TUI
Wäre heute ein Hausse-Tag, würde die Empfehlung auf Zukaufen lauten. Lese den Text doch mal genau - die wissen immer nur wie es ist - niemals wie es kommt. Sollten die richtig liegen, sind sie am Markt die größten - bei Fehlprognose hörst du nichts mehr.
Ich geh nach Kostolany (immer noch).
Sind die Aktien in schwachen oder starken Händen, anders gefragt: Sind sie auf Kredit oder mit eigenem Kapital gekauft. Mit eigenem Geld kauft man ja nicht auf einen Tag, sondern hat schon ein wenig Zeit abzuwarten - notfalls nachzukaufen, auch ein wenig abzuwarten. Ich denke da an die Fußballweltmeisterschaft und stark danach, denn spätestens dann sollten verstärkt die Reisebuchungen einsetzen.
Nur dann eine TUI zu traden auf der Kaufseite, sicherlich die schlechteren Karten. Da muß man zuvor schon investiert sein. Und wenn nicht, ok, dann eben im Spätsommer!
So denk ich jedenfalls bei TUI!
nimmt man ein, wenn einem sonst nix bessers einfällt.
In Verbindung mit der Aufzählung von positiven Fakten, wie hier bei der BB,
ist das Votum "Halten" eindeutig nicht negativ.
BB könnte ebenso sagen: Standby oder: Abwarten.
Aber gottseidank brauchen wir die BB nicht. Ich glaube, wir wissen es besser.
Freundliche Grüße, laboetrader
Zumindest sind deine Anteile in starken Händen und die verkaufen nicht gleich bei jedem lauen Lüftchen. Noch wichtiger ist es aber dann bei steigenden Kursen auch die Gewinne laufen zu lassen --> drandenken! Und auch viel Erfolg!
Wer jetzt, zur Zeit von Index-Höchstständen, Aktien in der Erwartung kauft, sie aus zittrigen Händen zu erhalten, könnte selber irgendwann zu zittern beginnen: Normalerweise sind es die "Hartgesottenen", die Papiere (TUI stieg seitdem um immerhin 100 %) zur Zeit von Index-Höchstständen "weiterreichen".
Bei der jetzigen Index-Korrektur darauf zu setzen, dass sie nur ein temporärer Rücksetzer sei, halte ich in Anbetracht des weltweit steigenden Inflationsdrucks (der die Notenbanken zu weiteren Zinserhöhungen zwingt, auch in USA) für eine riskante Wette.
die Indizes, sind damit jedenfalls nicht enträtselbar.
Die sogenannten Indexhöchststände sind nur absolut gesehen Höchststände
(seit gestern sind sie nicht einmal mehr das). Wie Du weißt, zählen die
hohlen Phrasen der Presse und der Meute bei mir nichts. Auch nicht das Ge-
schwafel der sogenannten Analysten. Ich glaube nur an das, was ich nach-
rechnen und beweisen kann. Und das sieht so aus, wie ich es gestern schon
gepostet habe:
Der Dax hat letztes Jahr 27% zugelegt. Davor galt der Dax als international
extrem unterbewertet. Vom Zuwachs 2005 sind mindestes 15% auf das Konto
"Ausgleich der Unterbewertung" zu buchen. Verbleiben 12%.
In 2006 haben wir per heute rund 9% Zuwachs (was eher wenig ist, da die fol-
genden 5 Monate als eher schwach gelten). Macht zusammen (bezogen auf die
Ausgangsbasis) 22 Prozent. Die durchschnittlichen Gewinnzuwächse betrugen
aber ÜBER 30 Prozent! Fazit: der Dax ist BILLIGER, als vor Jahresfrist. Der Index-
stand ist nichts als eine "Hausnummer"; allenfalls in technischer Hinsicht inter-
essant. Wirklich relevant ist die Bewertung.
