Bei diesen Kursen Porsche kaufen??
und deshalb zu "sicheren" Scheinen greifen. Dafür besteht eigentlich keine
Veranlassung: die Wertentwicklung eines Turbos hängt vom Basispreis ab. Ist
bei zwei Scheinen die Basis gleich, performen sie auch gleich - unabhängig
davon, wo die k.o.-Schwelle liegt.
Geht derjenige, der die höhere Schwelle gekauft hat z.B. k.o., so hat er
nicht mehr Verlust, als eine anderer, dessen schein dieselbe Basis aber
eine tiefer liegende k.o.-Schwelle hat. Nur dass dieser noch "weiterspielen"
darf.
Der k.o.-Fall lässt sich gewissermaßen "heilen": Wechselt der Ausgeknockte
aber unverzüglich in einen neuen Schein, so steht er nicht schlechter da, als
sein "Kollege".
Scheine mit Stop Loss (SL-Scheine):
Wenn Basispreis und k.o.-Schwelle identisch sind, so hat der Turbo im k.o.-
Fall den Wert Null. Liegt der Basispreis tiefer als die k.o.-Schwelle, so wird
der Schein zwar aus dem Rennen genommen/ausgeknockt, aber er hat noch
einen Restwert (Kurs des Underlayings minus Basispreis mal BezVerh). Diese
Scheine laufen unter der Bezeichnung "mit SL". Eigentlich ein Marketing-
Gag...
CG40JS + 40 % von gestern auf heute -- und ich hatte keinen Cash mehr, dieses Scheinchen zu erwerben.
Vorteil ist, wie der (frühe) K.O. ein wirklicher (Performance-)Nachteil sein muss.
Das klingt seltsam, ist aber ganz simpel: den Gewinn in absoluter Höhe kann ich
ebenso mit einem Schein erreichen, der statt 11 nur einen Hebel von 5,5 hat.
Ich kaufe einfach die doppelte Anzahl Scheine. Das ist dann kein Problem, wenn
ich genügend Cash habe. Habe ich dagegen begrenzt Cash, sieht es natürlich
anders aus.
Da ich im letzten Sommer noch vor der Subprimekrise rund 1/3 meines Depots
liquidiert habe, verfüge ich über genügend Bares, um die aktuellen Ausverkaufs-
preise zu nutzen.
Ich achte bei der Auswahl des Scheins deshalb neben den übrigen Dingen auf
den Spread, da er eine gewillkürte Größe und nicht kompensierbar ist und die
Performance netto belastet. Wegen der Vergleichbarkeit zum Kaufzeitpunkt sollte
der Vergleich in Prozent des Briefkurses erfolgen. Ein Spread von 15% kommt für
mich z.B. schon mal nicht in Frage - obwohl sich der Satz ja halbiert, wenn der
Schein 100% zugelegt hat. Aber das gilt ja ebenso für einen Schein mit z.B. nur
2% G/B-Spanne.
Die Unterschiede beim Spread machen sich bei der Endabrechnung oft deutlich
bemerkbar. Die etwas höheren Handelsgebühren für eine eventuell größere Anzahl
Scheine (für eine eventuelle Hebelkompensation) fallen im Vergleich dazu weniger
ins Gewicht.
Die Gesellschaft habe im Kalenderjahr 2007 in Deutschland einen Absatzrekord erzielt.
So sei mit 17.663 Zulassungen der Vorjahreswert um 1% übertroffen worden. In diesem Zusammenhang müsse berücksichtigt werden, dass es auf dem deutschen Automobilmarkt insgesamt zu einem Rückgang um 9,2% gekommen sei.
