Hypo Real - Jahrhundertchance oder Niete?
steht und diese finanziert für Bund, Länder etc. sollten diese Kredite
mit Zinsen von den Kreditnehmern getilgt werden. Meiner Meinung nach
will Herr Steinbrück etc. mit der Enteignung (Verstaatlichung !?!?) seine
Schuldenberg für finanzierte Projekte auf NULL setzen. Der Aktionär
würde hiermit die Zeche zahlen nicht der Steuerzahler.
Wenn man auch nur bereit waere, die Haelfte der Summe der Abwrackpraemie in eine systemrelevante Bank zu stecken koennte man bei ca. 200 Mio Aktien mit einem Uebernahmeangebot von knaap 4€ aufwarten und das Problem mit der Verstaatlichung waere wahrscheinlich durch ein Uebernahmeangebot geloest. Zudem waere das Geld investiert und nicht etwas verbrannt. Ich glaube nicht, dass ein Autobesitzer seine Praemie spaeter zurueckzahlt.
Aber es gibt bestimmt 10x soviele PKW Besitzer wie Aktionaere in Deutschland!
Beteiligungen der Verlagsgesellschaft Madsack [Bearbeiten]
Zeitungen, die zu keinem Subunternehmen gehören [Bearbeiten]
* Hannoversche Allgemeine Zeitung, Hannover
* Neue Presse, Hannover
Das jede Menge nichts, ist die Vermeidung von Finanzmarktverwerfungen in der Groeßenordnung von Lehmann und damit die Vernichtung von weiterem an den Finanzmaerkten angelegtem Kapital. Das betrifft im Uebrigen nicht nur direkte Aktionaere sondern auch die Inahber von z.B. Lebensversicherungen. Diese haben jetzt schon Schwierigkeiten wenigstens den Grantiezins zu erwirtschaften. Desweiteren trifft es alle Steuerzahler und Buerger, die selbst von den Banken Kredite wollen.
Desweiteren wude die Koerperschaftssteuer regelmaeßig mit Hinweis auf den Standort Deutschland gesenkt. Jetzt hat man weniger Einnahmen und ruiniert den Ruf trotzdem, weil man nur mittels Enteignung retten will.
"-Die Lage bei der Hypo Real Estate (News/Aktienkurs) (HRE) ist nach einem Medienbericht offenbar weitaus dramatischer als bisher angenommen. Der Münchener Finanzkonzern habe knapp 1 Bill EUR verliehen, schreibt die "Hannoversche Allgemeinen Zeitung" (HAZ) in der Freitagsausgabe und beruft sich dabei auf Finanzexperten des Bundestags. Die Gelder habe sich HRE selbst auf dem Kapitalmarkt geborgt und müsse sie laufend mit neuen Krediten refinanzieren. Ein HRE-Sprecher konnte zu dem Bericht am Freitagmorgen zunächst nicht Stellung nehmen.
"
ahja, und das ist erst seit gestern bekannt??
die gehören allesamt wegen bilanzfälschung und insolvenzverschleppung in den knast.
was für ein unglaublicher drecksladen...
und bin damit bisher sehr gut "gefahren"
vertrauen ist gut, mißtrauen ist besser
Ein Imperium wächst
Von Michael Hanfeld
Die Medienpolitik der SPD hat dieser Tage drei Gesichter: Das erste lobt und tadelt und gibt sich schroff im Umgang mit bestimmten Zeitungen und Zeitschriften: so der Bundeskanzler. Das zweite bereitet eine Änderung des Pressefusionsrechts vor, welche die großen Konzerne begünstigt, die Bundesregierung. Und das dritte kauft Medienhäuser auf die Medienholding der SPD: die Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft (DDVG). Jetzt will sie sich an der "Frankfurter Rundschau" beteiligen. Eine Mehrheit von 75 Prozent wird angestrebt, die Einlage, welche die "Frankfurter Rundschau" dringend benötigt, beträgt dreißig Millionen Euro. So greift eins ins andere und das andere ins dritte.