Es ist eben, wie immer im Mai: die Leute kriegen die Hummeln im Hintern und
suchen nach Gründen, warum es wieder abwärts gehen könnte. Findet sich nicht
dies, dann eben das. Wen interessiert schon die Wahrheit. Würde sie das, wäre
es wohl kaum möglich, daß ein und die selbe Börse innerhalb von zwei Wochen
komplett anders gesehen wird.
Was TUI anbetrifft, dürfte sich diese Aktie ohnehin weitgehend solchen Betrach-
tungen entziehen, weil es sie in dieser Form wohl nicht mehr lange geben wird.
Ironischerweise liefern die Analysten und die Wirtschaftspresse, die zuvor noch aus voller Kehle den Choral des Überschwangs anstimmten, nach einem Index-Rückgang stets die "Fundamentalprobleme" (in diesem Fall Inflation) nach, die nun angeblich "verstärkt ins Bewusstsein der Investoren gedrungen" seien.
Wer mit Logik dagegenhält, ist ein tapferer Ritter, der im Mahlstrom der Ungläubigen "platt gemacht" wird.
Solange die Weltwirtschaft auch in diesem Jahr auf Wachstumskurs bleibt, muss ein Einbruch der deutschen Exporte nicht befürchtet werden, auch wenn im Laufe des Jahres die Marke von 1,35 Dollar je Euro erreicht wird. Empirische Untersuchungen zeigen, das ein Absturz des Dax selbst bei einer sehr starken eigenen Währung unwahrscheinlich ist, solange der US-Aktienmarkt aufwärts gerichtet ist.
Ende Dezember 2004 erreichte der Euro-Wechselkurs mit 1,36 US-Dollar je Euro einen vorläufigen Höhepunkt. Dem voran ging eine Aufwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar um 65 Prozent seit Oktober 2000. Die Angst vor Exportrückgängen war insbesondere im letzten Jahr dieser Phase regelmäßig ein Thema. Der Blick auf die tatsächliche Entwicklung zeigt jedoch, das im Jahr 2004 die deutschen Exporte nicht einbrachen, sondern ganz im Gegenteil den stärksten Zuwachs seit dem Jahr 2000 aufweisen konnten. Im vergangenen Jahr erhielt der US-Dollar aufgrund des fortgesetzten Straffungszyklus der US-Notenbank wieder spürbar Rückwind, und die Angst vor deutschen Exportverlusten verschwand temporär.
Seit November 2005 hat der Wind jedoch wieder gedreht. Der Euro steigt zunehmend in der Gunst der Anleger. Dies ist darauf zurückzuführen, das der Treiber für den US-Dollar - nämlich eine wachsende Zinsdifferenz am Geldmarkt - sich dem Ende zuneigt. Im Dezember letzten Jahres hat die EZB ihren jüngsten Zinserhöhungszyklus gestartet, und ein Ende ist noch nicht absehbar. Gleichzeitig setzt sich am Markt die Meinung einer Zinspause der US-Notenbank durch. Seit seinem temporären Tiefpunkt im November 2005 hat der Euro gegenüber dem US-Dollar um fast zehn Prozent aufgewertet.
Warum kam es 2004 nicht zu einem Einbruch der deutschen Exporte, und warum brauchen wir jetzt ebenfalls keine Angst vor einem starken Euro zu haben?
Entscheidend bei der Beurteilung möglicher Auswirkungen auf die Exporttätigkeit ist nicht die Euro-Dollar-Relation, sondern der effektive Wechselkurs des Euro - also ein nach den Währungen der Handelspartner gewichteter Wechselkurs. Während von 2000 bis 2004 der Euro um 65 Prozent aufwertete, belief sich die Aufwertung des realen effektiven Euro-Wechselkurses auf "lediglich" 33 Prozent. Negative Effekte auf die Exporte sind auch in dieser Betrachtungsweise möglich. Eine deutliche Aufwertung verringert grundsätzlich die preisliche Wettbewerbsfähigkeit von Produkten aus Euroland auf dem Weltmarkt.
