Hypo Real - Jahrhundertchance oder Niete?
Zu ihnen zählten die Societe Générale, Goldman Sachs, Merill Lynch - und auch die Deutsche Bank, die laut Wall Street Journal von September bis November 2008 fast drei Milliarden Dollar von AIG erhielt.
Das nur zu Beitrag 6220 :-)
es ist unglaublich wie alle abgezockt werden.
und als nächstes kommt ne rieige inflation damit die, die nicht in aktien investiert sind, auch abgesaugt werden!
boa. man müsste alle erschießen die dafür verantwortlich sind.
man hab ich ne scheiß wut
die rennen in weißen hemden rum, sahnen millionen, milliarden(ich sage sogar billionen) ab, und bescheißen auf teufel komm raus weiter und weiter und weiter.
ich hab nicht wirklich was verloren, aber dieses drecksspiel darf man sich nicht gefallen lassen.
leider lassen wir uns das aber gefallen.
man findet keine worte mehr für dieses miese absichtlich spiel, alles geplant!!!
deshalb auch diese meine worte, siehe oben.
Alle geistig voll verwirrt. unglaublich.
Presse: Bundeswirtschaftsminister erwägt Insolvenz für Hypo Real Estate
15:43 06.03.09
München (aktiencheck.de AG) - Aktuellen Presseberichten denkt Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg im Fall der angeschlagenen Hypo Real Estate Holding AG (Profil) über Alternativen zu einer Enteignung der Altaktionäre nach. Dies berichtet die " WirtschaftsWoche " am Freitag in einer Vorabveröffentlichung.
Zu Guttenberg wehrt sich demnach gegen eine Enteignung, wie sie die große Koalition im Finanzmarktstabilisierungsergänzungsgesetz vorsieht, das heute in erster Lesung im Bundestag beraten wurde. Stattdessen kann er sich besondere, auf den Finanzmarkt zugeschnittene Sonderregelungen in Anlehnung an die Insolvenz vorstellen.
Der Wirtschaftsminister kritisiert in diesem Zusammenhang, dass manche die Einführung der Staatswirtschaft fahrlässig bis gierig betreiben.
Die Aktie der Hypo Real Estate notiert aktuell bei 0,73 Euro (-1,49 Prozent).
(06.03.2009/ac/n/d)
lasst Euch doch nicht psychisch quälen...Was kommt, das kommt. Fakt ist doch, wer jetzt noch in der HRE investiert ist(dazu gehöre ich z. B. ;)) kann doch jetzt nur noch abwarten und Tee trinken.
Ab den 18 März wissen wir bestimmt mehr und spätestens Anfang April müsste alles so klar sein wie Klosbrühe.
Wer sich jetzt noch irre machen lässt ist selber Schuld, denn die Hiobsbotschaften nehmen ja seit Sep. letzten Jahres kein ende mehr, darum müsste man langsam resistent dagegen sein bzw. hätte schon längst aus der HRE ausgestiegen sein müssen, wer nicht daran glaubt.
Die blöden Kommentare einiger ewig gestriger (proletarier bla bla bla etc.) oder Störer hier dienen doch nur dazu, damit sie ihre Kleingeister durch Unruhe stiften befriedigen können.
Lasst sie labern, es ist doch lustig und amüsant, solche Dummschwätzer mal zu lesen ;). Wenig zu lachen hatten wir die letzten Wochen doch wohl eh gehabt, oder?? ;)
Jetzt schei bloß nicht los,du seist kein Antisemit -- natürlich bist du das auf keinen Fall,oder doch ?
Du solltest HRE zu diesen Tiefspreisen auf jeden Fall kräftig nachkaufen,
schon nächste Woche explodiert das Ding garantiert durch die Decke......
Steinbrück äußerte sich am Donnerstag zurückhaltend über einen von Flowers genannten fairen Preis von knapp 3 Euro je Aktie. “Der Punkt ist, dass wenn Flowers ein solcher Preis angeboten wird, auch allen anderen Aktionären dieser Preis angeboten wird”, sagte Steinbrück.
Also wie kann man Flowers entschädigen, ohne den übrigen viel zu zahlen ;-)
oder kriegt er im Endeffekt noch mehr ?
Damals stand der Kurs noch viel höher.
"In den HRE-Kreisen wird vermutet, dass der Versuch unternommen werde, die Lage der Bank schlechter als tatsächlich darzustellen, um die Enteignung als Ultima Ratio rechtfertigen zu können - oder wenigstens den Übernahmepreis zu senken.
