Biotest AG im internationalen Branchenvergleich
Bei Biotest geht es wieder aufwärts. In den ersten 9 Monaten hat der Konzern den Umsatz um 9% gesteigert und den Verlust deutlich reduziert. Beim operativen Ergebnis (EBIT) gelang aber mit 26,1 Mio € die Rückkehr in die schwarzen Zahlen. Die Kosten für die Entwicklung neuer Plasmaprodukte und den Ausbau der Produktionsanlagen sind zwar gestiegen. Die Ausgaben für die Forschung an monoklonalen Antikörpern hat Biotest aber gesenkt. Wegen der Rückschläge in diesem Bereich wird sich Biotest in Zukunft verstärkt auf das Geschäft mit Blutplasma konzentrieren.
Dank der Kooperation mit Kedrion schnellte der Umsatz nach oben
Bis 2020 will Biotest die Produktionskapazität verdoppeln, um damit noch stärker als bisher von der weltweit steigenden Nachfrage nach Plasmaproteinen zu profitieren. Ziel ist es, den Rohstoff Plasma noch effizienter einzusetzen, die Ausbeute im Produktionsprozess zu erhö- hen und die Rentabilität zu steigern. Geplant ist die Gewinnung von 5 statt bislang 3 Produkten aus einem Liter Plasma.
Schon in den ersten 9 Monaten stieg der Umsatz in der Plasma-Sparte um ein Viertel auf 154,1 Mio € und das EBIT um 43% auf 28,7 Mio €. Besonders gut liefen die Geschäfte in den USA, dem zweitwichtigsten Absatzmarkt. Dank der Kooperation mit Kedrion Biopharma schnellte der Umsatz um 43,5% auf 112,1 Mio € nach oben. Die Jahresprognose lautet unverändert ein Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich sowie ein EBIT von 33 bis 35 Mio €. Den Nettogewinn schätzen wir aufgrund einer einmalig höheren Steuerlast auf 15 Mio €.
eps 0,29 (2016e) -->0,62 (2017e)
https://www.boersen-zeitung.de/...ubm=gew&instrument=DE0005227235
chart: widerstandslinien
http://www.immunogen.com/pipeline
http://www.godmode-trader.de/analyse/...ackkandidat-fuer-2017,5077125