Kommen die Verhandlungen zu einem glücklichen Ende, hätte der "Rundschau"-Geschäftsführer Günter Kamissek sein ehrgeiziges Ziel erreicht, die Zeitung im ersten Quartal dieses Jahres aus dem Allergröbsten herauszuführen. Dabei stehen dem Blatt, wie es in der Erklärung der DDVG heißt, weitere "einschneidende Sanierungsbeiträge" ins Haus, und das auch noch "kurzfristig". Auf unter tausend Mitarbeiter sollte die Belegschaft ohnehin schrumpfen. Das wird wohl noch ärger. Und was es für eine der letzten wirklich unabhängigen Zeitungen in diesem Land in ihrem Anspruch bedeutet, plötzlich von einer Partei - wenn auch mittelbar über deren Beteiligungsfirma - besessen zu werden, das kann sich wohl jeder denken.
Unabhängigkeit der Presse
Es geht nicht nur um die "Frankfurter Rundschau". Es zeigt sich vielmehr, wie sich die Strukturkrise der Zeitungen generell auswirkt. Wobei pikanterweise dieses Mal ausnahmsweise nicht ein Konzern profitiert, sondern eine politische Partei, was alles freilich noch schwieriger macht. Parteien nämlich sollten normalerweise wirtschaftlich von den Medien, von privatem Rundfunk und Presse, getrennt sein, die heute mit ARD und ZDF in der Tat als "vierte Gewalt" im Staat gelten müssen, ob einem das gefällt oder nicht.
Eine fundierte und zugleich bahnbrechende Betrachtung dazu hat letztes Jahr Andreas Feser mit seinem Buch "Vermögensmacht und Medieneinfluß" vorgelegt. Der Leiter der Planungsgruppe der CSU-Landesgruppe im Bundestag legt nicht nur dar, wie sich das hier in Auszügen dokumentierte Geflecht der Medienbeteiligungen der SPD entwickelt hat - was die DDVG erst seit einem Jahr nach parlamentarischem Druck im Innenausschuß des Bundestages selbst dokumentiert.
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Feser benennt auch, was der wirtschaftliche Einfluß einer Partei auf Medien für die Demokratie bedeutet. Er stelle "eine Gefahr für die Chancengleichheit der Parteien dar", schreibt er, mit Blick auf den Umstand, daß die SPD die einzige Partei ist, welche an Zeitungen, Radiosendern und Druckereien beteiligt ist. Zudem unterhöhlen diese Investitionen genau das, was sie zu retten vorgeben - die Unabhängigkeit der Presse. Diese will die SPD offenbar nicht nur durch die Änderung des Pressefusionsrechts "retten", das die Einrichtung von Stiftungen vorsieht, welche die vorgebliche Unabhängigkeit der Redaktionen überwachen. Sie meint dies ganz uneigennützig zu tun, wie die Schatzmeisterin der Partei erklärt, indem sie Zeitungen kauft. Man erhält die Vielfalt der Presse, indem man sie übernimmt - auf diese Idee kommen die Konzerne allerdings auch immer wieder. Was für eine schöne Allianz der Interessen.
Medienimperium aus "Arbeitergroschen"
Doch was ist das für eine Vielfalt? Ist wirklich auszuschließen, daß eine Partei, auch wenn sie, wie die DDVG meist, als Minderheitsgesellschafter auftritt, Einfluß auf das Medium nimmt, bei dem sie sich einkauft? Das Forschungsinstitut "Medien Tenor" hat einmal untersucht, wie die "Sächsische Zeitung", an der die DDVG beteiligt ist, über die Bundesregierung berichtet, und ist zu dem Ergebnis gekommen, daß dieses Blatt im Verhältnis zu anderen viel zahmer mit dem Kanzler und seiner Politik umgegangen sei als andere - zahmer zum Beispiel als die "Frankfurter Rundschau". Zahmer auch als die "Süddeutsche Zeitung", deren Verlag der DDVG allerdings auch zu größtem Dank verpflichtet ist. Erst nachdem diese nämlich zu hundert Prozent den "Frankenpost"-Verlag übernahm, an dem der "SZ"-Verlag zuvor siebzig und die DDVG dreißig Prozent hielt, konnte bei den Münchnern die Südwestdeutsche Medienholding einsteigen und dort aushelfen. Nun wird, wie Inge Wettig-Danielmeier dieser Zeitung sagte, auch ein neuer Teilhaber an der "Frankenpost" gesucht.
