Crash nach den US-Wahlen
HB DETROIT. Die Titel der Opel-Mutter GM legten um über 60 Prozent zu, die Aktien von Ford um mehr als 30 Prozent. In der Analyse der Deutschen Bank hieß es, die Chancen für eine staatliche Rettung hätten sich zuletzt deutlich verbessert, da in Washington die Furcht vor den wirtschaftlichen Folgen eines Konkurses wachse. Zudem finde die Kongressanhörung zu den Autokonzernen nur kurz nach der milliardenschweren Rettung der Citigroup statt.
Der Kongress hatte vergangene Woche Blankoschecks für die Autobranche abgelehnt und die Konzerne aufgefordert, spätestens am 2. Dezember überzeugende Pläne für eine Rettung vorzulegen. In der folgenden Woche könnte der Kongress dann auf deren Basis über staatliche Hilfen beraten.
in den vergangenen Tagen . Kommt mir schon seltsam vor .Ich vermute , viele
möchten nach den Kursrückgängen die folgende " Rally " nicht verpassen und
springen nach und nach auf den fahrenden Zug .Bin mal gespannt wann die Institutionellen
wieder abspringen und die Kleinanleger schlachten .
Eventuell haben wir heute einen ganz kurzen Rücklauf, doch dieser sollte minimal sein. Ich weiß jedoch nicht wann, denn es entstehen den ganzen Tag über nie wirklich negative Konstellationen, aus denen man eindeutig schließen könnte, dass es nun vorübergehend runter geht. Einfach laufen lassen, den Stopp nachziehen.
WKN: 846900 | ISIN: DE0008469008 | Intradaykurs:
DAX WKN: 846900 ISIN: DE0008469008
Börse: Xetra / Kursstand: 4.560,50 Punkte
Intraday Widerstände: 4.625/4.650 + 4.725 + 4.815/4.825
Intraday Unterstützungen: 4.550/4.555 + 4.425 + 4.310/4.325
Rückblick: Der DAX sollte gestern ausgehend von einem schwachen Handelsstart bei 4.515 steigen bis 4.600/4.620 und dann fallen bis 4.450. Der DAX lief sehr nah am Plan. Nach einem frühen Tief bei 4.481 stieg der DAX zügig bis 4.611 und fiel dann bis 4.425. Am Nachmittag gab es eine Rallye, so dass der DAX punktgenau unverändert aus dem Handel ging.
Charttechnischer Ausblick: Der DAX startet heute voraussichtlich oberhalb von 4.600 in den Handelstag. Bei 4.625/4.650 kommt es sofort zu einer Tagesentscheidung. Steigt der DAX nämlich über 4.650 an, so wäre der Weg frei zu einem neuen Wochenhoch bei etwa 4.725. 4.725 ist für diesen Fall am heutigen Tag ein markanter Tageschartwiderstand, der nur noch durch einen temporären "peak" bis 4.815/4.825 getoppt werden könnte.
Verbleibt der DAX in der Spanne 4.625/4.650, so ist eine Verlängerung der gestrigen Seitwärtsphase möglich. Bei dieser Variante würde der DAX früher oder später fallen bis 4.550/4.555. Bei 4.550/4.555 besteht die Chance, dass der DAX nach oben abprallt und in die bullische Variante des oben stehenden Absatzes übergeht. Tut der DAX dies nicht, fällt der DAX also unter 4.550, so kommt in mehreren Schüben eine Abwärtsbewegung über die Stationen 4.500 und 4.425 in Frage. Etabliert sich der DAX unterhalb von 4.425, so wäre der Bereich 4.310/4.325 das Ziel. 4.310/4.325 ist eine markante, vielschichtige Unterstützung.
New York (BoerseGo.de) - Der Dollar ist in den vergangenen Tagen gegenüber Euro und Yen gesunken, nachdem mehrheitlich sehr schwache Konjunkturdaten aus der weltgrößten Volkswirtschaft Spekulationen über weitere deutliche Leitzinssenkungen durch die US-Notenbank bis auf das Niveau von Null Prozent verstärkten. So wiesen die vortägigen Daten zu den persönlichen Ausgaben im Oktober den größten Rückgang seit sieben Jahren aus.
