Intershop 1.04.2007 Ein neues Zeitalter beginnt
Umsatz hat sich zum Vorjahr verdoppelt !!!
Ohne Restrukturierungskosten werden schon Gewinne geschrieben !!!
Ich kauf mir noch ein Paket !!!
denn bei jetzt steigendem Umsatz (dieses Quartal schon doppelt soviel wie letztes Jahr),
werden kaum Mehrkosten anfallen, d.h. die Gewinnmargen werden explodieren,
gepaart mit den immensen Verlustvorträgen,
da entsteht schnell mal ein KGV im einstelligen Bereich,
das wird demnächst so richtig schön werden, wenn es heißt KGV 5 oder so !!!
Investoren haben nicht umsonst 3 €uro bezahlt !!!
Morgen geht es schon wieder nach Norden Richtung 3 !!!
Und wenn demnächst die Kooperation oder strategischer Investor bekannt gegeben wird,
gibt es kein halten mehr !!!
durchaus über 40 % Gewinnmarge und
die Größe wird bei Intershop bald kommen mit dem strat. Investor,
dann heißt es hier gut anschnallen !!!
Die Gewinnmaschine befindet sich noch am Anfang !
KAUFEN !!!
Das Stammgeschäft,der Vertrieb von E-Commerce-Standardsoftware,wird ausgebaut.
1.Ziel ist es, zwei neue Großaufträge pro Jahr zu generieren!
Full-service E-Commerce wird ausgebaut.
2. Für das zweite Halbjahr 2007 erwartet das Unternehmen in diesem Segment neue Kundenaufträge. Strtegisch sollen jährlich für diesen Bereich 3-5 Neukunden gefunden werden.
Die Auftragslage zu Beginn des dritten Quartals stellt sich vielversprechend dar. Weiterhin werden die Restrukturierungsmaßnahmen in den kommenden Quartalen sichtbar werden.
Intershop: Operativer Turnaround im 2. Quartal geschafft
Mit einem stattlichen Kursplus von ca. 50% seit Vorstellung notiert derzeit unsere „Aktie im Fokus“ aus Heft 2/ 2007, die Intershop Communications AG (WKN A0EPUH).
Am 26.07. präsentierte Intershop nun die ersten Quartalszahlen unter dem neuen Management und dem Vorstandsvorsitzenden Friedhelm Bischofs. Am selben Tag wurde außerdem eine Barkapitalerhöhung in Höhe von 1,6 Millionen neuer Inhaberaktien zu einem Ausgabepreis von 3,00 EUR beschlossen, die dem Unternehmen 4,8 Millionen EUR frisches Kapital zuführen wird.
Grund genug, die vorgelegten Geschäftszahlen und die Hintergründe der Kapitalerhöhung genauer unter die Lupe zu nehmen: Gibt es Grund zur Annahme, dass die sehr positive Kursentwicklung der Intershop Aktie auch in den kommenden Wochen und in einem möglicherweise raueren Börsenumfeld seine Fortsetzung findet?
Q2-Ergebnis: Das operative Geschäft Intershops beeindruckt auf allen Ebenen!
38% Umsatzplus gegenüber dem Vorquartal, Umsatzverdopplung gegenüber dem Vorjahr, positiver Cashflow in Höhe von 0,9 Millionen EUR (trotz personalbedingter Restrukturierungskosten, die zum Großteil auszahlungswirksam wurden), operativer Nettogewinn (vor Restrukturierung) in Höhe von 0,4 Millionen EUR. Solch fulminante Umsatzsteigerungen bei positivem Cashflow und positivem operativen Ergebnis in drei Monaten nach Inthronisierung des neuen Vorstandsvorsitzenden durften selbst von optimistischen Betrachtern nicht erhofft, geschweige denn erwartet werden.
Besonders bemerkenswert an dieser Entwicklung: Es ist anzunehmen, dass das operative Quartalsergebnis zu Beginn der Amtszeit von Friedhelm Bischofs noch erheblich durch die ineffizienten Kostenstrukturen beeinflusst wurde, für die das alte Management die Verantwortung trug. Der operative Turnaround, wie er sich im Quartalsergebnis darstellt, dürfte dementsprechend Folge einer „bärenstarken“ 2. Quartalshälfte gewesen sein. Intershop selbst spricht von einer „viel versprechenden“ Auftragslage zu Beginn des 3. Quartals.
