Innogy - Chance auf eine grüne Erfolgsstory ?
Es ist halt eine Überlegung, ob man mit EON (= Spatz in der Hand) nicht besser fährt als mit innogy (=Taube auf dem Dach, falls noch ein höheres Übernahmegebot kommt).
Dass ein Tausch innogy in ganz andere Aktien noch besser sein kann, steht natürlich ausser Frage, aber das wird man auch erst hinterher wissen....
Bisher angediente Aktien : 76.848 = 0,014%.
(RWE hält - von den insgesamt 555.555.000 Innogy-Aktien : 426.701.533 Aktien = 76,806%)
Keine Kauf-oder oder Verkaufsempfehlung.
Wünsche Dir viel Glück und Erfolg an der Börse
E.On ist aus meiner Sicht das stärkste Unternehmen.
RWE hat(te) null Phantasie.
Innogy entäuschte auf der ganzen Linie (darum auch der Verkauf)
2.) Ist der Eon-VV Teyssen ein Dummkopf, daß er ein Unternehmen übernehmen will, das auf der ganzen Linie enttäuscht ?
3.) Ist Eon unter diesen Umständen wirklich das stärkste Unternehmen oder nicht eher das gefährdetste ?
4.) Hast Du mal einen Blick auf die Marktkapitalisierung von Eon und Innogy geworfen (Katze versucht Hund zu fressen) und die Folgen für Eon's Schuldenstand nach Vollzug der Übernahme ?
5.) Ist Dir klar, daß Eon als das übernehmende Unternehmen deshalb sehr wahrscheinlich erstmal deutlich im Kurs nachgeben wird ?
6.) Wie hoch war eigentlich die Dividendenrendite von Eon und von Innogy ? Ich frag' ja nur.
Das Geschäft mit erneuerbaren verläuft für die 4 Großen sehr schlecht, dann lässt man sich halt auf solche Portfolio-Umbauten ein, damit es so aussieht als sein aktiv.
Die Innogy-Aktionäre haben diesen Deal zwischen Eon und RWE nicht gewollt, noch nicht einmal - incl. dem Innogy-Vorstand - von den Plänen gewußt (Teyssen-Aussage). Wir können ihn aber aufgrund der Mehrheitsverhältnisse auch nicht verhindern.
Deshalb geht es uns darum, bei dieser Enteignung eine möglichst hohe Abfindung zu erzielen.
Ob der ganze Deal Sinn macht, ob RWE oder Eon mehr davon profitieren - wenn überhaupt - und aus welchen Gründen der Eon-VV so gehandelt hat wie er gehandelt hat, geht uns Innogy-Aktionären relativ weit am Hintern vorbei. Das können die RWE-/Eon-Aktionäre in ihren Threads diskutieren.
Uns Innogy-Aktionären nahelegen zu wollen, ausgerechnet auf Eon umzusteigen, finde ich lächerlich.
Nebenbei bemerkt erscheinen in Kürze die Innogy-Zahlen; ich vermute, daß die gar nicht so schlecht ausfallen werden.
1: Informationen & Meinungsaustausch (wenn sie aber glauben wollen das Posting hier Kurse bewegen - dann Träumen sie weiter)
2: Er will nur Teile von Innogy (wenn es so toll wäre hätte RWE nicht zum verkauf angeboten)
3: Gefährdung sehe ich keine - Uniper Anteile im aktuellen Wert von 2,5 Milliarden (die verkauft werden sollen)
4: Wie schon erwähnt will E.On in Grund nur Netz & Vertrieb, der rest wird an RWE 1:1 WEITER gegeben. Ihre Aussage macht i.f. keinen Sinn
5: Klar ist nur Bergwasser frisch aus der Quelle - Alles andere ist ihre Vermutung
6: das kann man aus dem GB rauslesen.
Ich gehe fest von den RWE / E.On Deal aus.
Innogy wird zerschlagen - das ist für mich Fakt. (Man fädelt so einen Deal nicht ohne Mitwissen von der Politik ein! Auch wird der Politik recht sein, das die Infrastruktur bei Deutschen Unternehmen bleibt)
Die Frage ist - was bleibt von der INNOGY AG Über (und derer Aktien) ?
Da sehe ich persönlich Maximal die Netzanteile & eventuell der Name.
Servic wird E.On übernehmen für Innogy Netz - also nicht die großen Gewinne. Lizenz Einnahmen für den Innogy Namen.
Bleibe dabei INNOGY Aktie wird Totes Kapital werden.
Nur Meine Subjektive Meinung
Alles andere in Deinen Beiträgen ist für mich als Innogy-Aktionär völlig uninteressant.
Innogy sicherte der Marktaufsicht seine Unterstützung zu und teilte in einer Erklärung mit: “Wir haben keine Maßnahmen vorgeschlagen, um die Bedenken der CMA auszuräumen, da wir der festen Überzeugung sind, dass dieser Zusammenschluss für den bestehenden Wettbewerb gut sein wird.” SSE-Chef Alistair Phillips-Davies erklärte: “Eine Überweisung in die Phase 2 ist ein etablierter Prozess für solche Transaktionen und wir sind weiterhin zuversichtlich, dass die vorgeschlagene Fusion Vorteile für die Kunden und den Energiemarkt als Ganzes bringen wird.” Er sehe die Pläne für die Gründung und die Notierung des neuen Unternehmens im vierten Quartal 2018 oder im ersten Quartal 2019 durch die vertiefte Untersuchung nicht durchkreuzt.
