Neues von Nestle WKN A0Q4DC ....
Bei Nestle bekomme ich die Dividende häppchenweise, was die Sache eh kompliziert.
Habe diese Woche Schweizer Quellensteuer zurück bekommen.
Als Tipp zum Diversifizieren: vielleicht ein paar Unilever. Sind ja auch schon gefallen und werden noch mehr fallen und fallen ...
Sieht jemand Probleme oder Verbesserungsvorschläge bei meinem Vorhaben?
Das soll natürlich nur ein Fingerzeig von meiner Seite sein- denken und entscheiden muss letztlich jeder für sich selbst. Keinesfalls aber solltest du das Geld in Aktien anlegen, was du ohnehin kurz oder mittelfristig wieder benötigen wirst. Immer dran denken- man sollte sein Leben auch leben und nicht nur auf ein sorgloses Leben in 20 Jahren hin arbeiten. Jedenfalls sind Aktienqualität und Geduld entscheidende Zutaten für einen Vermögensaufbau mit Aktien.
In diesem Sinne- Alles wird gut!
danke für die sehr umfangreichen Ausführungen. Ich habe mir Nestlé in erster Linie ausgesucht, da es dort über Jahrzehnte aufwärts geht und auch Krisen kaum im Chart erkennbar sind. Zudem scheint auf eine Dividende in Höhe von mindestens 3% Verlass zu sein. Kaum eine andere Aktie erfüllt diese Kriterien. Daher wäre eine Investition in eine andere Aktie für mich ein größeres Risiko als es bei Nestlé zu sein scheint. Außerdem ist es natürlich auch eine Frage des Geldes, die das Aufbauen weiterer Positionen schwierig gestaltet. Wie ich bereits erwähnte, würde ich 100 Euro monatlich zurücklegen, die mir auch nicht wehtun würden. Die Frage ist auch ab welcher Summe es sich lohnt neu oder weiter in ein Unternehmen zu investieren, damit die Gebühren nicht so sehr ins Gewicht fallen. Ich bin für mich zu dem Schluss gekommen, dass es mindestens 1000 Euro sein müssten. Damit könnte ich bei meinem Sparvorhaben nur ca. 1mal jährlich investieren. Sollte man bei Nestlé dann auf Rücksetzer für einen weitere Investition warten oder ist es eigentlich egal wann man dazukauft? Man erwischt ja eigentlich nie den optimalen Zeitpunkt und vielleicht kommt er auch gar nicht, wenn es zu einem länger andauernden Anstieg kommt.
Lohnt es sich eigentlich bei Nestlé zwischendurch auch mal Gewinne mitzunehmen oder ist es auch in Ordnung (vielleicht sogar besser), wenn man die Aktien jahrelang hält. Im Moment tendiere ich sehr stark zu der zweiten Variante, da ich auf eventuelle Gewinne nicht angewiesen bin und es als reine Altersvorsorge sehe.
Ich denke nur noch über eine Investition bei Imperial Tobacco - WKN 903000 oder Reynolds - WKN A0B7KR nach. Ich bin Nichtraucher und es würde mir ein gutes Gefühl geben, wenn ich am Umsatz der Raucher etwas verdienen könnte, wenn ich schon deren Gestank gratis erhalte. Dividenden von gut 5% gibt es auch dort und die Charts sehen vielversprechend aus. Die Frage ist nur, ob Rauchen auch langfristig eine Zukunft hat oder ob sich die Menschen doch irgendwann einmal besinnen bzw. es durch die Steuern für die breite Masse zu teuer wird. Beide Unternehmen sind wohl mittlerweile auch am E-Zigaretten Geschäft beteiligt, welches meiner Meinung nach eine Zukunft haben dürfte.
Viele Grüße
2. Dividenden. Eine ganz wichtige Sache- alle oben genannten Unternehmen zahlen Dividende, manche davon schon seit über 100 Jahren. Anfangs werden die bei dir eingehenden Zahlungen relativ kleine Beträge sein. Sammle die und kaufe dir davon einmal im Jahr ein Paar Anteile zu deinen Aktienpositionen dazu. Du wirst in 10 Jahren über den positiven Effekt nur noch staunen können. Übrigens liegt die Dividendenrendite von Royal Dutch Shell momentan bei über 7%.
3. Gewinnmitnahmen: Umgekommen ist deswegen noch niemand, aber für einen Langfristanleger, der ohnehin nur in die beste Aktienqualität investieren sollte, ist sowas in der Regel keine Option, weil- was machst du dann mit dem realisierten Gewinn? Wieder anlegen. Gut, aber dann müsstest du auch erstmal wieder einen Wert finden, der mindestens die gleiche Qualität hat, wie der, dessen Gewinn du anlegen willst- na und der hatte ja schon beste Qualität..... . Wenn du natürlich das Geld für eine Anschaffung brauchst, dann selbstverständlich.