"Anscheinend bestehe in der Politik nicht mehr das Interesse, mit Flowers verhandeln zu wollen. Stattdessen werde über haltlose Gerüchte Hetzjagd auf die Bank gemacht, befürchten HRE-Kreise."
Dann kann bzw. MUSS, sofern Deine Quellenangaben stimmen und die HRE-Kreise (wie vertrauenswürdig sind sie???) die Wahrheit sagen, nur der Herr Wiegandt und seine Gefolgsleute dafür sorgen, dass die Gerüchte verstummen.
Entweder hat der Herr Wiegandt einen Maulkorb von Peer verpasst bekommen, oder aber, wenn die Zahlen auf der HV positiver ausfallen sollten, als bisher propagiert wurde, dann kann es nur mit einem kleinen, grossen, Megagrossen oder auch mit gar keinen Knall enden ;).
Fakt ist, da bin ich mir sicher, das Flowers alles daran setzen wird, um Licht in das von Funke und Steinbrück produzierte Dunkel hineinzubringen. Ich glaube/hoffe auch, dass die Anfrage der "Linken" bzgl. Steinbrücks Engagement bei der HRE einige Nebelkerzen beseitigen werden.
Und wenn es die "Linken" nicht schaffen, könnte ich mir gut vorstellen, dass die FDP aus Wahlkampfzwecken heraus den "Herrn" Steinbrück damit noch einmal konfrontieren werden ;).
Und letztlich hoffe ich natürlich auch auf die Aktionärsschützer, dass die endlich mal Farbe bekennen und unsere Interessen vertreten.
Denn auch wenn es einige Forumteilnehmer hier nicht gerne hören und uns lieber weiter als Idioten, Raffgierige, Schmarotzer etc. verunglimpfen möchten, denen sei gesagt, das auch wir, die Aktionäre, die zu DAX-Zeiten gekauft haben, mehr als arglistig getäuscht worden sind.
Es bleibt auf jedem Fall spannend :)
Anbei ein Interview von ML mit dem Manager – Magazin.
Es geht darum, inwieweit Bankmanager für den Schaden ihrer Banken haftbar gemacht werden können.
Anspruchsgrundlage wäre die Vorschrift des § 93 AktG über die Sorgfaltspflichten von Vorstandsmitgliedern gegenüber der AG: das deutsche Aktiengesetz bestimmt hier, dass alle Vorstände ihre Aufgaben mit der gebotenen Sorgfalt zu erledigen haben. Wenn sie das nicht tun, und der Gesellschaft daraus ein Schaden erwächst, dann sind sie höchstpersönlich schadensersatzpflichtig.
Die entlastende Business Judgement Rule (§ 93 Abs,1 S. 2 AktG) dürfte dabei wohl kaum greifen (= „Eine Pflichtverletzung liegt nicht vor, wenn das Vorstandsmitglied bei einer unternehmerischen Entscheidung vernünftigerweise annehmen durfte, auf der Grundlage angemessener Information zum W o h l e d e r G e s e l l s c h a f t zu handeln.“)
Zunächst wäre einmal allgemein anzumerken, dass Pfandbriefe eine Form der Anleihe sind, die mit besonderen Sicherheiten unterlegt ist und deshalb als eine sicherheitsorientierte Anlageform gilt. Für öffentliche Pfandbriefe bürgt zum Beispiel der Staat. Hypothekenpfandbriefe, wie sie die HRE in großer Zahl herausgegeben hat, sind mit Immobilien abgesichert. Noch nie gab es einen Ausfall dieser Anlageform: Wer die Geduld hat, einen Pfandbrief trotz zwischenzeitlicher Schwankungen der Bewertung bis zum Ende der Laufzeit zu behalten, hat bislang immer sein Geld wieder gesehen.
Der Markt für deutsche Immobilien, die meist als Sicherheiten für die HRE-Hypothekenpfandbriefe dienen, ist außerdem mit dem US-Immobilienmarkt derzeit nicht vergleichbar. Da es am deutschen Immobilienmarkt keine Preisblase und auch kein Subprime-Problem wie in den USA gab, sind die Preise hierzulande auch nicht derart ins Rutschen gekommen wie in Übersee.
Und dass dennoch ein Emittent von Pfandbriefen wie die HRE pleite geht, kann letztlich nur mit dem katastrophalen Missmanagement und der noch katastrophaleren Geschäftspolitik der Leitung der HRE (dazu gehört auch Hr. Funke) zusammenhängen.