Mit weiteren Zinssenkungen wolle die Fed die US-Wirtschaft vor einer langen Rezession bewahren. Der Dollar gab weiters nach, als die Fed vergangenen Dienstag ein 800 Milliarden Dollar schweres Programm zur Belebung des Hypotheken-und Konsumkreditmarktes ankündigte. Zur Zeit legt der Euro gegenüber dem Dollar um 0,45 Prozent auf 1,2944 Dollar zu. Im Vergleich zum Yen schwächt sich die US-Währung um 0,24 Prozent auf 95,3650 Yen ab.
Die Händler an der Terminbörse in Chicago sehen nach dem Entscheid der Federal Reserve vom 29. Oktober den Leitzins um 0,5 Prozentpunkte auf 1 Prozent zu senken nun eine Chance von 36 Prozent, dass die Notenbank im Rahmen der nächsten Sitzung des Offenmarktausschusses am 16. Dezember wegen der Banken-und Konjunkturkrise eine weitere massive Senkung um 0,75 Prozentpunkte auf 0,25 Prozent vornehmen wird. Vor einer Woche wurde die Chance für einen derartigen drastischen Schritt mit 18 Prozent beziffert.
Heute wissen wir schon mehr: Dieser Ausbruch hat sich zunächst wieder nicht bestätigt. Trotzdem bleibt diese Linie bei 870 Punkten die zurzeit entscheidende Bullenlinie im S&P500. Ein nachhaltiger Bruch wäre ein erstes deutliches Kaufsignal.
Zu einem anderen Thema:
Der eigentliche Grund für den Kursanstieg?
Am Montag hatte ich noch geschrieben, dass ich nicht verstehe, warum die Rettung der Citigroup zu so einer Rally hätte führen sollen, da zumindest auf institutioneller Seite den Entscheidern klar gewesen sein muss, dass diese Bank nicht fallen gelassen wird.
Gestern kam dann eine Nachricht, die meines Erachtens erklärt, was „eigentlich“ gespielt wurde:
Die Fed will den US-Kreditmärkten einen 800-Mrd.-Dollar Einlauf verpassen. Mit 600 Mrd. Dollar will sie belastete Immobilienpapiere erwerben, 200 Mrd. Dollar werden in den Markt für Konsumentenkredite gepumpt. Mit dieser Aktion soll der US-Immobilienmarkt gestützt werden. Wie ich hier schon geschrieben habe, wäre eine Erholung des US-Immobilienmarktes ein klares Kaufsignal auch für den Aktienmarkt.
Gute Nachricht und nichts passiert?
Eigentlich hätte diese Nachricht den Markt doch beflügeln müssen. Das tat sie aber nicht. Es kam gestern nur zu einem kurzen Anstieg, der etwas später wieder abverkauft wurde. Irgendetwas stimmte hier nicht.
So ein 800 Mrd. Dollar Programm wird natürlich nicht einfach so beschlossen. Ich denke, hier werden sehr viele staatliche Stellen beteiligt gewesen sein. Sicherlich werden auch einige Banken und damit auch institutionelle Anleger davon erfahren haben. Sprich: Hier ist offenbar schon vorher etwas durchgesickert, und dieses Gerücht hat die Rally ausgelöst. Jeder der davon erfahren hat, wird entweder gekauft oder seine Short-Positionen aufgelöst haben. Wie heißt es so schön: Kaufe die Gerüchte, verkaufe die Fakten. Der Markt stieg also brav bis zu dieser Nachricht an. Als diese „heraus“ war und jeder die Nachricht kannte, fiel der Kaufgrund weg. Die Nichtreaktion des Marktes zeigt, dass diese Nachricht für wichtige Adressen keine Überraschung sein kann.
Und dann passt alles ins Bild. Der Anstieg war eben nicht durch die Rettung der Citigroup verursacht (was ich schon am Montag nicht so recht glauben wollte), sondern dem 800 Mrd. Dollar-Programm geschuldet.
Was bedeutet das nun für uns?
Es muss sich nun zeigen, ob diese Meldung tatsächlich zu einer Stabilisierung des US-Immobilienmarktes führen wird, ob der Einbruch bei den Baugenehmigungen und dem Häuserbau tatsächlich gestoppt werden kann und ob es wieder zu mehr Nachfrage nach Häusern in den USA kommt.
Sollte das passieren, dann wird das zumindest erst mal zu einer Stabilisierung der Märkte führen. Wenn nicht, dann verpufft auch dieses Hilfsprogramm, wie die anderen zuvor.
Verzögerte Wirkung
Da die letzten Rettungsmaßnahmen nicht zu einer mittelfristigen Stabilisierung der Märkte geführt haben, befürchten nun die Anleger, dass genau das passiert, dass nämlich auch diese Maßnahme nicht hilft. Aus diesem Grund sehen wir auch im Moment noch keine weiteren Anschlusskäufe.