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Der Absatzzuwachs bei Porsche sei dabei vor allem auf den Erfolg des Cayenne zurückzuführen gewesen. So habe sich der Absatz bei dieser Modellreihe um 17,8% auf 4.832 Einheiten erhöht. Die neuen Modelle der zweiten Generation des Cayenne seien seit Ende Februar 2007 erhältlich gewesen. Beim 911er habe ein Absatzanstieg um 114 Einheiten auf 8.507 Fahrzeuge erzielt werden können. Bei Boxter und Cayman habe ein Absatzrückgang um 14,4% auf 4.213 Einheiten hingenommen werden müssen.
Nach Ansicht der Analysten von OC Research seien die Absatzzahlen von Porsche für Deutschland sehr positiv ausgefallen. Im abgelaufenen Jahr 2007 sei die Zahl der Neuzulassungen in Deutschland mit 3,2 Millionen Pkw auf den niedrigsten Wert seit der Wiedervereinigung eingebrochen. Ein wesentlicher Faktor sei dabei die Mehrwertsteuererhöhung zum 1. Januar 2007 gewesen. Vor diesem Hintergrund habe sich Porsche 2007 in Deutschland sehr gut entwickelt. Da Porsche das Luxussegment bediene, habe sich die Mehrwertsteuererhöhung scheinbar weniger stark auf den Absatz ausgewirkt. Auch für 2008 rechne die Konzernleitung mit einem neuerlichen Absatzrekord für Deutschland. Angesichts einer wahrscheinlichen leichten Erholung des Automobilmarktes in Deutschland erscheine diese Zielvorgabe gut erreichbar.
Beim aktuellen Aktienkurs von 1.202,24 Euro (9:59 Uhr) erscheine das Unternehmen mit einem KGV 2007/2008e von rund 12 weiterhin relativ moderat bewertet. Die Hauptversammlung der Gesellschaft solle am 25. Januar einen Aktiensplitt im Verhältnis 1:10 beschließen. Hierdurch würde sich der Kurs der Porsche-Aktie optisch erheblich verbilligen. Auch dies könne sich in den kommenden Wochen positiv auf die weitere Kursentwicklung auswirken. Auf operativer Ebene rechne man im Jahr 2009 mit der Einführung des Panamera mit dem nächsten deutlichen Wachstumsschub.
Die Analysten von OC Research halten daher den unten beschriebenen Call der Dresdner Bank auf die Vorzugsaktien von Porsche für ein hochspekulatives, aber interessantes Investment. Der Schein habe noch eine Laufzeit bis zum 13. Juni 2008 und notiere bei einem Basispreis von 1.200 Euro derzeit ganz leicht im Geld. (11.01.2008/oc/a/nw)
WKN DR4RAC
OS-Typ Amerik. Call
Emittent Dresdner Bank
Underlying Porsche
Basispreis 1.200,00 Euro
Kurs Underlying 1.202,24 Euro
Bezugsverhältnis 100/1
Laufzeit 13.06.2008
Aufgeld in % 11,46
Omega 4,466
Preis OS 1,49 Euro
nachdem am 25.01. mit großer Wahrscheinlichkeit der Split beschlossen wird hier mal zwei fragen:
1: Wann wir der Split wirksam?
2: wenn der Split wirksam wird, wie verhält es sich dann mit den im System eingepflegten SLs. Ich gehe mal davon aus, dass die alle von der Hausbank gelöscht werden??
Gruss
PS: ab nächste woche geht´s wieder aufwärts :-)
wie in #630 empfohlen spekulatv rein. So hoffe ich, auch im Falle einer Teilerholung auf 1350 - 1400 € bis zur HV mit meinem Porsche Investment zurück in die Gewinnzone zu kommen. Bei der jetzigen hohen Volatilität scheinen mir Call - OS ein günstigeres Chance / Risiko Verhältnis zu bieten, als KO Zertifikate.
