Wirecard AG: Mobile Payment und Risikomanagement
Seite 253 von 425 Neuester Beitrag: 25.07.20 00:09 | ||||
Eröffnet am: | 03.03.16 15:28 | von: killbill75 | Anzahl Beiträge: | 11.616 |
Neuester Beitrag: | 25.07.20 00:09 | von: Fred vom Ju. | Leser gesamt: | 2.678.186 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 40 | |
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Plötzlich soll Apple über WC den asiatischen Markt erobern????
In meinen Augen macht man sich lächerlich wenn man seine Meinung ändert wie eine Fahne im Wind (oder in Abhängigkeit ob man eine Aktie hat oder nicht)...
Für mich hat sich seit Monaten nichts geändert. Ende 2019 ist der kurs über 200!
Der einzige Unterschied. Jetzt habe ich mehr Aktien im Depot...
"...Im übrigen prüfe man derzeit jegliche rechtliche Möglichkeit auf Schadenersatz. Dazu stehe man im engem Austausch mit der Börsenaufsicht Bafin und der Münchener Staatsanwaltschaft. Deren leitender Oberstaatsanwalt Hans Kornprobst sagte am Donnerstag. „Wir haben keinen ausreichenden Anfangsverdacht, um ein Ermittlungsverfahren gegen Verantwortliche der Wirecard einzuleiten.“
https://www.handelsblatt.com/finanzen/...-in-den-keller/23961282.html
Darf man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Reicht nicht mal für einen Anfangsverdacht.
2) Bestimmt bekamen die genannten Angestellten direkt einige Morddrohungen zu geschickt. Wäre ja leider nichts neues.
3) Eine Klage gegen Financial Times hinsichtlich der Berichte halte ich leider für vergebens, solange kein klarer Schaden entstand. Kursschwankungen gehören nunmal dazu, auch das Veröffentlichen von suggestivem Material. Da brauchts schon viel Raffinesse, um Straftatsbestände zu entdecken bzw. dahingehend zu argumentieren. Meine Hoffnung ist einzig und allein, dass die Top-Juristen das anders bewerten, als ich als Laie.
4) Wer auch immer auf "Financial Crime" kam: Finde ich hervorragend :-)
So heissen die bei mir aber schon seit 2008 ;)
bis dato aber mehr der deutsche Ableger von diesem Blättchen.
Und ja das mit den Personennamen geht nun wirklich gar nicht mehr.
Ein halbwegs vernünftiger Staatsanwalt wird in jedem Fall unterstellen daß man sich der Ausmaße VOR Veröffentlichung der Artikel absolut bewusst gewesen sein MUSS. Sprich man konnte sehr viel Geld verdienen indem man vorab entsprechende Hebel für sich, seine Bekannten und Freundesfreunde in Bewegung gesetzt hat.
Naja abwarten ist in der Tat nun die Prämisse aber wird mal wieder ein spannendes Finanzmarkt-CSI
Und dann reagiert die Aktie selbst nach dem 3. Artikel immer noch mit 2-stelligen Abschlägen obwohl alle Anschuldigungen von Unternehmensseite abgestritten werden.
Das erinnert mich an den Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“, als wären wir hier in einem nicht endend wollenden Alptraum.
Ich war ja kurz davor, mal wieder ein paar Aktien ins Depot zu legen, aber zum jetzigen Zeitpunkt ist mir das zu riskant. Zumal hinzukommt, dass die Abschläge jedes Mal mit hohem Volumen umhergehen, d.h. hier sind keine kleinen Zocker am Markt. Ich habe das Gefühl, wir sind noch nicht am Ende. Das sieht für mich wie ein agekartetes Spiel von FT aus, bei dem tröpfchenweise mit jedem weiteren Artikel ein kleines bisschen mehr ausgekramt wird.
@Zwetschengenq:
"Eine Klage gegen Financial Times hinsichtlich der Berichte halte ich leider für vergebens, solange kein klarer Schaden entstand"
Ich sehe es schon als Schaden und zwar als Rufmord und Imageschaden !
Da Wirecard bisher alles vehement bestreitet, verstehe ich nicht, warum hier nicht stärker interveniert wird und FT zu einer Gegendarstellung zwingt bzw. eine Anzeige wegen Verleumdung und Falschdarstellung lostritt!?!
Es hat den Anschein, als würde hier gezielt eine Kampagne gegen Wirecard laufen, nur mit welchem Ziel?