Was die kleinen Fische denken, ist jedoch egal. Wenn diese Maßnahme in den Augen der großen Jungs geeignet ist, den US-Immobilienmarkt nachhaltig zu stützen, werden wir in den nächsten Tagen bis zwei Wochen in den Charts einige Zeichen der Stärke sehen. Nach den ersten Kursgewinnen, werden jetzt die Rahmendaten durch die Research-Abteilungen der großen Banken, Vermögensverwalter und Fonds geprügelt werden. Dort soll erst einmal geklärt werden, ob und welche Auswirkungen dieses 800 Mrd. Programm haben wird. Das dauert seine Zeit.
Aus diesem Grund muss selbst für den Fall, dass diese Maßnahme in den Augen der großen institutionellen Anleger in den USA zu einer nachhaltigen Stabilisierung des Kreditmarktes führt, mit einer „verzögerten“ Reaktion gerechnet werden. Ich denke aber, dass wir in den nächsten Tagen anhand des Kursverlaufs sehen werden, womit die Jungs rechnen.
Zunächst wird morgen in den USA Thanksgiving gefeiert. Viele nehmen sich auch den Freitag frei, unter anderem auch, um erste Weihnachtseinkäufe zu tätigen. Darum wird dieser Freitag traditionell als wichtiger Stimmungsindikator für das Weihnachtsgeschäft gesehen. Hier wird sich also zum ersten Mal zeigen, in wie weit die Kauflaune der US-Amerikaner durch die aktuelle Krise getrübt ist.
Viele Grüße
Jochen Steffens
HB BERLIN. Auch für das kommende Jahr rechnet er mit einem stabilen Umsatz, wenngleich mit allen Vorbehalten über die noch unbekannte Weiterentwicklung der Krise.
Als Begründung führte er die geringen Preissteigerungen an. Für November gingen die Statistiker von lediglich 1,4 Prozent Inflation aus. "Wir haben die Vorteil durch die sinkenden Rohstoffpreise umgehend weitergegeben", lobte Sanktjohanser seine Mitglieder. Die Einkommen seien dagegen im Vorjahresvergleich deutlicher gestiegen, und die Zahl der Erwerbstätigen sei deutlich höher.
Damit der Binnenkonsum tatsächlich zu einer Stütze der Konjunktur werden könne, bedürfe es allerdings einer deutlichen Entlastung der Einkommen. Der Einzelhandelspräsident forderte daher eine Senkung des Einkommensteuertarifs, insbesondere für die unteren und mittleren steuerpflichtigen Löhne und Gehälter.
Der Einzelhandelspräsident hat sie nicht mehr alle, die mit den unteren Einkommen können gar nicht konsumieren, bei den reicht die Kohle nicht mal für das Notwendigste. Selbst wenn zu Weihnachten Comakonsum angesagt ist, die Realität wird viele im neuen Jahr einholen.
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Neue Anschläge geplant
Terrorgefahr in New York
Das Terrornetzwerk Al-Kaida hat nach Angaben der US-Bundespolizei FBI Anschläge auf das Nahverkehrssystem von New York geplant. Dem FBI lägen "unbestätigte, aber plausible Informationen" vor, wonach Al-Kaida-Mitglieder über Ziele im Nahverkehrssystem der US-Metropole diskutiert hätten, sagte eine Sprecherin des US-Heimatschutzministeriums. Es gebe jedoch keine Hinweise darauf, dass diese Pläne über das Anfangsstadium hinaus gediehen seien.
Die New Yorker Polizei verstärkte am Vorabend des Thanksgiving-Festes nach eigenen Angaben dennoch das Personal an wichtigen Verkehrsknotenpunkten der Stadt.
Der Fernsehsender ABC berichtete unter Berufung auf Behörden, der diskutierte Anschlag solle sich gegen die Penn Station richten, einen wichtigen Knotenpunkt von U-Bahn und Fernbahn in Manhattan. Rund um den Bahnhof ist derzeit ein verstärktes Polizeiaufgebot zu sehen, mehrere Streifenwagen und ein Mannschaftswagen parken vor dem Gebäude.
Laut ABC sah der mögliche Terrorplan Anschläge nach dem Muster der Bombenanschläge auf Pendlerzüge in Madrid im März 2004 vor, bei denen 191 Menschen ums Leben gekommen waren.