Hoffen wir mal, dass die HV neue Impulse bringt. Gelegentlich verweisen die Analysten ja auf die "optische Verbilligung" der Aktie durch den Split. Aber mal ehrlich: es kann doch höchstens einen Kleinstanleger interessieren, ob er eine Aktie für 1200 € oder 10 zu 120 € kauft. Einmal davon abgesehen, dass solche Kleinstanleger wohl kaum den Kurs bestimmen, sind diese derzeit wohl mehrheitlich ohnehin vom bösen "R"-Wort verschreckt worden und kaufen gar nichts.
mit k.o.?
Kannst Du das begründen?
Den Turbos liegt meines Wissens immer ein OS auf der Gegenposition zugrunde,
wie bei den OS selbst auch. Der Unterschied ist lediglich der, dass der Turbo
eine vereinfachte "Oberfläche" bietet, die sich für den Investor im Kopf rasch
rechnen lässt. Mit einem Turbo kann es mir niemals ergehen, wie mit einem OS,
dass er auf rätselhafte Weise einfach nicht richtig läuft. Denn alle Turbos
performen immer genau wie ihr Underlaying (Aktie, Commodity usw.), multilpiziert
mit dem Bezugsverhältnis, sowie dem eventuellen Umrechnungskurs bei Underlayings
in fremder Währung.
Der k.o. ändert daran nichts, denn er verändert die Performance in keiner Weise.
Dass der Anleger "im k.o.-Fall Totalverlust erleidet", wie immer in der Presse steht, STIMMT NICHT. Durch den K.o. selbst verliert man keinen Cent. Den Verlust hat
man bereits zuvor erlitten, weil der Kurs entsprechend gesunken ist. Das ist beim
OS nicht anders. Insofern sehe ich keinen Vorteil beim OS.
ich sehe bei KO Zertifikaten durchaus die Gefahr eines Totalverlustes (wenn KO = Strike) bzw. ansonsten eines Teilverlustes, wenn die SL - Schwelle erreicht ist. Sicher hast Du recht, wenn Du sagst, dass der Verlust nicht erst durch das Erreichen der Schwelle selbst entsteht, sondern bereits durch den entsprechenden Kursverfall zuvor. Der entscheidende Punkt an dem ich Dir widersprechen möchte, ist jedoch der, dass Du bei Erreichen der KO Schwelle gezwungen wirst, den entsprechenden Verlust sofort zu realisieren - auch wenn er nur kurzfristig vorübergehend oder sogar lediglich intraday entsteht. Gerade wenn die Volatilität - wie gerade jetzt in Zeiten des möglicherweise heraufziehenden R.Worts - sehr hoch ist, meine ich, dass KO Zertifikate mit einem engen KO sehr riskant sind. Gerade die hohe Volatilität ist umgekehrt aber ein Vorteil von (Call -) Optionsscheinen, deren Wert - scheinbar paradoxerweise - selbst bei kurzfristig leicht sinkenden Kursen steigen kann, wenn nur die Volatilität extrem hoch ist. Solange Du davon ausgehst, dass sich der Basiskurs in absehbarer Zeit - möglichst innerhalb der Laufzeit des OS - auch von zwischenzeitlichen Rückschlägen erholen wird, meine ich, dass das Risiko bei einem OS also etwas geringer ist. Umgekehrt kannst Du mit einem Endloszertifikat lange Stagnationsphasen ohne große Kursausschläge nach unten besser aussitzen. Das o.g. Volatilitätsrisiko bei KO Zertifikaten kannst Du nur teilweise dadurch abfedern, dass Du einen ausreichenden Abstand zw. akt. Kurs und KO wählst, darunter leidet aber unmittelbar der Hebel und damit die Profitabilität.
Ein erheblicher Vorteil ist natürlich die leichte Berechenbarkeit. Selbst einem mathematisch und finanztechnisch absoluten Laien wie mir, ist es in 5 Minuten gelungen, einen entsprechenden Excel - Kalkulator selbst zu basteln. Bei OS muss man da wohl immer auf die einschlägigen Szenario - Rechner im Web zurückgreifen.
die Turbos. Das liegt an der "impliziten Volatilität", die als Rechenfaktor in die OS-Berechnung mit eingeht (mit ein Grund, dass selbige so kompliziert ist).