Ein Haar in der Suppe
Neben den (bekannten) personalbezogenen Restrukturierungskosten in Höhe von 0,7 Mio. EUR buchte Bischofs in das Q2-Ergebnis eine außerordentliche Rückstellung in Höhe von 1,4 Mio. EUR für einen außergerichtlichen Vergleich zur Beilegung von Rechtsstreitigkeiten mit dem Vermieter des Unternehmenssitzes „Intershop Tower“ in Jena. In Summe wurden in Q2 somit 2,1 Mio. EUR Restrukturierungskosten verbucht, die angesichts des operativen Ergebnisses von +0,4 Mio. EUR zu einem Nettoverlust nach Restrukturierung von 1,7 Mio. EUR und in dessen Folge zu einer Revidierung des Gesamtjahresergebnisses führten.
Angesichts des vom alten Management hinterlassenen Q1-Verlustes in Höhe von 1,4 Mio. EUR (operativ, noch ohne Restrukturierung) wollte der neue Vorstandsvorsitzende nun nicht mehr davon ausgehen, dass die im ersten Halbjahr aufgelaufenen Nettoverluste in Höhe von 3,1 Mio. EUR im zweiten Halbjahr 2007 vollständig wettgemacht werden können.
Was hat es nun mit dieser Rückstellung für die Beilegung des Rechtsstreites mit dem Vermieter auf sich und was bringt Intershop die bevorstehende Einigung?
In der Boomphase Intershops schloss Unternehmensgründer Schambach einen bis ins Jahr 2013 reichenden Mietvertrag für den kompletten 27-stöckigen „Intershop Tower“ in Jena ab. Fahrlässigerweise ohne Ausstiegsklauseln. Mittlerweile benötigt Intershop für seine Mitarbeiter lediglich noch ein gutes Viertel der angemieteten Mietfläche. Das Gros der Mietfläche wird von Intershop untervermietet – zu nicht annähernd kostendeckenden Mietpreisen. Mit dem Vermieter befindet sich Intershop wegen gerichtlich geltend gemachter Mietmängel zudem in einem langjährigen Mietstreit. Weitere Folge dieser Auseinandersetzungen: Mehr als 6 Mio. EUR so genannte „verfügungsbeschränkte Liquidität“ („restricted cash“) in der Bilanz für die kurz- und langfristigen Mietverpflichtungen Intershops. Wie es das Wort bereits ausdrückt, kann Intershop auf dieses Kapital nicht zugreifen.
Intershop hat nun wahrlich anderes zu tun, als sich um die Untervermietung großer Flächen des „Intershop Towers“ zu kümmern. Von daher mehr als verständlich, dass das neue Management auf eine zügige, einvernehmliche Lösung des Mietstreites abzielt. Für beide Seiten wäre diese Einigung von großem Vorteil: Der Vermieter erhielte einen wesentlichen Liquiditätszufluss aus dem für Intershop ohnehin nicht nutzbaren „restricted cash“; Intershop könnte sich sämtlicher operativ nicht benötigter Mietverpflichtungen auf einen Schlag entledigen, zudem die jährlichen Mietkosten massiv senken und gleichzeitig die juristischen Kosten wie finanziellen Unwägbarkeiten einer gerichtlichen Auseinandersetzung vermeiden.
Mithin eine klassische „Win-Win-Situation“, eine kooperative Haltung beider Seiten vorausgesetzt. Für eine solche waren die Fronten zwischen dem Vermieter und dem alten Intershop-Management anscheinend viel zu verhärtet. Offensichtlich hatte Bischofs Vorgänger für einen solchen Vergleich auch nicht die nötige bilanzielle Vorsorge getroffen. Folge: Der „restricted cash“-Position auf der Aktiv-Seite der Unternehmensbilanz war keine adäquate Position auf der Passiv-Seite (Verbindlichkeiten, Rückstellungen) gegenübergestellt.
