Burns on Track
Seite 256 von 269 Neuester Beitrag: 19.03.22 05:00 | ||||
Eröffnet am: | 27.01.13 01:24 | von: Monti Burns | Anzahl Beiträge: | 7.708 |
Neuester Beitrag: | 19.03.22 05:00 | von: Monti Burns | Leser gesamt: | 888.233 |
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So "schlafwandelte" ich im Stile eines Hobby-Radlers
durch dieses kleine Tälchen mit begleitendem Bächlein.
Kein Vogelgezwitscher, absolute Stille, nur der Duft
des Massenvorkommens an dieser Kräuterpflanze lag
in der Luft, eine ganz feinsandige, leicht steigende
Sandstraße führt hier entlang, keine iSapiens, denn
die waren ja anderweitig zugange, ich erwähnte das
oben ja schon . Am Ufer des Bächleins zudem abschnitts-
weise große Bestände des Kleeblättrigen Schaumkrautes.
Da flüsterte mir jemand ins Ohr: "Stehenbleiben und
meine schöne Tochter ablichten !"
Ich wusste wohl, wer mich befehligte und gehorchte
selbstverständlich. Das Rad ab ins Gemüse ................
Durch den Licht/Schatten - Mix ist die Blüte nicht optimal,
zudem ist das wahre Ausmaß dieser NATÜRLICHEN lokalen
Harmonie nicht wirklich wiederzugeben. Auch außerhalb
dieses Terrains ist es nicht minder schön. Stets entlang der
noch tief verschneiten Alpenkette geht es auf völlig verkehrs-
freien kleinen Nebenstraßen über viele Kilometer dahin.
den Auslöser betätige, damit halt auch was auf der
Speicherkarte ist. Dann geht`s erst richtig los.
Größte Übersetzung und 80 Kilometer Feuer frei !
...... vorher nämlich nur locker rumgesandelt,
nennt man Grundlagentraining im Radsportler-Jargon.
lässt fast nichts Großes zu, so dass man jede Lücke in
der Schlechtwetterphase nutzen muss, um nicht
abzuwracken.
Hier also wohnt Flora (Bild) ! Das schon erwähnte Tälchen,
das ich neulich passierte. Unendlich idyllisch und natürlich
pittoresk, ich kann SIE hören, ganz leis, für moderne
denaturierte iSapiens ein Ding der Unmöglichkeit.
Er wird dafür bitter bezahlen, ganz sicher !
Das, und das obige wird archiviert (etwa 2/10),
somit 20% akzeptabel (zumal mit dieser Kamera).
Das ist eine gute Quote !
Abfahrt um etwa 13 Uhr. Eigentlich wollte ich nur
Kilometer "schrubben", weil der Wetterbericht
nicht sehr vielversprechend ausfiel .....
.....aber unverhofft kommt oft, und so wurde es
dann letztlich, dank Föhn in den Alpen, ein in
vielfältiger Hinsicht beeindruckender Tag in
vielfacher Hinsicht.
Anacamptis morio, weiße Variante, die in unseren
Breiten sehr, sehr selten vorkommt. Im Hintergrund
ein Exemplar mit der Standardfärbung.
die hier aber lokal noch einen größeren Bestand bildet. An
diesem Tag zum Motiv des Tages erkoren, bis ich auf den
kleinen Trupp von Anacamptis morio traf. Glücklicherweise
entschloss ich mich nach dieser Aufnahme und einem kleinen
Sonnenbad auf diesem Südhang unmittelbar vor der Alpen-
Kulisse (Luftlinie nur etwa 10 km entfernt), noch zu einem
Spaziergang in diesem erlesenen Garten von Madame.
Ein Meer aus der Lebensgemeinschaft Clusii-Enzianen/ Mehlprimeln,
die hier aber schon überwiegend verblüht waren, obwohl keine
100 Höhenmeter über mir (von dort kam ich ja) noch
der frischgefallene Schnee der letzten Tage lag.
Glücklicherweise kulminierte die Tour gerade dort auf etwa
800 Meter Seehöhe, ansonsten wäre ich erneut an Kolossos
Sohn (Eis und Schnee) gescheitert. Derselbe tobte mal wieder,
obwohl dieser Sohn ein wohlgeratener zu sein scheint, der ihm
im Allgemeinen viel Freude bereitet, während der andere
(Wetterunbilden, vor allem der Versager -Wind-) häufig Anlass zur
Tobsuchtbietet.
Kolossos war und ist deshalb so sauer, weil ich neuerdings
deutlich weniger unter seiner Gravitations-Knute zu leiden habe.