Aber: genau diese implizite Vola kann ebenso das GEGENTEIL bewirken, d.h., sie
kann sich NACHTEILIG auswirken, wenn zwar das Underlaying gut läuft, die Vola
aber abnimmt. Das ist besonders dann bitter für den Anleger, wenn er in einer
Phase hoher Volatilität kauft und diese sich nachfolgend beruhigt.
Kurzum: das fiese an den OS ist, dass sie sich NICHT AUSSSCHLIEßLICH am Kurs
orientieren!
Das bedeutet: ich gehe eine Wette auf Dinge ein, die NICHTS mit dem Kurs zu tun
haben. Eben das aber ist so gut wie nicht kalkulierbar, was ich persönlich als
einen Nachteil empfinde.
Noch einige Bemerkungen zu den Turbos:
Man braucht zu ihrer Berechnung nicht einmal Exel. Denn der Turbo verhält sich
exakt immer so, wie das Underlaying. Das einzige was zu tun ist: man muss die
Kursveränderung mit dem Bezugsverhältnis multiplizieren.
Beispiel: eine Aktie legt 2,-EURO zu. Ich habe darauf einen Turbo, mit dem
üblichen Bezugsverhältnis von 0,1. Dann legt mein Schein (2x0,1=) 20 Cent zu.
Habe ich einen Turbo auf einen US-Wert, muss ich das ganze noch durch das Wäh-
rungspaar Dollar/EURO, als durch z.Z. 1,4785 teilen und fertig ist der Lack.
Und das Schöne: das gilt für SÄMTLICHE Turbos, egal welcher Wert dahinter steckt
und egal welcher Hebel. Turbos an sich haben nämlich KEINEN HEBEL. Der Hebel
ergibt sich vielmehr aus dem Preis des Turbos. Und der wiederum ergibt sich aus
dem Basispreis (Strike). Legt ein Schein also wie im obigen Beispiel 20 Cent zu,
dann hängt der Hebel davon ab, auf wieviele Scheine diese 20 Cent wirken.
In einem Punkt hast Du Recht: ein k.o. ist dann fies, wenn er mich zwangesweise
aus dem Rennen wirft, auch wenn der Kurs z.B. nur 20 Sekunden unterschneidet
(was mir schon passiert ist).
Aber: ich kann das locker verhindern, indem ich eine entsprechend tiefe k.o.-
Schwelle nehme (den Nachteil des niedrigeren Hebels gleiche ich durch entspre-
chend mehr Scheine aus), ODER ich steige nach dem k.o. sofort wieder mit einem
anderen Schein ein, der noch "lebt". In diesem Fall kann ich mich bezüglich des
k.o.'s KOMPLETT SCHADLOS stellen!
Das Thema ist komplex und äußerst interessant. Man kann endlos darüber
diskutieren und entdeckt immer wieder neue Aspekte. Schön, dass Du einen
sachkundigen Beitrag dazu leistest!
Depressionsängste verfällt". Ich vermute, der Markt hat diese Ängste bereits. Jens
Erhardt sieht die USA bereits mitten in einer Rezession; die offiziell publizierten
Zahlen würden diese Tatsache verschleiern.
Eine Rezession dauert etwa 3 Quartale an. Das bedeutet, im 2. Hj.2008 werden
wir auch aufgrund der Basiseffekte vorraussichtlich wieder bessere Zahlen bekom-
men. Die Börse nimmt das alles frühzeitig vorweg. Bereits die früheren Rezessionen
haben mitten im Tal steigende Bürsenkurse beschert. Häufg waren sie der Grund-
stein für eine neue Hausse. Die Überlegung ist nun: haben wir bereits die für
lukrative Kursgewinne erforderlichen Kurstiefs?
Ich sage: JEIN. manche Kurse sind schon soweit, manche werden noch nachziehen.