Der Anteil der Bullen am deutschen Aktienmarkt hat laut cognitrend weiter zugenommen. Verglichen mit der letzten Umfrage zur Mitte vergangener Woche hat der Anteil der "Bullen" um 4 Prozentpunkte zugenommen auf 55%. Weil auch der Anteil der Pessimisten gewachsen ist, hat sich die Stimmung weiter polarisiert. Denn der Anteil der "Bären" nahm um 3 Punkte zu auf 29%. Deutlich abgenommen hat demnach das neutrale Lager, das um 7 Punkte auf 16% schrumpfte.
Die Marktteilnehmer hofften auf eine deutliche, dauerhafte Erholung ins kommende Jahr hinein, so cognitrend-Analyst Gianni Hirschmüller. "Sollte sich diese Erwartung verwirklichen, könnten in Anbetracht der ... massiven Mittelabflüsse im wahrsten Sinne der Wortes viele `Zuschauer' für die Januar-Vorstellung zu erwarten sein", ergänzt er in der Bewertung der Umfrageergebnisse. Das Risiko liege darin, dass die Optimisten von neuen Jahrestiefs überrascht würden.
Die unteren Einkommen zahlen doch schon meist keine Steuer mehr. Ich hol mir zumindest bis jetzt immer alles wieder. Richtig was bringen kann nur eine MWst-Senkung, die wirkt sofort. Da sind die Briten schlauer.
Allerdings kann ich verstehen, dass man nicht mehr so viele Schulden durch Steuersenkungen machen will, hinterher kann man die Geschenke nämlich schlecht zurücknehmen. Die hätten in den Boomjahren mal Haushaltsüberschüsse erzielen müssen. Keynes schön und gut, Schulden machen in Krisenzeiten machen alle, aber keiner kriegt es andererseits hin, in guten Zeiten die Schulden wieder abzubauen, ausser seinerzeit in der Clinton-Ära, da gabs Haushaltüberschüsse, was aber evtl noch die Auswirkungen der Reagonomics waren.
heute fiel mir beim Aufräumen eine Aktienstudie zu den „Top Picks 2008“ in die Hände. Dort hatte eine deutsche Bank, der Name ist an dieser Stelle nicht wichtig, die besten deutschen Aktien mit Kurszielen aufgelistet.
Hier nur einige Beispiele:
Allianz, kaufen mit Kursziel 200 Euro
Deutsche Bank, kaufen mit Kursziel 118 Euro
Porsche, kaufen mit Kursziel 200 Euro
Vivacon, kaufen mit Kursziel 25 Euro
Mittlerweile hat uns die Realität eingeholt und die Allianz kostet um 50 Euro, die Deutsche Bank gab es in der vergangenen Woche für unter 20 Euro und Porsche kostet noch 55 Euro. Den größten Absturz erlebte aber die Immobilienaktie von Vivacon, die gerade einmal noch 2,83 Euro wert ist und seit der Kaufempfehlung Mitte Januar 78% an Wert verloren hat.
Weltweite größte Finanzkrise seit 1929
Auch der Ausblick auf das erste Halbjahr 2008 liest sich wie ein Text aus einer anderen Zeit: „Wir erwarten in den kommenden drei bis sechs Monaten bestenfalls eine Seitwärtstendenz an den europäischen Aktienmärkten. Der DAX dürfte dabei zwischen 7.000 und 8.000 Punkten schwanken. Da wir keine schwere Rezession in den USA erwarten und davon ausgehen, dass die Subprime-Krise im Verlauf des Jahres 2008 ihren Schrecken verliert, könnte der DAX in der zweiten Jahreshälfte 2008 noch Richtung 8.500 Punkte steigen.“
Leider kam es ganz anders und die US-Subprimekrise war erst der Anfang der größten weltweiten Finanzkrise seit 1929. Von dem Ausmaß sind bis auf einige einsame Rufer in der Wüste alle Marktteilnehmer überrascht worden. Selbst im Sommer, als sich die Stimmung schon eingetrübt hatte, waren die meisten Marktteilnehmer noch so optimistisch zu sagen, dass das Schlimmste nun schon hinter uns liegt.