Vielleicht handelt es sich auch um ein gezieltes Bashing um sich Aktien günstig einzuverleiben und vielleicht danach von einem potenziellen Übernahmeangebot wieder zu profitieren. Alles möglich und auch schon häufiger so praktiziert worden!
Ich wünsche allen Aktionären viel Glück bei Ihren Entscheidungen. Starke Nerven sind jetzt gefragt.
Es wird mit Sicherheit hochvolatil bleiben. Ein gefundenes Fressen für Zocker.
Ich denke , wir werden uns an so hohe Tagesabschläge gewöhnen müssen. Selbst Aktien wie TUI verlieren heute an einem Tag fast 20% aufgrund einer Gewinnwarnung, wo aber zumindest die Dividende bestätigt wurde und das sind mit 0,72 CT beim jetzigen Kurs (11Euro ) mehr als 6 %.
Wenn die deutsche und auch europäische Wirtschaftszone auch noch in eine Rezension rutscht, wonach es im Moment stark aussieht, wird das Wirecard natürlich noch zusätzlich belasten.
Es könnte auch schief gehen, falls die finanzmafia nochmal mit shortatacken angreifen..
hier ist alles möglich, auch totalverlust. Wer nichts riskiert kann auch nicht gewinnen nicht wahr?
Warum wird keine einstweilige Verfügung beantragt!? Warum keine Gegendarstellung !?
Warum keine anwaltliche Anzeige!?
Den Kurs können wir uns nicht wünschen. Beten wird auch nicht helfen. Also muss man selber entscheiden. Ich habe für mich und morgen entschieden und eine COC Order platziert. Einkauf war 118,50€. COC Order SL 105,50 Limit Verkauf 121,50. Werde um 8:00 den Rechner starten und gegebenen Falles die Order anpassen. Hoffe auf steigenden Kurs. Viel Glück allen Investierten.
- Für Schadensersatzzahlungen braucht es einen Schaden. Liegt einer vor und wenn ja, in welcher Höhe? Kursschwankungen per se sind ja kein Grund. Hat jmd. Trump belangt, weil er bescheuert herumtwittert und ebenfalls Kurse zum Schwanken bringt? Darf man sich nicht mehr äußern, weil man sich irren könnte mit dem, was man schreibt und sagt? Dann müssten auch Gewinnwarnungen bestraft werden, weil man schließlich vorab geäußerte und vermutete Prognosen verfehlte. Sind die beiden Wirecard-Vorstände um je 100T€ geschädigt, weil sie ohne die Kurskapriolen das Geld auf dem Sparbuch belassen hätten? Sind Aktionäre geschädigt, weil ihre Wirecardposition im Depot nun weg ist? Aber ist man dann nicht selbst schuld, wenn man SLs einsetzt oder zu zittrig ist, anstatt es auszusitzen? Will man Vertrauensverlust, verlorene Kunden, verzögerte Kooperationsvereinbarungen, o.ä. geltend machen? Aber wie und ließen sich solche Vorkommnisse auf die Kurskapriolen und Beschuldigungen zurückführen?
- Kann man auf Marktmanipulation klagen? Reichen dazu die Befugnisse deutscher Behörden aus, um Indizien und Beweise zu sammeln? Erhält Zugriff auf bzw. Einblick in die Konten diverser Hedgefonds, der FC und Dan McCrum? Kann man sonstige Verbindungen (Telefonate, Chats, Emails, pers. Treffen) zwischen den Parteien rekonstruieren? Kann man die Unterlagen der FC einsehen? Kann man den Whistleblower ausfindig machen?
- Geht presserechtlich was? Versäumnisse in der Recherche/Überprüfung des Whistleblowers? Veröffentlichungen trotz anderer Erkenntnisse? Unzureichende Gegendarstellungen vorgenommen? Sorgfaltspflichten vernachlässigt bzw. ignoriert?
Alles in allem scheint es mir eine sehr verzwickte Lage zu sein. Dass die Financial Crimes und Dan Mc Crum belangt werden könnten, wünsche ich mir sehr und kann nur hoffen, dass es einen Weg gibt.
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Zeitpunkt: 08.02.19 13:15
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Zeitpunkt: 08.02.19 13:16
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Kommentar: Marktmanipulation vermutet - Kaufempfehlung
Zeitpunkt: 08.02.19 13:16
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Kommentar: Marktmanipulation vermutet - Kaufempfehlung
Ich schaue gar nicht aktiv darauf, das kurzfristige Auf und Ab interessiert mich nicht, da es auf langfristige Entwicklungen ankommt.