Allerdings deuten ökonometrische Untersuchungen für Deutschland darauf hin, das der Einfluss der Weltkonjunktur auf die deutschen Exporte bis zu dreimal so stark ist wie der Einfluss von Wechselkursänderungen. Deutsche Exporte sind aufgrund ihrer hohen technischen Spezialisierung weniger preissensitiv als allgemein angenommen. Die fortgesetzte weltwirtschaftliche Dynamik bereitet auch dieses Jahr eine gute Basis für die deutschen Exporte, so das selbst bei dem von uns prognostizierten Anstieg auf 1,35 US-Dollar je Euro keine signifikant negativen Währungseffekte zu erwarten sind.
Darüber hinaus dürfen auch die positiven Effekte eines starken Euro nicht vernachlässigt werden. So führt die Euro-Aufwertung zu niedrigeren Einfuhrpreisen und damit zu sinkenden Kosten auf der Inputseite der Unternehmen. Unternehmen mit einer hohen Import- oder Fertigungsquote in US-Dollar profitieren. Auch der kräftige Ölpreisanstieg wird durch eine Euro-Stärke gedämpft und trifft somit Unternehmen und Verbraucher in Euroland weniger stark als in den USA. Bei einer Aufwertung der eigenen Währung wird also Preisstabilität importiert und die EZB kann mit Zinserhöhungen langsamer voranschreiten. Dies kommt Konsumenten und Unternehmen zugute. Die in den letzten Tagen zu beobachtende Unsicherheit am Aktienmarkt sollte sich - wie in der Vergangenheit auch - nach ein paar Tagen wieder legen.
Quelle: Welt.de
Fazit: In schwachen Börsentagen, werde ich weiter Aktien zukaufen!
und Psychologie im Klaren sind: d'accord. Ich sehe das kein Jota anders.
Andererseits: Psychologie hin oder oder - in regelmäßigen Abständen wird die
Börse von der Vernunft heimgesucht und von der Wahrheit eingeholt. Was man
bekanntlich an den Kurven und Zacken der Charts sieht.
Im Grunde geht es auch diesmal wieder um die ewig alte, neue Frage: wie wird
es sich die Börse zurechtzimmern?
Was mich umtreibt ist die Frage: bestehen überhaupt noch zwingende Zusam-
menhänge zwischen Wirtschaft (Gewinnen der Unternehmen) und Börse (Bewe-
tung), oder handelt es sich schon längst um ein Fun-Event adrenalinsüchtiger
Neureicher nach Regeln à la bonheur, wie in einem Fantasy-Spiel?
Wie ich auf diese Frage komme?
Schauen wir uns den DJI an. Wie ich schon oft sagte: per Saldo hat er sich seit
fast sieben Jahren nicht wirklich bewegt - ist aber, bewirkt durch 6 Jahre Unter-
nehmensgewinne, erheblich billiger geworden. Während dieser ganzen Zeit waren
die Zinsen mehr oder weniger (historisch) im Keller. Wohlgemerkt: WEDER abnorm
niedrige Zinsen, noch exorbitante Unternehmensgewinne, noch relativ niedrige
Inflation haben die Börse wirklich stimulieren können.
Und nun: die Gewinne sind immer noch erklecklich hoch, die Zinsen...sagen wir:
erträglich -selbst wenn sie auf 6 Prozent klettern- die Inflation: etwas gestiegen,
aber ein Klacks für einen guten Steuermann. Nun könnte man meinen: JETZT ABER.
Ist leider nicht. Stattdessen wird der Weltuntergang ausgerufen. Letztlich Dich
als Protagonisten eingeschlossen.
Ist das NOCH Psychologie - oder schon eine höhere Form paranoiden Irrsinns?
Oder bin ich einfach zu dumm für dieses Spiel?
Ich möchte nicht ausschließen, dass ich bei der Börse inzwischen so nahe dran bin, dass ich ihren Wahn - erkenntlich an radikalen Meinungsumschwüngen bei wenig realer Grundlage - , systemimmanent nachvollziehe und teils sogar intuitiv vorausahne, ohne mir des Wahnhaften dabei bewusst zu sein.