4. Anlagesumme: 1000 Euro sollten es je Position schon mindestens sein. Aber setz dich da nicht unter Druck. Optimiere deine Orderbasis. Kostenloses Depot bei einer Direktbank, z.B. Ing Diba. Dort bezahlt man für eine Order so um die 10 Euro. Und auf dem zugehörigen (kostenlosen) Referenzkonto wird noch zusätzlich jeder Euro mit derzeit 1% verzinst.
5. Zu deinen beobachteten Werten- die kämen bei mir nicht in den Radar- relativ solide zwar, aber zu unstete Gewinnentwicklung, wenn Tabak, dann wäre Altria meine Wahl- riesengroß, Aktie wächst seit 20 Jahren um durchschnittlich 15-20% pro Jahr und hat eine Dividendenredite von aktuell über 4%, Langfristchart von links unten nach rechts oben....
Man kann es nicht oft genug wiederholen: Geduld und Aktienqualität (oder umgekehrt) sind das A und O.
In diesem Sinne- Alles wird gut.
P.S. Die oben genannten Unternehmen sind natürlich keine Kaufempfehlung im Sinne irgendwelcher bestehender Gesetze und /oder Regelungen- allenfalls Anregungen zum Nachdenken!
1. A0F56T Pharmazie + Biotech USA+Europa
2.593392 MDAX
3.ETF067 Nahrungsmittel und Genuss Europa
4. ETF011 Technologie USA (Nasdaq 100)
Als Beimischung kannst du dann, wenn ausreichend kapital (3000-5000€) vorhanden ist Einzelaktien kaufen. Mein Depot umfasst mittlerweile etwa 15-20 Aktien. Alles darüber hinaus wird sonst zu unübersichtlich.
Viel Erfolg beim Investieren:)
Ich investiere immer quartalsweise zum selben Stichtag mit derselben Summe. Dadurch habe ich ein - meiner Ansicht nach - gut durchstrukturiertes Depot aufgebaut. Zwar ist dieses aktuell deutlich im Minus, da ich zu Höchstkursen eingestiegen bin, aber die Qualität der Aktien für eine Langfristanlage passt. Ich zähle meine Werte auch gerne auf: BASF, Bayer, Berkshire, Fresenius, Johnson+Johnson, Kimberly-Clark, Nestle, Novo Nordisk, PepsiCo, Procter&Gamble, Reckitt Benckiser, Starbucks, VISA und Walt Disney.
Dadurch decke ich zahlreiche Wirtschaftssparten ab und erhalte zusätzlich quartals-, halbjahres- und Jahresdividenden. Mein einziges Problem dabei ist, dass ich mich sehr schwer entscheiden kann, welchen Wert ich wann aufstocken soll. Das geschieht dann meistens aus dem Bauch heraus - auch wenn diese Entscheidung nicht immer die Klügste ist.
Da man aber hier bei jeden Kurs stets kaufen kann, tut mir das dann nicht sonderlich weh. Da mein Anlagehorizont zwischen 10-25 Jahren liegt, stören mich aktuelle Buschbrände an der Börse nicht sonderlich. Obendrauf habe ich noch zwei ETF-Sparpläne (Euro Stoxx und MSCI World). Dadurch staube ich noch weitere Performances ab.
Bis dato macht mir das Börsengeschehen nicht sonderlich Spaß, aber was nach unten geht, kommt auch meistens wieder nach oben - bei solchen Qualitätswerten sowieso.
In diesem Sinne- Alles wird gut!
Aber ja, du hast Recht, aktuell herrscht einfach eine große Volatilität die mit nicht vorhersehbaren Ausschlägen daherkommen. Keiner möchte gern sein Depot im Minus sehen, aber mit Qualität lässt es sich leichter "aussitzen" und auf den langen Anlagehorizont muss der jeweilige Wert schon einmal massiv abwerten, damit er nach Abzug der Dividende erst einmal ein Minus ausweist. Das ist halt der positive Nebeneffekt wenn man in Traditionswerte investiert.
Klar ärgert mich manchmal, dass ich zB.: nicht in Netflix investiert bin. Aber bei solchen Werten kann es ganz schnell vorbei sein. Deswegen bleibe ich den traditionellen Werten treu, auch wenn ich hier nicht mit den über drüber Renditen rechne. Ich mag es lieber, wenn es langsam, dafür aber stetig nach oben geht.
Ich habe meine ersten Aktien auch vor ca. 20 Jahren gekauft, dann aber ungefähr 90% meines Kapitals aus Unwissenheit vernichtet. Ich hatte dann den Aktien erst mal abgeschworen. Ein paar Jahre später habe ich ca. 8 Jahre lang recht hohe Summen in einen Rentenfonds eingezahlt, der mir von jemanden empfohlen wurde, der angeblich Ahnung hatte. Dann wurde er einfach (vermutlich wegen Erfolglosigkeit) eingestellt und ich habe mein eingesetztes Kapital mit einem leichten Minus zurück bekommen. So ähnlich lief es bei meinen vermögenswirksamen Leistungen. Die wurden in einen Fonds von DWS eingezahlt. Auch hier habe ich über einen Zeitraum vom ca. 8 Jahren nur ein leichtes Minus erwirtschaftet. Die Inflation ist dabei noch nicht eingerechnet.
