Atomausstieg: "Überhaupt kein Problem"


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Neuester Beitrag: 07.12.14 13:23
Eröffnet am:16.03.11 15:47von: eckiAnzahl Beiträge:2.178
Neuester Beitrag:07.12.14 13:23von: NurmalsoLeser gesamt:44.781
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37166 Postings, 5141 Tage NokturnalDamit sind die Grünen ja jetzt überflüssig,oder ?

 
  
    #576
1
07.06.11 10:16

50950 Postings, 7670 Tage SAKUJep nok. Umwelt wird jetzt abgeschafft ;o)

 
  
    #577
1
07.06.11 10:27

51345 Postings, 8921 Tage eckiWas für ein Politikverständnis hast du denn?

 
  
    #578
1
07.06.11 10:29
Wenn eine Partei auf einem Politikfeld einen Erfolg verbuchen kann, dann ist sie damit überflüssig?
Wie verzweifelt muss man sein, sowas anzunehmen. :-)
Seit über 30 Jahren hoffe ich, dieses Thema endlich loszuwerden, jetzt geht es in die richtige Richtung. Gut so.

Energiewende gestalten, Green new deal usw. usf. Themen gibt es viele.....  

10805 Postings, 5286 Tage sonnenscheinchenwenn die Kernkraft jetzt weg ist,

 
  
    #579
1
07.06.11 10:30
sind die Grünen dann ab jetzt gegen was anderes?  

51345 Postings, 8921 Tage eckiGegen Sonnenschein, z.B. Hahaha

 
  
    #580
07.06.11 10:33

37166 Postings, 5141 Tage NokturnalIn Sachen "Grüne" bin ich sehr verzweifelt.....

 
  
    #581
07.06.11 10:39
das geb ich gerne zu. Ich hoffe nur das die nun im Ausguss der Geschichte verschwinden.
Als wenn den Grünen wirklich was an der Umwelt liegen würde...Saku ich lach mich weg.
Die dicksten Karren ,hier in Berlin ,fahren die sogenannten Friedens und Umweltschützer.
Die Partei ist genauso unnütz wie die FDP.  

51345 Postings, 8921 Tage eckiFDP:Atom-Bedenken bringen heftigen Koalitionskrach

 
  
    #582
07.06.11 13:30

Energiewende

FDP löst mit Atom-Bedenken heftigen Koalitionskrach aus
07.06.2011, 13:08 Uhr
Eigentlich sollte der Atomausstieg ein schwarz-gelbes Projekt sein. Doch die FDP will davon plötzlich nichts mehr wissen: Sie warnt vor massiven finanziellen Risiken - und bringt damit die Union in Rage.

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...h-aus/4259582.html

 

37166 Postings, 5141 Tage NokturnalDen bleibt wohl auch kaum etwas anderes übrig....

 
  
    #583
07.06.11 16:34

51345 Postings, 8921 Tage eckiAlles eine Frage der Abwägung.

 
  
    #584
07.06.11 16:47
Die Kernschmelze in Block 1 wurde nicht durch den Tsunami ausgelöst, sondern durch Leckage am Kühlsystem, noch vor eintreffen des Tsunamis war der Kühldruck weg. Also Erdbebenschaden.
Es soll auch andere AKWs ohne Tsunamiwall geben.

Mit ganz viel Pech haut es denen eines davon um die Ohren, nach dem wieder hochfahren. :-(  

37166 Postings, 5141 Tage NokturnalDas glaub ich nicht Ecki...oder zumindest hoffe

 
  
    #585
07.06.11 16:51
ich das nicht. Ich denke die werden nun mit allerschärfsten Sicherheitsstandards zu Felde ziehen ,sollte es anders kommen können die dann eh komplett einpacken.
Mann kann nur hoffen das die Japaner daraus lernen und versuchen die Teile so sicher wie möglich zu machen selbst wenn es eben ne Mrd. $ kostet.  