Daher haben Verrückte ja auch ihren Namen: Sie verrücken die Realität in krankhafter Weise, damit das, was sie dann sehen (bzw. zu sehen sich einbilden), nicht in Konflikt steht mit ihren vorgefassten Bildern, die freilich verzerrt sind.
Noch verrückter (im höheren Sinne) ist, dass man, wenn man diesen Wahn intuitiv "mitreitet" und Kommendes vorausahnt, auch noch Geld damit verdienen kann. Und sei es in der Form, dass einem (Buch-)Verluste erspart bleiben - wie mir dadurch, dass ich Anfang der Woche meine Aktien verkauft hatte.
Dann kann man sogar ganz ketzerisch fragen: Ist etwas wirklich Wahn, wenn einem aus seiner Umsetzung ein wirtschaftlicher Vorteil entsteht? Oder spielt man dann nicht nur geschickt auf einer Klaviatur, deren Mechanik Wahnhafte ersonnen haben?
ich war so unhöflich und bin auf Deinen Einwand gar nicht eingegangen, da ich verbissen den Kurs verfolgte. Du hast recht, was die TUI angeht! Ich habe heute jedoch noch einige Deutsche Telekoms geordert, denn da ist meines Erachtens auch etwas im Busch;den Kursverfall kann man fundamental nicht mehr nachvollziehen.
Danke für Deine Wünsche.
Freundliche Grüße, laboetrader
Haben wir hier eine beginnende Trendumkehr. Meine Vermutung ist die, sollten wir bis heute Abend die 16 € Linie halten – ist das schlimmste auch ausgestanden. Es kommen dann die Chartisten dazu und lesen ihr BILD.
Dazukommen sollte halt eine etwas aufmunternde Nachricht von TUI selbst. Irgendetwas neues positives.
Denn anscheinend haben viele Aktionäre auf der HV positive Eindrücke gehabt.
Anders kann man sich die relative Stärke zum Gesamtmarkt kaum erklären. Ich bin aber zuversichtlich.
Solche Tage habe ich schon oft weggesteckt – und meine Mittagspause ist auch schon wieder vorbei.
"Who knows the reason for last week's selloff? Who can point to a specific news item? As I like to repeat, the news breaks with the cycles. It is not the news that creates the psychology, but rather the psychology that creates the news. And psychology turned ugly last week."
Quelle:
http://www.ariva.de/board/245194?pnr=2556996#jump2556996
DAS noch nicht: der Campingplatz in Bochum hat auch sehr schöne Toiletten...;-))
@Alle:
Ich taxiere das restliche Abwärtspotenzial auf maximal 2 Prozent. Natürlich gilt
das nur für TUI.
Bei manchem Anderen mag ähnliches gelten; nur halt mit einer Null dahinter.
Ich taxiere die Wassertemperatur an der Nordsee, im Sommer um 40% höher...;-))
LONDRES (AFX) - Les prix des frets maritimes ont progressé la
semaine dernière à Londres, profitant d'une reprise de l'activité des jours
fériés en Chine et en Europe.
L'indice composite Baltic Dry Index (BDI), moyenne des prix pratiqués sur 24
routes mondiales de transport en vrac (minerais, charbon, métaux, céréales,
etc.) valait 2.491 points vendredi, contre 2.383 points le vendredi précédent.
Le Baltic Panamax Index, qui comporte sept routes, dont la plupart
concernent les céréales, s'est établi à 2.322 points vendredi contre 2.205
points une semaine plus tôt.
Du côté des frets humides, l'indice Baltic Dirty Tanker Index, moyenne des
prix pratiqués sur 11 routes de transport de pétrole brut, s'est apprécié à
1.185 points vendredi, contre 1.113 points le vendredi précédent.
Le Baltic Clean Tanker Index, moyenne des taux pratiqués sur cinq routes de
transport de produits pétroliers (essence, gaz liquéfié, etc.) valait 1.131
points vendredi, contre 1.106 points une semaine avant.