Lutter fährt denn auch schweres Geschütz gegen das ehemalige Vorstandsmitglied der HRE, Funke, auf. Zitat:
„Lutter: Die sind schlicht wahnsinnig! Nach allem, was wir wissen, hat Bankchef Georg Funke seine Beauftragten in Irland bar jeder Vernunft Ramschpapiere kaufen lassen und dafür entsprechende Garantien bereitgestellt. Das ist besonders pikant, weil es diese Bank erst seit wenigen Jahren gibt, und weil sie gegründet wurde, um die faulen Kredite der HypoVereinsbank zu entsorgen.
mm.de: Schon damals eine Bad Bank.
Lutter: Ganz genau. Die Hypo Real Estate hat somit allen Grund zur Solidität gehabt. Stattdessen kauft sie die hochseriöse Depfa, eine hundertjährige Pfandbriefanstalt, verlagert sie steuergünstig nach Irland und lässt sie dort Kasinogeschäfte treiben, wie sie die Depfa noch nie gemacht hat. Führen Sie sich vor Augen, wie hanebüchen diese Managemententscheidungen waren!“
Vor diesem Hintergrund massiver Rechtsverletzung dann auch noch 3,5 Mio. € Abfindungsgelder zu verlangen, das zeigt, dass auf dieser Stufe der menschlichen Existenz wohl jedwedes Rechtsbewusstsein gänzlich abhanden gekommen zu sein scheint. Motto: "Frech kommt weiter"
Vor allem ist das doch auch taktisch unklug, Das könnte doch gerade, die derzeitige Leitung der HRE provozieren nach Aufrechungsmöglichkeiten gegen die 3,5 Mio. € aus den genannten Verstößen gegen die Sorgfaltspflichten zu suchen. Bei den Milliardenbeträgen, um die es hier geht, wäre wohl Hr. Funke der eindeutige Verlierer (die D&O’s – Versicherungen reichen wohl nur bis 100 Mio. €)
Probleme, diese aktienrechtlichen Ansprüche auch durchzusetzen, liegen wohl
- in den Verjährungsfristen
- in der Geltendmachung der Ansprüche (kann wohl nur der Aufsichtsrat, der aber mit im gleichen Boot sitzen dürfte und es daher tunlichst unterlassen wird, solche Ansprüche einzuklagen).
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/...610977-4,00.html
Union begrüßt Flowers Kritik
Der New Yorker Geschäftsmann Flowers, der mit seinen Partnern knapp ein Viertel der HRE-Aktien hält, setzt auf Guttenberg und die Union. Sie sollen ihm helfen, Aktionär der Krisenbank zu bleiben. Und sie sollen verhindern, dass der Bund als "Entschädigungshöhe" für zumindest teilweise enteignete Anleger den aktuellen Kurswert ansetzt, der bei nicht einmal mehr einem Euro liegt.
Flowers hat signalisiert, dass er bereit ist, seinen Anteil zu reduzieren, wenn dies im Zuge einer Kapitalerhöhung geschieht. Wenn der Bund so seinen Anteil auf 75 Prozent plus eine Aktie erhöhe, werde der Anteil, den Flowers mit befreundeten Investoren hält, sich von 24 auf etwa sieben Prozent verringern. Allerdings ist Flowers der Ansicht, eine Kapitalerhöhung müsse zum Preis von drei Euro pro Aktie durchgeführt werden.
Die Begründung: So viel sei das Papier noch wert gewesen, bevor es im Januar die ersten Verstaatlichungs-Gerüchte gegeben habe. Das steht in einem Brief von Flowers an das Bundesfinanzministerium. Der Bund soll nach den Vorstellungen des US-Investors also schuld sein am jüngsten Kursverfall der HRE-Aktie.
In der Union fällt die Kritik von Flowers auf fruchtbaren Boden. In der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und bei Unions-regierten Ländern wie Baden-Württemberg gibt es Bedenken gegen Steinbrücks Pläne.
http://m.ftd.de/ftd/bm/1/unternehmen/...84e97aa4fc6a6f6927acf5999d540
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„Lutter: Die sind schlicht wahnsinnig! Nach allem, was wir wissen, hat Bankchef Georg Funke seine Beauftragten in Irland bar jeder Vernunft Ramschpapiere kaufen lassen und dafür entsprechende Garantien bereitgestellt. Das ist besonders pikant, weil es diese Bank erst seit wenigen Jahren gibt, und weil sie gegründet wurde, um die faulen Kredite der HypoVereinsbank zu entsorgen.
mm.de: Schon damals eine Bad Bank.