Die RWE-Tochter npower ringt seit Jahren mit Verlusten auf dem hart umkämpften britischen Markt. Abhilfe soll nun das Gemeinschaftsunternehmen mit SSE schaffen. Mit über elf Millionen Kunden wäre der Versorger auf der Insel die Nummer Zwei hinter der Centrica-Tochter British Gas.
Die CMA hatte den Unternehmen eine Frist bis zum 3. Mai gesetzt. Bis dahin konnten die Versorger Vorschläge unterbreiten, wie sie die Einwände der Regulierer begegnen wollen.
Der Markt in Großbritannien ist hart umkämpft. Neben Innogy und SSE ist auch E.ON im Strom- und Gasvertrieb vertreten. Zu den Wettbewerbern zählen die Centrica-Tochter British Gas, Iberdrolas Scottish Power und der französische Versorger EDF. Zusammen bilden sie die “Großen Sechs”, die 85 Prozent des Marktes abdecken. Neue Wettbewerber jagen ihnen zudem die Kunden ab. Der britische Markt sei reif für eine Konsolidierung, sagten Branchenexperten. Womöglich gebe es dort künftig nur noch drei große Versorger.
Quelle: Reuters 07.05.18
Wie sich die Innogy-Spitze Eon widersetzt
Von Sven Clausen
Oberflächlich haben Vorstand und Aufsichtsrat des Ökostrom-Anbieters Innogy den mächtigen kapitalstarken Energie-Koloss RWE und Eon die ganz große Schmach erspart. Deren Plan: RWE, die knapp 77 Prozent an Innogy hält, soll das ganze Aktienpaket an Eon verkaufen, auf dass der Rivale dann Innogy zerlegt und zum Teil wieder an RWE zurückgibt. Übrig bleiben sollen zwei aufgehübschte Großkonzerne und ein Ex-Hoffnungsträger, der erst vor wenigen Monaten an die Börse gegangen war. Das Ganze hatten Eon-Chef Johannes Teyssen und sein RWE-Kollege Rolf Martin Schmitz holzschnittartig über den Jahreswechsel festgelegt und Ende April bekannt gegeben, was Eon denn für eine Innogy-Aktie bis zum 6. Juli zu zahlen bereit ist: 38,40 Euro.
An Tigges und seinen Kollegen war es nun, gegenüber ihren eigenen Aktionären eine Empfehlung abzugeben: Angebot annehmen und Aktie verkaufen oder ablehnen und Aktie behalten? Weil viele der Innogy-Spitzenkräfte eine lukrative Position bei RWE innehatten, innehaben oder innehaben wollen, schien die Sache klar. Das wird schon durchgewunken werden.Formal ist ein Kompromiss dabei herausgekommen: Dem flüchtigen Leser teilten Aufsichtsrat und Vorstand von Innogy in ihrer"gemeinsamen begründeten Stellungnahme" mit, auf eine Empfehlung zu verzichten. Eon und RWE seien einfach zu viele Details schuldig geblieben. Die genauen Pläne seien Geheimsache und deswegen schwer zu bewerten. Der Preis erscheine zwar auf den ersten Blick angemessen, erklärte Innogy. "Werden jedoch die weitreichenden Tauschgeschäfte zwischen E.ON und RWE in die Überlegungen einbezogen, können Vorstand und Aufsichtsrat die Angemessenheit des Angebots für die Minderheitsaktionäre nicht abschließend beurteilen."
Persönlich aber positionierten sie sich eindeutig, wie sich in dem Dokument weiter hinten nachlesen lässt: Auf der Seite 87 etwa dokumentieren die drei der sechs Innogy-Vorstände, die Aktien am eigenen Unternehmen halten, ihre persönliche Ablehnung: "Herr Uwe Tigges, Dr. Hans Bünting und Herr Arno Hahn beabsichtigen derzeit, das Angebot der Bieterin mit allen von ihnen jeweils gehaltenen innogy Aktien nicht anzunehmen", steht da.
Genauso geschlossen steht der Aufsichtsrat: "Sämtliche Mitglieder des Aufsichtsrats, die innogy Aktien halten (Herr Ulrich Grillo, Frau Maria van der Hoeven, Herr Michael Kleinemeier, Frau Martina Koederitz, Frau Monika Krebber, Herr Robert Leyland, Frau Meike Neuhaus, Herr Dr. Rolf Pohlig, Herr René Pöhls, Herr Pascal van Rijsewijk, Frau Gabriele Sassenberg, Herr Dr. Dieter Steinkamp, Herr Marc Tüngler, Frau Sarka Vojikovà und Frau Deborah B. Wilkens), beabsichtigen derzeit das Angebot der Bieterin mit allen von ihnen gehaltenen innogy Aktien nicht anzunehmen.
Nach aktueller Lage der Dinge kommt Eons Übernahmeplan für Innogy damit einer feindlichen Übernahme schon sehr nahe. Aber das hat RWE-Chef Schmitz und Eon-Vormann Teyssen bislang auch noch nicht gestört.
Hierzu siehe auch #496 und #497!