Bei Porsche sehe ich wenig Restrisiko nach unten; Porsche aber dürfte "sein Fett"
bereits weg haben.
Dazu noch der Auszug aus einem Beitrag von Michael Mross (Goldseiten.de/12.01.2008):
"...Wie lange wird der Niedergang in den USA dauern?
Ich denke, dass 2008 ein sehr schwieriges Jahr wird. Wahrscheinlich gibt es die ersten Lichtblicke dann wieder gegen Ende des Jahrzehnts.
Muessen die Boersen deshalb kollabieren?
Nicht notwendiger Weise. Es gibt derzeit keine Uebertreibung an den Aktienmaerkten. Sie sind sogar illig. Niedrigere Zinsen koennten sogar eine Unterstuetzung bieten. Die Stimmungsindikatoren sind unterhalb des Gefrierpunktes. Wer Mut hat, setzt auf steigende Kurse.
Kommende Woche steigende Kurse?
Insbesondere fuer kommende Woche erwarte ich eine schoene Shortsqueeze. Ich gehe davon aus, dass die Boersen Mitte der Woche sprunghaft steigen werden.
Der Verfallstermin am Freitag duerfte die Shorteindeckungen weiter anheizen."
Ich bin bestens positioniert.
da bin ich auch mal gespannt, ob jetzt bald die große Schnäppchenjagd losgeht und auch unsere Kurse mal wieder steigen lässt.
Würdest Du bei Conti zum jetzigen Zeitpunkt auch gehebelt einsteigen Fuzzi oder meinst Du, da haben wir den Tiefpunkt noch nicht gesehen?
das dürfte reichen. Charttechnisch könnte es aber (im Gegensatz zu Porsche)
noch etwas abwärts gehen, nämlich bis zum Tief vom Juli 2006. Aber das muss
nicht so kommen und ich glaube es eigentlich auch nicht. Das KGV 2009e ist
schon unter 8 und Conti ist für eine feindliche Übernahme gut.
Ich bin mit der Aktie investiert und wende bei Qualitiätsaktien wie Conti oder
Porsche die Surf-and-go-Strategie an:
Ich bleibe in Korrekturphasen mit der Aktie engagiert. Tradingchancen surfe
ich gehebelt mit Turbos ab. Ein-und Ausstieg erfolgen streng technisch und
nur in Extremsituationen (wie jetzt zum Beispiel).
Bei Porsche lag ein Supereinstieg bei 1.160,-. Bei Conti bei 75,-EURO. Mag
sein, dass ich mit einem Einstieg mal daneben liege, dann geht es aber meist
nur um zwei, drei oder vier Prozent. Wenn Porsche auf 1.600,- oder Conti auf
100,-EURO gestiegen sind, interessiert das ohnehin nicht mehr. Dass beide
steigen werden, daran zweifle ich keine Sekunde.
Um damit zu verdienen braucht man also nur zwei Dinge: Mut und Bargeld.
Würde allmählich auch Zeit, sonst reicht es bis zu HV nicht mehr für einen nachhaltigen Turnaround des Kurses.
Gruß
FredoTorpedo
Kurzfristig ist der Kurs aber für eine deutliche Gegenreaktion fällig. Ich gehe davon
aus, dass sich diese Woche noch etwas tut. Auf diese Kurzfrist-Bewegungen lauere
ich mit meinen Turbos.
Spätestens wenn der Panamera am Horizont auftaucht (IAA Ffm?) beginnt eine
neue Story. Ich habe Zeit.
So wie es heute läuft, könnte es aufgehen.
Gruß
FredoTorpedo
Bei 1.277,- erfolgte der Break der Unterstützung aus dem Novembertief. Da
könnte es evtl. zu einem kurzfristigen Rebound kommen. Der wäre aber bullish
zu werten.