Das alles beweist in einem engen, gar juristischen Sinne noch nichts. Zumal nach dem "Medien Tenor" sich der Publizist Michael Haller aufmachte, um darzulegen, daß sich die "Sächsische Zeitung" mitnichten vor Kritik an der Regierung ziere. Um die Kritiker zu entkräften kann man dann auch die Auflage der Regionalverlage, bei denen die DDVG mitmischt, nach Anteilen gewichten und auf an die hunderttausend Exemplare herunterrechnen. Man kann dann wieder den Spieß umdrehen und, die Auflagen addierend, auf rund 1,2 Millionen oder mehr kommen. Man kann dagegen darauf hinweisen, daß das Medienimperium der SPD auf "Arbeitergroschen" fußt, die im neuzehnten Jahrhundert gesammelt wurden, um sich mit einer eigenen Presse wie dem "Vorwärts" Gehör zu verschaffen.
Doch hat das nichts mit Radiosendern wie RPR oder gar dem jetzt geplanten Einstieg der SPD bei der "Frankfurter Rundschau" zu tun. Und eines kann man wirklich nicht: die SPD und ihr Medienreich als "Bonsai-Imperium" bezeichnen, wie dies ein Zeitungswissenschaftler getan hat. Für eine solche Verniedlichung ist der Einfluß dieser Partei auf die Medien einfach viel zu groß. Und man möchte gar nicht wissen, welche Blüten er noch treibt.
Text: Frankfurter Allgemeine Zeitung
Ich wollte Dich auch keineswegs in irgendeiner Form angreifen, nur meine Gedanken bzw. Meinung zu dieser Art der Berichterstattung in den Medien kundtun.
Generell stimme ich Dir zu. Es ist keiner schlecht beraten, hier vom schlimmeren Fall auszugehen als sich irgendwelchen Illusionen hinzugeben...das haben andere in der Hand....aber Glauben schenke ich dem ganzen Spektakel, betreffend jedweder Medienberichte auch nicht.
Das, was hier abgeht ist für sämtliche Medien, Börsenbriefe und sonstiger Wichtigtuer doch das reinste Schlaraffenland....jeder kann irgendeinen Mist publizieren, natürlich immer unter Berufung auf nicht näher bezeichnete dritte und hat nichts zu befürchten, auch wenn es nur Gerüchte und Halbwahrheiten sind....aber alle verdienen fein dran....
Grüsse an alle
mit seinen Mannen die HRE zu prüfen!!!
Das nun n o c h M E H R Gelder offen sind kann man nicht glaugen, bei soviel Know How
eines Finanzministeriums. ( Oder man hat die verseuchten Papiere des Commerzbank-
Ablegers EuroHyp auf das Konto der HRE gebucht ??? )
SO ENTSTEHT EINE BAD BANK mit Verwaltung durch den Staat
Allein die Schäffler Gruppe hat jetzt bei gezogenen Darlehen vermutlich ca. 70 Mio im Monat zu zahlen.
Nur hier handelt es sich um eine Firma die Wertschöpfung betreibt und ein wichtiger deutscher Industriebaustein ist.
wo biste denn rein 3, 5 oder 10 euro?
Von wann ist denn dieser Artikel, wenn da noch vom Kanzler und seiner Politik die Rede ist ?