L'activité a repris sur les eaux internationales la semaine dernière, avec
la fin de la "Semaine en or" (Golden Week) début mai en Chine et la fin des
jours fériés en Europe pour la fête du Travail, le 1er mai.
D'un point de vue fondamental, les prix restent sous pression en raison
d'une croissance de 7 à 8% de la flotte internationale attendue cette année.
gewinnoptimiert einzusetzen. Dazu empfehle ich nochmal den Beitrag unseres
Skippers (laboetrader) zu diesem Thema zu lesen (# 571.).
Anders als im Speditionsgeschäft zu Lande, fahren viele Containerschiffe
offenbar immer noch die Rücktour in Leerfahrt. Hier lassen sich wohl mit die
größten Rentabilitätsverbesserungen erzielen. Der Zukauf von CP-Ships scheint
hier strategisch besonders gut zu passen.
Freundliche Grüße, laboetrader
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Ich sagte es bereits, auf die Urlauber ist Verlaß! Der "Ballermann" lebt noch, trotz angeblicher Einbrüche im Tourismusgeschäft! Abgerechnet wird immer am Ende des Geschäftsjahres!
Freundliche Grüße, laboetrader
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Mallorca rechnet mit Urlauber-Rekord
WM-Jahr 2006: Der Ballermann boomt
Mallorca erwartet in diesem Jahr eine Rekordzahl an Urlaubern
Urlauber aufgepaßt! Auf Mallorca wird es in diesem Sommer eng. Die spanische Ferieninsel erwartet einen Rekordzustrom von Urlaubern. Die Wochenzeitung „Mallorca Magazin“: „Es wird voll wie nie.“
Manche Experten warnen bereits vor Überbuchungen. Die Talsohle, die der Mallorca-Tourismus von 2002 bis 2004 durchschritt, scheint überwunden.
Schon im letzten Jahr registrierte die Lieblingsinsel der Deutschen mit 8,5 Millionen Urlaubern (davon 3,5 Millionen aus Deutschland) ein Plus von über fünf Prozent.
Für 2006 hatte die Reisebranche ein ungutes Gefühl gehabt. Es wurde befürchtet, daß viele Deutsche wegen der Fußball-WM lieber daheim bleiben. Um das Schlimmste zu verhindern, boten die Veranstalter für die WM-Zeit Sonderangebote und Preisnachlässe an.
Und dann geschah, womit kaum jemand gerechnet hatte: Mallorca-Reisen im Juni wurden plötzlich zum Renner. Harald Oberkirch, Sprecher des Touristikkonzerns Thomas Cook in Palma: „Der Verkauf läuft bombastisch. Wir erwarten einen Zuwachs von etwa 20 Prozent.“
Die „Mallorca Zeitung“ berichtet, wegen der Nachfrage in Deutschland erhielten Veranstalter aus Osteuropa auf der Insel kaum noch zusätzliche Buchungsplätze eingeräumt.
Wer jetzt glaubt, daß alle, die im Juni nach Mallorca fliegen, Fußballmuffel sind, der irrt.
Viele reisen - so paradox dies klingen mag - eigens zur WM auf die Insel. Sie wollen dort eine Art „Stadioneffekt“ miterleben: In den Lokalen um die Strandkneipe „Ballermann 6“ und in den großen Biergärten wird vor Großleinwänden beinahe Stadion-Atmosphäre herrschen.
Manche Kneipen wollen für jedes Tor der deutschen Mannschaft Freibier ausschenken.
Ausgerechnet der „Sorgenmonat Juni“ gibt nun den Ausschlag dafür, daß Mallorca in diesem Jahr auf einen Urlauber-Rekord hoffen kann.