51345 Postings, 8921 Tage eckiNeulich hatte ich gelesen, sie rechnen für

 
  
    #586
07.06.11 17:08
den Bau eines angemessenen Tsunamiwalls an einem Standort mit mindestens 2 bis 3 Jahren. Die sind vor Sommer jedenfalls noch nicht um.
Das mit Kühldruck weg vor Tsunami geht aus veröffentlichten Tepcoprotokollen vor. Die wollten nach Erdbeben in Block 1 rein, da war dann die Strahlung schon sehr hoch und Druck weg.  

37166 Postings, 5141 Tage NokturnalTja solch ein Tsunami kommt ja zum Glück auch

 
  
    #587
07.06.11 17:14
nicht jede Woche vor.
Aber mal ehrlich für nen Wall der 15 m hoch ist soll mann 2-3 Jahre brauchen ?
Aber egal....Die Japaner müssen zwingend ihr Konzept überdenken und gegebenfalls
anpassen . Das Japan die nächsten 20 Jahre nicht auf AKWs verzichten kann sollte klar sein deswegen müssen sie alles drann setzen um halbwegs die Sicherheit zu gewährleisten.  

51345 Postings, 8921 Tage eckiVerzicht ist schwer. Sicherlich.

 
  
    #588
07.06.11 17:19
Nur ist es fraglich, ob es wirklich richtig ist 100%ig auf AKWs zu setzen, nur weil man gerade von AKWs abhängig ist?
Alle Investitionen in diesen Sektor stellen andere Investitionen zurück. In Japan bläst es fast durchgehend, Jahrein, Jahraus. Da liesse sich auch mit Wind was machen, Wellenkraftwerke, Geothermie, Lenkdrachen usw. usf.
Nicht zu vergessen das effektivste Kraftwerk: Energiesparen.

Die Japaner sind Technikverliebt, da sollten sie auch Alternativen umsetzen können.  

51345 Postings, 8921 Tage eckiGut erinnert: Hamaoka fehlt ein Tsunamiwall

 
  
    #589
07.06.11 17:26

Hat man halt vergessen....

Japan: Wegen Tsunamigefahr Atomkraftwerk abgeschaltet

dpa, vom 14.05.2011 11:34 Uhr

In Japan ist ein Atomkraftwerk wegen Erdbeben und Tsunamigefahr vorsorglich abgeschaltet worden. Der Betreiberkonzern Chubu Electric fuhr am Samstag auf Regierungsanweisung den letzten Reaktor in der zentraljapanischen Atomanlage Hamaoka herunter.

.... Die Regierung hatte angesichts der Katastrophe im AKW Fukushima im Nordosten des Landes Druck auf den Betreiber Chubu Electric ausgeübt, da das Kraftwerk Hamaoka in der Region Shizuoka über einer geologisch kritischen Erdplatte liegt und bei einem weiteren Erdbeben ähnlich dem vom 11. März gefährdet sein könnte. In den nächsten zwei bis drei Jahren soll die Anlage mit einem Wall gegen Tsunami geschützt werden. usw...

http://www.abendzeitung-muenchen.de/...e8-4c7c-9999-465f01f2abbf.html

Klar, es besteht eine gute Wahrscheinlichkeit dort kein Erdbeben und keinen Tsunami zu bekommen. Kann aber auch eine Woche nach wieder hochfahren passieren....

 

37166 Postings, 5141 Tage NokturnalWindenergie ist wohl die Form die in Japan

 
  
    #590
08.06.11 07:41
nicht funktioniert. Das hat mit den Taifunen und der unregelmäßigen Wetterlage zu tun.
Das wurde schonmal in Japan erörtert aber angeblich komplett fallengelassen.
Ich glaube das sich in Japan nicht viel ändern wird, wenn ich mir die gigantischen Lichtspiele in Tokio anschaue fragt man sich schon ob die Japaner darauf in Zukunft verzichten wollen.Ich kann es mir nicht vorstellen.  

