht sich den Angaben zufolge mit Mehrkosten in der Größenordnung von 150 Millionen Euro jährlich konfrontiert, bei der Chemieindustrie seien es 340 Millionen Euro, die Metallbranche müsse mit 460 Millionen Euro rechnen. Die Stromrechnung der Autoindustrie steige um 160 Millionen Euro pro Jahr.
Hüther fordert Entlastung vom Staat: "Die stromintensiven Branchen haben schon heute wegen der hohen Stromkosten Nachteile gegenüber den internationalen Wettbewerbern. Die Politik muss ihr Versprechen einlösen und für Entlastung und faire Wettbewerbsbedingungen sorgen", verlangte er./cd/DP/tw
Greenpeace erzählt wir haben Überkapazitäten und der Bund der Industrie sagt wie gehen krachen da der Strom zu teuer wird.Es bleibt spannend !
Obwohl ich es nachvollziehen kann , wenn der Strompreis anzieht und über das Maas teuerer wird ,das es für unsere Industrie durchaus bergab gehen könnte.