Zwischenzeitlich hatte ich noch Aktien von SAP zum Höchstpreis gekauft. Danach fiel die Aktie nur noch, so dass ich dort ein Minus von ca. 75% hatte. Dann hatte ich es geschafft den durchschnittlichen Kaufpreis durch mehrere Nachkäufe auf ca. 100 Euro zu senken. Die Aktie stieg dann bis ziemlich exakt 100 Euro und fiel dann wieder auf 80. Dies wiederholte sich über einen Zeitraum von mehreren Monaten ca. 6 Male. So entschloss ich mich dann irgendwann die Aktien bei 100 Euro zu verkaufen, um sie bei 80 Euro zurückzukaufen. Gesagt, getan, aber was passierte nachdem ich Monate zugesehen hatte wie sie immer wieder fiel, schoss sich quasi durch die Decke nachdem ich sie verkauft hatte. Insgesamt hatte ich die Aktien über 2 Jahre. Diesmal bin ich zwar ohne Minus raus, von einem wirklichen Erfolg möchte ich aber dennoch nicht reden.
Dann war ich erst einmal wieder für mehrere Jahre geheilt, bis mir ein Kollege erzählte, dass Silber voll im Kommen wäre. Also kaufte ich etwas physisches Silber und investierte auch in eine Silbermine. Das war 2010/ 2011. Was sollte da auch schief gehen, nachdem Silber einen 10jährigen Anstieg zu verzeichnen hatte und eine bessere Performance als die meisten Aktien hatte. Ich kaufte jedenfalls wieder zu Höchstkursen und danach folgte ein 5 Jahre andauernder (bis heute) Abwärtstrend. Verlust beim physischen Silber ca. 40%, bei der Silbermine von ca. 7 Euro die Aktie auf aktuell 7 Cent. Sollte ein ganz aussichtsreiches Unternehmen sein und steht jetzt schon seit Jahren kurz vor der Pleite
Seit ca. 1 Jahr habe ich dann breit gestreut ein paar Aktien gekauft, dachte, dass ich jetzt endlich schlauer wär. Jede Aktie die ich gekauft habe kam nie ins Plus. Als jetzt der Absturz kam, habe ich mir das erst mal ein paar Tage angesehen und dann kalte Füße bekommen. Auf Grund meiner bisherigen Erfahrungen habe ich dann alles verkauft, natürlich, wie sich dann später herausstellte, zum absoluten Tiefststand. Der Verlust betrug ca. 30-40%. Hätte ich sie gehalten wäre ich aktuell nur noch ca. 15% im Minus. Die Aktien waren BASF, Porsche, Ariad Pharma, Hilton Worldwide, Xinjiang Goldwind Science, Aurcana (Silbermine). Jetzt weiß ich auch, dass es mit Sicherheit zu riskant war.
Zusammengefasst gesagt, ich habe mit längerem halten und auch mit dem schnellen Verkaufen zur Absicherung ausschließlich schlechte Erfahrungen gemacht. Ich habe es zu jedem Zeitpunkt geschafft zu Höchstkursen einzusteigen und dann wieder zu Tiefstpreisen auszusteigen. Das ist auch mal eine Leistung
Das hier jetzt wird mein letzter Versuch, sonst bleibt mir nur noch das Sparbuch, mit welchem ich in den letzten 20 Jahren eindeutig besser gefahren wäre.
Bei den momentan Aktienentwicklungen (nahezu senkrechte Charts) frage ich mich natürlich, wie lang so etwas noch gut gehen kann. Alle pumpen ihr Geld in die Aktienmärkte oder Immobilien mangels Alternativen.
Naja was solls, schlimmer als bisher kann es nicht laufen und nach dem nächsten Fehlschlag habe ich kein Geld mehr was ich investieren könnte.
Daher werde ich jetzt meine Aktien behalten bis ich schwarz werde, stupide immer wieder große Unternehmen nachkaufen und die Dividenden ebenfalls investieren.
In diesem Sinne- Alles wird gut!
Der Skandal um Instantnudeln von Maggi machte Nestlé schwer zu schaffen. Die indische Sparte erholt sich erst langsam. Nun will sie ihre Abhängigkeit von den Nudeln reduzieren: Neue Marken könnten eingeführt werden.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...NEHMEN_2_TOP-NEWS_12334362
Ergebnis = Nestle war ein Erfolg und wird es bleiben, weil sich Maggi & Co. in die Köpfe eingebrannt haben, und zwar weltweit. Und, Nestle tut auch viel Gutes und Nützliches, was hier nicht erwähnt wurde.
https://www.change.org/p/...edium=email&utm_source=share_petition
und bis es soweit ist: nestle-aktien halten!
Im Großen und Ganzen bleibt Nestle ein Basis-Langfrist-Investment, dass ich demnächst noch einmal aufstocken werde. Der Einstiegskurs spielt da nur eine Nebenrolle - klar, wenn man einen günstigen Punkt erwischt ist es toll. Auf lange Sicht - und das sollte man bei Nestle anvisieren - spielt es aber nur eine sekundäre Rolle.
http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...-Rendite-1000844974