Aktuell wissen wir noch nicht einmal, ob es vielleicht noch schlimmer wird. Immerhin haben viele Regierungen und auch Zentralbanken in den vergangenen Wochen ungeheure Summe in die Hand genommen, um die Märkte zu stabilisieren. Dabei wird mit den Milliarden nur so jongliert: 90 Mrd. Dollar für den Versicherer AIG, dann 700 Mrd. Dollar für das US-Rettungspaket. Auch bei uns in Deutschland geht es immer häufiger um zweistellige Milliardenbeträge – und das dann in Euro. Erst heute gibt es die Meldung, dass die BayernLB wohl doch 10 Mrd. Euro an Unterstützung benötigt.
Wie lange dauern 1 Milliarde Sekunden?
Haben Sie sich eigentlich schon einmal gefragt, wie viel Geld diese Summen eigentlich sind? Nehmen wir doch einfach eine Milliarde als Beispiel und nehmen jetzt Sekunden als Maßeinheit. Also: Wie lange dauern 1 Milliarde Sekunden? Die Antwort ist verblüffend: fast 32 Jahre.
Wenn man also in jeder Sekunde einen Euro in die Hand nimmt und auf einen Stapel legt, ist man damit fast 32 Jahre beschäftigt, um tatsächlich eine Milliarde Euro aufzuschichten. 32 Jahre bedeuten für viele Bundesbürger einen Großteil des Berufslebens. Vielleicht hilft Ihnen dieses kleine Beispiel dabei, die großen Summen, die derzeit durch die Medien geistern, etwas besser einzuschätzen.
Es bleibt auf jeden Fall zu hoffen, dass der massive Geldeinsatz irgendwann zur Überwindung der aktuellen Finanzkrise führt und das Geschehen an den Börsen wieder in ruhigeren Bahnen verläuft. Mein Kollege und Trend-Experte Michael Kelnberger erwartet das auch. Noch steht er nur am Seitenrand und schaut dem hektischen Treiben an den Märkten zu, denn seine Trend-Strategie hat noch kein Einstiegssignal geliefert. Aber er sagt Ihnen heute, warum auch Sie diese Krise als Chance begreifen sollten.
Bis morgen,
Heiko Böhmer
Chefredakteur „Privatfinanz-Letter“
Die Krise als Chance - Warten Sie ab, steigen Sie dann ein, und machen Sie Rendite wie 2003 bis 2007
von Michael Kelnberger, Chefanalyst „TREND Investor“
Das Jahr 2008 wird in die Geschichte eingehen. Die internationalen Finanzmärkte brechen zusammen und erlebten ihre bisher schwerste Krise seit 1929. In wenigen Wochen brachen die Aktienmärkte um über 40% ein. Furchtbar. Absolut furchtbar.
Aber: Genau das ist unsere Chance. Denn aus den größten Krisen erwachsen Börsentrends. Trends, die Sie reich machen werden. Sie müssen dieses Faktum nur zu nutzen wissen. Seit Wochen herrscht an den Börsen Panik. Panik, die nicht zuletzt von den Medien geschürt wird. Angesichts der ständigen Horrormeldungen und der massiven Kursabschläge kann ich gut verstehen, dass viele Anleger die Nase voll haben von Aktien. Aber glauben Sie mir: Wenn Sie jetzt der Börse den Rücken kehren, wäre das ein schwerer Fehler.
Sie hätten die Verluste und würden an den Gewinnen, die anstehen, nicht partizipieren. Nach einer derart tiefen Krise, wie wir Sie derzeit erleben, startet die Erholung meist gerade dann, wenn Privatanleger daran gar nicht mehr glauben können. Nur die Profis machen Geld. Machen Sie diesmal mit – auch als Privatanleger.
Haben Sie die Börsenhausse zwischen 2003 und 2007 von Anfang an mitgemacht? Oder sind Sie viel zu spät auf den fahrenden Börsen-Zug aufgesprungen? Tatsächlich steigen die meisten Privatanleger erst dann ein, wenn die Kurse bereits wieder deutlich gestiegen sind, und verpassen einen großen Teil der Aufwärtsbewegung.
Wenn es auch Ihnen so gegangen sein sollte, ärgern Sie sich nicht über die Vergangenheit, die Sie ohnehin nicht mehr ändern können. Es macht keinen Sinn, verpassten Chancen nachzutrauern. Aber bitte begehen Sie den gleichen Fehler nicht noch einmal. Nutzen Sie die riesige Chance, die sich Ihnen jetzt bietet.
Wenn ich die Zeitungen aufschlage und die Schlagzeilen lese, kann ich es kaum glauben, wie frappierend die Parallelen zum Jahr 2003 sind. Wie damals schwächelt auch heute der Konsum. Die Verbraucher halten sich mit neuen Anschaffungen zurück. Und während heute die Existenz der amerikanischen Automobilindustrie auf dem Spiel steht, waren es vor fünf Jahren die Fluggesellschaften, die kurz vor dem Aus standen.