Flora lacht nur noch und denkt sich bestimmt:
"Was für ein Kerl, schade, dass er ein Mensch ist"
Die Wolkenformation ist übrigens typisch für eine Föhnlage,
viel war es nicht, aber es hat gereicht, mir genau zum richtigen
Zeitpunkt diese mehr als schönen Stunden zu schenken. War
im Übrigen Erfahrung aus vielen Hundert Touren am Berg.
Ausschlaggebend war aber, und das darf aus Gründen der
Wahrhaftigkeit nicht unerwähnt bleiben, der Alpenvereins-
Wetterbericht, der mir den entscheidenden Hinweis gab.
Die Interpretation der vagen Vorhersage geschah aber
aus früheren empirischen Erfahrungen, ebenso wie die
dazu passende gaaanz kurzfristige Tourenplanung, also
während der Tour. Diese Erfahrungen sorgen dafür, dass
die Erfolgsquote, also die "Tourharmonie" mittlerweile
sehr hoch ist.
Man sieht im Bild (Link oben) Hugh Jackmann (Wolverine)
selbstverständlich optimal ins Bild (Licht) gesetzt, vermutlich
nach einem intensiven Workout und nach einer kurzfristigen,
zusätzlichen Diät mit wenig Wasserzufuhr.
Ich wache in der Frühe auf und dann folgt unmittelbar ein
Workout von 1/2 -1 Stunde, je nach Verfassung, danach zum
Duschen ....... (Davor sieht man sich natürlich erst mal im
Spiegel an .....) Hier der kurze Versuch eines objektive
Vergleichs, Stand heute.
Hugh ist ca. 10 Jahre jünger als ich, die geraden Bauchmuskeln
sind eindeutig besser, bei den seitlichen equal. Latissimus Vorteil
Mister Burns. Definition und Größe der Arme exakt equal.
Schultern+Brust sind bei Mister Burns etwas ausgeprägter.
Die Beine sind nicht zu sehen, meist aber bei Männern ab 50, und
erst ab knapp 60 (wie bei mir) ein Super-Schwachpunkt,
somit mit absoluter Sicherheit klarer Vorteil Mister Burns bei den Beinen,
zumal bei den Quadrizeps.
Gewicht zur Zeit 75 kg bei 178 Zentimetern Körpergröße.
Körperfett-Anteil geschätzt 10% (vermutlich auch Jackmann)
der Mullahs im Nahen- und Mittleren Osten.
Noch unscharf, und deshalb etwas verschwommen.
Je schärfer, desto gefährlicher wird diese Biowaffe.
Flora steht uns bei, den Guten, die die Welt sicher nicht
mehr mit Krieg überziehen wird, jedenfalls nicht Deutschland,
jedoch gibt es auch andere Möglichkeiten den Planeten
zu verwüsten, und da sind wir wieder einmal an der Stelle
platziert, die man als ganz Vorne bezeichnen kann.
Es hat sich somit nichts geändert, nur die Mittel gelten
gemeinhin als kultivierter (Plastik, Pflanzengift, Autos,
kriminelles Mobilitäts- und Konsumverhalten ....... )
Flora und ich, und ein paar Versprengte bleiben zurück und gießen noch
die Blumen, bis der Planet am Ende menschenbefreit alleine seine Kreise um
Solaris zieht. Was für eine schöne Vorstellung und durchaus möglich Option
in einer nicht allzu fernen Zukunft.
vollkommen von zirkulierender Energie in Blut, Leber und
Muskulatur befreit, mit dem Ziel, ihn weiter zu zwingen Fett
abzubauen (Training des Fettstoffwechsels). Dazu fährt man,
wie schon beim letzten Male ohne Verpflegung los und fährt
ein Intervall nach dem anderen, mit abnehmender Intensität,
bis man die letzten Kilometer mit dem aller letzten Korn
((Körner nennt man scherzhaft die Energiewährung des
menschlichen Körpers: ATP (Adenosintriphosphat)).
Nur so schöpft man früher oder später sein Potential aus, das
einem sportartbezogen auf ein Level hebt, das man sich als
gewöhnlicher iSapiens nicht annähernd vorstellen kann.
an oder in den Alpen. Distanz zum Domizil etwa 80 Kilometer.
Uhrzeit ca. 21:00 Uhr.
Zur Zeit mittlere Intensitäten (Intervalle), wegen steigender Form
montierte ich bereits ein größeres Kettenblatt (+10%), Distanzen
bis etwa 250 Kilometer bei eben dieser Intensität und den relativ
niedrigen Temperaturen kann ich neuerdings ohne Nahrungsaufnahme
während der Leistungsphase durchhalten, die Trinkflasche ist meist
auch noch halb voll, obwohl ich sie ohnehin nur halt gefüllt hatte.