In der Hauptsaison im Juli und August ist ohnehin kaum eine Steigerung möglich. Allerdings weisen die Reiseveranstalter Berichte zurück, wonach Mallorca schon jetzt bis zum September praktisch ausgebucht sein soll. Eine TUI-Sprecherin: „Es sind noch genügend Betten frei.“
Die Branche vertraut darauf, daß sie trotz des Andrangs Überbuchungen vermeiden kann. Vor allem in den 90er Jahren kam es vor, daß Reisende auf andere Unterkünfte oder andere Ferienziele ausweichen mußten, weil Hoteliers ihre Zimmer doppelt vermietet hatten. So etwas sei heute ausgeschlossen, versichern die Hoteliers.
Verbandssprecher Juan Antonio Fuster: „Wir haben mit unseren Computerprogrammen die Reservierungen gut unter Kontrolle. Und es wird niemand auf die Idee kommen, Mitte August ohne Reservierung nach Mallorca zu reisen in der Hoffnung, ein freies Zimmer zu finden.“
wird es sich bald zeigen, ob er's bringt), sondern den König von Mallorca.
Immerhin hält er die Insel ständig im Gespräch.
Mallorca -das entspricht auch dem was ich gehört habe- erlebt einen Boom.
Allgemein sind dieses Jahr Spanien und Griechenland die Renner. Welch schöner
Zufall, daß TUI gerade dort bestens mit Hotels vertreten ist. Neuer Lust erfreut
sich auch Deutschland - der Urlaub zuhause kommt wieder in Mode.
Drastische Buchungsrückgänge erlebt hingegen die Türkei. Dort haben zuletzt
kritische Berichte über die Qualität der Unterbringung für negative Schlagzeilen
gesorgt.
Am deutlichsten wird sich die neue Lust am Reisen erst so richtig nach der
Fußball-WM zeigen. Fachleute sagen, daß dieses Jahr Last-Minute-Angebote
gefragt würden, wie nie.
Wir dürfen uns deshalb darauf einstellen, daß die Buchungen erst im Juni/Juli
ihre Höchststände sehen werden. Das Ergenbis wird sich damit in den Zahlen
der Quartale II. und III. niederschlagen.
Die neue Lust am Reisen wird mit am deutlichsten vom Aufschwung des Binnen-
wirtschaft profitieren. Wer hätte es nicht satt, zuhause rumzusitzen und sein
Schicksal zu beklagen? Bei einem Eimer Sangria auf El Ballineiro läßt es sich
doch wesentlich besser klagen...;-))
Daraus ist abzuleiten, daß der Markt TUI seine "neue Rolle" zutraut und
den Turnaround für glaubhaft hält. Einzelne Rücksetzer und schwache Tage
können daran nichts ändern.
Ich lehne mich aus dem (Kabinen?-) Fenster und behaupte:
TUI hat Kap Hoorn umrundet; Kap Hoorn liegt bekanntlich in südlichen Breiten.
Nun folgen ruhige Gewässer. Kurs: NNO
Freundliche Grüße, laboetrader
"Habe mir heute noch 3000 Stck Thyssen-Krupp in das Depot gelegt,"
Ich möchte Dir keineswegs Angst machen. Aber eine Stahlaktie würde ich im
Moment nicht anfassen. Rohstoffe werden empfindlich korrigieren. Kupfer hat
den Reigen eingeläutet (minus 9 Prozent). Alle anderen Metalle wird's mit rein-
ziehen.
Dazu kommt: der Welt-Ölbedarf für 2006 wurde total überschätzt. Neue Berech-
nungen fallen desaströs niedriger aus: minus 15 Prozent! - Die hohen Preise tun
ihre Wirkung. Abgesehen davon, daß nun sowohl die Öl- als auch die Inflations-
als auch die Zinsrechnung wohl neu aufgerollt werden muss: wenn Öl eingespart
wird, werden auch Prozesse eingespart, bei denen Stahl beteiligt ist. Dann trifft
der Öl-Algorithmus am Ende auch den Stahl.
Trost: TUI wird es guttun. Denn die Öl-Spekulation wird jetzt Luft ablassen
müssen - das bedeutet billigere Kraftstoffe. Schweröl für Schiffe und Kerosin
für Flieger.