Eben aus dieser scheinbaren Ausweglosigkeit werden die Börsen auch diesmal eine kräftige Erholung starten. Wenngleich sich die Gründe für einen Kurssturz unterscheiden, sind die Emotionen der Anleger doch immer die gleichen. Die Geschichte an der Börse wiederholt sich. Auch diesem tiefen Tal der Tränen wird eine kräftige Erholung folgen. Eine Aufwärtsbewegung, deren Ausmaß sich derzeit niemand vorstellen kann. Ein Kursanstieg, den Sie sich auf gar keinen Fall entgehen lassen sollten.
Denn gerade in solch tiefen Krisen werden die größten Trends geboren. Mit Trend-Aktien werden Sie in den nächsten Jahren noch weitaus höhere Gewinne erzielen können als mit dem breiten Markt. Während der DAX von seinem Tief im Jahr 2003 in der Spitze um rund 270% zulegte, waren mit Trend-Werten sehr viel höhere Gewinne möglich. So legte die Solarworld-Aktie zwischen März 2003 und November 2007 um mehr als 19.000% zu. Mit Papieren des Technologiekonzerns Apple verdienten Anleger mehr als 3.000%. Die Aktie des dänischen Windenergie-Spezialisten Vestas kletterte um mehr als 2.000%. Und selbst mit einem scheinbar „langweiligen“ DAX-Titel wie MAN waren Gewinne von über 1.100% möglich.
Genau in solche Trend-Aktien investiere ich mit dem TREND Investor. Und Sie können dabei sein, wenn die neuen Trend-Werte ihren unaufhaltsamen Aufstieg starten. Derzeit ist das Kapital noch im Krisendepot (20% Gold, 30% Staatsanleihen, 50% Cash) geparkt, das ich vor dem Oktober-Crash aufgelegt habe.
Sobald die Börsen wieder zur Normalität zurückkehren, wird für uns die Party beginnen. Und hoffentlich auch für Sie! Ich werde umgehend den Startschuss geben und die TREND-Depots wieder aufleben lassen. Dann werden wir mit Trend-Aktien richtig viel Geld verdienen. Und Sie können diesmal von Anfang dabei sein. Nutzen Sie jetzt diese historische Chance und investieren Sie mit dem TREND Investor in die neuen Trend-Aktien.
Nach einem ruhigen Handel hat der DAX am Donnerstag den vierten Handelstag in Folge im positiven Terrain geschlossen. Der Leitindex profitierte seit Öffnung der Börse von positiven Vorgaben aus den USA und legte schließlich um 2,30 Prozent auf 4.665,27 Punkten zu. Der MDAX rückte um 4,15 Prozent auf 5.389,57 Zähler vor, und für den TecDAX ging es um 4,36 Prozent auf 498,82 Punkte nach oben.
Händler Udo Becker von Merck Finck sprach von einem freundlichen Marktumfeld ohne große Impulse, da in den USA die Börsen wegen des Feiertages Thanksgiving geschlossen blieben. Insofern hätten die deutschen Standardwerte bereits zu Handelsbeginn die Kursgewinne an der Wall Street nachvollzogen und sich in der Folge seitwärts bewegt. In den USA hatten am Mittwoch Schnäppchenjäger zugegriffen und die schwachen Konjunkturdaten in den Hintergrund gedrängt.
Auto- und Finanzwerte standen an der DAX-Spitze und profitierten laut Händlern von der Hoffnung auf eine erfolgreiche Bekämpfung der Finanzkrise. Entsprechend komme es zu einer anhaltenden Kurserholung der entsprechenden Branchen, die in den letzten Wochen und Monaten kräftig eingebüßt hatten. Die Aktien des Versicherers Allianz gewannen 10,05 Prozent auf 59,81 Euro und die Deutsche-Bank-Papiere verteuerten sich um 12,40 Prozent auf 27,23 Euro. Im Autobereich waren die MAN-Titel mit plus 11,41 Prozent auf 37,30 Euro Favorit. Händler verwiesen gleichwohl auf Agenturberichte, denen zufolge der Lastwagenbauer wegen der Krise die Produktion zurück fahren könnte.