Obwohl zu erwarten ist, dass die aus dem avisierten Vergleich resultierende Zahlung an den Vermieter die hierfür reservierten, verfügungsbeschränkten Zahlungsmittel nicht übersteigen – netto somit sogar Liquidität für Intershop „freigesetzt“ werden könnte – musste daher die erwähnte Rückstellung in Höhe von 1,4 Mio. gebildet werden.
Verständlich, dass Bischofs allem Anschein nach seinen Ermessensspielraum nutzte, die bilanzielle Belastung dieser „Altlast“ noch in Q2 zu verbuchen und die künftigen Ergebnisse Intershops somit von sämtlichen größeren Schatten der Vergangenheit zu befreien und den Blick in Richtung Zukunft freizumachen: Im Ergebnis (Einigung mit Vermieter, Zuflüsse aus Kapitalerhöhung, positiver Cashflow) wird Intershop zu Ende des kommenden Quartals solide finanziert und von Altlasten nahezu vollständig befreit sein.
Ausblick – Was ist für die Zukunft zu erwarten?
Das operative Kerngeschäft Intershops entwickelt sich erfreulich dynamisch, der operative Turnaround wurde vollzogen und sollte bereits in Q3 zu einem schwarzen Nettoergebnis führen. Wenn der Intershop Vorstandsvorsitzende für das zweite Halbjahr 2007 neben einem positiven Cashflow bislang „nur“ von einem ausgeglichenen Nettoergebnis (nach allen Restrukturierungskosten) ausgeht, sollte dies als bewusstes Understatement eines umsichtigen Firmenlenkers gedeutet werden: Eines Unternehmenslenkers, der weiß, wie wichtig es nach all den Enttäuschungen der Vergangenheit ist, dass Intershop endlich positiv überrascht!
Eine freie Cashposition von mutmaßlich mindestens 8 Millionen EUR und ein positiver Cashflow sollten die Wettbewerbsposition Intershops weiter stärken, das Kerngeschäft zusätzlich befeuern und garantieren, dass Intershop langjährige Lizenz- und Serviceaufträge auch von jenen Kunden erhält, die angesichts der bislang eher schwächlichen finanziellen Konstitution Intershops mit ihrer Auftragsvergabe noch zurückhaltend waren
Große Phantasie für die Aktie verspricht der forcierte Aufbau des Fulfillment-Bereiches – wie dies explizit in der Meldung anlässlich der Barkapitalerhöhung Intershops in Aussicht gestellt wurde. Welche Bewertungsdimensionen hier möglich sind, verdeutlicht par excellence die Heycom GmbH (selbst Intershop-Großaktionär und mittlerweile Bestandteil der D+S Europe AG), deren Aufstieg in eine Bewertungsdimension von ca. 150 Millionen EUR maßgeblich durch den Markterfolg weniger Großkunden manifestiert wurde. Im Vergleich hierzu: Die aktuelle Marktkapitalisierung Intershops beträgt trotz einer sehr eindrucksvollen Kundenliste weniger als 70 Millionen EUR. Die Bewertung des neuen Fulfillment-Bereiches käme „on top“!
Man überschätzt Friedhelm Bischofs als ehemaligen Mitgesellschafter der Heycom e-logistics GmbH sicher nicht, wenn man ihm zutraut, Kunden ähnlichen Kalibers wie bei Heycom auch für die Intershop Communications AG zu akquirieren. Möglicherweise sogar in Zusammenarbeit mit Heycom selbst, die mit ihrer eigenen Software mittlerweile nahe an ihrer Kapazitätsgrenze operieren dürften und von der hohen Performanz und problemlosen Skalierbarkeit von Intershops Enfinity-Software im Hinblick auf ihr eigenes Wachstum bestens profitieren könnten.
Nachdem die D+S Europe AG via Heycom mittlerweile knapp 1,5 Millionen Intershop Aktien ihr Eigen nennt und um den/ die Zeichner der Intershop-Kapitalerhöhung ein verdächtiger Mantel des Schweigens gehüllt wird, könnte auch die Beteiligungsphantasie um Intershop bald wieder in den Vordergrund des Anlegerinteresses rücken. Von daher besteht eine gute Chance, dass sich die aktuellen Kurse zwischen 2,70 und 2,90 EUR – damit noch unter dem Zeichnungspreis der Aktien aus der Barkapitalerhöhung! – im Nachhinein als exzellente Kaufgelegenheit erweisen werden.