Erstaunlich, was mit der richtigen Ernährung und sonstigem Wohl-
verhalten gegenüber dem Körper auch in diesem Alter noch möglich
ist. Was würde ich darum geben, jemanden von Euch männlichen
Luschen mal richtig einzuschenken !
"Wer ist biologisch wichtiger ?" antworten:
"Selbstverständlich wir, die Krone der Schöpfung !
Wir haben uns schließlich die Welt unterworfen."
Stellen Sie mal die gleiche Frage an die geschätzt
24 Billionen global agierenden Schmeißfliegen, und
sonstige Insekten. Die Antwort wäre eine ganz andere.
Wir sind aber stärker, so der Anthropozentriker !
Schließlich sind wir im Besitz von für Menschen
völlig harmlosen Vernichtungsgiften (Pestizide).
Am Ende wird abgerechnet, so meine Einschätzung.
Am Ende gewinnen stets diejenigen, die die Mehrheit
darstellen können, das nennt man Demokratie.
Nichts ist demnach demokratischer als Mikro-Organismen
und eben Insekten. Klein aber oho, langfristig !
viel, da Blüten, oder wie hier, Zapfen, zur Überbelichtung
neigen, meine Kamera damit meist überfordert ist und ich
mit allerlei Tricks arbeiten muss (zB Abschirmung mit Ästen
oder ähnliches, wie ich es beim Frauenschuh fast immer
handhabe).
Abendlicht halt, gleich drei Bildvarianten wandern ins
Archiv, so hübsch spitzt diese Tochter Floras seine
Örchen und hörte mir interessiert zu.
Art bogenförmigen Rahmen zwischen den Bäumen und den
Bergen im Hintergrund, die Zapfen frei gegen den Himmel,
macht sich auch immer gut und garantiert oft die notwendige
Schärfe, ein Heißluftballon zwängte sich auch noch rein.
Dieser See war letztes Jahr noch nicht da, 6 Meter Schnee
auf der Zugspitze um diese Zeit .........
Die Wetter-Kapriolen nehmen weiter Fahrt auf. Die Ozon-
Problematik, die im Übrigen rein gar nix mit dem Menschen
zu tun hatte, ist übrigens mitnichten ausgestanden,
bestenfalls unter Kontrolle. Ein paar Spraydosen und
Kühlmittel sorgten für dieses Desaster.
Leute, die einen Kopf auf dem Rumpf tragen, sollte
das zu denken geben. Für eingefleischte Nihilisten
ist das natürlich kein Argument. Dummköpfe eben,
leider die Mehrheit auf diesem Planeten, und es werden
immer mehr, denn die Mutter der Dummheit ist beständig
schwanger.
Versuch, just im Zuge eines Aufstieges zu einem Berggipfel,
bei dem ich an diesem Exemplar vorbeiwandern werde.
Selbstverständlich muss ich davor erst die Raddistanz von
125 Kilometer bewältigen, 1.000 Höhenmeter rauf und runter
und dann wieder nach Hause. Kein Problem für mich, denn
ich bin ein Asket und kein Fettpaket. Bei mir gilt:
Kondition statt Carbon, und alles ohne Navi und App,
stellen Sie sich das einmal vor, einfach nur abartig.
Aufnahme vom letzten Jahr Anfang Juni .
Denaturierung dieser Gesellschaft hegen sollte, der wird
ja uva. auch die Meldung vom Mount Everest vernommen
haben.
Go Kolossos, go, mach Sie fertig. Wer den Naturgewalten
respektlos gegenübertritt, der bekommt einen solchen, und
das völlig zurecht.
No mercy !
fast distanziert, danach aber sensationell. Nur ein halbwegs offenes
Exemplar am Berg, jedoch neuer Standort im Tal.
Bilder irgendwann die Tage.
Sunset Boulevard.
Hier aus den Bergen gen Norden Richtung Heimat,
noch 90 Kilometer entfernt, und diese Distanz hatte
es in sich. Nicht die Anstrengung, sondern die Kälte
machte mir mächtig zu schaffen.
Im Binnenland, also auch in Oberbayern, extrem selten.
An diesem Standort blühen heuer nur rund 5 Stück
über die letztjährig sklerotisierten Exemplare, die darauf
hindeuten, dass die vergangene Blühperiode eine üppigere
war.
verspätet, dem relativ harten Winter geschuldet ....
Flora ist eine zierliche Dame und noch viel empfindlicher
gegen den ungehobelten Sohn von Kolossos als ich es
geworden bin.