51345 Postings, 8921 Tage eckiPremier Kan: 590 Gigawatt Windenergie für Japan

 
  
    #591
08.06.11 08:36
Chancen für Erneuerbare Energien
2. Juni 2011  
Tokio (JAPANMARKT) - Der Atomunfall in Fukushima hat in Japan eine Diskussion über den zukünftigen Energiemix ausgelöst. Die zunehmende öffentliche Verunsicherung in Bezug auf die Sicherheit der Atomkraft im Erdbebenland Japan veranlasste Premierminister Kan jüngst dazu, den Langfrist-Energieplan der Regierung auf den Prüfstand zu stellen. Für die in Verruf gekommene Atomkraft sollen Erneuerbare Energieträger wie Sonne und Wind einspringen.
Ursprünglich hatte Japan geplant, den Anteil der Kernenergie am Strombedarf bis 2030 von aktuell 30 auf mehr als 50 Prozent hochzufahren. Dieses Vorhaben hat Premierminister Kan im Mai gestoppt (JAPANMARKT berichtete). Bis zum 11. März galt Atomkraft als günstig, sicher und sauber. Sie war ein wichtiger Faktor in Japans Bestreben, bis 2030 seinen Kohlendioxidausstoß um 40 Prozent gegenüber 2007 zu senken.

Laut Japans Wirtschaftsminister Kaieda soll die Änderung des Energieplans klimaneutral erfolgen. Eine Einschränkung der Kernkraftnutzung bedeutet daher, dass der Schlüssel zum Erreichen des CO2-Reduktionsziels neben der Energieeffizienz vor allem die Erneuerbaren Energieträger sein werden. Premierminister Naoto Kan will ihren Anteil innerhalb der nächsten zehn Jahre auf 20 Prozent ausbauen.

Wie die Deutsche Industrie- und Handelskammer in Japan in einer aktuellen Untersuchung zu den Chancen für deutsche Unternehmen im Bereich der Erneuerbaren Energien zeigt, liegt das wirtschaftliche Nutzpotenzial der Erneuerbaren in Japan laut Umweltministerium bei mindestens 887 Gigawatt. Dies ist fast das Vierfache der aktuell installierten Stromerzeugungskapazitäten. Das größte Potenzial liegt in der Windkraft mit 590 Gigawatt, gefolgt von der Photovoltaik mit 225 Gigawatt.

usw....
http://www.japanmarkt.de/index.php/unternehmen/...energien/#more-9964

Nokturnal, da liegt du wohl falsch mit deinen japanischen Windprognosen.  

37166 Postings, 5141 Tage NokturnalNa mal schaun...ecki

 
  
    #592
1
08.06.11 08:45
Was du da hast ist eine Deutsche Prognose .
Ich versuch mal den Link zu finden wo es um die nicht Machbarkeit von Windkraftanlagen ging.  

234262 Postings, 7493 Tage obgicouhier

 
  
    #593
1
08.06.11 08:47

51345 Postings, 8921 Tage eckiIch hatte vor ein bis 2 Monaten das auch direkt

 
  
    #594
08.06.11 08:48
von der japanischen Regierung gelesen. In obigem Artikel haben die deutschen das sicher nicht selbt analysiert, sondern berufen sich auf japanische Quellen.
Wo sollen den 20% erneuerbare innerhalb von 10 Jahren sonst herkommen? Keine Technologie ist so ausgereift mit so hohem Potential wie Windenergie.
Aber nur her mit interessanten Artikeln.  

234262 Postings, 7493 Tage obgicouecki

 
  
    #595
08.06.11 08:49
obiger Artikel ist von der IHK
gleiche Quelle wie Deine Potentialschätzung  

51345 Postings, 8921 Tage eckiJa, nur schreibt das IHK üblicherweise von

 
  
    #596
08.06.11 09:12
den Landesquellen ab.
Und ich habe das auch schon direkt im Fernsehen gesehen, wie Kan gesagt haben soll, dass sie 20% erneuerbare in 10 Jahren haben wollen, überwiegend Wind.
Da ich aber kein japanisch mehr verstehe, kann ich das nicht beurteilen.

Wo denkst du denn könnten 20% herkommen, ausser überwiegend vom Wind?  