Eine Möglichkeit wäre, mit einer Teilposition reinzugehen, um einen "Fuß in der
Tür" zu haben. Bei knapp über 1.300,-wartet schon der nächste Widerstand usw. usw.
Ich schere mich nicht darum und lasse die Scheine erst mal bis ca. 1.580,- laufen.
Große Tagesgewinne würde ich aber mitnehmen.
m.E. durchaus eine kurzfristige Widerstandslinie bei ungefähr 1255 zu sehen. Heute ist der Kurs daran intraday mehrmals bereits abgeprallt. So auch am 4.1. und 11.1. Am 9.1. gabs vor dem Absturz einen Aufsetzer auf dieser Linie.
ADE: SPD-Chef Beck kündigt Initiative zum Erhalt des VW-Gesetzes an
FRANKFURT (dpa-AFX) - SPD-Chef Kurt Beck hat eine Initiative zum Erhalt des
VW-Gesetzes angekündigt, das vom Europäischen Gerichtshof (EuGH) in
bestimmten Punkten für europarechtswidrig erklärt worden war.
Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) werde einen entsprechenden
Vorschlag auf den Tisch legen, sagte Beck am Montag nach einem Gespräch des
SPD-Präsidiums mit der IG-Metall-Spitze in Frankfurt. "Die Substanz muss
erhalten bleiben", sagte der SPD-Chef. Was der EuGH verworfen habe, müsse aber
korrigiert werden./as/DP/he
NNNN
[VOLKSWAGEN AG,VOW,,766400,DE0007664005]
2008-01-14 15:23:53
2N|STD REG MNA|GER|AUT|
2N|STD REG MNA|GER|AUT|
..."Was der EuGH verworfen habe, müsse aber korrigiert werden"
Eine Aufforderung zum Rechtsbruch, rüde Anmaßung oder nur populistischer
Wahlkampf? Vermutlich von allem eine Prise. Aber auch die Bäume der Sozis
gehorchen der Schwerkraft: sie wachsen nicht in den Himmel. Gotteseidank.
Wenn Ausländer da ihr Kapital abziehen, muss man sich nicht wundern.
Piech/Wiedking wären bei VW sicher nicht eingestiegen, wenn dort alles so schlecht wäre wie es manchmal durchzuklingen scheint. Und Piech kam immerhin bei VW mit dem Betriebsrat sehr gut klar. Die haben ihm sogar im letzten Jahr gegen Wulf nochmal zum AV-Vorsitz verholfen.
Meine Einstellung hierzu ist, dass ein starker und "vernünftiger" Betriebsrat ein sehr gutes Regulativ zum Vorstand sein kann, im Interesse der Arbeitnehmer aber auch im Interesse der Aktionäre.
Gruß
FredoTorpedo
Abgesehen davon: wenn die Gewerkschaften und der Staat Unternehmen vor
Fehlern bewahren -so verstehe ich Dich jedenfalls- so müsste es ja, ketzerisch
gesagt, am sinnvollsten sein, wenn alle Unternehmen enteignet und verstaatlicht
würden; dann können sie keine Fahler mehr machen.
Oder doch...?
Da war mal ein Staat, in dem waren doch tatsächlich alle Unternehmen staatlich.
Aber viel mehr als ein Wägelchen aus Plaste haben sie nicht hingekriegt. Produkte
von Weltrang sehen anders aus.
Wiedeking ist bei VW nicht eingestiegen, OBWOHL alles so schlecht war, sondern
(unter anderem) WEIL vieles schlecht war; denn genau das ist die Basis für
Verbesserungen, mit denen die Mehrwerte generiert werden, von denen letztlich
auch wir Aktionäre profitieren - da gibt es nichts drumrum zu reden.
Und dass Piech mit dem Betriebsrat so schön klar kam, hat mit etwaigen "frucht-
baren Einflüssen" der Gewerkschaften rein gar nichts zu tun.
Eher mit Symbiose und...sagen wir's milde: Filz.