Die Aktien von Infineon fielen hingegen um 3,74 Prozent auf 1,93 Euro. Börsianer werteten eine Anfrage bei Bundeswirtschaftsminister Michael Glos nach staatlichen Hilfen für die angeschlagene Speicherchip-Tochter Qimonda, von der die Deutsche Presse-Agentur dpa am Donnerstag aus den Kreisen erfuhr, negativ. Qimonda hofft den Kreisen zufolge auf staatliche Bürgschaften in dreistelliger Millionenhöhe. Cheuvreux-Analyst Bernd Laux senkte indes sein Kursziel für Infineon von 2,00 auf 1,50 Euro und blieb beim Votum "Underperform". Der Experte hatte zuvor seine Gewinnerwartungen erneut reduziert und dabei auf die sich verschlechternden Fundamentaldaten verwiesen.
Im MDAX sprangen dagegen die Premiere-Aktien um 45,82 Prozent auf 4,71 Euro hoch, nachdem die "Bild"-Zeitung ohne Quellenangabe über die zu erwartende Vergabe der Bundesliga-Rechte an den Bezahlfernsehsender am morgigen Freitag berichtet hatte. Ein Händler sagte: "Das klingt zwar spekulativ, treibt aber die Aktie deutlich an." Es sollte allerdings nicht vergessen werden, dass andere Zeitungen zuvor über ein möglicherweise besseres Angebot des Disney-Senders ESPN berichtet hatten. Die Bundesligarechte seien extrem wichtig für Premiere.
Die Aktien der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) kletterten ungeachtet eines Zeitungsberichtes über eine rückläufige Aktivität im Hamburger Hafen nach Anfangsverlusten mit 2,27 Prozent ins Plus auf 23,40 Euro. Laut "Hamburger Abendblatt" trifft die weltweite Wirtschaftskrise nun auch den Hamburger Hafen mit voller Wucht. Nach Jahren des ungebremsten Wachstums sackte der Container-Umschlag im Oktober nach Informationen der Zeitung um 4,7 Prozent ab. Ein Händler kommentierte: "Das ist sicherlich nicht positiv, sollte aber gleichzeitig nicht überraschen. Dass Häfen leiden, ist erwartet worden."
Im SDAX sprangen Air Berlin nach Zahlen um 15,33 Prozent nach oben auf 3,46 Euro. Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft steigerte ihren Gewinn im dritten Quartal deutlich und bleibt zuversichtlich, auch im Gesamtjahr ein positives operatives Ergebnis zu erzielen. Deutsche-Bank-Analyst Lars Slomka sagte: "Die Quartalszahlen sind besser als erwartet ausgefallen." Die Fluggesellschaft sei gut in das vierte Quartal gestartet.
05:35 28.11.08
NEW YORK (dpa-AFX) - Nach dem Feiertag Thanksgiving wird an diesem Freitag an den US-Börsen verkürzt gehandelt. Die Aktienmärkte werden nur bis 13.00 Uhr Ortszeit bzw. 19.00 MEZ geöffnet sein.
Die positiven Impulsgeber sollten heute jedoch vor allem die Amis sein. Das Horoskop der NY Börse ist sehr gut bestrahlt, bis auf die kleine Quadratur von Venus zu Mond, die jedoch auch bullishe Wirkung entfalten kann in diesem Umfeld. Merkur Mars aktivieren im Trigon den MC und dies sollte für aufwärtsstrebende Kräfte sorgen.
Trotz allem unbedingt alles absichern, denn meine Erfahrung hat mir immer gezeigt, dass wenn alle darauf warten, dass wir weiter steigen und die dementsprechenden Widerstände nicht geknackt werden, dass dann alle mit ziemlicher Wucht aus ihren Positionen rausgehen und meist ein starkes Momentum nach unten folgt.
Ich sehe zwar nach wie vor die nächste Woche auch stark bullish, doch ich muss Sie trotzdem warnen. Heute ist ein erhöhtes Risiko auf alle Fälle angebracht, doch wie gesagt ein abgesichertes Risiko nur eingehen.
WKN: 846900 | ISIN: DE0008469008 | Intradaykurs:
DAX WKN: 846900 ISIN: DE0008469008
Börse: Xetra / Kursstand: 4.665,27 Punkte
Intraday Widerstände: 4.693/4.725 + 4.815/4.825 + 5.000
Intraday Unterstützungen: 4.615 + 4.550/4.555 + 4.425 + 4.310/4.325
Rückblick: Der DAX verharrte gestern in einer engen Handelsspanne. Es gab weder ein neues Wochenhoch, noch neue Verkaufssignale.