7774 Postings, 5598 Tage FischbroetchenEnergiespeicherung in Kohleabbaugebieten

 
  
    #597
3
08.06.11 09:13
Strom aus dem Schacht
Pumpspeicherwerke in alten Kohlegruben geplant
Ein Team der Universität Duisburg-Essen und der Ruhr-Universität Bochum will Strom aus erneuerbarer Energie in Gruben und Stollen aus dem Bergbau speichern.
Die Essener Forscher entwickeln eine bereits bekannte Technik zur Energiespeicherung weiter: das Pumpspeicherwerk. Dabei wird Wasser aus Stauseen durch Turbinen in tiefer liegende Becken geleitet und so bei Bedarf Strom erzeugt. Bei einem Überschuss an umweltfreundlicher Energie wird das Wasser wieder in das Oberbecken gepumpt - bis zum nächsten Engpass.

Diese Anlagen brauchen große Höhenunterschiede und viel Platz. Deswegen kommen sie hauptsächlich in den Gebirgen Norwegens und in den Alpen zum Einsatz. Doch gerade dort sind Flächen für die großen Bassins ebenso rar wie Stromabnehmer.

An Platz und Kunden mangelt es in der Rhein-Ruhr-Region nicht. Dafür gibt es keine Berge. "Trotzdem haben wir hier das nötige Gefälle", sagt Prof. Schreiber. Gemeint sind die Förderplätze des Kohleabbaus. Die wollen die Wissenschaftler zu Unterflur-
Zum Video:
http://www.3sat.de/page/?source=/nano/technik/154822/index.html

Pumpspeicherwerken (UPW) umbauen. Neu an ihrem Ansatz ist, dass sich die Becken nicht in großer Höhe, sondern ebenerdig oder unterirdisch befinden. Das Wasser wird durch alte Stollen oder durch Rohre unter die Erde geleitet. "Unser Konzept braucht keine Berge oder Klippen. Es könnte fast überall angewandt werden", erklärt Professor Perau.

Ähnliche Anlagen könnten auch in alten Tagebaulöchern errichtet werden, die bei der Braunkohleförderung anfallen. Solche Pumpspeicherwerke wären vermutlich mit weniger Aufwand zu konstruieren.

Stehen Windräder still oder wird die Sonne verdeckt, können Engpässe in der Versorgung mit erneuerbarer Energie entstehen. Dann springen derzeit konventionelle Kraftwerke ein. Die neue Technik soll helfen, diese Engpässe zu überbrücken.

51345 Postings, 8921 Tage eckiAh, jetzt noch #593 gesehn.

 
  
    #598
08.06.11 09:21
Sehr interessant. Trotzdem, von wann ist der Artikel?
Ein Problem, die Kostenrechnung? Mit ca. 200 000 Umsiedlungen und einem menschenleeren Gebiet haben sich auch für Japan die Maßstäbe verschoben, was wirtschaftlich ist.
Ausserdem: Di eganzen AKWs in Japan stehen auch nicht gerade in den Innenstädten. Und schwierige Genehmigungsverfahren und bürokratische Hemmnisse um Standorte zu erschliessen lassen sich abbauen, wenn die Politik andere Prioritäten setzt.
Vielleicht entwickeln sich auch mehr einheimische Anlagenhersteller?  

10162 Postings, 6655 Tage Vermeerre #597: ist schon interessant, was alles an Ideen

 
  
    #599
08.06.11 12:17
kommt, sobald mal klar ist, dass es jetzt wirklich notwendig ist. Das hätte man alles früher schon haben können.
Aber früher hab ich es ja selbst in Diskussionen mit gestandenen Ingenieuren erlebt, dass sie sagten: Windenergie, ja aber, der Wind weht ja nicht immer, also geht nicht aus vorbei alles Unfug -- aber Atomenergie absolut unfallsicher auszulegen und Abfälle 100000 Jahre sicher lagern, da sagt derselbe Ingenieur, na da wird uns schon was einfallen!

Und was das besagt: das Denken geht allem voran, die "Realität" kommt dann hinterher :-)

37166 Postings, 5141 Tage NokturnalInteressanter Artikel..es bleibt spannend

 
  
    #600
08.06.11 14:30
Energie: Stromlücke droht - WirtschaftsWoche
Die Bundesregierung beschwichtigt: Trotz Atomausstieg gebe es zu jeder Zeit in jeder Menge Strom zu bezahlbarem Preis. Doch ob im kommenden Winter hie und da die Lichter ausgehen, hängt nicht von Berlin ab.
 

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