Spätestens, wenn der Vorhang um den strategischen Fulfillment-Kooperationspartner Intershops gelüftet wird – dessen Präsentation hatte Friedhelm Bischofs auf der jüngsten Hauptversammlung von Intershop noch für diesen Sommer angekündigt – dürfte sich das Potential Intershops auch größeren Anlegerkreisen offenbaren. Das Vertrauen dieser Anlegergruppen wird nur durch nachhaltig positive Geschäftsergebnisse in den kommenden Quartalen zu gewinnen sein. Die Zeichen stehen gut, dass den Anlegern gefallen wird, was sie zu sehen bekommen!
Die Intershop-Aktie hat Ende Mai die Nackenlinie der einjährigen inversen SKS-Formation dynamisch durchstoßen und damit ein Mindestkursziel von 4,05 aktiviert.
In Folge schoss der Kurs fahnenstangenartig bis auf 3,35 hoch. An der dort verlaufenden Nackenlinie der potentiellen 3-jährigen SKS-Formation gab es bisher noch kein Durchkommen. Das muss nicht negativ gewertet werden, denn in dem zu diesem Zeitpunkt stark überhitzten Zustand wäre ein nachhaltiger Durchbruch ohnehin nur schwer vorstellbar gewesen.
Inzwischen korrigiert die Aktie den schnellen Upmove aus. Diese technische Gegenbewegung ist zunächst unproblematisch und beeinträchtigt das bullische Gesamtbild nicht, so lange der Kurs (auf Wochenschlussbasis) oberhalb der gebrochenen Nackenlinie verbleibt. Es wird dadurch quasi Kraft gesammelt für den nächsten Angriff auf die obere Nackenlinie, der dann - durch den inzwischen erfolgten Abbau der Überhitzung - erfolgreich verlaufen könnte.
Ein Rückfall bis auf die gebrochene Nackenlinie (momentan bei 2,16) ist aus heutiger Sicht allerdings eher nicht zu erwarten. Bereits die aktuelle Gegenbewegung auf den kurzfristigen Einbruch bis 2,57 könnte prinzipiell Ausgangspunkt einer Rallyefortsetzung sein, denn es wurde seit Mitte Juni ein vollständiges ABC Korrekturmuster ausgebildet. Die von mir favorisierte Variante wäre aber, dass ein Kontakt mit dem mittleren Bollinger Band im Wochenchart (derzeit bei 2,48 und stetig steigend) im Verlauf der nächsten 1-2 Wochen für einen Abprall nach oben und die Wiederaufnahme der Rallye sorgt. In diesem Bereich (bei 2,49) befindet sich auch das logarithmische 38 % Retracement der gesamten Aufwärtsbewegung seit März 07 und damit das Normalkorrekturlevel nach den Fibonacci-Regeln.
dann schießen wir auf über 5 €uro,
damit rechne ich in Kürze !!!
Aber das kann sich Ruck-Zuck wieder ändern!
Zur Erinnerung : Heycom hat das letzte Paket für 2,60 erstanden,die KE ging zu 3 Euro über die Bücher.
heute schönen bullischen Hammer ausgebildet,
müßte am Montag stark hoch gehen,
könnte mir entscheidende News vorstellen,
Umsatz hat auch gepaßt,
Leerverkäufe glatt gestellt !!!
5 Euro - wir kommen !
Hätten die Interesse an fallenden Kurse gehabt, hätten die die letzte Woche,
bei schlechtem Umfeld draufgehauen, wäre leicht gewesen !
Also gehe ich davon aus, daß die an steigenden Kursen interessiert sind !
5 € nächste Woche alles klar und welche Aktie meinst Du? Doch nicht die von Intershop? Ich glaube das schreibt ihr schon ein Jahr oder länger, aber irgendwann habt ihr dann auch mal recht nur eben nicht nächste Woche!