Charttechnischer Ausblick: Der DAX hat heute gute Chancen den Widerstandsbereich 4.693/4.725 zu testen. Ein Anstieg über 4.693/4.725 setzt Aufwärtspotential frei bis 4.815/4.825, ggf. auch bis 5.000.
Kommt der DAX nicht über 4.693/4.725 hinaus, so bleibt der Handel neutral, solange sich der DAX zwischen 4.615 und 4.725 bewegt. Unterhalb von 4.615 wird Abwärtspotenzial bis 4.575 freigesetzt. Darunter wiederum wäre Platz bis 4.425.
Etabliert sich der DAX unterhalb von 4.425, so wäre das Ziel bei 4.308/4.325 zu finden.
Unterhalb von 4.275 übernimmt der Bär die Kontrolle und treibt den DAX auf ein neues Jahrestief.
DJ Commerzbank übernimmt Dresdner Bank nun schon im Januar komplett
06:30 28.11.08
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Commerzbank AG wird die Dresdner Bank bereits im Januar 2009 und damit rund ein halbes Jahr früher als erwartet komplett übernehmen und zahlt für den Restanteil in bar und nicht in eigenen Aktien. Wie die Commerzbank am späten Donnerstagabend mitteilte, wurde mit der Allianz SE vereinbart, den 40-prozentigen Restanteil bereits zu diesem Zeitpunkt zu übernehmen. Die Commerzbank zahlt für den Restanteil 1,4 Mrd EUR in bar und zusätzlich weitere 250 Mio EUR, womit der im August 2008 vereinbarte Besserungsschein abgegolten wird, wie die Commerzbank mitteilte.
Wie bereits im August bekannt gegeben wurde, erhält die Allianz für den 60-prozentigen Anteil knapp 1,6 Mrd EUR in bar sowie 163,5 Mio Commerzbank-Aktien und darüber hinaus die mit 700 Mio EUR bewertete cominvest. Entgegen der ursprünglichen Planung wird die Allianz aber nunmehr nicht mehr 151,5 Mio Commerzbank-Aktien für den 40-prozentigen Restanteil erhalten. Diese Aktien werden nun nicht mehr ausgegeben, so die Commerzbank. Auch die für Anfang kommenden Jahres geplante Verschmelzungshauptversammlung der Commerzbank entfällt.
Die Transaktion erfolgt vorbehaltlich der Zustimmung der Aufsichtsräte der Unternehmen sowie beteiligter Aufsichts- und Wettbewerbsbehörden. Wie die Commerzbank weiterhin mitteilte, hat der Aufsichtsrat der Dresdner Bank drei Mitglieder des Commerzbank-Vorstands mit Wirkung vom Erwerb in den Vorstand der Dresdner Bank berufen. So wird Frank Annuscheit COO und den Bereich Business Services verantworten. Das Risikomanagement übernehme Wolfgang Hartmann und Michael Reuther werde an der Spitze des Bereichs Investmentbanking stehen. Die drei neuen Dresdner Bank-Vorstände seien auch weiterhin in den gleichen Funktionen im Vorstand der Commerzbank tätig, wurde mitgeteilt.
"In der aktuellen Situation an den Finanzmärkten ist eine beschleunigte Übernahme der Dresdner Bank durch die Commerzbank vorteilhaft für alle Beteiligten. Insbesondere Mitarbeiter und Kunden profitieren davon, dass die neue Commerzbank schnell handlungsfähig ist", erklärte Michael Diekmann, Vorstandsvorsitzender der Allianz SE.
Diese Einschätzung wird im Aktienmarkt geteilt. Ein Händler von Lang & Schwarz berichtete am späten Abend von einem käuferseitigem Interesse an der Commerzbank. "Die Unsicherheit ist raus - das ist positiv für die Commerzbank. Zudem wird der Gewinn bei der Commerzbank im Rahmen der jetzigen Lösung weniger stark verwässert. Auch der Kaufpreis scheint günstig", so der Händler. Kurz vor 23.00 Uhr werden Commerzbank mit 7,05 zu 7,20 EUR gestellt nach einem regulären Schlusskurs von 6,88 EUR.
Der Händler gibt allerdings auch zu bedenken, dass der Zeitpunkt des Verkaufs für die Allianz "denkbar ungünstig ist." Die Allianz wird nahezu unverändert zwischen 59,44 zu 60,00 EUR gestellt nach 59,81 EUR zu XETRA-Schluss.