Lutter: Ganz genau. Die Hypo Real Estate hat somit allen Grund zur Solidität gehabt. Stattdessen kauft sie die hochseriöse Depfa, eine hundertjährige Pfandbriefanstalt, verlagert sie steuergünstig nach Irland und lässt sie dort Kasinogeschäfte treiben, wie sie die Depfa noch nie gemacht hat. Führen Sie sich vor Augen, wie hanebüchen diese Managemententscheidungen waren!“
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Die Deutsche Pfandbriefbank (DEPFA) war ein Staatsinstitut und wurde irgendwann als AG privatisiert. Vor einigen Jahren hat der damalige Chef Bruckermann die Bank in zwei Teile aufgespalten, um zwei Unternehmen mit ihren typischen Geschäftsmodellen zu schaffen. Er meinte nämlich, daß diese Hypothekengeschichten nur ein Klotz am Bein des profitablen Geschäftes seien, das vor allem aus der Staatsfinanzierung bestünde. Der Abtrennungsakt war höchst kompliziert, ich lasse das deshalb mal weg. Jedenfalls gabs hinterher die DEPFA mit der Staatsfinanzierung, die ihren Sitz wegen der Steuern nach Irland verlegt hatte und die Aareal Bank die das Hypothekengeschäft der alten DEPFA und den Service-Kram weitergeführt hat.
Die DEPFA war also schon lange in Irland, noch bevor die HRE auf die Idee kam, den Laden zu kaufen. Außerdem hat die DEPFA nie den toxischen Schrott gekauft, den z. B. die Landesbanken im Depot haben/hatten. Die DEPFA hat fast nur gute Schuldner, ihr Problem ist die Refinazierung. Die haben nämlich versucht, mit der Fristentransformation bei Krediten richtig viel Geld zu machen. Das ging aber nur gut, so lange die Zinskurve steil war. Als sie sich abflachte, schmolzen die Gewinne dahin.
Zu diesem Zeitpunkt wurden sie von der HRE geschluckt, da waren sie aber schon in Irland. Und toxische Wertpapiere haben die auch danach nie gekauft. Der Herr Luther mag ja ein guter Gesellschaftrechtler sein, aber von dem, was bei den Banken abgegangen ist, hat er so viel Ahnung wie ein Dackel von Mathematik. Ich glaube, sowas nennt man einen "Dummschwätzer".
Kritik an Schäubles Rechtsberater-Wahl
Hat Bundesinnenminister Schäuble einen Interessenkonflikt übersehen? Beim geplanten Enteignungsgesetz ließ er sich ausgerechnet von einer Kanzlei beraten, die zuvor den Hauptaktionär der maroden Hypo Real Estate beraten hatte.
Flowers anscheinend nicht so dumm wie andere ;-)
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,611933,00.html
Denn angebl. ist der Finanzmarkt mindest gestört, wenn nicht kaputt. Dieser soll also stabilisiert werden.
Wohlgemerkt, nicht repariert!
Und er soll ergänzt werden. Demnach in seinem kaputten Zustand.
Offenlegung: unsere Regierung beabsichtigt also, den jetzigen desolaten Finanzmarkt so zu stabilisieren, wie er jetzt ist. Und er soll mit weiterem Chaos ergänzt werden.
Jetzt wird die Handlungsweise unserer "Super"-Politis klar. Und entsprechend wird auch das Ergebnis sein.
Was wir eher bräuchten wäre ein Gesetz zur positiven Veränderung des Finanzmarktes.
Aber, was ist schon von einer Krebs-Frau zu erwarten?
und die beläuft sich auf das 3-monats Mittel....warum verkaufen die leute alle, wenn der kurs unter diesem Mittel ist?
Insolvenz ist doch eher unwahrscheinlich
angenommen Beauftragte de Regierung besitzen bereits 2 Millionen Aktien, weiter angenommen kein Kleinaktionär verkauft oder kauft.
Nun stellt der Beauftragte der Regierung 40 000 Aktien zu einem Limit von 0,70 zum Verkauf - gleichzeitig ergeht ein limitierter Kaufauftrag für 1000 Aktien zu 0,69 Euro. Das steht nun so 5 Minuten, dann ändert der Verkäufer den Verkaufsauftrag auf 35 000 Stück zu 0,70 Euro und 2000 Stück zu 0,69 Euro. Der Deal über die 1000 Stück zu 0,69 Euro wird abgewickelt. Dies immer wieder wiederholt wird den Kurs nach unten bewegen. Anfallende Kosten, lediglich die Transaktionskosten.
Eibnfach mal das Orderbuch längere Zeit beobachten.
Solange das Volumen unter 3 % (glaube ich) bleibt, muss auch keine DGAP-Meldung erfolgen
http://www.dgap.de/dgap/static/News/...143413&newsID=356801